Aziza Sbaity

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Aziza Sbaity

Aziza Sbaity im Jahr 2017
Aziza Sbaity (2017)

Nation Libanon Libanon
Geburtstag 17. November 1991 (32 Jahre)
Größe 171 cm
Gewicht 65 kg
Karriere
Disziplin Sprint
Status aktiv
letzte Änderung: 4. März 2024

Aziza Sbaity (arabisch عزيزة سبيتي, DMG ʿAzīza Subaitī, * 17. November 1991) ist eine libanesische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat. Sie ist momentane Inhaberin des Landesrekordes über 100 Meter.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationale Erfahrungen sammelte Aziza Sbaity im Jahr 2009, als sie bei den Spielen der Frankophonie in Beirut mit 25,97 s in der ersten Runde im 200-Meter-Lauf ausschied. Anschließend kam sie bei den Arabischen Meisterschaften in Damaskus mit 26,17 s nicht über den Vorlauf hinaus und belegte zudem in 12,46 s den fünften Platz im 100-Meter-Lauf. Im Jahr darauf gewann sie bei den Arabischen Juniorenmeisterschaften in Kairo in 12,40 s die Silbermedaille über 100 Meter und anschließend schied sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Moncton mit 12,44 s im Vorlauf aus, ehe sie bei den Westasienmeisterschaften in Aleppo in 12,44 s Vierte wurde. 2014 startete sie im 60-Meter-Lauf bei den Hallenasienmeisterschaften in Hangzhou und schied dort mit 7,92 s im Vorlauf aus, wie auch kurz darauf bei den Hallenweltmeisterschaften in Sopot mit 7,82 s. Im Jahr darauf klassierte sie sich bei den Arabischen Meisterschaften in Manama mit 11,95 s auf dem siebten Platz über 100 Meter und gelangte über 200 Meter mit 24,39 s auf Rang fünf. Anschließend schied sie bei den Asienmeisterschaften in Wuhan mit 12,11 s im Semifinale über 100 Meter aus und kam über 200 Meter mit 25,02 s nicht über den Vorlauf hinaus. Im August startete sie dank einer Wildcard über 100 Meter bei den Weltmeisterschaften in Peking und schied dort mit 11,98 s in der Vorrunde aus. 2016 verpasste sie bei den Hallenasienmeisterschaften in Doha mit 7,67 s den Finaleinzug über 60 Meter und kam kurz darauf bei den Hallenweltmeisterschaften in Portland mit 7,78 s ebenfalls nicht über den Vorlauf hinaus.

2017 schied sie bei den Spielen der Frankophonie in Abidjan mit 12,08 s in der Vorrunde über 100 Meter aus und im September schied sie bei den Asian Indoor & Martial Arts Games in Aşgabat mit 7,77 s im Vorlauf über 60 Meter aus. Im Jahr darauf verpasste sie bei den Hallenasienmeisterschaften in Teheran mit 7,69 s den Finaleinzug und im Juli gewann sie bei den Westasienmeisterschaften in Amman in 11,75 s die Bronzemedaille über 100 Meter und sicherte sich in 24,20 s die Silbermedaille über 200 Meter. Daraufhin schied sie bei den Asienspielen in Jakarta mit 12,02 s bzw. 24,55 s jeweils in der ersten Runde über diese beiden Distanzen aus. 2019 belegte sie bei den Arabischen Meisterschaften in Kairo in 12,33 s den fünften Platz über 100 Meter und gelangte mit 24,53 s auf Rang vier über 200 Meter. Zudem gewann sie mit der libanesischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 47,83 s die Bronzemedaille hinter den Teams aus Bahrain und Ägypten. Kurz darauf kam sie bei den Asienmeisterschaften in Doha mit 24,25 s nicht über den Vorlauf über 200 Meter hinaus und schied im 100-Meter-Lauf mit 11,73 s im Vorlauf aus. 2021 gewann sie dann bei den Arabischen Meisterschaften in Radès in 11,68 s die Silbermedaille über 100 Meter hinter der Ägypterin Bassant Hemida und sicherte sich über 200 Meter in 23,80 s die Bronzemedaille hinter Hemida und der Marokkanerin Assia Raziki. Zudem gewann sie in der 4-mal-400-Meter-Staffel in 4:12,88 min die Bronzemedaille hinter den Teams aus Marokko und Tunesien. Im Jahr darauf schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad mit neuem Landesrekord von 7,47 s in der ersten Runde über 60 Meter aus und 2023 verpasste sie bei den Hallenasienmeisterschaften in Astana mit 7,58 s den Finaleinzug. Im April siegte sie in 24,12 s über 200 Meter bei den Westasienmeisterschaften in Doha und sicherte sich dort in 11,6 s die Silbermedaille über 100 Meter. Anschließend siegte sie in 23,81 s bei den Arabischen Meisterschaften in Marrakesch und sicherte sich in 11,69 s die Silbermedaille hinter der Ägypterin Bassant Hemida. Im Juli belegte sie bei den Asienmeisterschaften in Bangkok in 11,61 s bzw. 23,77 s jeweils den siebten Platz über 100 und 200 Meter. Im August gelangte sie bei den Spielen der Frankophonie in Kinshasa mit 23,95 s auf den siebten Platz über 200 Meter und anschließend schied sie bei den Asienspielen in Hangzhou mit 11,71 s im Vorlauf über 100 Meter aus und auch über 200 Meter mit 24,57 s.

2024 startete sie über 60 Meter bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow und schied dort mit 7,56 s in der ersten Runde aus.

In den Jahren von 2017 bis 2019 sowie 2021 und 2022 wurde Sbaity libanesische Meisterin im 100-Meter-Lauf sowie 2018 und 2019 und 2021 und 2022 auch über 200 Meter sowie 2021 und 2022 auch im 400-Meter-Lauf.

Persönliche Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 100 Meter: 11,54 s (+1,4 m/s), 27. Mai 2023 in Weinheim (libanesischer Rekord)
    • 60 Meter (Halle): 7,47 s, 18. März 2022 in Belgrad (libanesischer Rekord)
  • 200 Meter: 23,63 s (+0,5 m/s), 27. Mai 2023 in Weinheim
    • 200 Meter (Halle): 24,43 s, 6. Februar 2021 in Istanbul (libanesischer Rekord)
  • 400 Meter: 55,40 s, 31. Juli 2022 in Beirut

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Aziza Sbaity – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien