Salzkopfturm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. September 2015 um 00:06 Uhr durch Muck50 (Diskussion | Beiträge) (Lage präzisiert, Berghöhe mit ref BfN. Neueres Bild. Angaben zum Turm ergänzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Salzkopfturm im September 2015
Blick vom Salzkopfturm über den Binger Wald nach Süden
Blick vom Salzkopfturm zum Kandrich

Der Salzkopfturm ist ein 24 m hoher Aussichtsturm im Hunsrück, Rheinland-Pfalz (Deutschland).

Er steht etwa 4 km nordnordöstlich von Daxweiler auf der Gemarkung von Weiler bei Bingen im Binger Wald auf dem 628 m ü. NHN[1] hohen Salzkopf, dem zweithöchsten Berg dieses Waldgebiets.

Schon 1899 errichteten die Kasteler Pioniere dort einen Beobachtungsturm, der 1922 erneuert wurde. Beide Türme hielten den Witterungsbedingungen jeweils nur wenige Jahre stand.

Der jetzige Turm wurde zwischen 1973 und 1975 für 60.000 DM aus heimischem Holz errichtet und am 1. Mai 1975 eingeweiht. Wegen beachtlicher Fraßschäden durch Rossameisen an tragenden Pfeilern, musste der Salzkopfturm 1997 gesperrt werden. Auf Initiative des Binger CDU-Fraktionschefs Franz Roos konnte der Salzkopfturm in den Folgejahren saniert, erhalten und wiedereröffnet werden. Nach seinem Tod im Jahre 2006 wurde der Turm vom Binger Stadtrat in Salzkopfturm Franz Roos umbenannt. In den Jahren 2008 und 2009 fanden aufgrund statischer Probleme weitere Sanierungsmaßnahmen statt.[2] Der Salzkopfturm ist frei zugänglich und verfügt über eine offene, 19,4 m hoch liegende überdachte Aussichtsplattform, die an den Ecken mit Stahlseilen zum Boden verspannt und mit einer Orientierungstafel versehen ist. An klaren Tagen umfasst der Rundumblick Eifel, Westerwald, Großen Feldberg, Odenwald, Pfälzer Wald, und Donnersberg, sowie weite Teile von Hunsrück, Hintertaunus und Rheinhessen. Auch der Tiefblick zum Rhein ist möglich.

Weblinks

Commons: Salzkopfturm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. binger-wald.com, abgerufen am 28. November 2012

Koordinaten: 49° 59′ 53,4″ N, 7° 46′ 52″ O