„Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter“ – Versionsunterschied

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* [http://media.shurtugal.com/2006/november/28/eragoncast.pdf Liste des kompletten Filmstabs]
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* [http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,454504,00.html/ Kritik auf spiegel.de]
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* [http://www.eragon-derfilm.de Die Offizielle deutsche Filmseite von ''Eragon'']
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Version vom 9. Dezember 2007, 03:36 Uhr

Film
Titel Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter
Originaltitel Eragon
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2006
Länge 105 Minuten
Stab
Regie Stefen Fangmeier
Drehbuch Peter Buchman,
Christopher Paolini (Roman)
Produktion John Davis,
Wyck Godfrey,
Adam Goodman
Musik Patrick Doyle
Kamera Hugh Johnson
Schnitt Roger Barton
Besetzung

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Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter ist die Verfilmung des gleichnamigen Fantasyromans Eragon des US-amerikanischen Schriftstellers Christopher Paolini, die am 14. Dezember 2006 in den deutschen und schweizerischen Kinos und am 15. Dezember in den österreichischen Kinos anlief.

Die Deutschlandpremiere fand am 11. Dezember 2006 im Hamburger „Streits Filmtheater“ statt.

Handlung

Der 17-jährige Eragon aus dem kleinen Dorf Carvahall findet in einer Bergkette, dem „Buckel“, einen Stein, der sich als Ei entpuppt und aus dem die blaue Drachendame Saphira schlüpft. Durch Saphira, wie auch durch Brom, den Geschichtenerzähler von Carvahall, erfährt Eragon, dass er jetzt ein Drachenreiter sei und dass er nun um sein Leben fürchten muss. König Galbatorix, der selber ein Drachenreiter ist und das Reich Alagaesia grausam unterdrückt hält, hat es auf die anderen Drachenreiter abgesehen und will jeden einzelnen entweder unter seine Herrschaft zwingen oder töten. Dies bekommt Eragon zu spüren, als die Ra'zac, Kreaturen von Galbatorix, seinen Onkel Garrow töten.

Die beiden machen sich also auf den Weg zu den Varden, einer Rebellengruppe, die Galbatorix Widerstand leistet. Auf dem Weg dorthin kommen Eragon und Brom durch Teirm. Dort wird Eragon von der Hexe Angela die Zukunft vorhergesagt; kurz danach entdeckt er seine magischen Fähigkeiten bei einem Angriff der Urgals, einem Volk böser, menschenähnlicher Barbaren und Verbündeten von Galbatorix.

Während die Reise weitergeht, lernt Eragon auf Saphira zu reiten und Magie kontrolliert einzusetzen. Plötzlich werden sie erneut von den Ra'zac angegriffen. Doch gemeinsam schaffen sie es die Gegner zu besiegen. Nach dem Kampf wird Brom von Eragon als ehemaliger Drachenreiter entarnt. Brom erklärt ihm, dass sein Drache von Morzan, einem Verräter und Verbündetem von Galbatorix ermordet wurde. Er selbst hat Morzan dafür verfolgt und schließlich getötet. Danach versteckte er sich in Carvahall, wo er dann all die Jahre in Schande lebte.

Bald beginnt Eragon von einer Frau zu träumen, die ihn um Hilfe anfleht und ihm erklärt, dass sie von Durza, einem Schatten in Gil'ead, gefangen wird. Tatsächlich spricht der Schatten selbst, um Eragon zu sich zu locken.

Als Eragon trotz Broms Warnung versucht, die Frau zu befreien, wird er von Durza angegriffen. Als dieser einen Speer nach ihm wirft, springt Brom dazwischen und rettet so Eragons Leben. Eragon vertreibt Durza, indem er einen Pfeil in Durzas Kopf schießt. Nachdem Saphira, Eragon, Brom und die Elfe namens Arya aus der Festung von Gil'ead geflohen sind, stirbt der verwundete Brom auf Saphiras Rücken mit der Würde eines Drachenreiters.

Eragon muss nun ohne Brom weiterziehen. Bald jedoch begegnet er einem jungen Mann namens Murtagh, der verspricht, Eragon zu den Varden zu bringen.

Als die kleine Gruppe im Beor-Gebirge den Eingang zu den Höhlen der Varden findet, wird sie von Urgals angegriffen und kann sich nur durch die Flucht in das Versteck der Rebellen retten. Doch dort wird Murtagh von Ajihad, dem Anführer der Varden, plötzlich als Sohn des Verräters Morzan erkannt und von den Rebellen und den Zwergen dort eingesperrt. Eragon kann zunächst nichts dagegen tun.

Bald greift Durza, der nur durch einen Stich ins Herz getötet werden kann, mit einer großen Armee Urgals und feindlicher Soldaten, das Versteck der Rebellen, das in einem großen erloschenem Vulkan erbaut ist, an. Die Varden und die Zwerge, die dort leben, schlagen sich mit der Hilfe von Eragon und Saphira in der Schlacht tapfer. Es kommt zum finalen Kampf zwischen Eragon und Durza, der eine Art Drachen aus schwarzem Rauch beschworen hat. Zum Schluss gelingt es Eragon, Durza endgültig zu besiegen, indem er ihn das Herz durchbohrt. Doch Saphira wird im Kampf schwer verletzt. Nachdem Eragon sie mit letzter Kraft geheilt hat, bricht er zusammen.

Als er wieder aufwacht, ist Arya schon aufgebrochen, um in ihre Heimat, die Stadt der Elfen, zurückzukehren. Eragon holt sie mit Saphira ein und spricht noch einige Worte mit ihr. Sie versichert ihm, dass sie sich schon bald wiedersehen werden. Dann trennen sich ihre Wege.

In der letzten Szene sieht man Galbatorix, der wütend kreischend mit seinem Schwert die große Landkarte Alagaesias zerteilt, hinter der sein schwarzer Drache Shruikan zum Vorschein kommt.

Entstehungsgeschichte

Mit einem Budget von 100 Millionen US-Dollar [1] um knapp sechs Millionen US-Dollar teurer als beispielsweise Der Herr der Ringe: Die Gefährten, setzt Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter die „Tradition“ fort, jährlich zu Weihnachten einen Fantasyfilm in die Kinos zu bringen. Die Laufzeit von nur ca. 104 Minuten ist verglichen mit den Filmen der Herr der Ringe-Trilogie recht kurz und legt die Frage nahe, ob er dem 600-seitigen Buch gerecht werden kann.

Am Eröffnungswochenende spielte Eragon allein in den USA knapp 23,24 Millionen Dollar ein. Insgesamt setzte der Film 242,5 Millionen Dollar um. [2]

Schauspieler

Neben bekannten Schauspielern (John Malkovich, Jeremy Irons und Robert Carlyle) übernahm der Newcomer Edward Speleers die Haupt- und Titelrolle und setzte sich so gegen 180.000 Mitbewerber durch. Auch Sängerin Joss Stone gab ihr Filmdebüt.

Eragon erwies sich als sehr riskantes Filmprojekt. So war bereits die preproduction abgeschlossen, und die Dreharbeiten hatten begonnen, obwohl noch kein Hauptdarsteller gefunden worden war. Nur wenige Tage, bevor der Film endgültig hätte gestoppt werden müssen, wurde Edward Speleers „gefunden“.

Die Alternativbesetzung wäre ebenfalls hochkarätig ausgefallen. So wurden für die Rolle des Eragon auch Elijah Wood, Shia LaBeouf und Alex Pettyfer in Betracht gezogen. Letzterer musste die Rolle wegen seiner Flugangst absagen, da die Drehorte oft nur mit Helikoptern erreicht werden konnten. Brom hätte zunächst durch Ian McKellen oder Patrick Stewart verkörpert werden sollen, beide mussten jedoch wegen ihrer Verpflichtung bei X-Men 3 absagen. Guy Pearce war ein Kandidat für Durza.

Eragon war nach Der Mann in der eisernen Maske die zweite Zusammenarbeit von Jeremy Irons und John Malkovich.

Team

Die Regie übernahm Stefen Fangmeier, ebenfalls Debütant, der zuvor im Bereich der Visual Effects gearbeitet hatte und für einen Film, in dem ein Drache am Computer generiert wird, Erfahrungen einbringen konnte.

Dass Eragon auf unterschiedliche Wirkung als z.B. die Tolkien-Verfilmungen ausgelegt ist, zeigt auch die Wahl der Drehorte in der Slowakei (Hohe Tatra) und Ungarn (Budapest, Celldömölk, im Gegensatz zu Neuseeland). Des weiteren übernahm nicht Weta die Kreation der Spezialeffekte, sondern ein deutsches Team, angeführt von Gerd Feuchter, der zuletzt an Flightplan gearbeitet hatte. Die Visual Effects allerdings entstanden bei Industrial Light and Magic in Kalifornien sowie bei Weta Digital in Neuseeland.

Den Titelsong zu Eragon sang Avril Lavigne. Es handelt sich dabei um eine Ballade mit dem Titel Keep Holding On.

Synchronsprecher

Kritik

Gernot Gricksch von der Zeitschrift TV-Media schrieb, der Film erinnere an Die Chroniken von Narnia und an Der Herr der Ringe; er sei ein aufwändiges Kinospektakel, das alle Altersgruppen interessieren dürfte. Allerdings bewerten längst nicht alle Magazine und Sendungen den Film so positiv: In den MTV News wird er zum Beispiel als unlogisch angesehen, was der Moderator darauf zurückführt, dass der Autor damals noch so jung war. SpiegelOnline beschrieb den Film als seelenlos. Die Westdeutsche Zeitung meint: „Viele Effekte, aber nichts dahinter.“ Auf der Filmseite cinema.de heißt es, das kindgerechte Fantasy-Abenteuer ließe jegliches Gespür für Timing oder gar Spannung schmerzlich vermissen.[3]

Auch in der Fangemeinde wird der Film von vielen als Enttäuschung betrachtet, vor allem da die Handlung eines knapp 600-seitigen Buches zu 105 Minuten Filmzeit gekürzt wurde. Zudem scheint es, als hätten Regisseur, Produzent und Drehbuchautor den zweiten Teil der Geschichte nicht gelesen, als sie den Film drehten; viele zentrale Personen des zweiten Teils werden nur kurz oder gar nicht behandelt.

Obwohl es von der AMPAS Überlegungen gab, Eragon in einigen wenigen Kategorien für Oscars zu nominieren (Visual Effects), wurde dies nicht Realität.

Eragon auf DVD

Laut dem Internetdienst Cinefacts, hätte die DVD zu Eragon am 19. März 2007 in den Handel kommen sollen.[4] Dies stieß jedoch auf heftigen Protest der Kinobetreiber. So erwog Cinestar beispielsweise nicht nur, die Fox-Produktion Rocky Balboa zu boykottieren, sondern zusätzlich auch Nachts im Museum aus dem Programm zu nehmen. [5] Nun fand mit Fox jedoch eine Einigung statt: Der Start der Eragon-DVD wurde nach hinten verschoben. Die DVD zu Eragon kam daher erst am 19. April 2007, einen Monat später, in den Handel.

Es wurde neben der regulären Spielfilmfassung auch eine Special-Edition mit 2 DVDs im Steelbook veröffentlicht. Beide Editionen enthielten ein Booklet mit den ersten beiden Kapiteln von Teil 2. Zum Bonusmaterial der Zwei-Disc-Edition zählen unter anderem ein Audiokommentar von Stefen Fangmeier, dem Regisseur, wie auch unveröffentlichte Szenen, und Bonusmaterial mit einer Länge von über zwei Stunden.

So wird beispielsweise in der Kinoversion nicht Katrina, die Tochter von Sloan gezeigt, obwohl es Szenen und Standfotos mit Tamsin Egerton gibt. [6] Auch wurde in einigen Making-Of-Trailern, die im Fernsehen gezeigt wurden, Aufnahmen des Zwergen Orik gezeigt, der von Kimo Keoke verkörpert wird. Selbst diese Szenen fehlen im Film. Zusätzlich werden Interviews mit Ed Speleers und Christopher Paolini zu sehen sein.

Fortsetzung

Die Verfilmung von Der Auftrag des Ältesten – Teil 2 der Buchreihe – wird immer wahrscheinlicher. So hält bereits jetzt die US-amerikanische Zahnpastamarke Aquafresh einen Wettbewerb ab, dessen Gewinner eine Statistenrolle in Teil 2 gewinnen kann. Auch steht Fox sowohl mit Stefen Fangmeier als auch mit Christopher Paolini in Gesprächen, um sich die Rechte zu sichern. Sollte die Verfilmung zustande kommen, wird ein Kinostart wohl nicht vor Ende 2008 zu erwarten sein.

Das Ende der Buchreihe selbst, soll laut Christopher Paulini nicht wie erst erwartet drei, sondern vier Bände umfassen.

Auszeichnungen

Neben einer Costume-Designers-Guild-Award-Nominierung für Kym Barrett in der Kategorie Bestes Kostümdesign eines Fantasyfilms wurde Eragon für zwei Saturn Awards in den Kategorien Bester Fantasyfilm sowie Bester Hauptdarsteller eines Fantasyfilms (Ed Speleers) nominiert.

Literatur

  • Mark Cotta Vaz: Hinter den Kulissen von ERAGON. Das Filmbuch – Hardcover-Ausgabe: cbjISBN 3570132692
  • Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter – Roman zum Film (Broschiert) Blanvalet – ISBN 3442366062

Quellen

  1. http://www.kulthit.de/eragon.html
  2. http://www.movie-infos.de/filmdatenbank_detail.php?id=319
  3. Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter auf cinema.de
  4. http://www.cinefacts.de/news/news.php?newsid=6112
  5. Widescreen-Online 'Eragon' kommt trotz Boykott-Drohung im März
  6. http://www.moviefans.de/a-z/e/eragon/a-z/katrina.html, http://www.shurtugal.com/?id=mandm/eragon/cast/egerton

Weblinks