Ursprünglich war die Austragung der EM im italienischenMontichiari im dortigen Velodromo Fassa Bortolo geplant. Damit wären die Europameisterschaften für die Klassen U23 und Junioren zum zweiten Mal nach 2016 dort ausgetragen worden.[2] Wenige Wochen vor Beginn der Wettbewerbe wurden die Meisterschaften jedoch abgesagt. Da Wasser durch das Dach des Velodroms sickerte und zudem eine Brandschutzbescheinigung fehlte, wurde die Bahn von der Feuerwehr gesperrt.[3]
Zu den Meisterschaften waren insgesamt 343 Fahrerinnen und Fahrer (52 Juniorinnen, 108 Junioren, 71 U23-Frauen and 112 U23-Männer) aus 25 Ländern gemeldet, von denen schließlich 317 an den Start gingen.[4] Insgesamt wurden 44 Titel vergeben.
Wie 2017 dominierten die italienischen Fahrerinnen und Fahrer die Junioren/U23-Europameisterschaften mit insgesamt 21 Medaillen – 13 goldenen, fünf silbernen und drei bronzenen, gefolgt von Russland (9, 6 und 7) und Belgien (6, 4 und 3). Die italienischen Juniorinnen zeigten sich besonders erfolgreich in den Ausdauerdisziplinen. Vittoria Guazzini errang drei Titel (im Omnium, der Einerverfolgung und dem Zweier-Mannschaftsfahren, letztere Disziplin gemeinsam mit Gloria Scarsi, die zudem im Scratch, dem Ausscheidungsfahren und der Mannschaftsverfolgung erfolgreich war, Letizia Paternoster errang Gold im Ausscheidungsfahren und im Omnium. Miriam Vece gewann zudem in den Kurzzeitdisziplinen Sprint und 500-Meter-Zeitfahren. Die russischen Sportler wiederum dominierten die Kurrzeitdisziplinen; allein die Juniorin Jana Tyschtschenko gewann vier Titel.
Die Fahrerinnen und Fahrer gewannen insgesamt zwölf Medaillen, darunter durch Felix Groß den U23-EM-Titel in der Einerverfolgung. Die Schweizer Fahrer holten insgesamt vier Medaillen.
Die Radrennbahn in Aigle ist nur 200 Meter lang statt der üblichen 250. Die Teamsprinter fuhren zwei (Juniorinnen) bzw. drei Runden (Junioren). Die Zeiten sind deshalb mit denen anderer Junioren-Weltmeisterschaften nicht vergleichbar, bei denen die Rennen über 500 (Frauen) oder 750 Meter (Männer) bestritten werden bzw. wurden.
Die Radrennbahn in Aigle ist nur 200 Meter lang statt der üblichen 250. Die Teamsprinter fuhren zwei (Juniorinnen) bzw. drei Runden (Junioren). Die Zeiten sind deshalb mit denen anderer Junioren-Weltmeisterschaften nicht vergleichbar, bei denen die Rennen über 500 (Juniorinnen) oder 750 Meter (Junioren) bestritten werden bzw. wurden.