Roy Jenson

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Roy Jenson (* 9. Februar 1927 in Calgary; † 24. April 2007 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Schauspieler und Stuntman.

Leben

Jensons Familie zog nach Los Angeles, als dieser noch im Kindesalter war. Er leistete seinen Wehrdienst während des Zweiten Weltkriegs bei der United States Navy auf einem Zerstörer im Pazifik ab. 1951 machte er seinen Bachelorabschluss in Geografie an der University of California in Los Angeles, für die er auch im American Football antrat. Danach wurde er Profi im Canadian Football und spielte für die Calgary Stampeders und die Montreal Alouettes. Nebenbei arbeitete er als Stuntdouble, unter anderem für Robert Mitchum in Fluß ohne Wiederkehr. Hierbei wurde er häufig auch als Statist oder in kleinen Nebenrollen verwendet, unter anderem als namenloser Matrose in Edward Dmytryks Die Caine war ihr Schicksal. Mit der Zeit verlegte er seinen Fokus von der Arbeit als Stuntman und arbeitete nur noch als Schauspieler, wurde aber bis weit in die 1960er Jahre zumeist im Abspann nicht genannt. In den 1960er Jahren hatte er viele Gastrollen in Fernsehserien, darunter so erfolgreiche Formate wie Auf der Flucht (Fernsehserie), Solo für O.N.C.E.L. sowie Raumschiff Enterprise. 1969 arbeitete er an Westwärts zieht der Wind erstmals mit Clint Eastwood zusammen, es folgten bis 1982 fünf weitere gemeinsame Filme in denen Jenson teilweise größere Nebenrollen darstellte. Anfang der 1970er Jahre spielte er unter anderem in Getaway neben Steve McQueen und Ali MacGraw, Jahr 2022… die überleben wollen neben Charlton Heston und Edward G. Robinson sowie Roman Polańskis Chinatown neben Jack Nicholson und Faye Dunaway. Zwischen 1972 und 1984 war Jenson in vier Spielfilmen von John Milius zu sehen.

Jenson war zwei Mal verheiratet. Aus seiner ersten Ehe hatte er drei Kinder, die alle im Showgeschäft arbeiten. Sein Sohn Martin erhielt 2011 eine Oscar-Nominierung für den besten Ton für The King’s Speech, die Söhne Morgan und Sasha arbeiten respektive als Drehbuchautor und Schauspieler. In zweiter Ehe war Jenson bis zu seinem Tod mit der Schauspielerin Marina Petrowa verheiratet, die er bei den Dreharbeiten zu Gesprengte Ketten in Europa kennengelernt hatte. Sein Bruder war der Spezialeffekt-Künstler George Jenson, der unter anderem an Die Rückkehr der Jedi-Ritter mitwirkte.

Filmografie (Auswahl)

Darsteller

Stunts

Weblinks