„Josef Albers“ – Versionsunterschied

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* [http://www.albersfoundation.org Josef Albers Foundation, USA]
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* [http://www.terminartors.com/painterdetailed?ID=525 Werke von Josef Albers - TerminArtors.com]



[[Kategorie:Mann|Albers, Josef]]
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Version vom 10. Oktober 2007, 12:36 Uhr

Josef Albers (* 19. März 1888 in Bottrop; † 25. März 1976 in New Haven, Connecticut) war ein deutscher Maler, Kunsttheoretiker und -pädagoge.

Leben

Nach dem Studium an den Kunstakademien von Berlin, Essen und München trat Albers 1920 in das Bauhaus in Weimar ein (ab 1925 in Dessau, 19321933 in Berlin) und blieb dort bis zu dessen Schließung durch die Nationalsozialisten im Jahre 1933, ab 1923 mit Lehrtätigkeit (ab 1925 als Bauhausmeister). Danach ging er zusammen mit seiner Frau Anni Albers in die USA. 1933 erhielt er einen Ruf an das Black Mountain College in North Carolina, an dem er dann bis 1949 tätig war. Hier zählten zu seinen bedeutendsten Schülern John Cage, Robert Rauschenberg, Donald Judd und Merce Cunningham. Von 1949 bis 1959 stand er dem Art Department der Yale-Universität vor, wo er unter anderem Eva Hesse und Richard Serra unterrichtete. Daneben hatte er zahlreiche Gastdozenturen (u.a. in Harvard, Hartford, Havanna, Santiago de Chile und Ulm).

Albers experimentierte viel mit der Wirkung von Farben, Formen, Linien und Flächen aufeinander, mit der Subjektivität der optischen Wahrnehmung: "Nur der Schein trügt nicht". Mit seinen Zeichnungen auf der Grundlage von optischen Täuschungen gehört er neben Victor Vasarely zu den Begründern der Op-Art. In diesen Zusammenhang gehört auch seine berühmteste Serie "Hommage to the Square", deren Bilder immer gleich aus drei oder vier ineinander geschachtelten Quadraten verschiedener Farben besteht. Die Farben sind nie gemischt, sondern direkt aus industriell hergestellten Farben aufgetragen, deren Artikel-Nummern der Maler auf der Rückseite der Bilder vermerkte. Dadurch wird ersichtlich, dass ein und dieselbe Farbe je nach Umgebung völlig unterschiedlich auf den Betrachter wirkt. Daher wird Albers auch zu den Vertreter von Hard edge gezählt.

Josef Albers war Teilnehmer der documenta 1 im Jahr 1955 und der 4. documenta 1968 in Kassel.

Datei:Stamp Josef Albers.jpg
Das Josef-Albers-Museum auf einer Briefmarke der Bundespost

In Albers’ Geburtsstadt Bottrop gibt es seit 1983 das didaktisch gut gestaltete Josef-Albers-Museum im Quadrat.

Werke

  • 1920/21 Buntglasfenster für das Haus Sommerfeld
  • 1924 "Park", Tate Gallery, London
  • 1942 Folge "Grafische Tektonik", Josef-Albers-Museum, Bottrop
  • ab 1950 Serie "Homage to the Square" ("Huldigung an das Quadrat"), Josef-Albers-Museum, Bottrop

Literatur

  • Anni und Josef Albers. Begegnung mit Lateinamerika, Hrsg. Brenda Danilowitz und Heinz Liesbrock, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7757-1988-9