Snischne

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Snischne
Сніжне
Wappen von Snischne
Snischne (Ukraine)
Snischne (Ukraine)
Snischne
Basisdaten
Oblast: Oblast Donezk
Rajon: Kreisfreie Stadt
Höhe: 278 m
Fläche: 18,9 km²
Einwohner: 47.296 (2016)
Bevölkerungsdichte: 2.502 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 86500
Vorwahl: +380 6256
Geographische Lage: 48° 2′ N, 38° 46′ OKoordinaten: 48° 2′ 0″ N, 38° 46′ 0″ O
KOATUU: 1414400000
Verwaltungsgliederung: 1 Stadt, 10 Siedlungen städtischen Typs, 3 Siedlungen
Bürgermeister: Olexandr Olexandrowytsch Doronin
Adresse: вул. Леніна 39
86500 м. Сніжне
Website: http://snezhnoe-rada.gov.ua/
Statistische Informationen
Snischne (Oblast Donezk)
Snischne (Oblast Donezk)
Snischne
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Snischne (ukrainisch Сніжне; russisch Снежное/Sneschnoje, deutsch: „Schneeort“) ist eine Stadt von regionaler Bedeutung und ein Zentrum des Kohlebergbaus und der Lebensmittelindustrie im Donezbecken im Osten der Ukraine mit etwa 47.000 Einwohnern (2016).[1]

Kohlezeche Nr. 9

Geschichte

Der 1784 von einem Kosakengeneral namens Iwan Wassiljew gegründete Ort trug bis 1864 zu dessen Ehren den Namen Wassyliwka (Василівка). Seit 1938 hat Snischne den Status einer Stadt. Vom Oktober 1941 bis zum September 1943 war die Stadt von Truppen der deutschen Wehrmacht besetzt.

Die Stadt befindet sich seit 2014 unter Kontrolle der international nicht anerkannten Volksrepublik Donezk und gehört nach Angaben der ukrainischen Regierung zu einem Gebiet, auf dem die Organe der Staatsmacht vorübergehend Ihre Befugnisse nicht ausüben.[2]

Geographie

Geographische Lage

Snischne liegt 75 km östlich vom Oblastzentrum Donezk und 12 km östlich von Tores im Südosten der Oblast Donezk an der Grenze zur Oblast Luhansk. An der Stadt vorbei verläuft die nationale Fernstraße N 21.

Stadtgliederung

Die Stadtgemeinde insgesamt hat 70.600 Einwohner (2013)[3]. Sie gliedert sich in die Stadt selbst sowie die 5 Siedlungsratsgemeinden:

  • Andrijiwka mit:
  • Hirnyzke mit:
    • Braschyne (Siedlung städtischen Typs, ukrainisch Бражине)
    • Hirnyzke (Siedlung städtischen Typs, ukrainisch Гірницьке)
    • Lymantschuk (Siedlung städtischen Typs, ukrainisch Лиманчук)
    • Nykyforowe (Siedlung städtischen Typs, ukrainisch Никифорове)
  • Salisne mit:
    • Salisne (Siedlung städtischen Typs, ukrainisch Залісне)
  • Perwomajskyj mit
    • Perwomajske (Siedlung städtischen Typs, ukrainisch Первомайське)
    • Perwomajskyj (Siedlung städtischen Typs, ukrainisch Первомайський)
    • Pobjeda (Siedlung städtischen Typs, ukrainisch Побєда)
    • Tscherwonyj Schowten (Siedlung, ukrainisch Червоний Жовтень)
  • Sjewerne mit:
    • Sjewerne (Siedlung städtischen Typs, ukrainisch Сєверне)
    • Motschalyne (Siedlung, ukrainisch Мочалине)
    • Suchiwske (Siedlung, ukrainisch Сухівське)

Bevölkerung

Quelle: 1939 [1]; 1959 [4]; 1970 [5]; ab 1979 [1]


Galerie

Sonstiges

Ein Teil der Dreharbeiten des Films "Import Export" (2007) fand in Snischne statt.

Weblinks

Commons: Snischne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Demographie ukrainischer Städte auf pop-stat.mashke.org
  2. Ministerkabinett der Ukraine, 7. November 2014 N 1085-р (ukrainisch)
  3. Statistische Daten der Oblast Donezk (ukrainisch)
  4. Volkszählungen der UdSSR 1959 auf webgeo.ru
  5. Volkszählungen der UdSSR 1970 auf webgeo.ru