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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[File:Alte Schule langenbach bei bad Marienberg.jpg|miniatur|250px|Alte Schule in Langenbach]]
Die Schule wurde als sogenannte „[[Hilfsschule]]“ im Jahr 1968 gegründet und hatte ihren Standort in einem ehemaligen [[Volksschule|Volksschul]]-Gebäude im Vorort Langenbach. Da die Baulichkeit sich schon in den 1970er Jahren als zu klein erwies, wurde ein ehemaliges, aus dem Jahr 1907 stammendes Volksschulgebäude am Rande des Bad Marienberger Kurparks bezogen, das über fünf Klassenräume verfügte; Name und Schulform war zu dieser Zeit ''Schule für Lernbehinderte''.
Die Schule wurde als sogenannte „[[Hilfsschule]]“ im Jahr 1968 gegründet und hatte ihren Standort in einem ehemaligen [[Volksschule|Volksschul]]-Gebäude im Vorort Langenbach. Da die Baulichkeit sich schon in den 1970er Jahren als zu klein erwies, wurde ein ehemaliges, aus dem Jahr 1907 stammendes Volksschulgebäude am Rande des Bad Marienberger Kurparks bezogen, das über fünf Klassenräume verfügte; Name und Schulform war zu dieser Zeit ''Schule für Lernbehinderte''.
Da der bauliche Zustand in den 1990er Jahren nicht mehr den Anforderungen entsprach, begannen Schule und Schulträger mit der Planung eines Neubaus im Schulzentrum der Stadt, nachdem der Bezug des leerstehenden Schulgebäudes in [[Nisterau]]-Pfuhl wegen dessen Randlage verworfen wurde. Auch hatten steigende Schülerzahlen dazu geführt, dass 1995/96 zwei Klassen an Räume in der Sonderschule in [[Höhn]] ausgelagert werden mussten.
Da der bauliche Zustand in den 1990er Jahren nicht mehr den Anforderungen entsprach, begannen Schule und Schulträger mit der Planung eines Neubaus im Schulzentrum der Stadt, nachdem der Bezug des leerstehenden Schulgebäudes in [[Nisterau]]-Pfuhl wegen dessen Randlage verworfen wurde. Auch hatten steigende Schülerzahlen dazu geführt, dass 1995/96 zwei Klassen an Räume in der Sonderschule in [[Höhn]] ausgelagert werden mussten.
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'''Little Miss Cornshucks''' oder auch '''Lil' Miss Cornshucks''' (dt: ''Kleine Miss Kornhülsen'', * [[26. Mai]] [[1923]] in [[Dayton (Ohio)]] als ''Mildred Cummings'', verheiratete ''Jorman''; † [[11. November]] [[1999]] in [[Indianapolis]]) war eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] [[Rhythm and Blues]] und [[Jazzgesang|Jazzsängerin]] und [[Songwriter]]in, die für ihre extravagante Bühnenshow in den 1940er und frühen 50er Jahren bekannt war und mit ihrem Gesangsstil zum Vorbild für R&B- und [[Soul]]sänger wie [[LaVern Baker]], [[Ruth Brown]] oder [[Aretha Franklin]] wurde.

<div style="background-color:#f9f9f9; border:1px solid #aaa; float:right; margin:6px 0 6px 15px; padding:0.2em 0.4em; width:265px; text-align:center;">
Zeitgenössisches Foto von <br />
'''''Little Miss Cornshucks'''''<br />
<small>[http://userserve-ak.last.fm/serve/252/330427.jpg Link zum Bild]</small><br />
<small>(Bitte [[Hilfe:FAQ zu Bildern#Wann ist eine Datei gemeinfrei („Public Domain“)?|Urheberrechte beachten]])</small>
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== Leben und Wirken ==
=== Die Vierziger Jahre ===
Mildred Cummings war das jüngste Kind einer großen musikalischen Familie; sie sang schon früh mit ihren Schwestern [[Spiritual]]s im Raum Dayton, die als ''Cummings Sisters'' auftraten. Bereits als Jugendliche in den 30ern trat sie in Amateurshows oder vor der Familie als Solistin auf. Dabei bevorzugte sie [[Ballade (U-Musik)|Balladen]] und entwickelte eine Bühnengardeobe, die bei den vielen zugezogenen, vom Lande stammenden [[Südstaaten|Südstaatlern]] als ''Country style'' ankam.

Eine Frau, die [[Gospel]]-Künstler im Raum Dayton promotete, brachte Mildred 1940 erstmals nach Chicago, um sie als Solistin auftreten zu lassen. In dieser Zeit heiratete sie den sechs Monate älteren Cornelius Jorman, mit dem sie dann gemeinsam drei Kinder hatte. Ihr Mann, der als ihr Manager tätig war, begleitete sie stets bei ihren Auftritten. In Chicago machte sie bald mit ihrer außergewöhnlichen Bühnenshow auf sich aufmerksam, barfuß, versehen mit Strohhut, Zöpfen, hinterwäldlerischer Kleidung und Bastkorb. Ihre Aufritte wurden bald auch in Los Angeles und New York gefeiert.
[[File:Judygarland mickeyrooney louisbmayer mgmpublicitystill.jpg|thumb|Judy Garland mit [[Mickey Rooney]] und [[Louis B. Mayer]] (rechts)]]
Ihr Bühnenprogramm bestand neben neueren [[Blues]]-Nummern aus alten ''Torch songs'' wie „''Time After Time''” oder „''Why Was I Born?''”, den [[Jerome Kern|Kern]] und [[Oscar Hammerstein|Hammerstein]] 1929 geschrieben hatten. [[Judy Garland]], die häufig ihre Konzerte besuchte, übernahm Elemente ihrer Bühnenpräsenz für ihr Konzert im New Yorker Palace Theater 1951 und wiederholte es in dem Spielfilm ''[[A Star Is Born]]'', der sie in einem - Cornshucks nachempfundenen - Landmädchen-Outfit mit schwarzen Kindern tanzend zeigt.

[[datei:Joe louis barrow.jpg|thumb|140px|left|Joe Louis]]
Bereits 1942<ref>[http://sundayblues.org/archives/tag/little-miss-cornshucks Forgotten Blues Ladies bei ''Sundayblues.org'']</ref> wurde Little Miss Cornshucks in Chicago ein Star; sie feierte Erfolge im ''Rhumboogie Club'', der dem Boxer [[Joe Louis]] gehörte und der Bandleader und Arrangeur Marl Young arbeitete <ref>Dieser arbeitete damals auch mit [[T-Bone Walker]] und [[Charlie Parker]]. Vgl. Barry Mazor.</ref> Als Marl Young in den damals berühmten Club ''DeLisa'' wechselte, um dort mit dem [[Fletcher Henderson]] Orchester zu arbeiten, nahm er Cornshucks mit und verschaffte ihr ein mehrere Jahre währendes Engagement. <ref>Der 1934 gegründete ''Club DeLisa'' (auch ''Delisa'' oderr ''De Lisa'' geschrieben) befand sich an der Ecke State Street und Garfield Avenue, an der South Side von Chicago.</ref> <ref name="Mazor">[http://archives.nodepression.com/2003/05/a-soul-forgotten/ ''A Soul Forgotten'' - Essay von Barry Mazor (2003) in] [[No Depression]] (abgerufen am 31. Mai 2010)</ref>

Das ''DeLisa'' genoss zu dieser Zeit einen Ruf wie der New Yorker [[Cotton Club]], mit dem Unterschied eines [[Rassentrennung|rassisch eher gemischten]] Publikums; Künstler wie [[Gene Autry]] und [[Louis Armstrong]] waren dort Gäste. Im Jahr 1945 veranstaltete der Club themenbezogene [[Revue]]n, in der auch Tänzer wie die ''[[Step Brothers]]'' auftraten oder [[Cozy Cole]], Komiker wie George Kirby und bekannte [[Swing (Musikrichtung)|Swing]]-Orchester. Cornshucks wurde regelmäßig vom Fletcher Henderson Orchestra begleitet; darin spielte auch der Keyboarder Sonny Blount, der die extravagante Bühnenshow und Mildreds [[Charakterrolle]] genau beobachtete. Später poduzierte er selbst moderne Jazz-Revuen und übernahm für sie sich selbst die Charakterrolle eines [[Sun Ra]].<ref name="Mazor">[http://archives.nodepression.com/2003/05/a-soul-forgotten/ ''A Soul Forgotten'' - Essay von Barry Mazor (2003) in] [[No Depression]] (abgerufen am 31. Mai 2010)</ref>
[[Datei:Sun Ra.jpg|thumb|Sun Ra im Februar 1992]]
Miss Cornshucks bot meist die vom Publikum gewünschten [[Rhythmus (Musik)|rhythmischen]] Nummern im Stil des rauen [[Jump Blues]] dar; der Clubbesitzer Mike DeLisa wollte aber, dass sie auch Blues-Songs sänge, darunter die langsame Ballade „''So Long''“, die ein großer Erfolg für sie und bald ihre Erkennungsmelodie wurde. „''So Long''“ war zuvor das Schlussthema in [[Russ Morgan]]s Radioshow gewesen und war 1940 ein Hit der im [[Ink Spots]] Stil singenden Vokalgruppe ''Charioteers'' aus Dayton, die 1943 bei [[Bing Crosby]]s Radioshow mitwirkten. Cornshucks übernahm ihren Song und überarbeitete ihn für sich.

Der spätere Produzent [[Ahmet Ertegun]] schrieb in seinen Erinnerungen:
:„1943 war ich ungefähr 19 Jahre alt; ich ging zu einem Nachtclub in nordöstlichen Schwarzen-Bezirk von Washington D.C. und hörte da eine Sängerin names Little Miss Cornshucks und dachte: 'Oh Gott!' Sie war besser als alles, was ich bislang gehört hatte. Sie kam wie ein Landmädchen daher, mit einem Kopftuch versehen und einem Korb in der Hand und so weiter; aber sie konnte den Blues besser singen, als jeder, den ich bis heute gehört habe. In dieser Nacht fragte ich sie, ob ich eine Schallplatte mit ihr aufnehmen dürfe. Wir spielten dann ''Kansas City'' ein und einige andre Blues-Nummern sowie den Song ''So Long''. Sie hatte einen so wunderbaren Klang und ich erinnere mich, wie ich immer nur dachte: 'Oh Mein Gott, und ich habe keine Plattenfirma; ich kann die Platte nur für mich selbst machen'.“<ref name="Ertegun">Im Original: „In 1943, when I was 19 or so years old, I went to a nightclub in the northeast black ghetto section of Washington and heard a singer whose name was Little Miss Cornshucks and I thought, "My God!!!" She was better than anything I'd ever heard. She would come out like a country girl with a bandana around her head, a basket in her hand, and so forth, which she'd set aside fairly early on into the show. She could sing the blues better than anybody I've ever heard to this day. I asked her that night if she would mind if I made a record of her for myself. We cut "Kansas City" along with some other blues and she also sang a song called "So Long". She had such a wonderful sound and I remember just thinking, "My God! My God!" And I didn't have a record company, I just made those records for myself.". Ahmet Ertegun: ''What'd I Say: The Atlantic Story'' .Zitiert bei [http://www.rockabilly.nl/references/messages/little_miss_cornshucks.htm Informtionen bei Rockybilly.nl](abgerufen am 31. Mai 2010)</ref>

Nachdem sie bereits Ahmet Ertegun 1943 während einer Tournee in [[Washington D.C.]] privat aufgenommen hatte,<ref>Dies waren die ersten Aufnahmen, die der spätere Atlantic-Produzent Ertegun durchführte; die Aufnahmen, an denen auch der Pianist Johnny Malachi mitwirkte, gingen leider verloren. Vgl. Barry Manor.</ref> bevor er [[Atlantic Records|sein eigenes Label]] hatte, spielte sie ihre ersten offiziellen Aufnahmen 1947 für das kurzlebige Label ''Sunbeam'' ein, darunter auch ihre Erkennungsmelodie „''So Long''“, die ein regionaler Hit wurde.<ref>Das kurzlebige Label Sunbaem war im Besitz von marl Young und dessen Bruder. Vgl. Barry Mazor.</ref><ref>[http://koti.mbnet.fi/flidi/milton/ Diskographie von Miltone Records]</ref>

Bei den ''So Long''-Sessions entstand auch ihr zusammen mit Marl Young komponierter Song „''I Don't Love You Anymore''“, eine der bemerkenswertesten der sechs Stücke der Sunbeam-Session. Der Song war eine swingende Upbeat-Bluesnummer. Im Songtext „verspottet sie den sie missbrauchenden Mann, der sie auf die Straße geworfen hat und sie nun von Tür zu Tür ziehen lässt; und Cornshucks wendet das Lied, in einen Moment der Selbstfindung neu entdeckter Freiheit, in einen Triumph weiblicher Unabhängigkeit“.<ref> Im Original: „taunt the abusive man who has tossed her out into the street, left her drifting door to door — and Cornshucks turns it, in a moment of self-discovery of newfound freedom, into a triumph of female independence“. Zitat Barry Mazor</ref>

Aus gesundheitlichen Gründen musste sie ihre Karriere häufiger unterbrechen und kehrte dann nach [[Ohio]] zurück. Es kam schließlich zur Trennung von ihrem Mann Cornelius, der in Drogengeschäfte verwickelt war; dieser danach zog in seine Heimatstadt Indianapolis. Doch durch die Scheidung verlor Cornshucks in den Folgejahren mehr und mehr die Kontrolle über ihre Psyche und wurde zur [[Alkoholiker]]in.
[[Bild:Apollo Theater Harlem NYC 2005.jpg|thumb|150px|left|Apollo Theater in Harlem]]
Nach dem Ende des kurzlebigen Sunbeam-Labels wurde Arthur Bryson, ein Theateragent am [[Broadway (Manhattan)|Broadway]], ihr Manager. Die Sunbeam-Aufnahmen wurden nun auf dem Label ''Old SwingMaster'' erfolgreich wiederveröffentlicht. Mitte der 40er Jahre feierte sie Erfolge in [[Detroit]], wo sie den [[Jump Blues]]-Star [[Wynonie Harris]] in der ''Frolics Bar'' ablöste; in New York trat sie im Club ''Baby Grand'' auf gastierte in einer „''Around The World''” genannten Tour in vielen Theatern: dem ''Howard'' in Washington D.C., dem ''Earle'' in [[Philadelphia]], dem ''Regal'' in Chicago und dem ''[[Apollo Theater]]'' in New York.

Während einer dieser Tourneen lernte sie in Detroit den Tänzer Henry „Henny” Ramsey kennen, mit dem sie dann mehrere Jahre auf Gastspielreisen ging, während ihre Kinder bei ihrer Familie in Dayton blieben. Ramsey und Cornshocks lebten eine Zeitlang - ohne verheiratet zu sein - in Los Angeles, wo sie in den Clubs der Central Avenue auftrat, wie im ''Last Word Room'', begleitet von der Joe Lutcher Jump Band und [[Joe Liggins]], sowie im ''Club Alabam'', wo auch [[T-Bone Walker]], [[Johnny Otis]] und Wynonie Harris spielten.

Die Sängerin wurde im ''Club Alabam'' von den beiden führenden Bands, der von Otis und von [[Harlan Leonard]]s ''Kansas City Rockers'' begleitet. Cornshucks trat außerdem Anfang 1948 in Downtown Los Angeles befindenden ''Million Dollar Theatre'' auf, einem früheren Filmpalast; Cornshucks wurde als ''the new look in comedy'' angekündigt und ''a rustic comedienne''. Ihr [[komödiant]]isches Talent veschaffte ihr auch im November 1947 eine kleine Filmrolle in ''Campus Sleuth'', einem [[B-Movie]] der Monogram Pictures, die auch Filme von den Bowery Boys und [[Charlie Chan]] produzierten.

<div style="background-color:#f9f9f9; border:1px solid #aaa; float:right; margin:6px 0 6px 15px; padding:0.2em 0.4em; width:165px; text-align:center;">
Little Miss Cornshucks<br />
'''''In the Rain (1948)'''''<br />
<small>zeitgenössische 78er</small><br />
<small>der Sängerin</small><br />
<small>OldSwingMaster Label</small><br />
<small>[http://hubcap.clemson.edu/~campber/corn2.jpg Link zum Bild]</small><br />
<small>(Bitte [[Hilfe:FAQ zu Bildern#Wann ist eine Datei gemeinfrei („Public Domain“)?|Urheberrechte beachten]])</small>
</div>

Im Mai 1948 nahm sie weitere Songs für das kleine Label Milton in Kalifornien unter dem Saxophonisten und Produzenten [[Maxwell Davis]] auf, der ein führender Vertreter des Rhythm & Blues der Westküste war und zu dieser Zeit an Aufnahmen von [[Percy Mayfield]], [[B. B. King]] und dem frühen [[Charles Mingus]] mitwirkte. Er nahm mit Cornshucks neun Songs auf, darunter die Ballade „''In the Rain''”, die später von [[Ruth Brown]] gecovert wurde, sowie den [[Jazz-Standard]] „''He’s Funny That Way''” und die Blues-Nummer „''Cornshucks Blues''” aus dem Film ''Campus Sleuth''.<ref>[http://www.imdb.com/title/tt0040208/ Campus Sleuth in der International Movie Database]</ref>

Die von Miltone veröffentlichten [[78er]]-Schallplatten wurden als ''Little Miss Cornshucks with The Blenders'' herausgebracht; ''The Blenders'' waren eine Studioband, die auch bei [[Roy Milton]]s Hits mitwirkten. Die Ballade „''Keep Your Hand on Your Heart''” wurde von dem Pianisten [[Calvin Jackson]] arrangiert. Cornshucks kehrte darauf nach Chicago zurück, hatte weitere Engagements in den Clubs der Stadt, bei denen sie auch den alten [[Harry MacGregor Woods|Harry Woods]]-Song „''Try a Little Tenderness''” interpretierte. Bei einem weiteren Aufenthalt in Kalifornien entstanden 1949 Aufnahmen für [[Aladdin Records (USA)|Aladdin]] als ''Miss Cornshucks & Her All-Stars'', darunter die Songs „''Waiting in Vain''” und „''(Now That I’m Free) You Turned Your Back on Me''”, erneut mit Maxwell Davis als Produzenten.

In New York hatten 1948 Ahmet Ertegun und Herb Abrahamson ihr Label [[Atlantic Records]] gestartet; Ertegun erinnerte sich noch gut an Cornshucks’ Auftritte, wusste aber für geplante Aufnahmen nicht, wo er sie finden konnte. Sie nahmen dann [[Ruth Brown]] unter Vertrag, wobei der erste erfolgreiche Song von ihr, „''So Long''“ (1949), eine Kopie von Cornshucks’ Gesangsstil war. Ertegun erinnerte sich:

:„Haben Sie mal Ruth Browns Aufnahme von ''So Long'' gehört? Nun, das klingt gerade nicht nach Ruth Brown, das klingt nach einer ganz anderen Sängerin. Und das klingt auch nicht so wie irgendeine andere Aufnahme, die sie jemals gemacht hatte. Wir haben sie unter Vertrag genommen, weil sie wie Cornshucks klingen konnte.“<ref>“You’ve heard Ruth Brown’s record of ‘So Long’?” Ertegun asks. “Well, that doesn’t even sound like Ruth; she sounds like a different singer! And it doesn’t sound like any other recording she made ever after, either. We signed her at first because she could sound like Cornshucks!” Zitiert bei Barry Mazor.</ref>

Ruth Brown, ist da direkter: „Ich habe es von ihr gestohlen! Für mich war es ein großer Hit - und es hätte ihrer sein können.“<ref>Im Original: ''Brown, charming in her candor, is even more blunt: “I stole that from her! It was a big hit for me — and it should have been hers.” Zitiert bei Barry Mazor.</ref>

=== Die fünfziger Jahre ===
Im Sommer 1950 erwähnte das Magazin [[Ebony (Zeitschrift)|Ebony]] in einer Titelgeschichte über Jump Blues-Sänger wie [[Arthur Crudup]], [[Ivory Joe Hunter]], [[Roy Brown (Bluesmusiker)|Roy Brown]] und [[Amos Milburn]]. 1950 wurde „''You Turned Your Back on Me''“ im [[Mittlerer Westen|Mittleren Westen]] ein regionaler Hit.

Nach Auftritten im Mittleren Westen ging sie mit der Joe Lutcher Jump Band auf Tournee an die [[Westküste der USA]]. 1951 entstanden in Los Angeles weitere R&B-Aufnahmen für das Label [[Coral Records|Coral]], wo zunächst die Single „''Cause I Lost My Helping Hand''“ / „''So Long''“ erschien, gefolgt von ihrer Version des Klassikers „''Try a Little Tenderness''“, den [[Bing Crosby]], [[Ruth Etting]] und andere bereits in den frühen 30ern gesungen hatten. Mit dem klagend-bittenden Ende des Songs “''Awww-oh…oh, it’s so easy — try a little…tenderness!''” setzte sie den Maßstab für all die berühmten Versionen, die folgen sollten.<ref name="Mazor">[http://archives.nodepression.com/2003/05/a-soul-forgotten/ ''A Soul Forgotten'' - Essay von Barry Mazor (2003) in] [[No Depression]] (abgerufen am 31. Mai 2010)</ref>
[[Datei:Benny Carter.jpg|thumb|140px|Benny Carter]]
Bei den Coral-Aufnahmen wurde sie von einer Band begleitet, die von [[Benny Carter]] geleitet wurde. Aufgenommen wurde damals „''Papa Tree Top Blues''” und eine der frühesten Kompositionen Carters aus der Vor-[[Rock (Musik)|Rock]]-Ära, die Uptempo-Nummer „''Rock Me to Sleep''”.<ref>Zu den Musikern der Benny Carter-Band gehörten die Saxophonisten Bumps Meyer, Que Martyn und Charles Waller, der Pianist Eddie Beal und der Mingus-Lehrer [[Billy Hadnott]] als Bassist.</ref>

Im Jahr 1951 erschienen Songs von Miss Cornshucks bei drei verschiedenen Labels: Anfang des Jahres hatte sie einen Plattenvertrag beim Decca-Sublabel Coral; im Februar erschien „''Cause I Lost My Helping Hand''“ und „''So Long''“. Im April brachte Aladdin Records weitere Stücke von der 49er Session auf den Markt - „''Time After Time''“ und „''Waiting In Vain''“. Um diese Zeit nahm sie mit dem [[Red Saunders]] Orchestra auch für [[Columbia Records|Columbia]] auf; der Song erschien auf [[Okeh Records|Okeh]] („''Four A. M.''“).<ref name="Marion">[http://home.earthlink.net/~jaymar41/lilmiss.html Doppelportait von Little Miss Cornshucks und LaVern Baker von J.C. Marion] (abgerufen am 31. Mai 2010)</ref>

1951 trat Miss Cornshucks, begleitet von Maurice Kings Band in der Detroiter ''Flame Show Bar'' auf; Okeh/Columbia Records nahmen ihre Live-Darbietung auf. Damals besuchte auch ein junger weißer Mann ihre Konzerte, [[Johnnie Ray]], von dem der Kritiker [[Ralph J. Gleason]] später meinte, dass Rays berühmter, den Rock vorwegnehmender, emotionaler Stil stark von Miss Cornshucks beeinflusst war. Währenddessen musste die Sängerin selbst eine Reihe von Schicksalsschlägen hinnehmen.

Die Miltone-Eigentümer Warr Perkins und William Reed verkauften die Rechte von Cornschucks´ Aufnahmen an Aladdin, [[Gotham Records|Gotham]] und Deluxe Records; hingegen erhielt die Sängerin von den Labels keine Tantiemen. Nachdem sie von einem geschäftstüchtigen „Manager” hereingelegt worden war, der ihr eine Südamerika-Tournee versprochen hatte, kamen Gerüchte von einem [[Nervenzusammenbruch]] auf. Ertegun erklärte später, warum Atlantic die Sängerin nicht unter Vertrag genommen hatte: „Nun, da hörten wir, sie hätte psychische Probleme“.<ref>Im Original:'' “Well, then we heard that she had mental problems.”'' Zit. bei Barry Manor.</ref>

Um 1951/52 hatte Mildred Cummings Jorman mit ihrer ''Little Miss Cornshucks'' Show den Zenit ihrer Karriere erreicht; in Chicago begann Delores Baker, eine junge Nichte der Blues-Sängerin [[Memphis Minnie]] in den Clubs, in denen auch Cornshucks gesungen hatte, in einem ihr zum Verwechseln ähnlichen Outfit aufzutreten und nannte sich „Miss Sharecropper”. Die Verwirrung war unvermeidlich, zumal ''Miss Sharecropper'' 1950 ebenfalls „''So Long''” für National Records eingespielt hatte.<ref name="Marion">[[http://home.earthlink.net/~jaymar41/lilmiss.html Doppelportait von Little Miss Cornshucks und LaVern Baker von J.C. Marion] (abgerufen am 31. Mai 2010)</ref>

Statt Cornshucks brachte Atlantic 1953 ihre Rivalin heraus, die als ''Miss Sharecropper'' und bald unter dem Namen [[LaVern Baker]] bekannt werden sollte. In dieser Zeit ging auch das Interesse an Künstlern verloren, die nicht dem Modell des neuen “''[[Rock ’n’ Roll]]ers''” entsprachen, zumal viele Nachtclubs alten Stils schlossen. Lil´ Miss Cornschucks, die inzwischen 39 Jahre alt war, wollte sich diesem neuen Stil nicht anpassen.<ref name="Marion">[[http://home.earthlink.net/~jaymar41/lilmiss.html Doppelportait von Little Miss Cornshucks und LaVern Baker von J.C. Marion] (abgerufen am 31. Mai 2010)</ref>
[[Datei:GatemouthBrown Sept11996.jpg|left|thumb|170px|Clarence Brown 1996]]
Mildred Jorman, wie sie inzwischen mit bürgerlichem Namen hieß, verließ Chicago und zog in die Nähe von Kenosha ([[Wisconsin]]), beendete die Tourneen, nahm nicht mehr auf, kehrte aber gelegentlich nach Chicago für Auftritte zurück. So gastierte sie nun in kleineren Spielstätten wie in ''Little Joe’s High Hat Lounge'', der ''Flame Show Lounge'' und erneut im ''DeLisa'', außerdem in Revuen und 1956 im ''Budland Club'' mit der [[King Kolax]] Band als Begleitgruppe. Im ''Budland'' gastierte sie auch in einem „Battle of the Blues”-Programm mit den Bluesmusikern [[Floyd Dixon]] und [[Clarence Gatemouth Brown]].

<div style="background-color:#f9f9f9; border:1px solid #aaa; float:right; margin:6px 0 6px 15px; padding:0.2em 0.4em; width:165px; text-align:center;">
Little Miss Cornshucks<br />
'''''Budland Konzert<br />
'''''mit Sun Ra'''''<br />
<small>Konzertankündigung</small><br />
<small>aus dem Jahr 1956</small><br />
<small>[http://hubcap.clemson.edu/~campber/cornshucks102756p36.jpg Link zum Bild]</small><br />
<small>(Bitte [[Hilfe:FAQ zu Bildern#Wann ist eine Datei gemeinfrei („Public Domain“)?|Urheberrechte beachten]])</small>
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Im Oktober/November 1956 wurde sie bei Auftritten von dem [[Sun Ra]] Orchester begleitet.<ref name="Hubcup">[http://hubcap.clemson.edu/~campber/sunbeam.html Informationen über das Sunbeam-Label und Marl Young] (abgerufen am 31. Mai 2010)</ref> In diese Zeit fallen auch Tage, an denen sie keine Engagements hatte und dadurch für Aufsehen sorgte, dass sie singend auf die Bühne marschierte und die gerade auftretenden Künstler unterbrach.

Der Jazzhistoriker und Musiker Charles Walton erinnert sich:
:„Wir waren da in einem Lokal und spielten, und da kam plötzlich sie und tat einige [[spleen]]ige Sachen. Zuerst warf sie ihre Perücke auf mich, dann zog sie ihr Kleid über den Kopf ... lauter verrückte Sachen.“<ref>Im Original: „We’d be in a place, playing, and she’d come by and do some nutty things,” musician and local historian Charles Walton recalls. “First thing she’d do is throw her wig at you. She’d take her dress over her head…all kinds of nutty things.” Zitiert bei Barry Mazor.</ref>

Ruth Brown berichtet von einem ähnlichen Zwischenfall Mitte der 50er Jahre:
: „Ich trat gerade in Chicago im ''Crown Propeller'' auf. Wir waren damals befreundet, aber sie kam rein und setzte sich an die Bar, und in diesem Augenblick machte sie mir wirklich Angst, weil ich ihr Lied ''So Long'' gesungen hatte - und sie wirbelte mit ihrer Perücke herum und warf sie auf mich.“<ref>Im Original: “I was playing in Chicago at the Crown Propeller. We’d been friends, but she came in and sat down at the bar, and just for that moment she got real angry at me, because I’d sung her song ‘So Long’ — and she just twirled her wig on her finger and threw it right at me!”Zitiert bei Barry Mazor.</ref>
[[Image:Charlesbrown1996.jpg|thumb|right|Charles Brown auf dem Long Beach Blues Festival 1996]]
Im Jahr 1958 versuchte Cornshucks einen weiteren Anlauf für ein Comeback in Los Angeles, da ihr alter Kollege und Freund Marl Young dort als Arrangeur und im Desilu Studio arbeitete und musikalischer Direktor in [[Lucille Ball]]s Fernsehshow werden sollte. Man brachte Miss Cornshucks schließlich in einer Sprechrolle unter; Young sollte sie darauf vorbereiten, was jedoch völlig misslang, da sie Probleme hatte, den Text zu behalten. Kurz danach bekam sie über den Bluesmusiker [[Charles Brown (Bluesmusiker)|Charles Brown]] eine Auftrittsgelegenheit im Raum [[Cincinnati]].<ref name="Mazor">[http://archives.nodepression.com/2003/05/a-soul-forgotten/ ''A Soul Forgotten'' - Essay von Barry Mazor (2003) in] [[No Depression]] (abgerufen am 31. Mai 2010)</ref>

=== Der Comeback-Versuch Anfang der 1960er Jahre ===
Erst Anfang der 1960er Jahre verbesserten sich die beruflichen Bedingungen für Little Miss Cornshucks. Für eine Woche trat sie in Chicagos ''Roberts Show Lounge'' auf, in einer Show mit dem jungen Komiker Dick Gregory als [[MC (Musik)|MC]]; dort sah sie der Musikproduzent [[Ralph Bass]], der sie noch von ihren Auftrittenn an der Central Avenue in Los Angeles her kannte. Er wollte sie nach dem Vorbild des erfolgreichen [[Ray Charles]]-Songs „''[[Georgia on My Mind]]''” mit Streichern für [[Chess Records]] aufnehmen.

Bei den Sessions in Chicago im Oktober und November 1960 wurden ihre berühmten Songs aus den frühen 50ern mit Streichern neu aufgenommen; hinzu kamen einige R&B-Nummern im Rock-Stil der 50er. In den ''Liner Notes'' äußerte Miss Cornshucks:
:„Ich war an diesem Tag nervös und eingeschüchtert; ich kam ins Aufnahmestudio ... ich bin keine Rock’n’Roll-Sängerin. Ob die Leute mich mochten? Es dauerte eine Weile, bis sich alles entspannte. Schließlich konnte ich loslegen und das singen, ws ich fühlte und das Beste geben, was ich konnte... was hätte ich sonst tun sollen?“<ref>Im Original: “I was nervous and scared the day I walked into the recording studio…I’m no rock and roll singer. Would the people like me? It took a while to get straightened out. Finally, I decided just to go on and sing what I felt, do the best I could…What else was there to do?” Zitiert bei Barry Mazor.</ref>

<div style="background-color:#f9f9f9; border:1px solid #aaa; float:right; margin:6px 0 6px 15px; padding:0.2em 0.4em; width:165px; text-align:center;">
Little Miss Cornshucks<br />
'''''Cover des Chess-Albums'''''<br />
<small>1961</small><br />
<small>[http://static.rateyourmusic.com/album_images/s1525531.jpg Link zum Bild]</small><br />
<small>(Bitte [[Hilfe:FAQ zu Bildern#Wann ist eine Datei gemeinfrei („Public Domain“)?|Urheberrechte beachten]])</small>
</div>

Die Firma Chess schickte sie auf [[Verkaufsförderung|Promotion]]-Termine, womit sie jedoch überfordert war, das Label veröffentlichte aber zwei der neuen R&B Songs auf einer [[Single (Musik)|Single]], „''No Teasing Around''”, gekoppelt mit „''It Do Me So Good''”, doch die Scheibe hatte keinen Erfolg in den Charts, obwohl die Cornshucks-Single im Radio lief.

Anfang 1961 erschien dann ihre erste [[Langspielplatte]] ''The Loneliest Gal in Town'' mit den neuen Versionen ihrer alten Songs „''So Long''”, „''Try A Little Tenderness''”, „''Why Was I Born?''” und „''You Turned Your Back on Me''”. Der Titelsong der LP, „''The Lonesomest Girl In Town''” war ein langsamer [[Tin Pan Alley]] Song; zu den neuen R&B-Nummern zählte eine Version des [[Johnny Ace]] Songs „''Never Let Me Go''” sowie „''No Teasing Around''”. Mit ihrem [[Soul]]-Balladenstil nahm Miss Cornshucks besonders in „''Tenderness''” mit seinem dramatischen Ende „''try a little…try a little''” schon die bald folgenden [[Stax Records|Stax]]-Volt-Einspielungen voraus.</ref> <ref name="Mazor">[http://archives.nodepression.com/2003/05/a-soul-forgotten/ ''A Soul Forgotten'' - Essay von Barry Mazor (2003) in] [[No Depression]] (abgerufen am 31. Mai 2010)</ref>

[[Datei:Arethafranklin.jpg|thumb|Aretha Franklin 2007]]
Mit Erscheinen von Cornshucks’ Chess-LP wurde in den Radios auch „''Try A Little Tenderness''“ gespielt - jedoch nicht in ihrer Version, sondern in der von [[Aretha Franklin]], die im April 1962 auf ihrer LP ''The Tender, The Moving, The Swinging Aretha Franklin'' bei Columbia erschienen war und entscheidend von Cornshucks’ Version geprägt war, bis hin zur Einleitung „I may be weary” und ihren besonderen [[Phrasierung]]en. Während der Franklin-Song die Charts eroberte, gab es von Chess keine Single mit Cornshucks und „''Tenderness''”, und auch die LP geriet bald in Vergessenheit.<ref name="Mazor">[http://archives.nodepression.com/2003/05/a-soul-forgotten/ ''A Soul Forgotten'' - Essay von Barry Mazor (2003) in] [[No Depression]] (abgerufen am 31. Mai 2010)</ref>

=== Letzte Jahre ===
Die große Enttäuschung muss sie vollends überwältigt haben; Mildred Jorman beendete Ende 1961 ihre regelmäßigen Auftritte; zuletzt gastierte sie im Juli 1963 bei einer Show im ''Jazz Room'' der ''McKie’s Lounge'' an der Seite von Ruth Brown, die ein Comeback anstrebte. Im Jahr 1975 traf sie der [[Boogie-Woogie]]-Pianist Jimmy Walker beim Einkaufen, überredete sie dazu, mit ihm aufzunehmen und setzte Proben in seinem Apartment an, die dann jedoch misslangen.

Der damals anwesende Bassist und Toningenieur Twist Turner erinnert sich:
:„In den folgenden Woche zeigte sich Miss Cornshucks in unserem Probenraum; sie trug normale Straßenkleidung; mitgebracht hatte sie eine Flasche weißen [[Portwein]]. Wir spielten eine Reihe von Songs, doch sie und ein Freund von ihr standen nur herum und tranken den Port. (...) Ich war wirklich daran interessiert, sie singen zu hören, begeistert davon, an ihrem Comeback teilzuhaben. Jimmy gab ihr das Mikro, aber sie riss sich die Perücke herunter und schleuderte sie auf den Boden. Sie sang dann ein wenig, kahlköpfig, aber bekam es nicht richtig zustande.“<ref>Im Original: „The following week, Miss Cornshucks showed up at our rehearsal, wearing regular street clothes. She brought a bottle of white port and a package of Bugs Bunny brand lemon flavor Kool-Aid in her purse. We played a couple songs while she and a friend stood around and drank the port.“ (...) “I was really interested to hear her sing, excited about being a part of her comeback. Jimmy gave her the mike, but the next thing I knew she just snatched off her wig and threw it on the ground. She did sing a little, baldheaded, but she just couldn’t get it together to perform.” Zitiert bei Barry Mazor. </ref>

Mildred Jorman zeigte sich dann erst wieder im Jahr 1980 und hinterließ auf die Anwesenden einen bestürzenden Eindruck, als sie in Chicago bei dem Tanzproduzenten Larry Steele auftauchte, mit dem sie in vergangenen Jahren zusammengearbeitet hatte. Im März 1980 versuchte der Herausgeber des Blues-Magazins ''Longtime Living Blues'', Jim O’Neal mit Mildred Jorman ein Interview zu führen, doch daraus wurde nichts; stattdessen vermeldete das Heft versehentlich den Tod der Sängerin. <ref>Die Textpassage „she was now “gone” from the city“, wurde nicht als ein Wegzug nach Dayton, sondern als ihr Ableben interpretiert; Vgl. Barry Mazor.</ref>

Sie lebte darauf noch mehrere Jahre in Dayton, ohne dass sie große Beachtung fand. Nachdem sie Anfang der 1990er Jahre einen ersten [[Schlaganfall]] erlitten hatte, zog sie in die Nähe ihrer Tochter Francey und verbliebener Jorman-Familienmitglieder in Indianapolis; ihr Ex-Mann Cornelius war bereits in den 70ern verstorben. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich nach weiteren Schlaganfällen. In ihren letzten Jahren hielt sie mit Familienmitgliedern Bibelstunden ab. Nach Ansicht ihrer Tochter Francey war sie verbittert darüber, vergessen zu sein und gekränkt, dass andere an ihrem musikalischen Leistungen verdient hätten. Sie starb am 11. November 1999 im Alter von 76 Jahren in Indianapolis.<ref name="Mazor">[http://archives.nodepression.com/2003/05/a-soul-forgotten/ ''A Soul Forgotten'' - Essay von Barry Mazor (2003) in] [[No Depression]] (abgerufen am 31. Mai 2010)</ref>

<div style="background-color:#f9f9f9; border:1px solid #aaa; float:right; margin:6px 0 6px 15px; padding:0.2em 0.4em; width:165px; text-align:center;">
Little Miss Cornshucks<br />
'''''Titelbild'''''<br />
<small>des Magazins</small><br />
<small>'''[[No Depression]]'''</small><br />
<small>Heft 45 (2003)</small><br />
<small>[http://archives.nodepression.com/wp-content/uploads/45.jpg Link zum Bild]</small><br />
<small>(Bitte [[Hilfe:FAQ zu Bildern#Wann ist eine Datei gemeinfrei („Public Domain“)?|Urheberrechte beachten]])</small>
</div>

== Würdigung ==
Das US-amerikanische [[Alternative Country]]-Magazin ''[[No Depression]]'' würdigte in einer Ausgabe von 2003 der Sängerin mit einem Sonderheft; darin ein längerer Essay von Barry Mazor.
<ref name="Mazor">[http://archives.nodepression.com/2003/05/a-soul-forgotten/ ''A Soul Forgotten'' - Essay von Barry Mazor (2003) in] [[No Depression]] (abgerufen am 31. Mai 2010)</ref> Er beschrieb sie darin als eine „einzigartige Live-Künstlerin in der kurzen Ära des “''after-hours blues''” zwischen Swing und [[Rock ’n’ Roll]], als der Bruch zwischen Jazz und populärem R&B noch kein [[Schisma]] war.<ref name="Mazor">[http://archives.nodepression.com/2003/05/a-soul-forgotten/ ''A Soul Forgotten'' - Essay von Barry Mazor (2003) in] [[No Depression]] (abgerufen am 31. Mai 2010)</ref> Mit Bedauern konstatiert er, dass sich in den 60ern keiner mehr erinnern konnte, dass Miss Cornshucks mit dem Song „''Try A Little Tenderness''” das entscheidende Bindeglied zwischen den frühen [[Crooner]]n und den modernen Soul-Balladensängern wie [[Otis Redding]], [[Sam Cooke]] und Aretha Franklin darstellte, die ihre Ideen übernahmen.<ref name="Mazor">[http://archives.nodepression.com/2003/05/a-soul-forgotten/ ''A Soul Forgotten'' - Essay von Barry Mazor (2003) in] [[No Depression]] (abgerufen am 31. Mai 2010)</ref>

Erik Hage schrieb in seiner Würdigung der Sängerin in [[Allmusic]], Little Miss Cornshucks könnte sicher als eine der einflussreichsten Künstlerinnen der Musikgeschichte bezeichnet werden, wenn sie nicht unglücklicherweise durch die Launen der Zeit, Pech und persönlichen Problemen daran gehindert wörden wäre. Cornshucks’ Einfluss erstrecke sich auf frühe Soulsänger (wie Aretha Franklin und Otis Redding), R&B-Größen ([[Ruth Brown]], [[LaVern Baker]]) und sogar Popsänger der '50er wie [[Johnnie Ray]]. Bekannt vor allen durch „''Try a Little Tenderness''“ hielt sie [[Ahmet Ertegun]] verglich sie mit [[Dinah Washington]] und [[Esther Phillips]]; er hielt für die beste [[Blues]]sängerin, die er je gehört habe.

Ruth Brown nannte sie „die wichtigste Stimme, die ich je gehört hatte, und - ich bin stolz dies sagen zu dürfen - sie hatte einen große Einfluss auf mich. Das war etwas ganz Tiefes in ihrer Bedeutung. Es war diese Art sich zu stilisieren, die ich nachahmte.“<ref>Im Original sagte Ruth Brown: '' “Little Miss Cornshucks was the most important voice that I’d heard, and, I’m proud to say, she was a big influence for me. There was something really deep in her meaning. That was the kind of stylist that I wanted to be; closing your eyes, you could say just what her meaning was.”'' Zitiert bei Barry Manor.</ref>
<div style="background-color:#f9f9f9; border:1px solid #aaa; float:right; margin:6px 0 6px 15px; padding:0.2em 0.4em; width:165px; text-align:center;">
Little Miss Cornshucks<br />
'''''Cornshucks Blues (1948)'''''<br />
<small>zeitgenössische 78er</small><br />
<small>der Sängerin</small><br />
<small>OldSwingMaster Label</small><br />
<small>[http://www.moistworks.com/images/art_corn.jpg Link zum Bild]</small><br />
<small>(Bitte [[Hilfe:FAQ zu Bildern#Wann ist eine Datei gemeinfrei („Public Domain“)?|Urheberrechte beachten]])</small>
</div>

== Diskographische Hinweise ==
=== Alben ===
*''The Chronological Little Miss Cornshucks 1947-1951'' ([[Classics]], enthält die frühen Sunbeam, Miltone-, Aladdin- und Coral-Einspielungen)
*''The Loneliest Gal in Town'' ([[Chess Records]], 1961)

=== Singles ===
{| border=1 style="border-collapse: collapse;"
|-bgcolor= lightgreen
!Aufnahmedaten
!Stücke
!Label
!Besetzung, Begleitmusiker
|----------
|Chicago, September&nbsp;1946:
|So Long, Gonna Leave Here Walkin’ (Cummins), Have You Ever Loved Somebody
|Sunbeam
|Little Miss Cornshcks with Marl Young's Orchestra
|----------
|Chicago, Oktober&nbsp;1946:
|For Old Time's Sake, I Don't Love You Any More, When Mommy Sings a Lullaby
|Sunbeam
|Marl Young Orchestra mit Marl Young (p, dir, arr); Melvin Moore (tp); Nick Cooper (tp); Nat Jones (as); Frank Derrick (as); Moses Gant (ts); Rail Wilson (b); Oliver Coleman (d).
|----------
|Los Angeles, Mai&nbsp;1948:
|Cornshuck's Blues, In the Rain
|Miltone/ DeLuxe
|Little Miss Cornshucks with [[Maxwell Davis]] & The Blenders
|----------
|Los Angeles, Mai&nbsp;1948:
|He's Funny That Way
|Miltone
|Little Miss Cornshucks with [[Calvin Jackson]] & The Blenders
|----------
|Los Angeles, Mai&nbsp;1948:
|True (You Don't Love Me), Why Was I Born, Teardrops
|Miltone
|Little Miss Cornshucks with Maxwell Davis & The Blenders
|----------
|Los Angeles, 12.&nbsp;August 1949:
|Waiting in Vain, (Now That I’m Free) You Turned Your Back on Me, Keep You Hand on Your Heart, Time After Time
|[[Aladdin Records (USA)|Aladdin]]
|Little Miss Cornstucks and Her All-Stars (Maxwell Davis (ts))
|----------
|Los Angeles, 1951:
|Papa Tree Top Blues, So Long, Rock Me to Sleep, Try A Little Tenderness, Don't Marry Too Soon, Cause I Lost My Helping Hand
|[[Coral Records|Coral]]
|Lil Miss Cornstucks with Orchestra: [[Benny Carter]], Bumps Meyer, Que Martyn, Charles Waller (sax), Eddie Beal (p) [[Billy Hadnott]] (b)
|----------
|Chicago, 1961
|No Teasing Around, It Do Me So Good
|Chess
| Studioband (p, git, b, dr), Streicher
|}

== Weblinks/Quellen ==
*[http://archives.nodepression.com/2003/05/a-soul-forgotten/ ''A Soul Forgotten'' - Essay von Barry Mazor (2003) in] [[No Depression]] (abgerufen am 31. Mai 2010)
*[http://www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&searchlink=LIL\%27|MISS|CORNSHUCKS&sql=11:wxfrxqr0ldke~T1 Biographie von Erik Hage bei] [[Allmusic]] (abgerufen am 31. Mai 2010)
*[http://home.earthlink.net/~jaymar41/lilmiss.html Doppelportrait von Little Miss Cornshucks und LaVern Baker von J. C. Marion] (abgerufen am 31. Mai 2010)
*[http://www.rockabilly.nl/references/messages/little_miss_cornshucks.htm Kurzbiographie von Dave Perry bei ''Rockybilly.nl''](abgerufen am 31. Mai 2010)
*[http://hubcap.clemson.edu/~campber/sunbeam.html Informationen über das Sunbeam-Label und Marl Young] (abgerufen am 31. Mai 2010)

=== Einzelnachweise/Anmerkungen ===
<references/>

{{SORTIERUNG:Little Miss Cornshucks}}
[[:Kategorie:Jazz-Sänger]]
[[:Kategorie:R&B-Sänger]]
[[:Kategorie:Blues-Sänger]]
[[:Kategorie:Songwriter]]
[[:Kategorie:Frauenmusikgeschichte]]
[[:Kategorie:Pseudonym]]
[[:Kategorie:US-amerikanischer Musiker]]
[[:Kategorie:Geboren 1923]]
[[:Kategorie:Gestorben 1999]]
[[:Kategorie:Frau]]

{{Personendaten
|NAME=Little Miss Cornshucks
|ALTERNATIVNAMEN=Cummings, Mildred oder Mildred Jorman
|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanische Jazz und R&B-Sängerin und Songwriterin
|GEBURTSDATUM=26. Mai 1923
|GEBURTSORT=[[Dayton (Ohio)]]
|STERBEDATUM=11. November 1999
|STERBEORT=[[Indianapolis]]
}}

Version vom 15. Juni 2010, 16:58 Uhr

    Dies ist die Baustelle für einen Artikel über die Michael-Ende-Schule.
Als Werkzeugkasten dient: Wikipedia:Artikel über Schulen

Michael-Ende-Schule
[[Datei:|220px]] [Hier Bild]
Schulform Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen
Gründung 1968
Adresse Erlenweg 4a
Ort Bad Marienberg (Westerwald)
Land Rheinland-Pfalz
Staat Deutschland
Koordinaten 50° 39′ 7″ N, 7° 57′ 8″ OKoordinaten: 50° 39′ 7″ N, 7° 57′ 8″ O
Träger Westerwaldkreis
Schüler 105 (Stand: 1. August 2009) [?]
Lehrkräfte 16 (Stand: 1. August 2009) [?]
Website Webpräsenz der Michael-Ende-Schule

Die Michael-Ende-Schule in Bad Marienberg (Westerwald) ist eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen in Trägerschaft des Westerwaldkreises. Sie wird im Ganztagsbetrieb vor allem von Schülern aus dem unmittelbaren Umfeld der Verbandsgemeinde Bad Marienberg und den nördlichen Ortsgemeinden der angrenzenden Verbandsgemeinde Rennerod besucht. Die Schule wurde 1968 als Hilfsschule mit Standort im Ortsteil Langenbach gegründet und in den 1970er Jahren [Genaues Datum?] in einen ehemaligen Volksschulbau in der Bad Marienberger Innenstadt verlagert. Seit Ende 1996 befindet sich die Schüle in einem eigens errichteten Neubau im Schulzentrum der Stadt und wurde mit der offiziellen Einweihung 1997 in Michael-Ende-Schule umbenannt. Namensgeber ist der Kinder- und Jugendbuchautor Michael Ende (1929-1995). Seit dem Schuljahr 2005/06 ist sie Ganztagsschule.

Aktuelles

Schulform der Michael-Ende-Schule ist Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen (Förderschule). Sie befindet sich im Schulzentrum am nördlichen Stadtrand von Bad Marienberg in unmittelbarer Nachbarschaft von Jugendherberge und Grundschule (Wolfsteinschule). Träger der Schule ist der Westerwaldkreis; seit dem Schuljahr 2005/06 wird die Schule als Offene Ganztagsschule geführt.

Gegenwärtig besuchen die Schule rund 100 Schüler, die von 16 Förderschullehrern, einer Sozialpädagogin sowie pädagogischen Fachkräften und weiteren Honorarkräften im Ganztagsbetrieb unterrichtet und betreut werden. Die Schüler werden bis zum Förderschulabschluss geführt.

Noch in diesen Abschnitt einzusetzen:

  • Zahlen und Größenordnungen:
    • Wie viele Schüler werden von wie vielen Lehrern unterrichtet?
    • Wie hoch ist der relative Anteil von Mädchen bzw. Jungen?
    • Wie hoch ist der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund?

Aktuell befindet sich die Schule im Programm der Berufseinstiegsbegleitung der Agentur für Arbeit Montabaur. Projektträger ist der IB – Internationaler Bund. Ziel des Projektes ist die Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen; hierzu werden u.a. Bewerbertraining, Betriebserkundungen und die Planung einer Schülerfirma durchgeführt.

Geschichte

Alte Schule in Langenbach

Die Schule wurde als sogenannte „Hilfsschule“ im Jahr 1968 gegründet und hatte ihren Standort in einem ehemaligen Volksschul-Gebäude im Vorort Langenbach. Da die Baulichkeit sich schon in den 1970er Jahren als zu klein erwies, wurde ein ehemaliges, aus dem Jahr 1907 stammendes Volksschulgebäude am Rande des Bad Marienberger Kurparks bezogen, das über fünf Klassenräume verfügte; Name und Schulform war zu dieser Zeit Schule für Lernbehinderte. Da der bauliche Zustand in den 1990er Jahren nicht mehr den Anforderungen entsprach, begannen Schule und Schulträger mit der Planung eines Neubaus im Schulzentrum der Stadt, nachdem der Bezug des leerstehenden Schulgebäudes in Nisterau-Pfuhl wegen dessen Randlage verworfen wurde. Auch hatten steigende Schülerzahlen dazu geführt, dass 1995/96 zwei Klassen an Räume in der Sonderschule in Höhn ausgelagert werden mussten.

Dieser Neubau wurde ab 1994 errichtet und konnte zum Schuljahr 1996/97 zunächst von den zwei ausgelagerten Klassen, zum Jahreswechsel von allen Schülern bezogen werden. Parallel zum Gebäudewechsel vollzog sich die Namensgebung der Schule. Der Vorschlag, die Schule - als erste Sonderschule bundesweit - Michael-Ende-Schule zu nennen, stieß jedoch auf den Widerstand der Erben Michael Endes, der 1995 verstorben war. Diese hatten bislang lediglich Gymnasien gestattet, den Namen des Schriftstellers zu tragen. Nachdem mehrere Tageszeitungen, darunter die Frankfurter Rundschau über den Versuch der Anwälte der Erbengemeinschaft berichtet hatten, die Namensverleihung an eine Sonderschule zu verhindern, gaben die Ende-Erben schließlich nach und erlaubten dessen Verwendung. Zur Einweihung der Schule im Jahr 1997 [genaues Datum?] erhielt die Schule vom Landrat des Westerwaldkreises die Bezeichnung Michael-Ende-Schule.

Nachdem mit steigendem Raumbedarf schon 2001 ein Anbau mit zwei Klassenräumen errichtet worden war, erhielt die Schule 2006 einen separaten zweistöckigen Erweiterungsbau zur Durchführung des Ganztagsangebots mit Bibliothek, Kreativraum und einem Bewegungsraum. Bei insgesamt rückläufigen Schülerzahlen im Förderschulbereich gelang es der Michael-Ende-Schule mit dem Ganztagsangebot, ihre Schülerzahl mit rund hundert Schülern ungefähr konstant zu halten, zumal diese auch von Schülern aus dem Einzugsbereich der benachbarten Verbandsgemeinden Hachenburg und Westerburg besucht wird.

Weitere zu klärende Fragen zur Geschichte:

  • Welche weiteren Ereignisse der Schulgeschichte sind noch erwähnenswert?
  • Wer waren die bisherigen Schulleiter?

Architektur und Gebäude

Datei:Jim Knopf Marke.jpg
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (von links)

Der einstöckige Zweckbau gruppiert sich U-förmig um einen Innenhof, der auf die angrenzende Grundschule ausgerichtet ist. Die Kunst am Bau des Gebäudes nimmt Bezug auf Figuren des Werks von Michael Ende, so finden sich im Eingangsbereich und in der Halle Motive aus Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer, Momo und der Unendlichen Geschichte Neben acht Klassenräumen verfügt die Schule über eine Schulküche mit Speiseraum, einen Werkraum mit Maschinenraum und einen Förderraum. Desweiteren ist auf dem Gelände ein Bolzplatz. Mitgenutzt werden Mensa und Turnhalle des nahe gelegenen Evangelischen Gymnasiums.

Weitere Fragen zur Architektur

  • Wie hießen die Architekten?
  • Welcher Baustil prägt das Gebäude?
  • Welche architektonischen Besonderheiten gibt es?

Pädagogische Arbeit, Ausstattung und Angebote

Vermeiden: Triviales und naheliegendes, wie zum Beispiel die normalen angebotenen Fächer, pauschale Leitbilder in der Art von „Ziel der Schule ist, junge Menschen zu …“ sind in der Regel überflüssig.


Neben den regulären Unterrichtsfächern (wie Arbeitslehre) gehören zu den Angeboten im Rahmen der AGs und der Ganztagsschule u.a. der Erwerb der Mofa-Prüfbescheinigung, eine Fußball-Schulmannschaft, Taekwondo, Maschinenschreiben, Schulchor und verschiedene kreative Angebote. Die Schule fördert die „bewegte Pause“, indem die Schüler in den Pausen die Möglichkeit haben, Bewegungsspielzeuge auszuleihen (Pedalos, Holländer, Einräder etc.).

Im Rahmen der Schulsozialarbeit wird u.a. ein Programm der Konfrontationspädagoik und das Programm „Bewegte Schule“ durhgeführt.

Hier müsste das Medienkonzept rein!

Öffentlichkeitsarbeit

Die Schule besitzt seit [?] einen Förderverein aus Eltern und anderen Schulangehörigen. Dieser unterstützt besondere schulische Veranstaltungen, wie einen Säuglingspflege-Kurs oder Unternehmungen im Rahmen des Norderney-Aufenthaltes.

  • Seit wann besteht die Schülerzeitung, wie heißt sie und wie oft erscheint sie?

Die unregelmäßig erscheinende Schülerzeitung ist jeweils Produkt einer entsprechenden Arbeitsgemeinschaft, die zu diesem Zweck von den Schülern gebildet wird.

ggf. Hinweis auf Sumatra-Projekt ??

Einzelnachweise


Kategorie:Schule in Rheinland-Pfalz Kategorie:Sonderschule Kategorie:Westerwaldkreis