Zum Inhalt springen

Theodor-Körner-Preis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Theodor-Körner-Preis zur Förderung von Wissenschaft und Kunst wird alljährlich an circa 15 bis 20 junge Wissenschaftler und Künstler vergeben, die das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Der Theodor-Körner-Fonds wurde 1953 anlässlich des 80. Geburtstages des österreichischen Bundespräsidenten Theodor Körner gegründet. „Damit sollten insbesondere Nachwuchsforscher:innen und –künstler:innen gefördert werden, die aus Arbeiterfamilien stammten und sich deshalb im Bildungssystem vor besondere finanzielle Herausforderung gestellt sahen. Die Verleihung der Preise erfolgt im Rahmen einer Feierlichkeit im Bildungszentrum der Arbeiterkammer Wien, traditionell werden die Preise durch Kuratoriumspräsident:in und Bundespräsident:in überreicht.“[1]

Der Fonds hat seinen Sitz an der Arbeiterkammer Wien, als Geschäftsstelle fungiert das Institut für Historische Sozialforschung (IHSF). Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates des Theodor-Körner-Fonds war mehr als 18 Jahre Oliver Rathkolb, 2020 folgte ihm Barbara Prainsack in dieser Funktion nach.[2]

  • 1954: Wilhelm Holzbauer, Architekt; Armin Kaufmann, Komponist
  • 1955: Gottfried von Einem, Komponist
  • 1956: Marlen Haushofer, Schriftstellerin; Franz Austeda Philosoph und Pädagoge
  • 1957: Friedrich Achleitner, Architekt und Schriftsteller; Hans Günther Mukarovsky, Afrikanist
  • 1958: Ernst Waldinger, Lyriker und Essayist; Roman Rosdolsky, Historiker
  • 1959: Heinrich Gross, Gehirnforscher Anm.
  • 1959: Thomas Schönfeld, Strahlenchemiker
  • 1959: Walter Salzmann, Bildhauer

Anm. 
Der Theodor-Körner-Fonds veröffentlichte später eine kritische Stellungnahme zur Preisvergabe an Gross, dessen wissenschaftliche Karriere zum Teil auf Präparaten aufbaute, die er im Rahmen von Euthanasie-Tötungen gewonnen hatte.[3]

2010

2011

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

2020

2021

2022

2023 (Quelle:[22])

2024 (Quelle:[23])

Ohne Jahresangabe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere bekannte Preisträger: Christian Ludwig Attersee, Maler; Christine Busta, Schriftstellerin; Janko Ferk, Schriftsteller und Rechtsphilosoph; Petra Ganglbauer, Schriftstellerin; Erika Kronabitter, Schriftstellerin; Jörg Mauthe, Schriftsteller; Friedrich Cerha, Komponist; Rupert Riedl, Zoologe; Antal Festetics, Zoologe; Hans Strotzka, Psychoanalytiker; Helmut Zilk, Journalist und späterer Wiener Bürgermeister; Heinz Rudolf Unger, Schriftsteller; Othmar Franz Lang, Kinderbuchautor; Paul Angerer, Dirigent; Franz Sales Sklenitzka, Kinderbuchautor; Johann Karl Steiner, Komponist; Dine Petrik, Schriftstellerin; Fridolin Dallinger, Komponist; Helmut Pacholik, Schriftsteller; Ernst Doblhofer, klassischer Philologe; Elisabeth Ebenberger, Schriftstellerin (1998 oder 1999).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Über den Fonds. In: Theodor-Körner-Fonds. Abgerufen am 27. Oktober 2023
  2. Barbara Prainsack als neue Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirat des Theodor Körner Fonds bestellt. In: univie.ac.at. Abgerufen am 21. November 2020.
  3. Klaus-Dieter Mulley: @1@2Vorlage:Toter Link/www.theodorkoernerfonds.atDer Theodor Körner Fonds – Bemerkungen zur Geschichte und Gegenwart. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2025. Suche in Webarchiven) (PDF; 318 kB]); In: theodorkoernerfonds.at, abgerufen am 16. Oktober 2019.
  4. @1@2Vorlage:Toter Link/www.schlosslind.atDas Andere Heimatmuseum: Aramis - Lebenslauf (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2025. Suche in Webarchiven)
  5. Peter Csendes, Auszeichnungen im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  6. Ilse Korotin, Nastasja Stupnicki (Hrsg.): Biografien bedeutender österreichischer Wissenschafterinnen. ‚Die Neugier treibt mich, Fragen zu stellen.‘ Böhlau Wien, 2018, ISBN 978-3-205-20238-7, S. 690–692.
  7. Rupert Lanzenberger. In: meduniwien.ac.at.
  8. Körner-Fonds (2): 58 neue PreisträgerInnen. 24. April 2003 (ots.at [abgerufen am 17. November 2016]).
  9. 2007: 45 Preisträger. In: Universität Wien.
  10. Theodor-Körner-Preis: Ausgezeichnete Arbeiten 2010
  11. Theodor-Körner-Preis: Ausgezeichnete Arbeiten 2011
  12. Theodor-Körner-Preis: Ausgezeichnete Arbeiten 2012
  13. Theodor-Körner-Preis: Ausgezeichnete Arbeiten 2013 (Memento vom 17. September 2015 im Internet Archive)
  14. Theodor-Körner-Preis: Ausgezeichnete Arbeiten 2014 (Memento vom 9. Mai 2019 im Internet Archive)
  15. Theodor-Körner-Preis: Ausgezeichnete Arbeiten 2015. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Mai 2016; abgerufen am 27. April 2025.
  16. Theodor-Körner-Preis: Ausgezeichnete Arbeiten 2016 (Memento vom 27. Mai 2017 im Internet Archive)
  17. a b Theodor Körner Preise 2017 - www. In: arbeiterkammer.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. September 2017; abgerufen am 15. Juni 2017.
  18. Theodor-Körner-Preis: Ausgezeichnete Arbeiten 2018 (Memento vom 3. August 2018 im Internet Archive)
  19. a b Theodor Körner Förderpreis 2018. In: wien.arbeiterkammer.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Juni 2020; abgerufen am 20. Juni 2018.
  20. NÖN: Theodor-Körner-Preis: Hinterbrühlerin zu Empfang in Hofburg geladen. Artikel vom 14. Mai 2019, abgerufen am 14. Mai 2019.
  21. Medizinischen Universität Wien: Attila Kiss erhält Theodor Körner Förderpreis | MedUni Wien. Abgerufen am 17. Mai 2019.
  22. Theodor Körner Preisträger:innen 2023. In: theodorkoernerfonds.at. Abgerufen am 21. Februar 2024.
  23. Theodor Körner Preisträger:innen 2024. In: theodorkoernerfonds.at. Abgerufen am 26. Januar 2025.