TSG Balingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Oktober 2016 um 07:55 Uhr durch JLKiel (Diskussion | Beiträge) (lf). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
TSG Balingen
Vereinswappen der TSG Balingen
Name Turn- und Sportgemeinschaft
Balingen von 1848 e.V.
Gegründet 1848
Gründungsort Balingen
Vereinssitz Bahnhofstraße 20
72336 Balingen
Mitglieder 1.800
Abteilungen Fußball, Faustball,
Fechten, Handball, Judo,
Karate, Koronarsport, Leichtathletik,
Schwimmen, Tanzsport, Turnen,
Volleyball, Behindertensport,
Basketball, Selbstverteidigung,
Sportabzeichen, Lauf- und Walkingtreff,
Fitness- und Gesundheitskurse
Vorsitzender Ute Hirthe
Website www.tsg-balingen.de

Die TSG Balingen (offiziell TSG Balingen von 1848 e.V., TSG von Turn- und Sportgemeinschaft) ist ein Sportverein in Balingen in Baden-Württemberg. Die TSG ist mit über 1.800 Mitgliedern der größte Sportverein der Stadt.

Die 1. Handball-Männermannschaft fusionierte 2002 mit der Mannschaft des TV Weilstetten zur HBW Balingen-Weilstetten, die seit 2006 in der Handball-Bundesliga spielt.[1]

Fußball-Abteilung

Fußball
Spielstätte Bizerba-Arena
Plätze 8.000
Cheftrainer Nico Willig
Liga Oberliga Baden-Württemberg
2015/16 8. Platz

Heim
Auswärts

Die Fußball-Mannschaft der TSG Balingen spielt seit der Saison 2008/2009 in der Oberliga Baden-Württemberg.

Erfolge

  • 2004/05: Vizemeister Verbandsliga Württemberg – Erreichen der Aufstiegsspiele zur Oberliga Baden-Württemberg
  • 2005/06: Vizemeister Verbandsliga Württemberg – Erreichen der Aufstiegsspiele zur Oberliga Baden-Württemberg
  • 2007/08: Meister der Verbandsliga Württemberg – Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg

Turn-Abteilung

Turnen
Persönliche Informationen
Disziplin Gerätturnen
Spezialgerät/e:
Trainer: Rudi Bareth
STB-Liga
Gold 2015 STB-Oberliga
Bronze 2015 STB-Landesliga


Die Turn-Mannschaft der TSG Balingen ist seit 2010 in der Liga des Schwäbischen Turnerbunds (STB) und seit 2016 in der Deutschen Turnliga vertreten.

Erfolge der ersten Mannschaft

Der ersten Frauenmannschaft der TSG gelang der direkte Aufstieg (ohne Relegation) in die nächsthöhere Liga seit 2010.

  • 2010: Meister der STB-Kreisliga Staffel 4
  • 2011: Meister der STB-Bezirksliga
  • 2012: Meister STB-Landesliga
  • 2013: Meister der STB-Verbandsliga
  • 2014: Meister der STB-Oberliga, Verzicht auf die Relegation zur Regionalliga
  • 2015: Meister STB-Oberliga, Aufstieg in die Regionalliga Süd

Erfolge der zweiten Mannschaft

  • 2011: Meister der STB-Kreisliga B
  • 2012: Meister der STB-Kreisliga A
  • 2013: Vizemeister STB-Bezirksliga
  • 2014: Vizemeister der STB-Bezirksliga
  • 2015: 3.Platz in der STB-Landesliga, Qualifikation in die Verbandsliga

Weitere Abteilungen

Neben Fußball- und Turnabteilung umfasst die TSG Balingen auch folgende Abteilungen:

  • Basketball
  • Faustball
  • Fechten
  • Fitness und Gesundheit
  • Judo
  • Karate
  • Modern Sports
  • Leichtathletik
  • Rehabilitations-Sport-Gruppe
  • Schwimmen
  • Tanzsport
  • Volleyball

Geschichte

Anfänge als Turnverein

Am 18. Juni 1848 wurde die Turngemeinde (TG) Balingen gegründet.[2] Diese löste sich im Folgejahr wieder auf. 1861 folgte die erneute Gründung einer Turngesellschaft und 1863 die Gründung eines Turnvereines. Nach einigen Jahren kamen die Aktivitäten wieder zum Erliegen. Am 26. Juni 1880 fand die Wiedergründung der Turngemeinde Balingen statt. 1909 erfolgte die Eintragung ins Vereinsregister.

Anfänge der Fußballer

Ab 1907 gab es erste Aktivitäten im Balinger Fußball.[3] Erste Wettspiele fanden ab 1909 statt. 1920 schloss sich der Verein der TG Balingen als deren Sportabteilung an. In Form der Reinlichen Scheidung trennten sich die Fußballer wieder von der TG Balingen und gründeten den Verein für Rasenspiele (VfR) 07 Balingen. 1933 schloss sich der VfR der TG als deren Fußballabteilung an.

Fußballabteilung ab 1945

Im April 1945 lösten die Besatzer die TG auf. Im November 1945 erfolgte die Wiedergründung. Als SV Balingen stiegen die Fußballer 1948 in die Landesliga Südwürttemberg auf. Dies war damals die höchste Amateurspielklasse direkt unter der Oberliga Südwest. In der Spielzeit 1948/49 belegte der SV Platz 9 der Gruppe Nord,[4] in der Saison 1949/50 erreichte er Platz 10. Im Rahmen der Strukturreform wurde der Verein 1950 in die 2. Amateurliga Württemberg eingereiht und trägt seit der Spielzeit 1950/51 den Namen TSG Balingen. Dem ersten Abstieg aus der 2. Amateurliga 1963 folgte der direkte Wiederaufstieg. Der Verein hielt sich in der 2. Amateurliga, ehe 1977 wieder der Abstieg folgte. 1990 stieg die TSG dann aus der Bezirksliga in die Kreisliga A ab. 1993 gelang der Wiederaufstieg in die Bezirksliga und ein Jahr später die Rückkehr in die 1978 in Landesliga umbenannte 2. Amateurliga. 1995 folgte der dritte Aufstieg in Folge in die Verbandsliga Württemberg. 2005 und 2006 errang die TSG die Vizemeisterschaft, scheiterte aber in der Aufstiegsrunde der Verbandsligavizemeister. 2007 gelang die Meisterschaft und damit der Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg, der man seitdem angehört.

Persönlichkeiten

Stadion

Leichtathletik- und Fußballveranstaltungen der TSG Balingen finden in der Bizerba-Arena (bis Juli 2016: Au-Stadion) der Stadt Balingen statt.[5] Es fasst rund 8.000 Zuschauer und bietet unter anderem 600 überdachte Sitzplätze in vier Blöcken. Ab 2011 wurde das Stadion komplett umgebaut. Das erste Spiel vor neuer Tribüne fand am 10. Oktober 2014 gegen den SC Pfullendorf statt,[6] die offizielle Einweihung erfolgte zwei Wochen später.[7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. h-bw.de
  2. Chronik auf der Website der TSG Balingen, abgerufen am 25. Juni 2015
  3. Chronik der Fußball-Abteilung der TSG Balingen, abgerufen am 25. Juli 2015
  4. Tabellenarchiv des ASC Neuenheim, abgerufen am 25. Juli 2015
  5. schwarzwaelder-bote.de: Au-Stadion heißt künftig Bizerba-Arena Artikel vom 2. Juli 2016
  6. Schwarzwälder Bote: TSG gewinnt Heimspiel vor neuer Tribüne, abgerufen am 24. März 2015
  7. Schwarzwälder Bote: OB Reitemann weiht Tribüne offiziell ein, abgerufen am 24. März 2015