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{{Infobox_Unternehmen
| Name = Lidl Stiftung GmbH & Co. KG
| Logo = [[Bild:Lidl Logo.svg|150px|center]]
| Unternehmensform = [[Kommanditgesellschaft]]
| Gründungsdatum = 1930er-Jahre
| Sitz = [[Neckarsulm]]
| Leitung = Karl-Heinz Holland
| Mitarbeiterzahl = über 170.000 (Ende 2008) <ref name="Baseler Zeitung">http://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Lidl-Der-Geheimniskraemer-der-Migros--Co-das-Fuerchten-lehrt/story/28320961 </ref>
| Umsatz = 59 Mrd. [[Euro|EUR]] (2008) <ref name="Baseler Zeitung"/>
30,6&nbsp;Mrd.&nbsp;[[Euro|EUR]] (2006)<ref>WirtschaftsWoche Nr.10 vom 5. März 2007 S.56</ref>
| Branche = [[Lebensmitteleinzelhandel]]
| Homepage = [http://www.lidl.de/ www.lidl.de]
}}

'''Lidl''' ist eine deutsche [[Discounter|Discount]]-Kette und Teil der [[Schwarz-Gruppe|Schwarz-Unternehmensgruppe]] mit Sitz in [[Neckarsulm]].

== Unternehmen ==
=== Geschichte ===
Die Anfänge der Handelskette Lidl reichen bis in das Jahr 1930 zurück. Zu diesem Zeitpunkt trat Josef Schwarz als Gesellschafter in die ''Südfrüchte Großhandlung Lidl & Co.'' in Heilbronn ein. Es entstand die Firma ''Lidl & Schwarz Lebensmittel-Sortiments-Großhandel''. Das Unternehmen wurde im Jahre 1944 zerstört. Der Wiederaufbau gelang jedoch binnen zehn Jahren. 1972 wurde der Sitz der Gruppe nach Neckarsulm verlagert.
[[Bild:Lidl schwarz beteiligungen.svg|thumb|Beteiligungen]]
[[Bild:Lidl.JPG|thumb|Außenansicht einer Lidl-Filiale]]

Nach seinem Einstieg in das Unternehmen eröffnete Josefs Sohn [[Dieter Schwarz]] 1973 seinen ersten [[Discounter]]markt in [[Ludwigshafen]] (erste Filiale in Ludwigshafen: Mundenheimer Straße). Um Wortspiele zu vermeiden („[[Schwarzmarkt]]“), besann er sich auf den alten Firmennamen Lidl, und sicherte sich rechtlich ab, indem er dem pensionierten Berufsschullehrer Ludwig Lidl für 1.000 [[Deutsche Mark|DM]] die Namensrechte abkaufte.<ref>[http://www.markenlexikon.com/produkte_l.html] Markenlexikon.com</ref>

Als Josef Schwarz 1977 starb, verfügte sein Sohn über ein Netz von 30 Lidl-Filialen. Er verkaufte den väterlichen Großhandel an die [[Metro AG|Metro]] und gliederte seine Firmengruppe neu.

Später wurden die Aktivitäten in den Bereich der Discount-Lebensmittelmärkte unter dem Namen Lidl, sowie in den Bereich der SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte wie [[Kaufland]], [[KaufMarkt]] und [[Kaufland|Handelshof]] aufgeteilt.

Mit dem Rückzug aus der Unternehmensleitung im Jahr 1999 übertrug Dieter Schwarz seinen Anteil steuersparend auf die gemeinnützige [[Dieter-Schwarz-Stiftung|Dieter-Schwarz-Stiftung GmbH]], deren Zweck unter anderem die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur ist.

Heute ist [[Klaus Gehrig]] als Nachfolger von Dieter Schwarz Aufsichtsratschef der Lidl-Stiftung und damit der Lenker des Unternehmens. Er tauschte mehrmals die Vorstandsvorsitzenden bei Lidl aus; zuletzt verließ im September 2008 [[Wilfried Oskierski]] aus nicht genannten Gründen das Unternehmen.<ref>Lidl-Chef nimmt seinen Hut, [http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580184,00.html Spiegel.de], 24. September 2008.</ref><ref>http://www.handelsblatt.com/unternehmen/koepfe/chefwechsel-bei-lidl;2058356;0 </ref>

=== Struktur ===
Lidl hat die Rechtsform einer [[Kommanditgesellschaft|Kommanditgesellschaft (KG)]]. [[Komplementär (Gesellschaftsrecht)|Komplementärin]] ist die Lidl Stiftung GmbH, eine [[Gesellschaft mit beschränkter Haftung]]. Die Lidl Stiftung GmbH fungiert damit als so genannte [[Stiftung#Unternehmensverbundene Stiftungen|unternehmensverbundene Stiftung]].

Der Stiftung sind verschiedene Landes- und Servicegesellschaften unterstellt. Die Lidl Stiftung sowie die deutsche Geschäftsleitung haben ihren Firmensitz in räumlich voneinander getrennten Gebäuden in Neckarsulm.

In Deutschland betreibt Lidl 35 Regionalgesellschaften, die wiederum (Stand 2008) etwa 3.000<ref name="HSt200810">[http://www.stimme.de/heilbronn/wirtschaft/;art2088,1364862 Manfred Stockburger: ''Karl-Heinz Holland führt Lidl'']. In: ''[[Heilbronner Stimme]]'' vom 8. Oktober 2008</ref> Filialen betreuen. In jeder Regionalgesellschaft gibt es verschiedene Abteilungen, wie zum Beispiel Disposition oder Vertrieb. Der Bereich Vertrieb wird je nach Anzahl der von der Regionalgesellschaft belieferten Filialen von einem bis drei Vertriebsleitern geführt. Den Vertriebsleitern unterstehen mehrere Verkaufsleiter, die je einen Verkaufsbezirk von fünf bis sieben Filialen und 70 bis 100 Mitarbeitern als Fach- und Disziplinarvorgesetzte leiten. In einer Lidl-Filiale gibt es einen Filialverantwortlichen, der für den Ausbildungsstand und die Einteilung des Filialpersonals sowie für die Warendisposition, Abrechnung und Erreichung der entsprechenden Filial-Kennzahlen verantwortlich ist.

=== Expansion und Marketing ===
[[Bild:Lidl locations.png|thumb|Lidl-Aktivitäten]]
Eine internationale Expansion wird intensiv betrieben. Zur Finanzierung wurden Ende 2006 Immobilien im Wert von einer Milliarde Euro verkauft.<ref>[http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,448842,00.html Immobilienverkauf: Lidl füllt Kriegskasse - manager-magazin.de<!-- Automatisch generierter titel -->]</ref> Mittlerweile (Stand 2008) ist Lidl mit etwa 8.000 Filialen in 22 Ländern vertreten.<ref name="HSt200810"/> In [[Frankreich]] ist Lidl z.&nbsp;B. mit knapp 1.400 Filialen Marktführer im Discount-Segment.<ref>[http://www.welt.de/wirtschaft/article1181288/Lidl_und_Aldi_legen_in_Frankreich_zu.html Studie: Lidl und Aldi legen in Frankreich zu] [[Die Welt]] vom 13. September 2007</ref> Der Eintritt in den [[Tschechien|tschechischen]] Markt (2003) war von Affären um die Abholzung geschützter Bäume begleitet.<ref>http://zpravodajstvi.ecn.cz/index.stm?apc=zm1950783gx1-- Stromy by v Lidlu nenakupovaly - econnect. cz</ref> Die Expansion in die [[Baltikum|baltischen]] Märkte wurde 2006 aufgrund mangelnden Erfolges vorerst gestoppt.<ref name="Lebensmittelzeitung online 2">[http://www.lz-net.de/archiv/lznet/mylznet/pages/show.prl?params=keyword%3D%26all%3D%26type%3D%26where%3D%26suchid%3D152454%26quelle%3D1%26laufzeit%3D&id=53767&currPage=6 Meldung Lebensmittelzeitung zum Expansionsstopp]</ref> Auch in [[Norwegen]] erreichte Lidl nur einen Marktanteil von 1,5% und stoppte vorerst die weitere Expansion.<ref>[http://www.radios.no/nyheter.php?newsID=2069&katID=1 Radio Osno]</ref> Im März 2008 wurde bekannt, dass sich der Discounter von seinen 50 Märkten in Norwegen trennt und sie an die Reitan-Gruppe abgibt. Neben den Filialen werden auch Verwaltung und Distribution abgegeben.<ref>http://www.lz-net.de/news/topnews/pages/inhalt.prl#63708</ref> In [[Kroatien]] wurden im Sommer 2006 die ersten Filialen eröffnet. Am 29. März 2007 eröffnete Lidl auch die ersten Filialen in [[Slowenien]] und begleitete den Markteintritt mit einer großen Werbekampagne im Fernsehen, in Printmedien und mit Plakaten. Im März 2009 sollen erste Supermärkte in der [[Schweiz]] folgen. <ref name="Baseler Zeitung"/>

Lidl gehört in Deutschland zu den größten Werbungstreibenden (Etat 2005 laut Nielsen 397 Mio. Euro).<ref name="WUV">[http://www.wuv.de/news/unternehmen/meldungen/2006/01/21471/index.php Werbeaufwendungen 2005, WUV]</ref> Dabei stützt sich das Unternehmen neben den klassischen Werbeformen wie Handzetteln und Zeitungen auch auf das Internet. Das Fernsehen wurde bis Oktober 2008 nur für Azubi-Werbespots und im Jahr 2007 in Zusammenarbeit mit dem Pre-Paid-Anbieter Fonic genutzt. Seit dem 12. Oktober 2008 schaltet Lidl auch TV-Werbung; in einem 90 Sekunden langen Spot werden die Eigenmarken-Produkte unter dem neuen Lidl-[[Claim]] "Lidl lohnt sich" beworben.

=== Personal ===
Lidl beschäftigt über 150.000 Mitarbeiter, davon rund 50.000 in Deutschland.<ref name="HSt200810"/> In den Jahren 2005 und 2006 hat Lidl mit öffentlich wirksam inszenierten Ausbildungskampagnen auf sich aufmerksam gemacht. Dabei sollten je 1.000 neue Auszubildende eingestellt werden. Lidl bietet unter anderem eine Ausbildung zu Kaufleuten im Einzelhandel, Bürokaufleuten, Fachlageristen oder Fachkräften für Lagerlogistik an.

== Sortiment ==
[[Bild:Innenansicht.jpg|thumb|Innenansicht einer Lidl-Filiale]]
Lebensmittel bilden das Kernsortiment des Discounters. Mit über 2000 Artikeln in deutschen Filialen ist Lidl in diesem Bereich untypisch breit aufgestellt; Konkurrent [[Aldi]] führt nur 700 Lebensmittel-Artikel.<ref name="Lebensmittelzeitung online 3">[http://www.lz-net.de/unternehmen/handel/pages/protected/show.prl?params=stype%3D1%26currChar%3DA&id=83&currPage= Anzahl der Artikel bei Aldi]</ref>

Lidl bietet neben Marken- und No-Name-Artikeln (Obst, Frischfleisch) auch - wie bei Discountern üblich - Produkte unter Eigenmarken an. Diese sind etwa: ''Milbona'' (Milch und Milchprodukte), ''Dulano'' (Wurstwaren), ''Sondey'' (Backwaren), ''Linessa'' (kalorienarme Lebensmittel), ''Freeway'' (Getränke) und ''Bioness'' (Bio-Lebensmittel)<ref>[http://www.lidl-dulano.de/], [http://www.lidl-fairglobe.de/], [http://www.lidl-linessa.de/], [http://www.lidl-bioness.de/]</ref>. Als erster Discounter führt Lidl seit 1. Juni 2006 mit der Eigenmarke ''Fairglobe'' auch [[Fair Trade|Fair-Trade]]-Produkte im Sortiment, vor allem Kaffee, Tee, Schokolade und Zucker aus Entwicklungsländern.<ref>http://www.epo.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1488&Itemid=34</ref>

Neben Lebensmitteln und anderen Produkten des täglichen Bedarfs bietet Lidl wöchentlich wechselnde Aktionsartikel aus verschiedenen [[Non-Food]]-Bereichen, darunter etwa Textilien, Haushalts- und Elektronikwaren oder Freizeitartikel. Größere Presseressonanz erzielten die seit mehreren Jahren in wechselnden Zyklen unter dem Logo ''Lidl-PC'' angebotenen Multimedia-Computer.

Da in den Filialen jede Woche Platz für neue Aktionsartikel geschaffen werden muss, wird nicht verkaufte Ware teilweise in eigens dafür angemieteten Lagern aufbewahrt. Der Wert der dort gelagerten Rückläufer soll angeblich mehr als 100 Mio. Euro betragen.<ref name="chaos6">[http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,461855-6,00.html Chaos-Kommando (6)] manager-magazin.de, 13. März 2007.</ref>

Lidl ist außerdem mit verschiedenen Dienstleistungsportalen im Internet vertreten. Das Angebot umfasst unter anderem einen Fotoservice, einen Blumenversand, ein Reiseportal sowie seit November 2008 einen Online-Shop, in dem Aktionsware angeboten wird.<ref name="WuV">[http://www.wuv.de/news/digbusiness/meldungen/2008/11/114448/index.php Meldung bei W&V]</ref> Ferner werden in den Filialen regelmäßig Sonderaktionen durchgeführt. 2005 hatte der Discounter gemeinsam mit der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]] das sogenannte ''Lidl-Ticket'' verkauft, mit dem zum Preis von 49,90 Euro zwei einfache Fahrten in der zweiten Klasse auf beliebigen innerdeutschen Strecken (auch Fernverkehr) möglich waren.<ref name="Lebensmittelzeitung online 4">[http://www.lz-net.de/archiv/lznet/mylznet/pages/show.prl?params=keyword%3D%26all%3D%26type%3D%26where%3D%26suchid%3D152452%26quelle%3D1%26laufzeit%3D&id=48033&currPage=1 Bericht der Lebensmittelzeitung zum Lidl-Bahnticket]</ref>

Zu den Lidl-Angeboten zählte zeitweilig das von Lidl in einem Großteil seiner Auflage vertriebene [[Greenpeace-Magazin|''Greenpeace-Magazin'']]. Die Kooperation zwischen Lidl und Greenpeace fand jedoch rasch ein Ende, da Greenpeace die Unabhängigkeit seiner Tests nicht in Verruf bringen wollte, da verschiedentlich auch Lidl-Produkte auf Pestizidbelastung hin untersucht worden waren.<ref name="Greenpeace">[http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/umweltgifte/greenpeace_infos_pestizide_supermarkt__1_.pdf Greenpeace zur Pestizidbelastung]</ref>. Die im Jahr 2005 zeitweilig im Lidl-Sortiment befindlichen Haifischsteaks wurden nach Protesten u.a. vom [[International Fund for Animal Welfare]]<ref>[http://www.ifaw.org/ifaw/general/default.aspx?oid=133090 Discounter handelt mit Fleisch bedrohter Haiarten]</ref> und dem [[Sharkproject]]<ref>[http://www.sharkproject.org/html/pressebereich_radioservice.htm Haie sterben aus – Lidl verhökert Hai-Steaks zum Dumpingpreis] Pressebereich Sharkproject</ref> aus dem Sortiment genommen.<ref>[http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=200040&_t=ft&_b=903278 Lidl nimmt Hai-Steaks aus dem Sortiment] handelsblatt.com</ref><ref>http://www.nabu.de/m05/m05_01/03825.html Naturschutzbund Deutschland: Lidl stoppt den Verkauf von Haifisch-Steaks</ref>

== Kritik ==
Lidl ist bereits mehrfach in die Kritik geraten. Gegenstand waren häufig die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. So warfen Gewerkschaften, insbesondere [[ver.di]]<ref>[http://lidl.verdi.de/ Lidl-Kampagne von ver.di]</ref>, dem Unternehmen vor, die Bildung von [[Betriebsrat|Betriebsräten]] systematisch zu verhindern. Ver.di hat 2004 ein ''[[Schwarzbuch]]'' über Lidl herausgegeben, das weitere Kritikpunkte bezüglich der Personalpolitik enthält. Ende Juli 2006 erschien auch das ''Schwarzbuch Lidl Europa''. 2004 erhielt Lidl die alternative Negativauszeichnung [[Big Brother Awards|Big Brother Award]], die unter Beteiligung des [[Chaos Computer Club]]s verliehen wird, in der Kategorie ''Arbeitswelt''.<ref>[http://www.bigbrotherawards.de/2004/.work/ Begründung der Jury des Big-Brother-Awards]</ref> Von August 2005 bis Sommer 2006 führte das globalisierungskritische [[Attac]]-Netzwerk zusammen mit der [[Linkspartei]]/[[PDS]] eine bundesweit koordinierte Kampagne gegen die Arbeits- und Produktionsbedingungen des Discounters durch, die auf breiten Widerhall stieß.<ref>[http://www.attac.de/archive/lidl/www.attac.de/lidl-kampagne/index.html Archiv zur Attac-Lidl-Kampagne] (abgerufen am 1. Oktober 2008). Zur Zusammenarbeit von Attac und Linkspartei s. etwa: [http://www.attac.de/archive/lidl/www.attac.de/lidl-kampagne/index40b3.html?id=420 attac.de].</ref>

Nach Recherchen des Nachrichtenmagazins [[Stern (Zeitschrift)|Stern]] hatte Lidl seine eigenen Beschäftigten über mehrere Jahre in über 500<ref>[http://www.tagesschau.de/wirtschaft/lidl14.html Mehr als 500 Filialen wurden überwacht] [[Tagesschau (ARD)|Tagesschau]] vom 20. Mai 2008</ref> Filialen durch Detekteien systematisch überwachen lassen. Bei der Überwachung wurden u. a. Toilettengänge der Mitarbeiter protokolliert und auch vereinzelt Kunden bei der Eingabe ihrer [[Persönliche Identifikationsnummer|PIN]] gefilmt. Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, [[Peter Schaar]], bewertete dieses Vorgehen als einen schweren Verstoß gegen den [[Datenschutz]].<ref>[http://www.tagesschau.de/wirtschaft/lidl12.html Lidl zieht erste Konsequenzen] tagesschau.de, 26. März 2008.</ref> Am 4. April 2008 gab die Lidl-Geschäftsführung zunächst bekannt, in allen Lidl-Filialen in Deutschland die Kameraüberwachung zu reduzieren<ref>[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/673/167193/ Lidl baut die Kameras ab] sueddeutsche.de, 4. April 2008</ref>, erklärte jedoch kurz darauf, unter Aufsicht des ehemaligen Bundesdatenschutzbeauftragten [[Joachim Jacob]] doch wieder verstärkt auf Videoüberwachung zu setzen.<ref>[http://www.focus.de/finanzen/news/lidl-die-ueberwachung-geht-weiter_aid_300305.html?omiid=rss Lidl - Die Überwachung geht weiter] [[Focus]] vom 7. Mai 2008</ref> Wegen der Bespitzelung von Mitarbeitern muss das Unternehmen insgesamt 1,462 Millionen Euro Bußgeld bezahlen, wobei rund 350.000 Euro Strafe für die Nichtbestellung von betrieblichen Datenschutzbeauftragten in allen 35 Vertriebsgesellschaften verhängt wurden.<ref>[http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/860/309795/text/ ''Millionen-Strafe für die Schnüffler'']. ''[[sueddeutsche.de]]'', 11. September 2008 (abgerufen am 13. September 2008)</ref>

Im Juli 2005 wurde der Discounter nach einer Klage der [[Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs]] vom [[Oberlandesgericht Stuttgart]] wegen [[Lockvogelangebot|Lockvogelangeboten]] im Non-Food-Bereich verurteilt, da beworbene Produkte bereits nach einer Stunde ausverkauft waren, wohingegen für massiv beworbene Produkte ein Vorrat für mindestens zwei Tage vorzuhalten sei.<ref>[http://www.focus.de/finanzen/geldanlage/lockvogel-angebote_aid_96619.html Lockvogel-Angebote - Lidl verliert vor Gericht] [[Focus]] vom 11. Juli 2005</ref>

Wie allen Discountern wird Lidl von den [[Bauernverband|Bauernverbänden]] vorgeworfen, insbesondere Milch und Butter zu billig zu verkaufen. Im [[Bundesverband Deutscher Milchviehhalter #Milchlieferungsboykott 2008|Milchlieferboykott 2008]] hat Lidl nachgegeben und die Milch- und Butterpreise zugunsten der Milcherzeuger erhöht. Nachdem die Konkurrenz jedoch nicht vollständig nachgezogen hat, hat Lidl die Maßnahme bereits nach einem Tag teilweise zurückgenommen.<ref>[http://www.focus.de/finanzen/news/milchpreis-aldi-fuehrt-lidl-vor_aid_310515.html Aldi führt Lidl vor], Focus Online, 2008-06-12</ref> Im November 2008 sind mit den Milchkontrakten auch die Zulagen ganz ausgelaufen und die Preise auf ein niedrigeres Niveau gesunken als zuvor.

== Einzelnachweise ==
<references />

== Literatur ==
* Andreas Hamann, Gudrun Giese: ''Schwarz-Buch Lidl. Billig auf Kosten der Beschäftigten.'' ver.di, Berlin 2004, ISBN 3-932349-12-1
* Andreas Hamann u.a.: ''Schwarz-Buch Lidl Europa''. ver.di, Berlin 2006, ISBN 3-932349-21-0

== Weblinks ==
{{Commons}}
{{Wikinews|Kategorie:Lidl|Lidl}}
* [http://www.lidl.de/ Offizielle Website]

[[Kategorie:Lebensmitteleinzelhändler]]
[[Kategorie:Unternehmen (Landkreis Heilbronn)]]
[[Kategorie:Neckarsulm]]

[[cs:Lidl]]
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[[simple:Lidl]]
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[[sv:Lidl]]
[[tr:Lidl]]
[[uk:Lidl]]

Version vom 6. Februar 2009, 00:58 Uhr

Lidl Stiftung GmbH & Co. KG

Datei:Lidl Logo.svg
Rechtsform Kommanditgesellschaft
Gründung 1930er-Jahre
Sitz Neckarsulm
Leitung Karl-Heinz Holland
Mitarbeiterzahl über 170.000 (Ende 2008) [1]
Umsatz 59 Mrd. EUR (2008) [1]

30,6 Mrd. EUR (2006)[2]

Branche Lebensmitteleinzelhandel
Website www.lidl.de

Lidl ist eine deutsche Discount-Kette und Teil der Schwarz-Unternehmensgruppe mit Sitz in Neckarsulm.

Unternehmen

Geschichte

Die Anfänge der Handelskette Lidl reichen bis in das Jahr 1930 zurück. Zu diesem Zeitpunkt trat Josef Schwarz als Gesellschafter in die Südfrüchte Großhandlung Lidl & Co. in Heilbronn ein. Es entstand die Firma Lidl & Schwarz Lebensmittel-Sortiments-Großhandel. Das Unternehmen wurde im Jahre 1944 zerstört. Der Wiederaufbau gelang jedoch binnen zehn Jahren. 1972 wurde der Sitz der Gruppe nach Neckarsulm verlagert.

Beteiligungen
Außenansicht einer Lidl-Filiale

Nach seinem Einstieg in das Unternehmen eröffnete Josefs Sohn Dieter Schwarz 1973 seinen ersten Discountermarkt in Ludwigshafen (erste Filiale in Ludwigshafen: Mundenheimer Straße). Um Wortspiele zu vermeiden („Schwarzmarkt“), besann er sich auf den alten Firmennamen Lidl, und sicherte sich rechtlich ab, indem er dem pensionierten Berufsschullehrer Ludwig Lidl für 1.000 DM die Namensrechte abkaufte.[3]

Als Josef Schwarz 1977 starb, verfügte sein Sohn über ein Netz von 30 Lidl-Filialen. Er verkaufte den väterlichen Großhandel an die Metro und gliederte seine Firmengruppe neu.

Später wurden die Aktivitäten in den Bereich der Discount-Lebensmittelmärkte unter dem Namen Lidl, sowie in den Bereich der SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte wie Kaufland, KaufMarkt und Handelshof aufgeteilt.

Mit dem Rückzug aus der Unternehmensleitung im Jahr 1999 übertrug Dieter Schwarz seinen Anteil steuersparend auf die gemeinnützige Dieter-Schwarz-Stiftung GmbH, deren Zweck unter anderem die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur ist.

Heute ist Klaus Gehrig als Nachfolger von Dieter Schwarz Aufsichtsratschef der Lidl-Stiftung und damit der Lenker des Unternehmens. Er tauschte mehrmals die Vorstandsvorsitzenden bei Lidl aus; zuletzt verließ im September 2008 Wilfried Oskierski aus nicht genannten Gründen das Unternehmen.[4][5]

Struktur

Lidl hat die Rechtsform einer Kommanditgesellschaft (KG). Komplementärin ist die Lidl Stiftung GmbH, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die Lidl Stiftung GmbH fungiert damit als so genannte unternehmensverbundene Stiftung.

Der Stiftung sind verschiedene Landes- und Servicegesellschaften unterstellt. Die Lidl Stiftung sowie die deutsche Geschäftsleitung haben ihren Firmensitz in räumlich voneinander getrennten Gebäuden in Neckarsulm.

In Deutschland betreibt Lidl 35 Regionalgesellschaften, die wiederum (Stand 2008) etwa 3.000[6] Filialen betreuen. In jeder Regionalgesellschaft gibt es verschiedene Abteilungen, wie zum Beispiel Disposition oder Vertrieb. Der Bereich Vertrieb wird je nach Anzahl der von der Regionalgesellschaft belieferten Filialen von einem bis drei Vertriebsleitern geführt. Den Vertriebsleitern unterstehen mehrere Verkaufsleiter, die je einen Verkaufsbezirk von fünf bis sieben Filialen und 70 bis 100 Mitarbeitern als Fach- und Disziplinarvorgesetzte leiten. In einer Lidl-Filiale gibt es einen Filialverantwortlichen, der für den Ausbildungsstand und die Einteilung des Filialpersonals sowie für die Warendisposition, Abrechnung und Erreichung der entsprechenden Filial-Kennzahlen verantwortlich ist.

Expansion und Marketing

Lidl-Aktivitäten

Eine internationale Expansion wird intensiv betrieben. Zur Finanzierung wurden Ende 2006 Immobilien im Wert von einer Milliarde Euro verkauft.[7] Mittlerweile (Stand 2008) ist Lidl mit etwa 8.000 Filialen in 22 Ländern vertreten.[6] In Frankreich ist Lidl z. B. mit knapp 1.400 Filialen Marktführer im Discount-Segment.[8] Der Eintritt in den tschechischen Markt (2003) war von Affären um die Abholzung geschützter Bäume begleitet.[9] Die Expansion in die baltischen Märkte wurde 2006 aufgrund mangelnden Erfolges vorerst gestoppt.[10] Auch in Norwegen erreichte Lidl nur einen Marktanteil von 1,5% und stoppte vorerst die weitere Expansion.[11] Im März 2008 wurde bekannt, dass sich der Discounter von seinen 50 Märkten in Norwegen trennt und sie an die Reitan-Gruppe abgibt. Neben den Filialen werden auch Verwaltung und Distribution abgegeben.[12] In Kroatien wurden im Sommer 2006 die ersten Filialen eröffnet. Am 29. März 2007 eröffnete Lidl auch die ersten Filialen in Slowenien und begleitete den Markteintritt mit einer großen Werbekampagne im Fernsehen, in Printmedien und mit Plakaten. Im März 2009 sollen erste Supermärkte in der Schweiz folgen. [1]

Lidl gehört in Deutschland zu den größten Werbungstreibenden (Etat 2005 laut Nielsen 397 Mio. Euro).[13] Dabei stützt sich das Unternehmen neben den klassischen Werbeformen wie Handzetteln und Zeitungen auch auf das Internet. Das Fernsehen wurde bis Oktober 2008 nur für Azubi-Werbespots und im Jahr 2007 in Zusammenarbeit mit dem Pre-Paid-Anbieter Fonic genutzt. Seit dem 12. Oktober 2008 schaltet Lidl auch TV-Werbung; in einem 90 Sekunden langen Spot werden die Eigenmarken-Produkte unter dem neuen Lidl-Claim "Lidl lohnt sich" beworben.

Personal

Lidl beschäftigt über 150.000 Mitarbeiter, davon rund 50.000 in Deutschland.[6] In den Jahren 2005 und 2006 hat Lidl mit öffentlich wirksam inszenierten Ausbildungskampagnen auf sich aufmerksam gemacht. Dabei sollten je 1.000 neue Auszubildende eingestellt werden. Lidl bietet unter anderem eine Ausbildung zu Kaufleuten im Einzelhandel, Bürokaufleuten, Fachlageristen oder Fachkräften für Lagerlogistik an.

Sortiment

Innenansicht einer Lidl-Filiale

Lebensmittel bilden das Kernsortiment des Discounters. Mit über 2000 Artikeln in deutschen Filialen ist Lidl in diesem Bereich untypisch breit aufgestellt; Konkurrent Aldi führt nur 700 Lebensmittel-Artikel.[14]

Lidl bietet neben Marken- und No-Name-Artikeln (Obst, Frischfleisch) auch - wie bei Discountern üblich - Produkte unter Eigenmarken an. Diese sind etwa: Milbona (Milch und Milchprodukte), Dulano (Wurstwaren), Sondey (Backwaren), Linessa (kalorienarme Lebensmittel), Freeway (Getränke) und Bioness (Bio-Lebensmittel)[15]. Als erster Discounter führt Lidl seit 1. Juni 2006 mit der Eigenmarke Fairglobe auch Fair-Trade-Produkte im Sortiment, vor allem Kaffee, Tee, Schokolade und Zucker aus Entwicklungsländern.[16]

Neben Lebensmitteln und anderen Produkten des täglichen Bedarfs bietet Lidl wöchentlich wechselnde Aktionsartikel aus verschiedenen Non-Food-Bereichen, darunter etwa Textilien, Haushalts- und Elektronikwaren oder Freizeitartikel. Größere Presseressonanz erzielten die seit mehreren Jahren in wechselnden Zyklen unter dem Logo Lidl-PC angebotenen Multimedia-Computer.

Da in den Filialen jede Woche Platz für neue Aktionsartikel geschaffen werden muss, wird nicht verkaufte Ware teilweise in eigens dafür angemieteten Lagern aufbewahrt. Der Wert der dort gelagerten Rückläufer soll angeblich mehr als 100 Mio. Euro betragen.[17]

Lidl ist außerdem mit verschiedenen Dienstleistungsportalen im Internet vertreten. Das Angebot umfasst unter anderem einen Fotoservice, einen Blumenversand, ein Reiseportal sowie seit November 2008 einen Online-Shop, in dem Aktionsware angeboten wird.[18] Ferner werden in den Filialen regelmäßig Sonderaktionen durchgeführt. 2005 hatte der Discounter gemeinsam mit der Deutschen Bahn das sogenannte Lidl-Ticket verkauft, mit dem zum Preis von 49,90 Euro zwei einfache Fahrten in der zweiten Klasse auf beliebigen innerdeutschen Strecken (auch Fernverkehr) möglich waren.[19]

Zu den Lidl-Angeboten zählte zeitweilig das von Lidl in einem Großteil seiner Auflage vertriebene Greenpeace-Magazin. Die Kooperation zwischen Lidl und Greenpeace fand jedoch rasch ein Ende, da Greenpeace die Unabhängigkeit seiner Tests nicht in Verruf bringen wollte, da verschiedentlich auch Lidl-Produkte auf Pestizidbelastung hin untersucht worden waren.[20]. Die im Jahr 2005 zeitweilig im Lidl-Sortiment befindlichen Haifischsteaks wurden nach Protesten u.a. vom International Fund for Animal Welfare[21] und dem Sharkproject[22] aus dem Sortiment genommen.[23][24]

Kritik

Lidl ist bereits mehrfach in die Kritik geraten. Gegenstand waren häufig die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten. So warfen Gewerkschaften, insbesondere ver.di[25], dem Unternehmen vor, die Bildung von Betriebsräten systematisch zu verhindern. Ver.di hat 2004 ein Schwarzbuch über Lidl herausgegeben, das weitere Kritikpunkte bezüglich der Personalpolitik enthält. Ende Juli 2006 erschien auch das Schwarzbuch Lidl Europa. 2004 erhielt Lidl die alternative Negativauszeichnung Big Brother Award, die unter Beteiligung des Chaos Computer Clubs verliehen wird, in der Kategorie Arbeitswelt.[26] Von August 2005 bis Sommer 2006 führte das globalisierungskritische Attac-Netzwerk zusammen mit der Linkspartei/PDS eine bundesweit koordinierte Kampagne gegen die Arbeits- und Produktionsbedingungen des Discounters durch, die auf breiten Widerhall stieß.[27]

Nach Recherchen des Nachrichtenmagazins Stern hatte Lidl seine eigenen Beschäftigten über mehrere Jahre in über 500[28] Filialen durch Detekteien systematisch überwachen lassen. Bei der Überwachung wurden u. a. Toilettengänge der Mitarbeiter protokolliert und auch vereinzelt Kunden bei der Eingabe ihrer PIN gefilmt. Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, bewertete dieses Vorgehen als einen schweren Verstoß gegen den Datenschutz.[29] Am 4. April 2008 gab die Lidl-Geschäftsführung zunächst bekannt, in allen Lidl-Filialen in Deutschland die Kameraüberwachung zu reduzieren[30], erklärte jedoch kurz darauf, unter Aufsicht des ehemaligen Bundesdatenschutzbeauftragten Joachim Jacob doch wieder verstärkt auf Videoüberwachung zu setzen.[31] Wegen der Bespitzelung von Mitarbeitern muss das Unternehmen insgesamt 1,462 Millionen Euro Bußgeld bezahlen, wobei rund 350.000 Euro Strafe für die Nichtbestellung von betrieblichen Datenschutzbeauftragten in allen 35 Vertriebsgesellschaften verhängt wurden.[32]

Im Juli 2005 wurde der Discounter nach einer Klage der Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs vom Oberlandesgericht Stuttgart wegen Lockvogelangeboten im Non-Food-Bereich verurteilt, da beworbene Produkte bereits nach einer Stunde ausverkauft waren, wohingegen für massiv beworbene Produkte ein Vorrat für mindestens zwei Tage vorzuhalten sei.[33]

Wie allen Discountern wird Lidl von den Bauernverbänden vorgeworfen, insbesondere Milch und Butter zu billig zu verkaufen. Im Milchlieferboykott 2008 hat Lidl nachgegeben und die Milch- und Butterpreise zugunsten der Milcherzeuger erhöht. Nachdem die Konkurrenz jedoch nicht vollständig nachgezogen hat, hat Lidl die Maßnahme bereits nach einem Tag teilweise zurückgenommen.[34] Im November 2008 sind mit den Milchkontrakten auch die Zulagen ganz ausgelaufen und die Preise auf ein niedrigeres Niveau gesunken als zuvor.

Einzelnachweise

  1. a b c http://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Lidl-Der-Geheimniskraemer-der-Migros--Co-das-Fuerchten-lehrt/story/28320961
  2. WirtschaftsWoche Nr.10 vom 5. März 2007 S.56
  3. [1] Markenlexikon.com
  4. Lidl-Chef nimmt seinen Hut, Spiegel.de, 24. September 2008.
  5. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/koepfe/chefwechsel-bei-lidl;2058356;0
  6. a b c Manfred Stockburger: Karl-Heinz Holland führt Lidl. In: Heilbronner Stimme vom 8. Oktober 2008
  7. Immobilienverkauf: Lidl füllt Kriegskasse - manager-magazin.de
  8. Studie: Lidl und Aldi legen in Frankreich zu Die Welt vom 13. September 2007
  9. http://zpravodajstvi.ecn.cz/index.stm?apc=zm1950783gx1-- Stromy by v Lidlu nenakupovaly - econnect. cz
  10. Meldung Lebensmittelzeitung zum Expansionsstopp
  11. Radio Osno
  12. http://www.lz-net.de/news/topnews/pages/inhalt.prl#63708
  13. Werbeaufwendungen 2005, WUV
  14. Anzahl der Artikel bei Aldi
  15. [2], [3], [4], [5]
  16. http://www.epo.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1488&Itemid=34
  17. Chaos-Kommando (6) manager-magazin.de, 13. März 2007.
  18. Meldung bei W&V
  19. Bericht der Lebensmittelzeitung zum Lidl-Bahnticket
  20. Greenpeace zur Pestizidbelastung
  21. Discounter handelt mit Fleisch bedrohter Haiarten
  22. Haie sterben aus – Lidl verhökert Hai-Steaks zum Dumpingpreis Pressebereich Sharkproject
  23. Lidl nimmt Hai-Steaks aus dem Sortiment handelsblatt.com
  24. http://www.nabu.de/m05/m05_01/03825.html Naturschutzbund Deutschland: Lidl stoppt den Verkauf von Haifisch-Steaks
  25. Lidl-Kampagne von ver.di
  26. Begründung der Jury des Big-Brother-Awards
  27. Archiv zur Attac-Lidl-Kampagne (abgerufen am 1. Oktober 2008). Zur Zusammenarbeit von Attac und Linkspartei s. etwa: attac.de.
  28. Mehr als 500 Filialen wurden überwacht Tagesschau vom 20. Mai 2008
  29. Lidl zieht erste Konsequenzen tagesschau.de, 26. März 2008.
  30. Lidl baut die Kameras ab sueddeutsche.de, 4. April 2008
  31. Lidl - Die Überwachung geht weiter Focus vom 7. Mai 2008
  32. Millionen-Strafe für die Schnüffler. sueddeutsche.de, 11. September 2008 (abgerufen am 13. September 2008)
  33. Lockvogel-Angebote - Lidl verliert vor Gericht Focus vom 11. Juli 2005
  34. Aldi führt Lidl vor, Focus Online, 2008-06-12

Literatur

  • Andreas Hamann, Gudrun Giese: Schwarz-Buch Lidl. Billig auf Kosten der Beschäftigten. ver.di, Berlin 2004, ISBN 3-932349-12-1
  • Andreas Hamann u.a.: Schwarz-Buch Lidl Europa. ver.di, Berlin 2006, ISBN 3-932349-21-0
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