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Eishockey in Schönheide

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Schönheider Wölfe
Größte Erfolge
  • Landesmeister Sachsen 1952
  • Meister Regionalliga Nord/Ost 2008, 2019
  • Meister Regionalliga Ost 2020, 2022
  • Meister Landesliga Sachsen 2001
  • Pokalsieger Oberliga Ost/Mitte 2012, 2015
Vereinsinformationen
Geschichte FC Schönheide (1936–1949)
BSG Aufbau Schönheide (1949–90)
EHV Schönheide (1990–2009)
EHV Schönheide 09 (2009–2017)
Schönheider Wölfe (2017)
Standort Schönheide, Erzgebirge, Deutschland
Spitzname Die Wölfe
Stammverein Schönheider Wölfe e. V.
Vereinsfarben rot, blau, weiß
Liga Regionalliga Ost
Spielstätte Eisstadion Wolfsbau Schönheide
Kapazität 1.500 Plätze (davon keine Sitzplätze)
Cheftrainer Sven Schröder
Saison 2022/23 Vizemeister

Eishockey wird in Schönheide im Erzgebirgskreis seit inzwischen über 80 Jahren vereinsmäßig gespielt. Der Verein Schönheider Wölfe e. V. wurde 2017 gegründet und spielt seit der Saison 2017/18 in der Regionalliga Ost. Der Vorgängerverein EHV Schönheide 09 spielte zuletzt in der Eishockey-Oberliga 2016/17 und ging im Dezember 2016 in Konkurs. Die offiziellen Vereinsfarben sind rot, blau und weiß. Der Club trägt seine Heimspiele im 1500 Zuschauer fassenden Kunsteisstadion Wolfsbau aus.

Schwimmbad in den 1930er Jahren

Die Anfänge und Gründung (1936 bis 1949)

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Im Jahr 1936 erstellten einige Mitglieder des FC Schönheide gemeinsam mit den Wolfsgrüner Eisstockschützen um den Fabrikantensohn Wolf Bretschneider eine Spritzeisbahn in Wolfsgrün. Drei Jahre später wurde im Gemeindebad von Schönheide eine Natureisbahn eingerichtet. Am 31. Dezember 1939 sahen fast 1.000 Zuschauer das erste Spiel zwischen Schönheide und dem SC Astoria Berlin. Seitdem wird regelmäßig an diesem Standort Eishockey gespielt.[1]

Erste Erfolge und Rückzug vom Spielbetrieb der BSG (1949 bis 1959)

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Im Winter 1949/50 nahmen die Schönheider erstmals an den sächsischen Meisterschaften teil. Ein Jahr darauf erreichten sie das Endspiel um die Meisterschaft in Sachsen. Im Jahr 1951 wurde das Stadion ausgebaut und für den regelmäßigen Spielbetrieb Tribünen und regelkonforme Banden errichtet. In der DDR spielte die Mannschaft unter dem Namen BSG Aufbau Schönheide. In der Saison 1951/52 errang die BSG die Landesmeisterschaft. Die Mannschaft wurde nach ihrem Aufstieg 1956 in die DDR-Oberliga, in der Saison 1958/59 wegen Spielermangel vom Spielbetrieb zurückgezogen. Ab dem Jahr 1971 nahm die BSG regelmäßig an den Endrundenturnieren der DDR-Bestenermittlung für Amateur-Sportler teil, sofern es das Wetter zuließ. Das Stadion besaß nach wie vor nur eine reine Natureisfläche.[2]

Nach der Wiedervereinigung (1990 bis 2008)

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Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde aus der BSG Aufbau der EHV Schönheide als reiner Eishockeyverein gegründet. Man nahm lange Zeit an der Sachsenliga teil und spielte weiterhin auf Natureis. Ohne Kunsteis war der Spielbetrieb witterungsabhängig und so wurden die Standorte Crimmitschau und Chemnitz bei Möglichkeit für einzelne Heimspiele genutzt. Doch Mitte der 90er Jahre beschloss der Gemeinderat, den langersehnten Umbau der Eisfläche zu einer Freiluftkunsteisanlage durchzuführen. Im Jahr 1996 wurde mit Hilfe hoher Fördermittel das neue Stadion gebaut. Die erste Saison auf Kunsteis wurde 1996/97 in der Sachsenliga gespielt. Bei der ersten Heimpartie am 28. Dezember 1996, gewann man vor 600 Zuschauern mit 11:2 gegen Grün-Weiß Weißwasser. Nach der Saison 1999/2000 entschied man sich für den freiwilligen Abstieg in die Landesliga Sachsen. In der Vorrunde wurde man Erster der Staffel West und stieg durch zwei Siege in den Relegationsspielen gegen den Staffelsieger Ost, die New Kings Weißwasser als Landesmeister 2000/01 sofort wieder in die Sachsenliga auf. Drei Jahre nach dem Bau wurde eine Überdachung des Eisstadions beschlossen. Dieser Bauabschnitt wurde im Oktober 2001 rechtzeitig zu Saisonbeginn fertiggestellt. Als Aufsteiger wurde die Mannschaft auf Anhieb Vizemeister 2001/02 hinter dem ESC Saaleteufel Halle. Der Höhepunkt dieser Spielzeit war jedoch das Erreichen des großen Pokalfinals gegen das Profiteam der Dresdner Eislöwen. Für dieses Finale qualifizierte man sich durch Siege gegen ERC Chemnitz 1b (11:2), 1. FEV Klingenthal/Brunndöbra (12:0), Grün-Weiß Weißwasser (27:2) und im Amateurfinale bezwang man in einem hochklassigen Match die bis dahin ungeschlagenen Saaleteufel Halle mit 3:2. Dies war der bis dahin größte Erfolg seit der Neugründung im Jahr 1990.

Als Sachsenpokalsieger der Amateure ging man als klarer Außenseiter in die beiden Spiele gegen den ESC Dresden. Um für das Heimspiel am 12. Februar 2002 die Zuschauerkapazität zu erhöhen, wurden im hinteren Bereich der Stehplatztribüne von Fans und Vereinsmitgliedern Europoolpaletten installiert. Vor der Rekordkulisse von 1.127 Zuschauern unterlagen die Wölfe den konditionell und spielerisch stärkeren Eislöwen letztlich mit 6:10. Das Rückspiel am 19.02. in der Eissporthalle Pieschener Allee verlor man mit 2:4.

Seit der Saison 2002/2003 spielte der EHV Schönheide ohne Unterbrechung in der vierthöchsten Spielklasse. Nachdem die ersten Jahre in der Regionalliga eher durchwachsen verliefen, konnte man sich etablieren und wurde durch den unerwarteten sowie sensationellen Gewinn der Regionalligameisterschaft in der Saison 2007/08 überregional bekannt.[3]

Verzicht auf den Aufstieg 2008

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Die Spielzeit 2007/08 stellte den bisherigen Höhepunkt in der Geschichte des EHV Schönheide da. Völlig unerwartet und mit einem jungen Kader, belegte man in der Vor- und Meisterrunde den 1. Platz, und setzte sich im Play-off-Finale im Modus Best-of-Three mit 2:1 Siegen gegen den ECC Preussen Juniors Berlin durch.[4]

Damit stand man als Aufsteiger in die Oberliga fest. Jedoch erklärte der Verein einige Wochen später, dass er als sportlich qualifizierter Regionalligameister auf das Aufstiegsrecht verzichten würde. Der Vorstand des EHV Schönheide begründete diese Entscheidung mit den finanziellen und wirtschaftlichen Bedingungen sowie mit dem Fehlen eines geregelten Spiel- und Trainingsbetriebs für die Oberliga.[5]

Die Saison 2008/09 und die Insolvenz

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In der Saison 2008/09 erreichte die Mannschaft des EHV Schönheide mit Platz drei nach der Vorrunde die Play-offs um die Meisterschaft der Regionalliga Ost. Vor über 1.100 Zuschauern in der Erfurter Eishalle verlor der EHV Schönheide im dritten und entscheidenden Halbfinalspiel gegen die Black Dragons Erfurt mit 7:8 und verpasste damit den erneuten Einzug ins Playoff-Finale der Regionalliga Ost.[6]

Aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung sah sich der Vorstand des Vereins im April 2009 gezwungen, einen Eigenantrag über die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Chemnitz einzureichen. Notwendig wurde dieser Schritt, da Forderungen von Gläubigern nicht mehr bedient werden konnten. Grund hierfür waren weggefallene Einnahmen aus geplanten Sponsorenvereinbarungen und nicht gezahlte Mitgliederbeiträge der vorhergehenden beiden Jahre. Der Etat für die Saison 2008/09 konnte zwar im Großen und Ganzen eingehalten werden, doch musste man mit den reduziert zur Verfügung stehenden Mitteln Altverbindlichkeiten aus vorherigen Spielzeiten begleichen. Zusätzlich entgingen dem Verein wesentliche Einnahmen aus dem Eishallenbetrieb. Gestiegene Kosten und ein geringeres Interesse am öffentlichen Freilauf, auch aufgrund der stark eingeschränkten Nutzungszeiten der Eishalle, machten einen kostendeckenden Betrieb nicht mehr möglich. Auch die Verkleinerung der Regionalliga auf sieben Mannschaften mit entsprechend weniger Heimspielen schmälerten dem Verein die nötigen Einnahmen aus Eintritts-, Catering- und zusätzlichen Sponsorengeldern.[7]

Neugründung EHV Schönheide 09 (2009 bis 2017)

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Zur Fortführung des Spielbetriebs wurde ein Nachfolgeverein unter dem Namen EHV Schönheide 09 e. V. gegründet. Mit tatkräftiger Hilfe der Gemeinde Schönheide, Sponsoren und Geschäftspartnern gelang es in kurzer Zeit, gemeinsam neue Konzepte zu erarbeiten und den notwendigen Etat für die Saison 2009/2010 abzudecken, womit die über 70-jährige Tradition des Schönheider Eishockeys fortgesetzt werden konnte.[8]

Mit dem kleinsten Kader der gesamten Liga und durch einen Kooperationsvertrag mit der Eispiraten Crimmitschau GmbH und dem Stammverein ETC Crimmitschau e. V. gelang es, eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzustellen, welche die Saison 2009/10 auf dem fünften Tabellenplatz beendete.[9] Außer gegen die Profiteams aus Leipzig und Halle konnten der EHV alle direkten Vergleiche gegen die übrige Konkurrenz ausgeglichen gestalten oder sogar für sich entscheiden.[10]

Neue Heimat Oberliga (2010 bis 2017)

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Aufgrund der Strukturveränderungen des DEB unterhalb der 2. Bundesliga traten die Wölfe ab der Saison 2010/11 in der neu geschaffenen Oberliga Ost an, welche die dritthöchste Spielklasse im deutschen Eishockey ist.

Oberliga Süd (2015 bis 2017)

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Die Umstrukturierungen in den vom Deutschen Eishockey-Bund geführten Oberligen ließen dem Verein im Sommer 2015 einen viele Jahre bestehenden Wunsch, aufgrund der geografischen Lage an der Oberliga Süd teilzunehmen, Realität werden.[11]

Die Abgabe der Lizenzierungsunterlagen erfolgte fristgerecht und bestand die Prüfung durch den DEB, woraufhin die Lizenz für die Teilnahme an der Oberliga Süd für die Saison 2015/2016 erteilt wurde.[12] Nachdem die Saison 2015/16 auf dem letzten Platz abgeschlossen wurde, blieb die Mannschaft aufgrund des Rückzugs des EHC Klostersee in der Liga.

Während der Saison 2016/17 stellte der Verein EHV Schönheide 09 am 12. Dezember 2016 erneut Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Durch das Amtsgericht Chemnitz wurde Herr Rechtsanwalt Markus Merbecks als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt.[13] Obwohl mit der Bekanntgabe des Insolvenzantrags gleichzeitig durch den Vorstand die Einstellung des Spielbetriebs der Oberligamannschaft bekanntgegeben wurde,[14] gelang am 21. Dezember 2016 die Bekanntgabe der Fortführung des Spielbetriebs in der Oberliga Süd.[15] Aufgrund des letzten Platzes in der Hauptrunde nahm die Mannschaft an der Verzahnungsrunde mit der Bayernliga teil. In der darauf folgenden Playoffrunde unterlag die Mannschaft gegen den EV Lindau und stieg sportlich aus der Oberliga ab. Ein Nachrücken in die Oberliga Süd wäre möglich gewesen, konnte aber nicht mehr finanziert werden. Ende Mai 2017 wurden entsprechende Bemühungen eingestellt und der EHV Schönheide ging endgültig in Insolvenz.[16]

Schönheider Wölfe (seit 2017)

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In der Saison 2017/18 startete eine Mannschaft des ehemaligen Fördervereins Junge Wölfe unter dem Namen Schönheider Wölfe in der Regionalliga Ost.[16] Seither wurde der Verein in Schönheider Wölfe e. V. umbenannt.[17]

Titel und Erfolge

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Überregional wurde der Eishockeystandort Schönheide durch den Gewinn der Regionalligameisterschaft in der Saison 2007/08, als Sieger des Ostdeutschen Eishockeypokals 2011/12 sowie als Pokalsieger der Oberliga Mitte 2014/15 bekannt.

BSG Aufbau Schönheide

  • Landesmeister Sachsen 1952

EHV Schönheide

  • Meister Landesliga Sachsen 2001
  • Sachsenpokalsieger (Amateurpokal) 2002
  • Meister Regionalliga Nord/Ost 2008

EHV Schönheide 09

Schönheider Wölfe

Kunsteisstadion Wolfsbau

Der Verein trägt seine Heimspiele im ab 1996 sukzessive errichteten Kunsteisstadion Schönheide Wolfsbau im Ortsteil Neuheide aus. Die Halle hat ein Fassungsvermögen von 1.500 Zuschauern. Das Vereinsbüro befindet sich ebenfalls im Eisstadion an der Neuheider Straße 77a.

Kader der Saison 2018/2019

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Stand: 24. September 2018 [18]

Position Gesamt Tor Abwehr Angriff Spieler mit Ausländerlizenz Durchschnittsalter
Anzahl 20 3 7 10 2 24,35
Nr. Nat. Name Alter Position Geburtsdatum Im Team seit letzter Verein
35 Deutschland Oliver Granert 32 Torwart 10. Juli 1986 2018 inaktiv
40 Deutschland Oliver Fengler 31 Torwart 7. April 1987 2017 Outlaws Crimmitschau
72 Deutschland Niko Stark 23 Torwart 24. März 1995 2018 Rostock Piranhas
5 Deutschland Christian Laszig 23 Verteidiger 26. Oktober 1994 2017 Outlaws Crimmitschau
8 Deutschland Christian Freitag 20 Verteidiger 6. Oktober 1997 2017 ESC Dresden
12 Deutschland Jan Gruß 27 Verteidiger 29. November 1990 2017 Outlaws Crimmitschau
19 Deutschland Kilian Glück 34 Verteidiger 1. März 1984 2012 MEC Halle 04
32 Deutschland Franz Berger 18 Verteidiger 4. Februar 2000 2017 ESV 03 Chemnitz
93 Deutschland Eric Neumann 25 Verteidiger 31. Januar 1993 2018 VER Selb
95 Deutschland Yannick Löhmer 23 Verteidiger 17. Februar 1995 2017 Chemnitz Crashers
11 Deutschland Vincent Wolf 22 Stürmer 9. November 1995 2017 Chemnitz Crashers
13 Deutschland Leon Marko 21 Stürmer 29. März 1997 2018 South Muskoka Shield
15 Deutschland Robert Horst 19 Stürmer 13. März 1999 2016 eigener Nachwuchs
18 Deutschland Michael Galvez 23 Stürmer 10. September 1995 2017 MEC Halle 04
24 Deutschland Florian Richter 23 Stürmer 26. Juli 1995 2013 eigener Nachwuchs
26 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jordan Klotz 24 Stürmer 4. Januar 1994 2018 Florida Gulf Coast University
42 Deutschland Florian Heinz 21 Stürmer 1. Oktober 1996 2018 VER Selb
88 Tschechien Petr Kukla 35 Stürmer 8. Juni 1983 2017 HC Sokolov
96 Deutschland Christoph Rogenz 22 Stürmer 5. Februar 1996 2017 ESC Dresden
97 Deutschland Jannik-Noah Grätke 21 Stürmer 12. März 1997 2017 ESC Dresden
Trainer- und Betreuerstab
Funktion Nat. Name Im Verein seit
Trainer Deutschland Sven Schröder 2017
Mannschaftsleiter Deutschland Oliver Granert 2017
Teambetreuer Deutschland Lucas Esche 2009
Mannschaftsarzt Deutschland Dr. Andreas Wieczorek 2012

Trikotdesign und Ausrüstung

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Die Schönheider Wölfe spielen traditionell in den Farben rot, blau und weiß. Wie alle anderen Mannschaften werden zu den Spielen zwei unterschiedliche Trikotdesigns verwendet. Nach dem Vorbild der National Hockey League kommen hierbei die dunkleren Trikots zu Heim- und die helleren Trikots zu Auswärtsspielen zum Einsatz. Die Hosen der Spieler sind traditionell schwarz, sowohl bei Heim- als auch Auswärtsspielen. Die Stutzen sind in der Grundfarbe des jeweilig getragenen Trikots gehalten. Das Layout der Trikots variiert bei jeder oder jeden zweiten Spielzeit.

Bekannte (ehemalige) Spieler

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(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)

Der in Berlin geborene Ralf Kösling war einer der herausragendsten Penalty-Torhüter der zwischen den Pfosten beim EHV stand. Durch seine legendären Paraden brachte er die Gegner schier zur Verzeifelung. Mit ihm verloren die Wölfe kein Spiel n. P. Spielte zuvor für SC Dynamo Berlin und dem ETC Crimmitschau.
  • Deutschland Mike Losch
    (2004–2009, 2011–2014, Sturm)
Ehemaliger Kapitän des EHV. Er gehörte zu den Leistungsträgern im Team und war besonders durch seine schnelle und technisch orientierte Spielweise ein Publikumsliebling.
Das Eishockeyspielen lernte er bei seinem Heimatverein Eisbären Berlin, wo er Anfang der 90er Jahre gemeinsam mit Sven Felski als großes Talent den Weg in die 1. Mannschaft der Eisbären fand. Insgesamt absolvierte er 108 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse.
Ehemaliger NHL-Crack, spielte unter anderem bei den Los Angeles Kings und Nashville Predators. Litt an einer Textil-Allergie. Stand nur einmal am 23. November 2002, bei der 0:3-Niederlage gegen Erfurt für den EHV auf dem Eis. Er leitete seine Aufwandsentschädigung für dieses Spiel in die Mannschaftskasse, war nach seinem eigenen Bekunden bei seiner Premiere „das Geld nicht wert“.
Der ehemalige SC-Dynamo-Berlin- und DDR-Nationalspieler schloss sich nach der Wende zunächst dem Bundesligisten EV Landshut an, um über den Umweg 2. Liga dann auch mit den Nürnberg Ice Tigers in der 1. Liga bzw. DEL zu spielen. Nach gut 7 Jahren im Profigeschäft wechselte er während der Saison 1996/97 zum ETC Crimmitschau. In den Jahren 2001–2004 ging er seinem Hobby Eishockey beim EHV Schönheide nach, wo er schließlich seine Karriere ausklingen ließ.
Fungierte nach seinem Karriereende von 2004 bis 2006 als Cheftrainer beim EHV.
War ein Mitbegründer und gilt als die Schönheider Eishockey-Legende, Ikone und Urgestein schlechthin. Begann 1949 nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft wieder mit dem Eishockey auf Schönheider Natureis. Stieg mit der BSG Aufbau Schönheide in die damalige DDR-Oberliga auf. Am † 24. September 2010, verstarb das Ehrenmitglied und Sportfreund Helmut Seidel im Alter von 89 Jahren.[19]
Der ehemalige Tschechische Nationalspieler legte neben Jindřich Kokrment das Fundament für den neuen Aufschwung des Schönheider Eishockeys nach der Wiedervereinigung und ist heute im Nachwuchs vom HC Litvínov als Trainer tätig
Robert Kaše spielte sich in die Herzen der Fans und wurde Publikumsliebling. War der erste Spieler, dessen Trikot mit der Nummer 25 unter die Hallendecke gezogen wurde.
  • Deutschland Sven Schröder
    (2002–2009, Verteidiger)

Im Zuge des Play-off-Finales 2008 und eines Meisterschaftsspieles 2009 würdigte der EHV Schönheide die herausragenden sportlichen Leistungen von zwei Spielern mit deren Trikots unter dem Hallendach im Wolfsbau. Darüber hinaus werden ihre Trikotnummern nicht mehr vergeben.

Trikotnummern unter dem Hallendach
Name Rückennummer Position Zeit beim Verein Anmerkungen
Tschechien Robert Kaše # 25 Stürmer 2003–2008 Robert Kaše beendete mit dem Gewinn der Regionalligameisterschaft 2008 seine aktive Laufbahn für den EHV Schönheide. Bemerkenswert, er erhielt nur 6 Strafminuten in den Spielzeiten beim EHV. Der Tscheche war später in der 2. Mannschaft und als Nachwuchstrainer in seiner Heimatstadt Kadan tätig.[20][21]
Deutschland Sven Schröder # 6 Verteidiger 2002–2009 Sven Schröder war während seiner aktiven Zeit eine Leitfigur und bekam eine Auszeichnung zum besten Verteidiger der Regionalliga Nord/Ost 2008. Später wurde er Nachwuchstrainer beim ETC Crimmitschau.

Vereinsführung

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Der Schönheider Wölfe e. V. ist beim Amtsgericht Chemnitz in das Vereinsregister eingetragen, Mitglied des Deutschen Eishockey-Bundes und des Sächsischen Eissport-Verbandes. Der Verein ist für den Eishockeynachwuchs der Jungen Wölfe sowie die hobbymäßig organisierte 1b-Mannschaft zuständig.[22]

In der über 80-jährigen Geschichte des Vereins standen zahlreiche Spielleiter hinter der Bande und Spielertrainer auf dem Eis. In den frühen Jahren des FC Schönheide, der BSG Aufbau Schönheide und bis zur politischen Wende trainierte u. a. Eishockey-Legende, Ikone und Urgestein Helmut Seidel. Er war in Doppelfunktion als Spieler und Trainer tätig. 1952 errang man sensationell den Sachsenmeistertitel und konnte 1956 den Aufstieg in die DDR-Oberliga feiern.

Bisherige Trainer (seit 1990)
Zeitraum Trainer
1990 – 1999 Deutschland Michael Morgner, Jens Preiß, Holger Lenk (Trainergespann)
1999 – 2004 Tschechien Franz Lukas* Deutschland Matthias Kunz* (Co-Trainer) Michael Morgner (Co-Trainer)
2004 – Dez. 2006 Tschechien–Deutschland Jiří Heinisch*
Dez. 2006 – April 2007 Deutschland Andreas Bentenrieder
Mai 2007 – Sept. 2007 Deutschland Holger Lenk (Interimstrainer)
Sept. 2007 – Mai 2011 Tscheche Daniel Jun (Spielertrainer)
Mai 2011 – Dez. 2011 Tschechien Jaroslav Šťastný*
Jan. 2012 – Mai 2012 Deutschland Holger Lenk (Interimstrainer)
Mai 2012–Nov. 2015 Deutschland Norbert Pascha*
Nov. 2015 Deutschland Holger Lenk (Interimstrainer)
Nov. 2015 – Dez. 2016 RusslandRusslandDeutschland Victor Proskuryakov*
Dez. 2016 – März 2017 Deutschland Holger Lenk (Interimstrainer)
Juni 2017 Deutschland Sven Schröder

* Entlassen während der laufenden Saison.

Blick auf die Stehplatztribüne

Die folgenden Rekorde beziehen sich auf die Spielzeiten seit der Saison 2001/2002.

Meiste Zuschauer in einem Heimspiel[23][24][25][26][27]
Datum Paarung Zuschauer
12.02.2002 EHV Schönheide – Dresdner Eislöwen 1.127
23.12.2023 Schönheider Wölfe – Chemnitz Crashers 1.109
11.04.2008 EHV Schönheide – ECC Preussen Juniors Berlin 1.016
16.10.2015 EHV Schönheide 09 – VER Selber Wölfe 991
04.04.2008 EHV Schönheide – ESC Harzer Wölfe Braunlage 911
27.12.2008 EHV Schönheide – ERV Chemnitz 07 Wild Boys 909
29.12.2007 EHV Schönheide – ECC Preussen Juniors Berlin 906
Längste Siegesserien
1. Heimspiele saisonübergreifend: 19 Pflichtspiele in Folge zwischen dem 20. Oktober 2007 und dem 15. November 2008. Das Team war zu Hause ohne Niederlage und Punktverlust. Am 15. November 2008 wurde die Serie vom Aufsteiger den Wild Boys aus Chemnitz durch ein 5:10 gestoppt.[28]
2. in einer Saison: 10 Spiele, 24. Januar 2015 bis 28. März 2015
3. saisonübergreifend: 10 Spiele, 24. Januar 2015 bis 25. September 2015

Die meisten Tore in einer Saison

  • Sebastian Modes hält den Vereinsinternen-Rekord für die meisten in Folge erreichten Shutouts. Vom 14. Februar 2015 bis zum 20. Februar 2015 schaffte er zwei Shutouts in Folge.[30] Gleichzeitig hatte er noch einen weiteren Vereins-Rekord aufgestellt, denn er blieb in der Zeit bis zum 28. Februar 2015 beim Auswärtsspiel bei den Hammer Eisbären, 135 Minuten und 14 Sekunden ohne Gegentor.
  • 155 Minuten und 19 Sekunden bei 3 Heimspielen in Folge, vom 14. Februar 2015 bis zum 8. März 2015 bei der Partie gegen die Ratinger Ice Aliens, blieb Sebastian Modes ohne Gegentor.
  • Ein denkwürdiges Spiel erlebten die Zuschauer am 21. März 2010 in der Erfurter Eishalle. Mit nur 12 Spielern angereist, verletzte sich im Mittelabschnitt Torhüter Oliver Granert. Da der EHV allerdings keinen Ersatztorwart zur Verfügung hatten, musste nun Stürme André Lenk dessen Platz im Tor einnehmen. Lenk verhinderte mit guten Paraden einen höheren Rückstand. Das Spiel ging schlussendlich mit 14:5 verloren.[31]
  • Bei ihrem sensationellen Gewinn des Oberliga Ost Pokals 2012 gelang den Wölfen gleich zweimal das Kunststück mit einem mehr geschossenen Tor (+1) gegen FASS Berlin in der Subtraktionsmethode die Finalrunde zu erreichen und diese ebenfalls mit einem mehr geschossenen Tor (+1) gegen den Titelverteidiger und Favoriten Black Dragons Erfurt für sich zu entscheiden. Das sind die bisher engsten Spielstände und Entscheidungen in der Geschichte dieses Wettbewerbs.[32][33]
Erfolge Nachwuchs
Mannschaft Saison Liga Platzierung
Jugend 2004/05 LEV-ODM 2. Platz
Jugend 2005/06 LEV-ODM 3. Platz
Jugend 2007/08 LEV-ODM 1. Platz
Schüler 2004/05 LEV-ODM 3. Platz
Schüler 2008/09 LEV-ODM 1. Platz
Knaben 2000/01 LEV-ODM 1. Platz MK 2
Knaben 2001/02 LEV-ODM 1. Platz MK 2
Knaben 2002/03 LEV-SAC Pokalsieger
Knaben 2002/03 SEV-ODM 3. Platz MK 1
Knaben 2003/04 LEV-ODM 2. Platz MK 1
Knaben 2009/10 LEV-ODM 1. Platz MK 1 (Ohne Niederlage)
Kleinschüler 2007/08 LEV-ODM 3. Platz MK 1
Kleinschüler 2009/10 LEV-ODM 2. Platz MK 1
  • ODM = Ostdeutsche Nachwuchsmeisterschaft
  • LEV = Landeseissportverband
  • SAC = Pokalsieger Sachsen
  • MK = Meldeklasse

Der Verein stellte in den Nachwuchsabteilungen mehrfach Regionale Meister. Zudem gelang es dem Verein zwei ehemalige Spieler an die DEB-Nachwuchsnationalmannschaft heranzuführen. Schon zu den Gründungszeiten des Vereins wurde intensive Nachwuchsarbeit betrieben. Der Schönheider Nachwuchs spielt unter dem Namen Junge Wölfe. – Die Kommune stellt komplett kostenlose Trainings- und Spielzeit zur Verfügung.

Der Verein besitzt sechs Nachwuchsmannschaften in vier Altersklassen, darunter fallen Kleinstschüler (Bambini), Kleinschüler, Knaben und Schüler. In den verschiedenen Altersklassen wurden Spielgemeinschaften gebildet, um komplette Teams am Ligenspielbetrieb teilnehmen zu lassen. Dabei kooperieren die Jungwölfe mit dem Nachwuchs aus Crimmitschau. Die Kleinsten im Nachwuchs nehmen nicht an einem Ligenspielbetrieb teil, sie messen sich gegen andere Teams in Freundschaftsspielen und Turnieren. Die Kleinschüler sind mit zwei Mannschaften in der Meldeklasse 1 und 2 vertreten. Die Knaben spielen ebenfalls mit zwei Teams in der Meldeklasse 1 und 2. Alle Mannschaften spielen in der Ostdeutschen Nachwuchsmeisterschaft, die von den Landeseissportverbänden organisiert wird.[34]

Des Weiteren gibt es eine Schlittschuh-Lauflerngruppe für Anfänger. Zudem führt die Grundschule Stützengrün im Rahmen des Schulsport zweimal wöchentlich mit ihren 3. Klassen einen Eislaufunterricht im Eisstadion durch. Dabei werden sie von Spielern der 1. Mannschaft unterstützt. Damit hat der Verein die Möglichkeit, talentierte Kinder an das Eishockey heranzuführen und optimal ausbilden zu können.

Fans und Anhänger

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Der EHV Schönheide 09 verfügt ebenso wie sein Vorgänger EHV über eine im Vergleich zum sonstigen Oberliga Ost-Eishockey überdurchschnittlich großen harten Kern von Anhängerschaft im Verhältnis zur Einwohnerzahl und Bevölkerungsdichte von Schönheide. Auch nach der Insolvenz und sportlichen Misserfolgen besuchen im Schnitt ca. 400–500 Zuschauer die Heimspiele. Damit ist gegenüber den vorangegangenen Spielzeiten seit der Sachsenliga kein nennenswerter Rückgang zu verzeichnen. Beim Zuschauerzuspruch (Mannschaftssport) im Erzgebirgskreis belegt man den 3. Platz hinter dem FC Erzgebirge Aue und dem EHV Aue.

Die Anhänger sind in zwei Fangruppen organisiert, die autonomen und zugleich bekannteste Formation der EHV FREAKS, die sich meist im mittleren Teil der Stehplatztribüne – dem sogenannten «Promille-Block» – versammeln. Von hier erreichen sie das ganze Stadion und sorgen für einheitliche Fangesänge, Rufen von Sprechchören, rhythmisches Trommeln und veranstalten Choreographien. Der Fanclub Schönheider Wölfe e. V., welcher den EHV personell, beispielsweise durch Ordnerdienste und bei Reinigung des Stadions nach Spielende unterstützte, ist inzwischen aufgelöst.

Mit einer von den EHV FREAKS in der Saison 2011/12 ins Leben gerufenen Aktion Spendentonne Becherpfand, können jedes Jahr durchschnittlich 650 Euro für den Nachwuchs gesammelt und feierlich überreicht werden.[35]

Nach jedem erzielten Treffer für die Schönheider Wölfe beginnt der Stadionsprecher die Toransage mit dem Abzählreim: « Ene, mene, miste, es rappelt in der » und alle Anhänger der Wölfe im Stadion vollenden den Satz gemeinsam und lautstark mit: « Kiste ».

Rivalitäten und Freundschaften

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Eine besondere Rivalität existierte zwischen den Fans der Wölfe und denen des 1. FEV Klingenthal/Brunndöbra, aufgrund der regionalen Nähe und der gemeinsamen Spielzeiten in der DDR sowie der Sachsenliga. Bei den Lokalderbys gegen den einstigen Erzrivalen pilgerten bis zu 1.300 Zuschauer ins damals nicht überdachte Kunsteisstadion von Schönheide. Durch die Insolvenz des 1. FEV, der damit verbundenen Neugründung des EHV Klingenthal und dessen Verbleib in niederklassigeren Ligen ebbte diese Rivalität jedoch ab.

Seit 2008 erzeugen die Derbys gegen den ERV Chemnitz 07 bzw. die Chemnitz Crashers durch die geografische Herkunft der beiden Mannschaften, den „Konflikt“ Bezirkshauptstadt gegen Dorf, sowie die häufigen Spielerwechsel zwischen beiden Vereinen stets eine besondere Brisanz.

Durch die zahlreichen und nicht immer unumstrittenen Duelle in Meisterschaftsspielen seit der Saison 2001/2002 gibt es auch eine Rivalität zu den Fans des ELV Niesky. Dies äußert sich typischerweise in einer angeheizten bis aggressiven Stimmung bei den Spielen, verbunden mit einem erhöhten Sicherheitsaufwand durch den Einsatz von Sicherheitsdiensten.

Ein Teil der Fans des EHV hatte eine Club- und Fanfreundschaft mit dem EHC Solingen aus der Regionalliga NRW, die mit gelegentlichen Besuchen bei Spielen aufrechterhalten wurde. Da dieser Verein in Konkurs ging und mittlerweile aufgelöst wurde, ist der Kontakt abgebrochen. Gute Beziehungen gibt es zudem auch zu den Fans des ETC Crimmitschau und der Black Dragons Erfurt sowie zu den Fans des ESC Hassfurt „Hawks“.

Partnerschaften

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Kooperationspartner der Wölfe
Saison Verein (Liga)
seit 2014[36] Dresdner Eislöwen (DEL2)
Saison Verein (Liga)
seit 2009[37] Eispiraten Crimmitschau (DEL2)
Kooperationspartner Nachwuchs
Saison Verein (Liga)
2004–2012[38] ERV Chemnitz 07 (RL)
Saison Verein (Liga)
seit 2009[39] ETC Crimmitschau (DEL2)
Saison Verein (Liga)
seit 2011[40] Fortuna Leipzig (OL)

Aufgrund unzureichend gegebener finanzieller und wirtschaftlicher Voraussetzungen verzichtete der EHV Schönheide viele Spielzeiten auf eine 2. Herrenmannschaft. Um dennoch jungen talentierten Spielern Erfahrung und Spielpraxis im Männerbereich sammeln zu lassen, kooperierten die Schönheider mit dem einstigen Lokalrivalen EHV Klingenthal. Die SG Klingenthal/Schönheide nahm in der Saison 2007/08 und 2008/09 an der Sachsenliga teil. Die Spielstätte war das Freiluftstadion in Brunndöbra. Durch diese verstärkte Arbeit und die bessere Verknüpfung zwischen Nachwuchs- und Seniorenbereich sollten Spieler an die damalige Regionalligamannschaft herangeführt werden.

Wegen eines Brandes der Eisanlage in Klingenthal in der Nacht zum 5. Dezember 2008 mussten die restlichen Spiele im heimischen Kunsteisstadion Wolfsbau ausgetragen werden. Da noch nicht absehbar war, wann im dortigen Eisstadion wieder gespielt werden konnte, beschlossen beide Vereine die Spielgemeinschaft in der Spielzeit 2009/2010 nicht mehr für den Spielbetrieb zumelden.

Durch die geografische Nähe erhalten die Schönheider Wölfe verstärkt personelle Unterstützung vom Zweitligisten Crimmitschau. Die Verantwortlichen der Eispiraten Crimmitschau GmbH und des EHV Schönheide 09 e. V. unterzeichneten im Rahmen des Förderlizenzprogramms einen entsprechenden Kooperationsvertrag, wonach Spieler aus dem Zweitligateam der Eispiraten mit einer Förder-/Doppellizenz ausgestattet werden und somit auch für die Wölfe auflaufen können. Ziel hierbei ist es, Nachwuchsspieler zu fördern und zu betreuen, damit diese Spielpraxis sammeln.

Für talentierte Nachwuchsspieler aller Altersbereiche in Schönheide ergibt sich daraus auch die Möglichkeit, nach Crimmitschau zu wechseln, um dort in einer der Nachwuchsmannschaften auf Bundesliganiveau bzw. auch der Ostdeutschen Meisterschaft in der Meldeklasse 1 zu spielen.

Durch die guten Voraussetzungen und die Nachwuchsarbeit in Crimmitschau profitiert auch der Eishockeysport in Schönheide. Die Verantwortlichen beider Vereine sind bemüht, auch über den Seniorenbereich hinaus in Zukunft eine gute Partnerschaft zu pflegen, um hoffnungsvolle Nachwuchstalente in der Region zu halten und zu fördern.[41]

Für die Spielzeit 2015/16 wurde der Kooperationsvertrag zwischen beiden Clubs verlängert.[42]

Traditionelles Maskottchen des EHV Schönheide 09 ist der Wolf, der bereits im Wappen der Vorgängervereine enthalten war. Vor den Heimspielen der Wölfe betreten zwei Nachwuchsspieler in Form eines Schlittschuhläufers im Wolfskostüm die Eisfläche und versuchen gemeinsam mit dem Stadionsprecher, die Stimmung der Fans in der Halle zu steigern.

Einzelnachweise

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  1. Bericht auf der Webseite Hockeyweb.de EHV feiert 80 Jahre Eishockey in Schönheide, Abruf am 17. März 2024
  2. ehv-funsport.de, Gründung und Historie
  3. ehv-funsport.de, Nach der Wiedervereinigung
  4. ehv-funsport.de, Regionalligameisterschaft 2008
  5. ehv-funsport.de, Verzicht auf den Aufstieg 2008
  6. ehv-funsport.de, Die Saison 2008/09
  7. ehv-funsport.de, Insolvenz 2009
  8. ehv-funsport.de, Neugründung EHV Schönheide 09 e. V.
  9. ehv-funsport.de, Neugründung EHV Schönheide 09 e. V.
  10. ehv-funsport.de, Saisonabschluss 2010
  11. ehv-schönheide-09.de,EHV Schönheide 09 startet kommende Saison in der Oberliga Süd
  12. ehv-schönheide-09.de, EHV Schönheide 09 erhält Lizenz für Oberliga Süd
  13. FREIE PRESSE - Printausgabe vom 10.01.17 "Eishockeyverein hofft auf Insolvenzverwalter" einsehbar auf der Facebookseite des EHV Schönheide 09
  14. Mitteilung des EHV Schönheide 09 - einsehbar auf der Facebookseite
  15. Mitteilung des EHV Schönheide 09 - einsehbar auf der Facebookseite
  16. a b freiepresse.de
  17. Amtsgericht Chemnitz VR 2567.
  18. schoenheider-woelfe.de
  19. ehv-funsport.de, Helmut Seidel
  20. ehv-funsport.de, #25 Hallendach
  21. eliteprospects.com, Robert Kase
  22. ehv-funsport.de, Vereinsführung
  23. ehv-funsport.de, Zuschauer
  24. ehv-funsport.de, Zuschauer
  25. ehv-funsport.de, Zuschauer
  26. ehv-funsport.de, Zuschauer
  27. schoenheider-woelfe.de, [1]
  28. ehv-funsport.de, Rekord Heimsiege
  29. eurohockey.com, Rekord Tore
  30. ehv-funsport.de, Rekord Shutouts
  31. ehv-funsport.de, Kurioses
  32. ehv-funsport.de, Kurioses
  33. ehv-funsport.de, Kurioses
  34. jungewoelfe.de, Nachwuchsmannschaften
  35. jungewoelfe.de, Sammelaktion Nachwuchs
  36. ehv-funsport.de, Doppellizenz für die Wölfe
  37. ehv-funsport.de, Kooperation EHV Schönheide 09 e. V. – ETC Crimmitschau
  38. ehv-funsport.de, Kooperation EHV Schönheide 09 e. V. – ERV Chemnitz 07
  39. ehv-funsport.de, Kooperation EHV Schönheide 09 e. V. – ETC Crimmitschau
  40. ehv-funsport.de, Kooperation EHV Schönheide 09 e. V. – Fortuna Leipzig
  41. ehv-funsport.de, Kooperation EHV Schönheide 09 e. V. – ETC Crimmitschau
  42. ehv-schönheide-09.de, Eispiraten kooperieren mit EHV Schönheide 09