Unser Willi ist der Beste

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Film
Titel Unser Willi ist der Beste
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1971
Länge 83 Minuten
Stab
Regie Werner Jacobs
Drehbuch Reinhold Brandes,
Rolf Ulrich
Produktion Rialto Film
Musik Peter Thomas
Kamera Karl Löb
Schnitt Alfred Srp
Besetzung

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Unser Willi ist der Beste ist ein deutscher Film aus dem Jahr 1971 mit Heinz Erhardt in der Hauptrolle. Regie bei dem Film führte Werner Jacobs.

Handlung

Der liebenswerte Finanzbeamte Willi Winzig wird in Pension geschickt. Um die schmale Haushaltskasse ein wenig aufzubessern, sucht Willi nun nach einer Nebenbeschäftigung – zumal völlig unverhofft seine Schwester Heidelinde samt Opa, Tochter Biggi, zwei Zwillingsjungen und einem Papagei wegen Geldmangels bei ihm eingezogen sind.

Sein alter Freund Mümmelmann vermittelt Willi einen Job als Vertreter für Haushaltsgeräte bei der Firma 'Star Elektrik'. Allerdings lässt bereits die Schulungsstunde erahnen, dass der tollpatschige Willi nicht wirklich für diesen Beruf geboren ist. Seinen Fahrrad-Anhänger vollgepackt mit Haushaltsgeräten zieht der Finanzbeamte a.D. schließlich los.

Zunächst scheint Willi sich wider Erwarten als echte Verkaufskanone zu entpuppen. Die Sache hat nur einen Haken: Die alte Dame, die ihm reihenweise Geräte abkauft, ist nicht zurechnungsfähig. Und seiner nächsten Kundin räumt der gutmütige Vertreter eine Ratenzahlung über 12 Jahre ein – für 'Star Elektrik' kaum ein lukratives Geschäft. Nachdem er zu allem Überfluss einem armen kleinen Jungen auch noch eines seiner Geräte schenkt, wird Willi gefeuert.

Nun steht er da, ohne Job aber mit einem Haufen Schulden bei 'Star Elektrik'. In dieser Notsituation hat Willi eine rettende Idee: Er wird den zahllosen Sekretärinnen im örtlichen Finanzamt reihenweise Kaffeemaschinen verkaufen! Und obwohl im Finanzamt fast nur noch Computer die Arbeit der Beamten erledigen, gelingt es dem cleveren Willi, eine riesige Bestellung zu landen. Ab diesem Moment ist er der neue Star-Vertreter der 'Star Elektrik'. Allerdings nicht lange. Denn als er unberechtigt in die Fernsehsendung der Fernsehköchin Ilsetraut Knöpcke gerät und eine seiner Maschinen vor Millionen Zuschauern zum Explodieren bringt, wird er abermals gefeuert.

Da nützt es nichts, dass sich der sympathische Sohn seines Chefs zwischenzeitlich in Willis hübsche Nichte Biggi verliebt hat. Trotzdem hat Willi diesmal Glück im Unglück: Sein skurriler Fernsehauftritt hat das Publikum derart begeistert, dass man ihn für weitere Kochsendungen engagiert.

Hintergrund

Heinz Erhardt erlitt drei Monate nach der Premiere des Films, zum Ende der Dreharbeiten zu einem weiteren Film der „Willi“-Filmreihe Willi wird das Kind schon schaukeln einen Schlaganfall, der sein Sprachzentrum stark in Mitleidenschaft zog und seine Karriere beendete. Der Film kam im Februar 1972 in die Kinos. Da einige Szenen hatten nachsynchronisiert werden müssen und Erhardt dafür nicht mehr zur Verfügung stand, hört man ihn in diesen Szenen mit der Stimme von Klaus Havenstein sprechen.

Kritik

Trotz eines dürftigen Drehbuchs trägt Humorist Heinz Erhardt dieses Lustspiel, in dem er einen gutmütigen Vertreter verkörpert, der zum Fernsehstar wird.“ (Heyne Filmlexikon)

Weblinks