Das 7. Pariser Arrondissement, das Arrondissement du Palais Bourbon, ist ein Bezirk der französischen Hauptstadt Paris, der während der Ausdehnung der Stadt zu Beginn des 19. Jahrhunderts entstand.
Es ist mit dem Pariser Wahrzeichen, dem Eiffelturm, und weiteren bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Musée d’Orsay, dem Musée du quai Branly und dem Hôtel des Invalides ein beliebtes Ziel für Touristen. Außerdem ist es mit einer Vielzahl von Ministerien, der Nationalversammlung und zahlreicher ausländischer Botschaftssitze nach dem 8. Arrondissement das zweite politische Zentrum der Stadt.
Seit dem 17. Jahrhundert zählt das Arrondissement als bevorzugtes Residenzviertel des französischen Adels, wozu vor allem die Gegend rund um den Faubourg Saint-Germain gehört, weshalb es durch seine zahlreichen Stadtpalais auch sinnbildlich für den Reichtum und Einfluss der Aristokratie in der Geschichte des Landes steht.[1] Zusammen mit dem 16. Arrondissement im Westen der Stadt und dem Nobelvorort Neuilly-sur-Seine zählt es auch gegenwärtig noch immer als teuerstes und wohlhabendstes Residenzviertel ganz Frankreichs.[2][3]
Nach der Volkszählung von 1999 sind 56.988 Einwohner im 408,8 ha großen Arrondissement gemeldet. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 13.933 Einwohnern/km² und 2,7 % der gesamten Pariser Bevölkerung.
Die Métrostationen Invalides, Duroc und Sévres Babylone sind drei wichtige Knotenpunkte im Arrondissement. Über sie fahren die Métrolinien8, 10, 12 und 13.
Die RER-Linie C hält ebenso an den Stationen Invalides und Musée d'Orsay und verläuft weiter entlang der Seine (z. B. nach Westen zur Station Champ de Mars – Tour Eiffel im 16. Arrondissement).