Money Boy

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Why SL Know Plug (* 27. Juni 1981 in Wien; auch YSL Know Plug, Why SL Beezy; ehemals Money Boy; bürgerlich Sebastian Meisinger) ist ein österreichischer Rapper. Er wurde vor allem durch den Song "Dreh den Swag auf" bekannt.

Money Boy 2015 in Freiburg
Money Boy 2015 in Freiburg
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles
Dreh den Swag auf (Club Remix)
 AT5225.02.2011(2 Wo.)[1]

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Biografie

Money Boy wuchs im 15. Wiener Gemeindebezirk Rudolfsheim-Fünfhaus auf. Bis 2008 studierte er Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Er schloss das Studium mit dem akademischen Grad Magister philosophiae (Mag. phil.) erfolgreich ab. Seine Magisterarbeit schrieb er über Gangsta-Rap in Deutschland.[2] Daneben spielte er lange Zeit Basketball, bevor er hobbymäßig mit Rap begann.[3] Anfangs schrieb er seine Texte auf Englisch.

Nach seinem ersten öffentlich zugänglichen Titel Ching, Chang, Chung erregte Money Boy im Spätsommer 2010 mit Dreh den Swag auf, einer Coverversion von Turn My Swag On von Soulja Boy, viel kontroverse Aufmerksamkeit. Der Titel, wurde auf YouTube über 22 Millionen mal (Stand Februar 2016), mehrheitlich aber negativ bewertet, aufgerufen.[4] Es folgten Auftritte in der MTV-Sendung MTV Home.[5]

Money Boy 2015

Im Dezember 2010 nahm die Plattenfirma Sony Music Entertainment Money Boy unter Vertrag.[6] Kurz darauf erschien seine erste Single X-Mas Time, ehe am 1. Februar 2011 sein bekanntester Titel Dreh den Swag auf folgte, der aus lizenzrechtlichen Gründen aber nur in einer Club Remix-Version erworben werden kann. Beide Singles werden nur in digitaler Version vertrieben.

Money Boy tourt seit seiner Vertragsunterschrift durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, um in verschiedenen Clubs und Diskotheken aufzutreten. Weiterhin wurde er von mehreren Radiosendern interviewt. Sein zweites Mixtape mit dem Namen Money, Girls and Fame veröffentlichte er Anfang August 2011. Außerdem ist Money Boy in einem Werbespot von Rauch Fruchtsäfte zu sehen. Im Dezember 2011 war er bei Österreich wählt den Super-Promi der neueste neben vielen jahrelang bekannten Prominenten und erreichte Platz 25.[7] Zur selben Zeit veröffentlichte Money Boy sein drittes Mixtape The Lost Tape.

Nach Ablauf seines Vertrags mit Sony veröffentlichte der Rapper sein erstes Album S.W.A.G. über sein eigenes Label „Swag City Clique“.[8] Vertrieben wird es als Download im iTunes Store und über Amazon.[9] Am 11. Mai 2013 war Money Boy bei der TV-Sendung Wir sind Kaiser zu Gast. Im November 2014 erschien sein zweites Album HiTunes.

Am 15. Dezember 2014 erhielt er im Rahmen der Sendung Circus HalliGalli den Goldenen Mummberto für verblüffende Ansichten für ein Interview, das er im Rahmen der Sendung Living Room auf Joiz Germany mit Alexandra Maurer gegeben hatte. Dort sagte er, er könne jedem Menschen den Konsum von Heroin sowie MDMA auf Partys empfehlen. Außerdem erklärte er, dass seine Homies gern mit seiner Freundin schlafen dürften. Money Boy nahm den Preis persönlich entgegen.[10]

2015 veröffentlichte er allein bis zum 7. Februar sieben Mixtapes.[11] Darüber hinaus veröffentlichten verschiedene Musikwebsites ab 10. Februar desselben Jahres unter dem Titel #MoneyBoyLeaks eine genauere Betrachtung seiner Magisterarbeit und sprachen dabei auch mit dem Künstler selbst und dem Professor, der die Arbeit betreut hatte.[12][13][14] Dabei wurde vor allem das Interview mit dem Professor sehr beachtet, der klarstellte, dass er „Moneyboy für alles andere als dumm halte“.[13][15]

Nachdem der Rapper im März 2015 auf Twitter den Flugzeugabsturz von Germanwings-Flug 9525 als Anlass für Witze genutzt hatte, wurde er mehrmals kritisiert.[16][17]

2015 veröffentlichte er sein drittes Album Cash Flow. [18]

Im März 2016 wurde Money Boy wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt, nachdem bei einem seiner Konzerte Gegenstände (darunter ein Mikrofon und eine Glasflasche) in Richtung des Publikums geworfen worden waren [19]. In Folge wurde er vom Nova Rock Musikfestival ausgeladen, entfernte alle seine Songs von der Videoplattform YouTube und benannte sich in Why SL Beezy um.[20] Seit dem wechselt er zwischen verschiedenen Pseudonymen hin und her. Momentan nennt er sich Why SL Know Plug. Nach den Terroranschlägen am 22. März 2016 in Brüssel veröffentlichte er einen Track namens Terror, der dem Online-Magazin VICE zufolge „Interesse am Weltgeschehen und Empathie“ zeige.[21]

Glo Up Dinero Gang

Logo der Glo Up Dinero Gang.

Money Boy gründete die Glo Up Dinero Gang, in der verschiedene Künstler versammelt sind, die einen ähnlichen Stil pflegen und neben eigenen Veröffentlichungen auch in Musikstücken mit ihm zusammen auftreten. Unter anderem sind dies Spinning 9, Hustensaft Jüngling, "Keewee", "LGoony" und Medikamenten Manfred.[22] Der größte Erfolg konnte im Jahre 2015 erreicht werden, als die Mitglieder Money Boy, Medikamenten Manfred und Hustensaft Jüngling auf dem Kollaboalbum "Classic" von Bushido und Shindy als Feature vertreten waren und dafür eine goldene Schallplatte erhielten. Dieser Erfolg wird auf dem Musikvideo "Goldrapper" zelebriert. Zusammen mit Money Boy etablierten sie eine eigene Sprache auf Twitter.

Diskografie

Alben

  • 2013: SWAG
  • 2014: HiTunes
  • 2015: Cash Flow
  • 2016: All in a Night (als Why SL Know Plug)

Mixtapes

  • 2010: Swagger Rap
  • 2011: Money, Girls and Fame
  • 2011: The Lost Tape
  • 2012: Pancakes and Sizzurp
  • 2012: Crack für’s Volk
  • 2012: Swagger Rap 1.5
  • 2012: Swagger Rap 2
  • 2012: YOLO
  • 2012: Red Bull in meinem Tank, umbenannt in Cola in meinem Tank
  • 2012: Swagger für Dummies
  • 2012: Wir fliegen rauf zum Mond (als Bentley Boys mit Taylor Johnson)
  • 2013: Ich bin der Chicken Man
  • 2013: Mein Papierkorb
  • 2013: Bravestarr
  • 2013: Swaghetti Yolonese
  • 2013: Endlich Reich
  • 2013: Dipset Worldwide
  • 2013: Der Mixtape King
  • 2013: Most Wanted
  • 2014: Bravestarr 2
  • 2014: Trappin' Out A Long John Silver's (als Frencho Santana)
  • 2014: Money Tall
  • 2014: The Lost Tape II
  • 2014: G.M.O.D.
  • 2014: Scurrrface
  • 2014: Splashy Splash
  • 2014: Hustle King
  • 2015: Back From The Dead
  • 2015: Skreet Classics
  • 2015: Free Crack
  • 2015: The Onslaught Continues
  • 2015: Audio Heroin
  • 2015: Ballen wie die NBA
  • 2015: Cocaine Blizzard
  • 2015: Red Carpet Gangster
  • 2015: Ich kann mein Gesicht nicht fühlen
  • 2015: Cash Flow
  • 2015: Heatwave: The Cookup Season
  • 2015: This Time I Want It All
  • 2015: And Another One
  • 2016: ADHT
  • 2016: I Made This in a Day

EPs

Singles

  • 2010: X-Mas Time
  • 2011: Dreh den Swag auf (Club Remix)
  • 2013: Swaghetti Yolonese
  • 2013: Yolohafte Swagnachten
  • 2014: Einer Geht Noch
  • 2014: Gay C D.B.n.C.

Videos

  • 2010: Boy, der am Block chillt
  • 2010: Dreh den Swag auf
  • 2011: Swag Stars (feat. Spinning 9)
  • 2011: Dreh den Swag auf (Club Remix)
  • 2011: Six Foot Seven
  • 2011: Polo
  • 2011: Gucci und Prada
  • 2011: Back in the Building
  • 2011: Halloween
  • 2011: Jingle Bells Swag
  • 2012: Salute (feat. Spinning 9)
  • 2012: Stacks on Stacks
  • 2012: Black on Black
  • 2012: Swig Swag
  • 2012: Was ist mit mir
  • 2013: Dicke Eier
  • 2013: Pussy, Money, Weed
  • 2013: Ballen ohne Ball
  • 2013: Rodeo Drive
  • 2013: Gibt es einen Himmel für nen Gangsta
  • 2013: An diesem einen Tag am Rummelplatz
  • 2013: Yolohafte Swagnachten
  • 2014: Crime Time
  • 2014: Einer geht noch
  • 2014: Shrimps mit Reis
  • 2014: Fuck a Check up
  • 2014: Kola mit Ice
  • 2014: Shisha
  • 2014: Awesomo
  • 2014: Der Louis Store war zu
  • 2015: Luxussuite
  • 2015: Fuck up die Kommas
  • 2015: Choices
  • 2015: Florida Water
  • 2015: Vom Thunfisch Zum Lobster
  • 2015: Karate Kid
  • 2015: Kein Limit
  • 2015: Superman
  • 2015: Armani
  • 2015: Wir sind in der City
  • 2015: Champs Elyses
  • 2015: Lambo Gallardo
  • 2016: March Madness (als Why SL Know Plug)
  • 2016: Rich Carlton (als Why SL Know Plug)
  • 2016: Flippe Die Bricks (als Why SL Know Plug)
  • 2016: Kann Man Ahnen (als Why SL Know Plug)
  • 2016: Compliments (als Why SL Know Plug)
  • 2016: Goldrapper (als Why SL Know Plug)
  • 2016: Smoke Weed (als Why SL Know Plug)

Weblinks

Commons: Money Boy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Money Boy – Dreh Den Swag Auf (SongG). Austriancharts.at, abgerufen am 9. Juni 2012.
  2. Meisinger, Sebastian: Gangsta Rap in Deutschland, Wien, 2008. Universitätsbibliothek Universität Wien
  3. Money Boy Interview mit fastlife.de (Memento vom 19. November 2010 im Internet Archive)
  4. Dreh den Swag auf auf YouTube
  5. Money Boy zu Gast bei MTV Home
  6. Money Boy unterschreibt bei Sony
  7. Österreich wählt, ORF eins, 9. Dezember 2011, 20:15
  8. Money Boy exklusiv: So wird mein Album „SWAG“ auf Rap.de
  9. Money Boy’s Album SWAG (Memento vom 26. Juni 2013 im Internet Archive) auf Moneyboy.at
  10. Der goldene Mummberto für verblüffende Ansichten: Moneyboy. prosieben.de, 14. Dezember 2014, abgerufen am 23. Dezember 2014.
  11. Money Boy veröffentlicht vier Mixtapes in zwei Tagen. rap.de, 7. Februar 2015, abgerufen am 7. Februar 2015.
  12. Wir haben Money Boys Diplomarbeit gelesen. Noisey (VICE), 10. Februar 2015, abgerufen am 11. Februar 2015.
  13. a b “Moneyboy ist alles andere als dumm!” redbull.com/de/music, 10. Februar 2015, abgerufen am 11. Februar 2015.
  14. Interview: „Früher war ich ein bisschen intellektueller unterwegs“. splash-mag.de, 11. Februar 2015, abgerufen am 11. Februar 2015.
  15. Money Boys Diplomarbeit aufgetaucht. rap.de, 10. Februar 2015, abgerufen am 11. Februar 2015.
  16. „Unterschied zwischen German Wings und Hot Wings?“ Rapper Moneyboy verhöhnt 4U9525-Absturz bei Focus Online
  17. Vergleich mit „Hot Wings“: Rapper Money Boy verhöhnt 4U9525-Absturz. In: Augsburger-Allgemeine
  18. [1]
  19. [2]
  20. Fredi Ferkova und Alessa Däger: Oh Boy! Die Chronologie zum Money-Boy-Ausraster. Noisey, 14. März 2016, abgerufen am 26. März 2016.
  21. Fredi Ferkova: Ist Why SL Know Plug politischer als Money Boy? Noisey, 22. März 2016, abgerufen am 25. März 2016.
  22. MONEY BOY & DIE GLO UP DINERO GANG TURNEN UP | NOISEY RAPS | NOISEY. In: NOISEY. Abgerufen am 19. Mai 2016.