Viktor Frankl

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Viktor Frankl, Wien, 1965, Viktor-Frankl-Archiv

Viktor Emil Frankl (* 26. März 1905 in Wien; † 2. September 1997 ebenda) war ein österreichischer Neurologe und Psychiater. Er begründete die Logotherapie und Existenzanalyse („Dritte Wiener Schule der Psychotherapie“).

Leben

Viktor Emil Frankl entstammte einer jüdischen Beamtenfamilie. 1923 legte er die Matura unter anderem mit einer Abhandlung über Die Psychologie des philosophischen Denkens ab. Er studierte Medizin, wobei sich Depressionen und Suizid zu seinen Schwerpunktthemen entwickelten. Neben seiner medizinischen Dissertation 1930 legte er 1948/49 eine philosophische Dissertation mit dem Titel Der unbewußte Gott vor. Er hatte persönlich Kontakt zu Sigmund Freud und Alfred Adler, den Begründern der ersten und zweiten „Wiener Schule der Psychotherapie“. Während sich Adler mit der Sinnfrage zur Vorbeugung und Verhütung von Schäden, die durch Sorgen, Nöte und Beschwerden bei seelisch gesunden Menschen entstehen können, beschäftigte[1], stellte Frankl die Sinnfrage ins Zentrum seiner Arbeiten zur Suizidprävention.

Seit 1924 war Frankl Obmann der Sozialistischen Mittelschüler Österreichs. 1928 gründete er Jugendberatungsstellen in Wien (bei Wilhelm Börner). 1930 organisierte er eine Sonderaktion zur Zeit der Zeugnisausgabe, woraufhin in Wien keine einzige Selbsttötung von Schülern zu verzeichnen war. Auch im Ausland wurde man auf ihn aufmerksam, so dass er eine Einladung von Wilhelm Reich nach Berlin erhielt.

Von 1933 bis 1937 leitete er im Psychiatrischen Krankenhaus in Wien den „Selbstmörderinnenpavillon“. Hier betreute er als Oberarzt jährlich bis zu 3000 selbstmordgefährdete Frauen.

Nach dem „Anschluss“ wurde ihm 1938 aufgrund seiner jüdischen Herkunft untersagt, arische Patienten zu behandeln. 1940 übernahm er die Leitung der neurologischen Abteilung des Rothschild-Spitals, des einzigen Krankenhauses, in dem in Wien noch jüdische Patienten behandelt wurden. Einige seiner Gutachten aus dieser Zeit sollten Patienten davor bewahren, dem nationalsozialistischen Euthanasieprogramm zum Opfer zu fallen. 1941 erhielt er die Aufforderung, zur Ausstellung des beantragten Visums im US-Konsulat in Wien zu erscheinen. Er zog es aber vor, seine Eltern nicht allein zu lassen, und verzichtete auf das Visum.[2]

Das KZ-Mahnmal in Türkheim

Im Dezember 1941 heiratete er Tilly Grosser. Als Juden wurden er, seine Frau und seine Eltern am 25. September 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Sein Vater starb dort 1943, seine Mutter wurde in der Gaskammer von Auschwitz ermordet, ebenso sein Bruder Walter[3], seine Frau starb im KZ Bergen-Belsen. Frankl wurde am 19. Oktober 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz gebracht[4] und einige Tage später in das KZ-Kommando Kaufering III und am 5. März 1945 in das Lager Türkheim, ein Außenlager des KZ Dachau, transportiert. Am 27. April 1945 wurde er in Türkheim von der US-Armee befreit.[5]

Seine Eindrücke und Erfahrungen in den Konzentrationslagern verarbeitete er in dem Buch … trotzdem Ja zum Leben sagen (Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager). Schon kurz nach Ende des Krieges vertrat er die Ansicht, dass vor allem Versöhnung einen sinnvollen Ausweg aus den Katastrophen des Weltkrieges und des Holocaust weisen könne. 1946 wurde er zum Vorstand der Wiener Neurologischen Poliklinik berufen und war dies bis 1971. Er begründete die österreichische Ärztegesellschaft für Psychotherapie und wurde deren erster und einziger Präsident.

1947 heiratete Viktor Frankl in zweiter Ehe Eleonore Katharina Schwindt, die über 50 Jahre nicht nur seine Lebensgefährtin war, sondern ihn auch wissenschaftlich unterstützte. Zusammen hatten sie eine Tochter, Gabriele.

1948 stand Frankl Heinz von Förster bei der Veröffentlichung von Försters erster wichtiger wissenschaftlicher Veröffentlichung (Das Gedächtnis. Eine quantenphysikalische Untersuchung) zur Seite.

1955 erhielt Viktor Frankl den Professorentitel für Neurologie und Psychiatrie an der Universität Wien, Gastprofessuren führten ihn in die USA (Harvard University, Dallas und Pittsburgh). Er galt als einer der größten Fachleute auf seinem Gebiet. Frankl verfasste 32 Bücher (viele in 10 bis 20 Sprachen übersetzt) und erhielt weltweit 29 Ehrendoktorate.

Viktor Frankl war begeisterter Bergsteiger und Alpinist; die Raxalpe war sein Lieblingsrevier. Mit 67 Jahren machte er auch den Pilotenschein.[6]

Er ist auf dem Wiener Zentralfriedhof in der alten israelitischen Abteilung bei Tor 1 begraben. Dort sind auch Arthur Schnitzler und Friedrich Torberg beigesetzt.

Würdigung

Frankl als „Kletterer“. Eröffnung des Frankl-Museums, Wien 2015

In Österreich wird sein Werk vom Ausbildungsinstitut für Logotherapie und Existenzanalyse (ABILE) an zukünftige Psychotherapeuten vermittelt. In Deutschland existieren viele Ausbildungs- und Therapie-Institute. Weltweit führen Wissenschaftler und Autoren, unter anderen Elisabeth Lukas, Eugenio Fizzotti, Claudio Garcia Pintos, Katsutaro Nagata die Arbeit Frankls fort.

1970 wurde an der U.S. International University in San Diego (Kalifornien) eigens für ihn eine Internationale Professur für Logotherapie eingerichtet.

Frankls bekanntestes Buch ist Man’s Search for Meaning, die amerikanische Ausgabe seines Buches … trotzdem Ja zum Leben sagen. Es wurde 9.000.000 Mal verkauft – die Library of Congress nennt es „one of the ten most influential books in America“[7]. Der Sinn des Lebens ist Thema in vielen seiner Bücher. Die letzten beiden, noch zu seinen Lebzeiten erschienenen sind die Autobiographie Was nicht in meinen Büchern steht sowie Man’s Search for Ultimate Meaning.

In Zusammenarbeit mit dem Viktor Frankl-Institut vergibt die Stadt Wien alljährlich den Viktor Frankl-Preis.

Am 26. März 2015 wurde in Wien das erste Viktor-Frankl-Museum eröffnet.[8]

Therapieelemente

Bei der Logotherapie und Existenzanalyse sind die zentralen Begriffe Selbsttranszendenz[9] und Selbstdistanzierung. Ersteres meint den hohen ethischen Wert der Hingabe an eine Aufgabe oder Person, letzteres das humorvolle Absehen von sich selbst. Zwei von der Selbstdistanzierung abgeleitete, sehr nützliche Techniken zum Umgang mit körperlichen Symptomen sind die paradoxe Intention und die Dereflexion.[10] Mit beiden Techniken wird verhindert, dass sich eine sekundäre psychische Affizierung auf die primäre somatische aufsetzt.

  • Zur paradoxen Intention: Neurologische Ausfälle – beispielsweise lässt einen das Namensgedächtnis häufig im Stich – werden gekontert, indem man sich vornimmt, Weltmeister in dieser Disziplin zu werden, hier Weltmeister im Vergessen von Namen. Und meist tritt als paradoxer Effekt dieser Intention der neurologische Ausfall dann doch nicht ein, man erinnert sich an den Namen. Der Patient wünscht sich unter psychotherapeutischer Anleitung paradoxerweise genau das herbei, wovor er sich fürchtet.[11]
  • Die Dereflexion hingegen fordert einen auf, das störende Symptom möglichst nicht zu beachten, an ihm vorbeizudenken, auf ein besseres, lohnenderes Ziel gerichtet zu bleiben – und, siehe da, das Symptom verschwindet.

Das Therapieelement der paradoxen Intention, das oft mit der paradoxen Intervention verwechselt wird, wurde von anderen Schulrichtungen übernommen, sowie u. a. die Dereflexion, die Einstellungsänderung, das Logodrama, die existenzanalytische Traumdeutung, der sokratische Dialog.

Allgemein hilft logotherapeutisches Gedankengut, u. a. Leiderfahrungen in Geduld und Tapferkeit zu ertragen:

„Das Leiden, die Not gehört zum Leben dazu, wie das Schicksal und der Tod. Sie alle lassen sich vom Leben nicht abtrennen, ohne dessen Sinn nachgerade zu zerstören. Not und Tod, das Schicksal und das Leiden vom Leben abzulösen, hieße dem Leben die Gestalt, die Form nehmen. Erst unter den Hammerschlägen des Schicksals, in der Weißglut des Leidens an ihm, gewinnt das Leben Form und Gestalt.“

Ärztliche Seelsorge, S. 118

„Die Antwort, die der leidende Mensch durch das Wie des Leidens auf die Frage nach dem Wozu des Leidens gibt, ist allemal eine wortlose Antwort; aber sie ist die einzig sinnvolle Antwort.“

Der leidende Mensch, S. 241

Beide Zitate, wie auch noch viele andere Stellen im Werke Viktor Frankls, zeigen deutlich, dass in Würde ertragenes, unvermeidbares Leiden Leistung ist, die den Menschen ausmacht, ihm ureigen ist.

Ehrungen

Viktor Frankl erhielt zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, darunter verschiedene Professuren und Ehrendoktorate.

Zitate

„Sinn geben würde auf Moralisieren hinauslaufen. Und die Moral im alten Sinn wird bald ausgespielt haben. Über kurz oder lang werden wir nämlich nicht mehr moralisieren, sondern die Moral ontologisieren – gut und böse werden nicht definiert werden im Sinne von etwas, das wir tun sollen beziehungsweise nicht tun dürfen, sondern gut wird uns dünken, was die Erfüllung des einem Seienden aufgetragenen und abverlangten Sinnes fördert, und für böse werden wir halten, was solche Sinnerfüllung hemmt. Sinn kann nicht gegeben, sondern muss gefunden werden.“[15]

„Sinn muss gefunden werden, kann nicht erzeugt werden.“[15]

„Es ist keine Schande sein Ziel nicht zu erreichen, aber es ist eine Schande kein Ziel zu haben!“[15]

„Seit Auschwitz wissen wir, wessen der Mensch fähig ist. Und seit Hiroshima wissen wir, was auf dem Spiel steht.“[16]

„Muss man sich denn auch alles von sich gefallen lassen? Kann man nicht stärker sein als die Angst?“[17]

„Der Nationalsozialismus hat den Rassenwahn aufgebracht. In Wirklichkeit gibt es aber nur zwei Menschenrassen, nämlich die ‚Rasse‘ der anständigen Menschen und die ‚Rasse‘ der unanständigen Menschen. Und die ‚Rassentrennung‘ verläuft quer durch alle Nationen und innerhalb jeder einzelnen Nation quer durch alle Parteien.“[18]

Werke

Frankls Werk erscheint umfangreich und uneinheitlich veröffentlicht: Artikel, Vorträge, Monographien sowie Sammelbände, die sich vielfach überschneiden. Grob einteilen lässt es sich in drei Perioden:

  1. bis ca. 1960, Arbeiten auf Deutsch, verlegt beim Verlag Franz Deuticke, Wien, mehrheitlich vergriffen;
  2. bis ca. 1970, Arbeiten auf Englisch;
  3. Neuauflagen, neuere Arbeiten sowie Sammelbände älterer Aufsätze und Vorträge, auf Deutsch, verlegt mehrheitlich bei den Verlagen Hans Huber, Bern, Kösel und Piper, beide München.

Nachfolgend ist nur eine unvollständige Auswahl. In einigen der neueren Büchern findet sich eine Auswahl aus dem Schrifttum über Logotherapie und Existenzanalyse, zusammengestellt von Eugenio Fizzotti, mit über 100 Einträgen von Büchern Frankls (einschl. Übersetzungen). Für einen querschnitthaften ersten Überblick bietet sich das Piper-Buch Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn an. Seit dem Jahr 2005 erscheint die auf 14 Bände angelegte Edition der Gesammelten Werke von Viktor Frankl, herausgegeben von Alexander Batthyany, Karl-Heinz Biller und Eugenio Fizzotti. In dieser Edition sind die zahlreichen Publikationen Frankls erstmals thematisch systematisiert und werkgeschichtlich aufgearbeitet. Die einzelnen Bände beinhalten neben bereits bekannten Buchtiteln jeweils auch noch unveröffentlichte oder lange vergriffene Texte aus dem privaten Schriftenarchiv Viktor Frankls.

Deutsch

  • Die Psychotherapie in der Praxis. Eine kasuistische Einführung für Ärzte. Franz Deuticke, Wien 1947, DNB 573369836.
  • Frühe Schriften 1923–1942. Herausgegeben von Gabriele Vesely-Frankl. Maudrich, Wien 2005, ISBN 3-85175-812-9.
  • Ärztliche Seelsorge. Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse. Deuticke, Wien 1946; Fischer TB 42302, Frankfurt am Main 1997; Neuauflage; in dieser Auflage erstmals ergänzt durch: Zehn Thesen über die Person. Deuticke, Wien 2005, ISBN 3-552-06001-4.
  • Gesammelte Werke, Teilband 2: Psychologie des Konzentrationslagers / Synchronisation in Birkenwald / Ausgewählte Texte 1945–1993. Herausgegeben von Alexander Batthyany, Karl-Heinz Biller und Eugenio Fizzotti. Böhlau, Wien 2006, ISBN 3-205-77390-X.
  • Gesammelte Werke, Teilband 3: Die Psychotherapie in der Praxis und ausgewählte Texte über angewandte Psychotherapie Herausgegeben von A. Batthyany, K.-H. Biller und E. Fizzotti. Böhlau, Wien 2008, ISBN 978-3-205-77664-2.
  • Das Leiden am sinnlosen Leben. Psychotherapie für heute. Herder, Freiburg im Breisgau 1978–2006, ISBN 3-451-04859-0.
  • Der leidende Mensch. Anthropologische Grundlagen der Psychotherapie. Huber, Bern 1975–2005, ISBN 3-456-84214-7.
  • Der Mensch auf der Suche nach Sinn. Klett, Stuttgart 1972, ISBN 3-451-01930-2.
  • Logotherapie und Existenzanalyse. Piper, München/Zürich 1987, ISBN 3-492-03113-7; Neuauflage: Psychologie Verlags Union, Weinheim 1998; Taschenbuchausgabe: BELTZ Taschenbuch 129, Weinheim 2005, ISBN 3-407-22129-0.
  • Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn. Eine Auswahl aus dem Gesamtwerk. Piper, München/Zürich 1979–2006, ISBN 3-492-20289-6.[19]
  • Pathologie des Zeitgeistes. Rundfunkvorträge über Seelenheilkunde. Deuticke, Wien 1955, DNB 451344790.
  • Psychotherapie für den Laien. Rundfunkvorträge über Seelenheilkunde. (Überarbeitete und erweiterte Neuauflage von Pathologie des Zeitgeistes). Herder, Freiburg im Breisgau 1971; 5. Auflage 1975, ISBN 3-451-01887-X.
  • … trotzdem Ja zum Leben sagen. Drei Vorträge. Deuticke, Wien 1946.
  • Theorie und Therapie der Neurosen. Einführung in Logotherapie und Existenzanalyse. Reinhardt, München/Basel 1956; (= UTB. Band 457) 9. Auflage, 2007, ISBN 978-3-497-01924-3.
  • Der unbedingte Mensch. Metaklinische Vorlesungen. Deuticke, Wien 1949, DNB 57336981X.
  • Der unbewußte Gott. Psychotherapie und Religion. Kösel, München, 1948–2004 (ISBN 3-423-35058-X); und dtv 35058, München ISBN 3-466-20302-3.[20]
  • Der Wille zum Sinn. Ausgewählte Vorträge über Logotherapie. Huber, Bern 1972, 3., erw. Auflage, ISBN 3-456-81165-9; 5. Auflage 2005, ISBN 3-456-84173-6; Lizenzausgabe: Serie Piper, München/Zürich 1994, ISBN 3-492-11238-2.
  • Bergerlebnis und Sinnerfahrung. Tyrolia, Innsbruck 1992; 7., neu gestaltete Auflage 2013, ISBN 978-3-7022-3297-9.
  • Was nicht in meinen Büchern steht. Lebenserinnerungen. Beltz, Weinheim 2002, ISBN 3-407-22757-4.
  • mit Pinchas Lapide: Gottsuche und Sinnfrage. Ein Gespräch. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2005, ISBN 3-579-05428-7.
  • Es kommt der Tag, da bist du frei. Unveröffentlichte Texte und Reden. Hrsg. von Alexander Batthyány. Kösel, München 2015, ISBN 978-3-466-37138-9.

Englisch

  • On the Theory and Therapy of Mental Disorders. An Introduction to Logotherapy and Existential Analysis. Translated by James M. DuBois. Brunner-Routledge, London/New York 2004, ISBN 0-415-95029-5.
  • Man's Search for Meaning. An Introduction to Logotherapy. Simon & Schuster, New York/Beacon, Boston, ISBN 0-8070-1426-5; Random House/Rider, London 2004, ISBN 1-84413-239-0.
  • Psychotherapy and Existentialism. Selected Papers on Logotherapy. Simon & Schuster, New York 1967, ISBN 0-671-20056-9.
  • The Will to Meaning. Foundations and Applications of Logotherapy. Penguin, New York 1988, ISBN 0-452-01034-9.
  • Man's Search for Ultimate Meaning. (A revised and extended edition of The Unconscious God; with a Foreword by Swanee Hunt). Perseus Book Publishing, New York 1997, ISBN 0-306-45620-6; Paperback edition: Perseus Book Group, New York Juli 2000, ISBN 0-7382-0354-8.
  • The Question Of God. Experiences in a Concentration Camp.

Literatur

  • Marwin Günther Dürrer-Klien: Viktor E. Frankl und Alice Miller: Theorie und Leben im Vergleich. Dem Gewissen verpflichtet. AV Akademikerverlag, Saarbrücken 2016, ISBN 978-3-639-88704-4.
  • Haddon Klingberg: Das Leben wartet auf dich – Viktor & Elly Frankl. Deuticke, Wien / Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-216-30650-X; Weltbild, Augsburg 2005, ISBN 3-8289-7672-7.
  • Alfried Längle: Viktor Frankl – Ein Portrait. Piper, München / Zürich 1998/2001, ISBN 3-492-23248-5.
  • Timothy Pytell: Viktor Frankl. Das Ende eines Mythos? Studien Verlag, Innsbruck / Wien / Bozen 2005, ISBN 3-7065-1911-9.
  • Gerhard Danzer: Viktor Frankl – Psychotherapie als Suche nach Sinn. In: Alfred Lévy, Gerald Mackenthun (Hrsg.): Gestalten um Alfred Adler – Pioniere der Tiefenpsychologie. Königshausen & Neumann, Würzburg 2002, ISBN 3-8260-2156-8.
  • Josef Rattner: Viktor E. Frankl. In: Josef Rattner: Klassiker der Tiefenpsychologie. Psychologie Verlags Union, München 1990, ISBN 3-621-27102-3, S. 726–747.
  • Alexander Batthyany: Mythos Frankl? Geschichte der Logotherapie und Existenzanalyse 1925–1945. Entgegnung auf Timothy Pytell (= Psychologie. Band 44). Lit, Wien / Berlin / Münster 2007, ISBN 978-3-7000-0783-8 (Wien), ISBN 978-3-8258-1032-0 (Berlin).
  • Jörg Riemeyer: Die Logotherapie Viktor Frankls und ihre Weiterentwicklungen. Huber, Bern 2007, ISBN 978-3-456-84448-0.
  • Karlheinz Biller, Maria de Lourdes Stiegeler: Wörterbuch der Logotherapie und Existenzanalyse von Viktor E. Frankl. Böhlau, Wien 2008, ISBN 978-3-205-77755-7.
  • Karl-Heinz Röhlin: Sinnorientierte Seelsorge. Die Existenzanalyse und Logotherapie V. E. Frankls im Vergleich mit den neueren evangelischen Seelsorgekonzeptionen und als Impuls für die kirchliche Seelsorge. 3., durchgesehene Auflage. Mit einem Geleitwort von Gunther Wenz. Utz, München 2004, ISBN 3-8316-0446-0 (Dissertation Universität Erlangen, Nürnberg 1985, 245 Seiten).
  • Risto Nurmela: Frankl, Viktor Emil. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 25, Bautz, Nordhausen 2005, ISBN 3-88309-332-7, Sp. 441–447., Memento im Internetarchive, (zuletzt) abgerufen am 23. Mai 2016.
  • Elisabeth Lukas: Der Schlüssel zu einem sinnvollen Leben. Die Höhenpsychologie Viktor E. Frankls. Kösel, München 2011, ISBN 978-3-466-37003-0.
  • Karl Dienelt: Von der Psychoanalyse zur Logotherapie (= UTB. Band 227). Reinhardt, München 1973, ISBN 3-497-00694-7.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Alfred Adler: Wozu Leben wir? 1931 (What life should mean to you); (= Fischer-Taschenbücher. Bd. 6708. Bücher d. Wissens). Deutsche Erstausgabe. Mit einer Einf. von Wolfgang Metzger. Aus dem Amerikan. von Elisabeth und Wolfgang Schmidbauer. Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1979, ISBN 3-596-26708-0; 31.–32. Tsd., 1994.
  2. Viktor Frankl: Ein Stein des Anstoßes. In: Zusammenhang − Kirchenzeitung der Caritasgemeinde. Wien, Nr. 74, Dezember 2014 [irrtümlich mit 2015 datiert], S. 15.
  3. Elly Frankl: Viktor Frankl, Wien IX – Erlebnisse und Begegnungen in der Mariannengasse 1 ; eine Biographie in Bildern. Tyrolia-Verl., Innsbruck 2005, ISBN 3-7022-2633-8; S.32.
  4. Liste der Vortragenden im Ghetto Theresienstadt
  5. Alois Epple: KZ Türkheim. Das Dachauer Außenlager Kaufering VI. Lorbeer, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-938969-07-6
  6. Vgl. Elly Frankl, 2005, S. 89–99.
  7. Übersetzung: „eines der zehn einflussreichsten Bücher in Amerika“.
  8. Eröffnung des weltweit 1. Viktor Frankl Museum in Wien. Abgerufen am 26. März 2015.
  9. Lexikon der Psychologie. Selbst-Transzendenz. Spektrum der Wissenschaft, 2000, abgerufen am 13. Oktober 2015.
  10. Lexikon der Psychologie. Dereflexion. Spektrum der Wissenschaft, 2000, abgerufen am 13. Oktober 2015.
  11. Viktor Frankl u. a.: Theorie und Therapie der Neurosen.
  12. Endlich ein Wiener Preis für Frankl. In: Arbeiter-Zeitung, 10. November 1976, S. 11, rechts unten.
  13. a b Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB)
  14. DGPA.
  15. a b c Viktor Frankl: Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn. Eine Auswahl aus dem Gesamtwerk. 19. Auflage. Piper, München 2006, ISBN 978-3-492-20289-3, S. 155.
  16. Joseph B. Fabry, Viktor Frankl, Elisabeth Lukas: Auf den Spuren des Logos. Briefwechsel Mit Viktor E. Frankl. Quintessenz, Berlin/München 1995, ISBN 3-86128-325-5, S. 147.
  17. Viktor Frankl: Bergerlebnis und Sinnerfahrung. 7. Auflage. Tyrolia, Innsbruck 2013, ISBN 978-3-7022-3297-9, Buchrückseite.
  18. Rede am 10. März 1988 auf dem Wiener Rathausplatz „in memoriam 1938“. In: Logotherapie und Existenzanalyse: Texte aus sechs Jahrzehnten. Beltz, Weinheim 2003, S. 299.
  19. Michael Schornstheimer: Wenn das Leben hinterfragt wird. Deutschlandradio Kultur, 29. November 2005, abgerufen am 3. November 2007.
  20. Textauszug aus Der unbewußte Gott, Psychotherapie und Religion.