Kurt Ohnsorg

Kurt-Ohnsorg-Weg im Josef-Bohmann-Hof in Donaustadt

„Bewegungsrhythmus“ (1970) von Kurt Ohnsorg

Kurt Ohnsorg (* 25. Dezember 1927 in Sigmundsherberg, Niederösterreich; † 22. September 1970 in Gmunden, Oberösterreich) war ein österreichischer Keramiker und Hochschullehrer.

Leben und Wirken

Kurt Ohnsorg war ein Pionier der Modernen Keramik in Österreich. Er studierte an der damaligen Akademie für Angewandte Kunst Wien (bei Robert Obsieger; Diplom für Keramik 1950) und vertiefte anschließend seine Kenntnisse in verschiedenen Betrieben der Keramikindustrie. Er gründete in Wien 1954 ein Experimentalstudio und übernahm 1955 die sog. Handwerkstatt in der Porzellangasse in Wien, die bis heute (als Keramik-Werkstatt) weiter besteht . Er gründete dann 1961 (mit Alfred Seidl) das Josef-Hoffmann-Seminar für keramische Gestaltung in Wien, das die Zusammenarbeit von Industrie, Gewerbe und Kunst verfolgte und bis .

Er begründete 1963 das Keramiksymposium Gmunden und leitete es bis zu seinem Tod 1970. Das Gmundner Symposium war damals das erste Symposium speziell für Keramikkunst weltweit. 2003 wurde es wiederbelebt und findet seither regelmäßig statt.

1969 wurde Ohnsorg an die Linzer Kunstschule (heute: Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz) berufen und begründete dort die (bis heute als Abteilung Plastische Konzeptionen/ Keramik bestehende ) Meisterklasse Keramik. Dieses Wirken endete aber bereits 1970 durch seinen Freitod, und sein damaliger Assistent Günter Praschak übernahm dann ab 1972 die Lehrkanzel/ Meisterklasse Keramik, die später nach der Emeritierung von Praschak (2004) zunächst durch Maria Baumgartner interimistisch geleitet; und nach wechselnden Gastprofessuren ab 2008 durch Frank Louis übernommen wurde.

Ohnsorgs Werke befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen, wie dem Museum für Angewandte Kunst Wien, der Kunstsammlung des Bundes (Standorte Albertina und MUMOK), dem Lentos Kunstmuseum Linz, den Kunstsammlungen der Länder Oberösterreich, Niederösterreich und Wien, den Sammlungen der Gmundner Keramik und von Lilienporzellan, u.a. Er ist auch mit Kunstwerken im öffentlichen Raum (in Wien oder Gmunden, s.u.) präsent.

Kurt Ohnsorg war Mitglied der Künstlergilde Salzkammergut, des Oö. Werkbundes, und anderer Künstlervereinigungen (to be researched).

Elfriede Jelinek über Werke von Kurt Ohnsorg

Die österr. Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek schrieb 2010 (anlässlich der Ausstellung von Werken Kurt Ohnsorgs in der Zacherlfabrik) in der Zeitung Die Presse:

"Diese wunderbaren Dinge, die Ohnsorg hergestellt hat, haben sehr oft eine Bestimmung, dienen einem Zweck, und es ist eine große Leistung, wenn Schönheit eben auch eine Bestimmung hat, obwohl sie an und für sich ist und für sich gern auch bleiben würde ... Das sind Gebrauchsgegenstände, die auch gebraucht werden sollen, und gleichzeitig weisen sie einen streng darauf hin, dass diese Bestimmung vom Benutzer durchgestrichen wird, indem er zu ihrer Nutzung aufgefordert ist. Der Herausgeforderte ... hat diese Bestimmung des Werks ausdrücklich genannt und sogar gezeigt bekommen, aber jetzt findet er keinen Ausdruck dafür, was das ist, das er da benützen soll. Die Schönheit hat ihn, als er ein besonders hübsches Arrangement aus Zweigen in diese Vase stecken wollte, ins Gesicht geschlagen, für einen kurzen Moment ist er blind, geblendet, er soll sich der Bestimmung dieser Gegenstände, die so offensichtlich ist, nicht so offen nähern ... Was macht die Schönheit da schon wieder für einen Blödsinn, indem sie nicht uns schön gemacht hat, was so viel praktischer wäre, denn dann könnten wir sie ja überallhin mitnehmen, nicht uns also, sondern diese Gegenstände? Sollen wir das aus diesen Werken erfahren, dass sie das, was sie sind, nie eigentlich sein werden, indem man sie benutzt als das, was sie sein können oder sein sollen, und sind sie das nicht mehr, weil sie jederzeit (in Scherben, in Splittern) an ihr Ende kommen könnten, vergänglich, wie sie sind? (...) Diese Kunstwerke lassen sich nicht auslegen, sie lassen sich irgendwo hinlegen, aber nicht auslegen. Sie sind keine Auslegware. Da stehen sie, aber nicht in einer Auslage, wo sie aber genauso gut stehen könnten, jederzeit, in der Gewissheit ihrer selbst, zerbrechlich und gleichzeitig an ihrem Endpunkt angelangt zu sein, den der Künstler für sie bestimmt hat. Sie haben die Möglichkeit, nein, die Gewissheit, einmal zu Ende zu sein (wie jedes Leben sie hat), durch einen Gewaltakt oder durch einen Fall, einen Fall von hoch oben, sie haben diese Möglichkeit, aber wir, wir haben die Sicherheit. Vielleicht ist es das: Die Schönheit hat die Möglichkeit, zu Ende zu sein, wir haben auch noch die Sicherheit dazu, dass es ganz bestimmt zu Ende gehen wird. Das ist das Eigenste, das auch diese Kunstwerke enthalten. Sie sind nicht, was sie sind. Sie sind."

(Elfriede Jelinek: Ohnsorg oder: Die äußerste Möglichkeit. Man muss das Feste feiern, denn wenn es fällt, kann es zerbrechen. Zum 40. Todestag Kurt Ohnsorgs: über seine Keramik-Kunstwerke und über deren Schönheit, in: Die Presse, Print-Ausgabe, 28.08.2010).

Ausstellungen (Auswahl)

Personale Ausstellungen

• 1962: Kurt Ohnsorg: Schalen und Vasen, Museum für Angewandte Kunst Wien;
• 1966: Kurt Ohnsorg: Keramik, Zentral-Gebäude der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien;
• 1967: Kurt Ohnsorg, Lubor Těhník: Keramici, Galerie na Betlémském náměstí, Prag (mit Lubor Tehnik);
• 1967: Kurt Ohnsorg: Keramische Plastiken und Gefässe - Fritz Riedl: Bildteppiche und Lithographien, Neue Galerie der Stadt Linz/ Wolfgang Gurlitt Museum (heute Lentos Kunstmuseum Linz) (mit Fritz Riedl);
• 1968: Keramiken: Kurt Ohnsorg, Wien - Lubor Těhník, Prag, Museum für Angewandte Kunst Wien (mit Lubor Tehnik);
• 1970: Kurt Ohnsorg: Keramik; Mario Decleva, Wolfgang Herzig: Malerei, Sezession Wien (mit Mario Decleva und Wolfgang Herzig);
• 1989: Kurt Ohnsorg: Gedächtnisausstellung, Villa Toscana, Gmunden;
• 2010: Kurt Ohnsorg (& Sepp Auer; Björn Kämmerer, Margherita Spluttini), Zacherlfabrik, Wien (Personale Ohnsorg & Gruppenausstellung);
• 2017: Kurt Ohnsorg - Keramik aus Leidenschaft, eine Wiederentdeckung anlässlich seines 90. Geburtstages, Nö. Dokumentationszentrum für Moderne Kunst, St. Pölten (in Vorbereitung);

Gruppenausstellungen

• 1954: La Triennale di Milano X: Prefabbricazione - Industrial Design, Mailand (als Teilnehmer der Gruppe Österreich);
• 1958: Kunsthandwerk aus Österreich: Ausstellung im Kunstgewerbemuseum Zürich, heute: Museum für Gestaltung Zürich;
• 1961: La Triennale di Milano XII: La casa e la scuola, Mailand (als Teilnehmer der Gruppe Österreich);
• 1963: Oö. Werkbund: Arbeiten von Leo Wollner, Kurt Ohnsorg, Jucunda Wagner-Weinmeister, Gisela Breuninger, Fritz Riedl und Stefan Knapp, Neue Galerie der Stadt Linz/ Wolfgang Gurlitt Museum (heute Lentos Kunstmuseum Linz);
• 1963-1969: Keramische Objekte, Keramiksymposien Gmunden = Sommerseminare für Keramik, Atelier Ohnsorg Gmunden (Werke der Gruppenausstellungen heute tw. in den Kammerhof-Museen Gmunden);
• 1964: Austrian Arts and Crafts, Austrian Cultural Forum New York;
• 1966: Keramik von Künstlern aus 12 Staaten, Internationaler Künstler-Club (IKC), Palais Pálffy, Wien (Werke des 4. Keramiksymposium Gmunden);
• 1970: Wiener Kunstfonds der Zentralsparkasse Wien 1956 - 1970: Ausgewählte Künstler, Zweiganstalt Operngasse der Zentralsparkasse der Gemeinde Wien;
• 1970: 25 x Österreich. Kulturelle Akzente 1945-1970, Museum für Angewandte Kunst Wien;
• 1972: Kurt Ohnsorg und sein Kreis: Tapisserie, Metall, Keramik: Barbara Niemann, Günter Praschak, Kurt Ohnsorg, Anton Raidel, Kurt Spurey und Gerda Spurey, Museum für Angewandte Kunst Wien & Austrian Crafts Council, Altes Haus (Säulenhof), Stubenring;
• 1974: Keramik der Gegenwart: Franz Josef Altenburg, Gudrun Wittke-Baudisch, Rosemarie Benedikt, Kurt Ohnsorg, Günter Praschak, Anton Raidel, Kurt Spurey, Rudolf Wächter, Galerie "Am Graben", Wien;
• 1989: Keramik Österreich, Galerie Böwig, Hannover;
• 1990: Zeitgenössische Keramik aus Österreich, Keramion Museum, Frechen b. Köln;
• 2004: Exponate vom internationalen Keramik-Symposium Gmunden (1964-69), Volkskundemuseum Gmunden, Pepöck-Haus;
• 2008: Keramik, Kammerhofgalerie Gmunden (anlässlich des 80-jährigen Bestehens der Künstlergilde Salzkammergut, im Rahmen der Oberösterreichischen Landesausstellung 2008);
• 2009: Gefäß und Skulptur. Deutsche und internationale Keramik seit 1946, Ausstellung im Grassimuseum, Leipzig;
• 2010: Kurt Ohnsorg; Sepp Auer; Björn Kämmerer, Margherita Spluttini, Zacherlfabrik, Wien (Personale & Gruppenausstellung);
• 2012: Dinge, schlicht und einfach, Museum für Angewandte Kunst Wien;

Werke (Auswahl)

Einzelstücke mit Abbildung im Web

• Vase (1957);
• Vase Seladon "Corinna" (1961)
• Div. Objekte (Schalen, Vasen) mit farbigen Glasuren (1961/62), ausgestellt 1962 im Josef-Hoffmann-Seminar für keramische Gestaltung;
• Div. Objekte (Schalen, Objekte, Skulpturen) (1958-1970), ausgestellt 2010 in der Zacherlfabrik Wien,
• Vase (1964), Sammlung des MUMOK Wien;
• Vase (Staatspreis für angewandte Kunst 1968);
• Objekt „Kerzenständer“ (1969);

Werke im öffentlichen Raum

• Weihwassergefäße (1960) in der Kapelle im ehem. Studentenhaus der Caritas (Wien 1, Seilerstätte 30).
• Keramik-Stadtwappen (1965) im öffentlichen Raum (Gmunden, Trauntor);
• Relief „Dynamische Gestaltung“ (1965) im öffentlichen Raum (Wien 10, Gesellenheim Zohmanngasse 28/ Brunnenweg);
• Objekt „Vogeltränke“ (1966) im öffentlichen Raum (Wien 20, Klosterneuburger Straße/ Dietmayrgasse);
• Skulptur (1967) im öffentlichen Raum (Moskovich Park, Künstlerdorf En Hod, Israel);
• Plastik „Bewegungsrhythmus“ (1970) im öffentlichen Raum (Wien 14, Linzer Straße 452);
• „Keramisches Relief“ (1970), Chemiehochhaus der Technischen Hochschule Wien, Getreidemarkt;
• „Keramisches Relief“ (1970), Bürogebäude des ÖAMTC Oberösterreich, Linz (mit Fritz Goffitzer);

Auszeichnungen, Preise

• Förderungspreis des Wiener Kunstfonds (1958);
• Theodor-Körner-Preis (1960);
• Goldmedaille der Académie Internationale de Céramique (1962);
• Förderungspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst (1962);
• Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst, Sparte: Angewandte Kunst (1965);
• Österreichischer Staatspreis für angewandte Kunst (1968);
• Kulturpreis des Landes Niederösterreich (1970);
• Benennung des "Kurt-Ohnsorg-Weg" im 22. Wiener Gemeindebezirk (1977)

Literatur

Von Kurt Ohnsorg

• Kurt Ohnsorg: Internationales Gmundner Sommerseminar für Keramik 1964. In: Oberösterreich. Landschaft, Kultur, Wirtschaft, Fremdenverkehr, Sport (Zeitschrift); Jg. 14 (1964), Heft 3/4, S. 40-41;
• Kurt Ohnsorg (Hg.): Internationales Sommerseminar für Keramik 1964: Formen, Gmunden 1964: Eigenverlag Kurt Ohnsorg (Fotografie: Hans Prillinger; 32 Blatt);
• Kurt Ohnsorg (Hg.): Internationales Sommerseminar für Keramik 1965: Raum und Farbe, Gmunden 1965: Eigenverlag Kurt Ohnsorg (Fotografie: Hans Prillinger; 22 Blatt);
• Kurt Ohnsorg (Hg.): Internationales Sommerseminar für Keramik 1966: Vielfalt der Techniken, Gmunden 1966: Eigenverlag Kurt Ohnsorg (Fotografie: Erwin Metten; 12 Blatt);
• Kurt Ohnsorg - Keramik, Katalog zur Ausstellung in der Wiener Zentralsparkasse 1966, Wien 1966: Zentralsparkasse Wien;
• Kurt Ohnsorg (Hg.): Internationales Sommerseminar für Keramik 1967: Gefäße, Gmunden 1967: Eigenverlag Kurt Ohnsorg (Fotografie: Hans Prillinger; 14 Blatt);
• Kurt Ohnsorg: 6. Internationales Keramiksymposium Gmunden (1969), Beilage zur Zeitschrift kunst+ handwerk, 10/1969;
• Kurt Ohnsorg: Ein moderner Keramiker - Ohnsorg über Ohnsorg, in: Museum für Angewandte Kunst Wien (Hg.): Alte und Moderne Kunst, 15. Jg. Nr. 112 (1970), S. 37-39 ;
• Kurt Ohnsorg, in: Ver Sacrum. Neue Hefte für Kunst und Literatur, Jahrgang 1974, Wien 1974: Verlag Jugend und Volk;
• Kurt Ohnsorg: Gedanken zur Arbeit, in: Maria Baumgartner, Günter Praschak, Heimo Kuchling (Hg., Red.): „Keramik Österreich“ [Ausstellungskatalog zur gleichnamigen Ausstellung, 2. - 30. 4. 1989], Hannover 1989: Galerie Böwig, S. 11-12 (= Textauszüge aus Ohnsorg 1970).

Über Kurt Ohnsorg

• Heimito von Doderer: Plakattext zur Ausstellung Kurt Ohnsorg 1962 (im MAK Wien). In: Heimito von Doderer: Die Wiederkehr der Drachen. Aufsätze, Traktate, Reden, München 1970: Biederstein-Verlag, ISBN 3-7642-0135-5, S. 206f;
• Alfred Schmeller: Heiße Häferln, eisgekühlt serviert (Rezension zu "Schalen und Vasen" (1962), Ausstellung im MAK Wien), in: ders.: "Sehschlacht am Canale Grande; und andere verstreute Aufsätze", ausgew. & hg. von Otto Breicha, Wien 1978: Jugend und Volk (Erstveröffentlichung im Kurier, 21. April 1962);
• Kurt Ohnsorg - Ein Wiener Keramiker, in: Magnum (Zeitschrift), Heft 43 (August 1962, Thema: Wien);
• Günther Feuerstein: Moderne Kunst in Österreich, Wien 1965: Forum Verlag, S. 96-115;
• Neue Galerie der Stadt Linz, Wolfgang-Gurlitt-Museum (Hg.): Kurt Ohnsorg, Keramische Plastiken und Gefäße; Fritz Riedl, Bildteppiche und Lithographien (Ausstellung Januar-Februar 1967, Katalog), Linz: Neue Galerie (heute: Lentos Kunstmuseum Linz) 1967;
• Leopold Netopil (Hg.): Keramiken Kurt Ohnsorg, Wien - Lubor Technik, Prag (Ausstellung, Österreichisches Museum für Angewandte Kunst, Wien, 18. Juni - 31. Juli 1968, Katalog), Wien: Österreichisches Museum für Angewandte Kunst (heute: Museum für Angewandte Kunst Wien) 1968;
• Karl Mrazek: Nachruf Kurt Ohnsorg, in: Museum für Angewandte Kunst Wien (Hg.): Alte und Moderne Kunst, 15. Jg. Nr. 112 (1970), S. 40-41;
• Georg Eisler: Ausstellung in der Wiener Sezession: Werke des österreichischen Keramikers Kurt Ohnsorg. Interview mit Georg Meyer-Lange, in: Österr. Rundfunk, Programm Ö1, ausgestrahlt am 23. September 1970, auch online in der österr. Mediathek, abgefragt 12. März 2017.
• Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.] 1970: Jugend & Volk;
• Christian Sotriffer: Kurt Ohnsorg Mai 1970, Wien 1970: Edition Tusch (Katalog zur Ausstellung 1970 in der Wiener Secession), S. 505f;
• Friedrich Czagan: In memoriam Kurt Ohnsorg. Kunst aus Ton. In: Artis (Zeitschrift, Konstanz), Nr. 5 (1971), S. 34-35;
• Norbert Rodt: Kirchenbauten in Wien 1945-1975. Auftrag, Aufbau und Aufwand der Kirche in Wien. Wien 1976: Wiener Dom-Verlag (Veröffentlichungen des Kirchenhistorischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, 19), ISBN 3-85351-082-5, S. 396;
• Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.] 1980: Jugend & Volk (Wiener Bezirkskulturführer, 14), ISBN 3-7141-6222-4, S. 46;
• Kurt Ohnsorg, in: Dienst Beeldende Kunst (Hg.): Keramiekkollektie, 's-Hertogenbosch (NED) 1983, S. 115;
• Elfriede Prillinger: Das Nomadenhafte des schöpferischen Suchens. Erinnerung an Kurt Ohnsorg (1927-1970), in: Oberösterreich. Kulturzeitschrift, Jg. 38 (1988) H. 3, S. 45-51;
• Peter Assmann (Hg.): Geschichte der bildenden Kunst in Österreich: 20. Jahrhundert, Wien u.a. 2002: Prestel-Verlag, ISBN 978-3-7913-2516-3, S. 506-508;
• Gustav Schörghofer: Galerie: Kurt Ohnsorg. Die Erde tut sich auf, in: Welt der Frau. Die österreichische Frauenzeitschrift, Nr. 9 (2004), S. 48.
• Brigitte Reutner: Lentos-Kunstmuseum Linz: Skulpturen, Plastiken, Objekte - die Sammlung, Linz 2006: Lentos Kunstmuseum Linz, ISBN 978-3-902223-11-1, S. 260-261;
• Josef Linschinger (Hg.): Kunst im Salzkammergut, Bd. 3: Keramik (hg. zur Ausstellung in der Kammerhofgalerie im Rahmen der Oberösterreichischen Landesausstellung Salzkammergut, 20. April bis 25. Mai 2008, anlässlich des 80-jährigen Bestehens der Künstlergilde Salzkammergut, Katalog), Weitra 2008: Bibliothek der Provinz, ISBN 978-3-85252-885-4;
• Renate Perfahl: Wurzeln. Aus der Geschichte des Salzkammerguts, Linz 2008: Denkmayr, ISBN 978-3-902598-47-9, S. 45-50;
• René Edenhofer: Corinna. Ein Design-Traum von Lilien-Porzellan, Deutsch-Wagram 2009: Lilienporzellan, ISBN 978-3-9501460-4-2 (Bd. 1 von: Die Haferlbude. Von der original Gmundner Tongeschirr-Erzeugung zur ÖSPAG. Werksbiographie von Engelhof bei Gmunden);
• Elfriede Jelinek: Ohnsorg oder: Die äußerste Möglichkeit, in: Die Presse, Printausgabe vom 27. August 2010; auch online, abgefragt 15. Juli 2016;
• Elisabeth Baumgartner: Kurt Ohnsorg, Forschungsprojekt, o.O., 2010
• Carl Aigner, Reinhard Linke (Hg.): Kurt Ohnsorg - Keramik aus Leidenschaft. Eine Werkmonographie, Weitra 2017: Verlag Bibliothek der Provinz, ISBN 978-3-99028-657-9.

Weblinks

• Infos zu Kurt Ohnsorg auf "Wien-Geschichte-Wiki", abgefragt am 15. Juli 2016.
• Kurt Ohnsorg bei Lilienporzellan, abgefragt am 15. Juli 2016.
• Kurt Ohnsorg im Auktionshaus Kinsky, Wien, abgefragt am 15. Juli 2016.
• Ausstellung Kurt Ohnsorg in der Zacherlfabrik Wien (2010), abgefragt am 15. Juli 2016.