Benutzer:Adrian Suter/Ökumene

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Der Altenberger Dom, eine Simultankirche
Die Frauenkirche zu Memmingen. Die wohl erste Simultankirche Bayerns (1530–1805)

Unter Ökumene versteht man die Beziehungen zwischen christlichen Kirchen, kirchlichen Institutionen und Gruppierungen verschiedener Konfessionen.

Begriffserklärung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Begriff „Ökumene“ (v. griech. οἰκέω oikéō „wohnen“ bzw. οἶκος oíkos „Haus“; οἰκουμένη oikouménē „ganze bewohnte Erde“, „Erdkreis“) bezeichnete ursprünglich den gesamten bewohnten Erdkreis. Das Neue Testament sieht in dem Ausdruck einmal die bewohnte Welt (Lk 2,1) und dann auch die bewohnte Welt als den Adressaten der christlichen Botschaft (Mt 24,14).

In der Alten Kirche wird als ökumenisch das bezeichnet, was die Kirche in ihrer weltweiten Dimension betrifft und für alle Christen verbindlich Gültigkeit beansprucht. In diesem Sinn wird der Begriff im Ausdruck Ökumenisches Konzil verwendet.

Seit dem 20. Jahrhundert wird der Begriff Ökumene für den Dialog und die Zusammenarbeit verschiedener Konfessionen verwendet.

Theologische Begründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Biblisch begründet wird das ökumenische Anliegen kirchlicher Einheit primär durch Verweis auf folgende neutestamentliche Aussagen:

  • Das hohepriesterliche Gebet Jesu in Joh 17,20–21: „Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.“
  • Das paulinische Kirchenverständnis der Kirche als Leib Christi in 1. Kor 12,12f.28: „Denn wie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt... Ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied.“
  • Die Ermahnungen zur Einheit in Eph 4,3–6: „Bemüht euch, die Einheit des Geistes zu bewahren durch den Frieden, der euch zusammenhält. Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.“
  • Die Erbauung des Leibes Christi in Eph 4,11–13: „Und er hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer, damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi“.

Weiter beruft sich die ökumenische Bewegung auf die altkirchlichen Bekenntnisse, insbesondere auf das Nicäno-konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis, in der die Kirche als eine bekannt wird. In der klassischen Ekklesiologie bildet die Einheit (neben Heiligkeit, Katholizität und Apostolizität) eines der Wesensmerkmale der Kirche.

Geschichte der Ökumene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einheitsbestrebungen in der Kirchengeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits das Neue Testament deutet Spaltungstendenzen der frühen christlichen Gemeinden an. Paulus kritisierte die Spaltungen in der Gemeinde von Korinth. Die ökumenischen Konzilien waren trotz Meinungsverschiedenheiten stets um die Einheit bemüht, und wenn es doch zur Spaltung kam (wie etwa beim Konzil von Chalkedon 451, als sich die Monophysiten abspalteten), so wurde an späteren Konzilien versucht, diese Spaltung zu überwinden. Nach der Trennung zwischen Ost- und Westkirche von 1054 gab es im Spätmittelalter Unionskonzilien, bei denen eine Annäherung gesucht wurde, allerdings auch aus politischen Gründen.

Oft wurde auch eine Annäherung durch ein Simultaneum angestrebt. Hier kann als Paradebeispiel das Simultaneum der Frauenkirche zu Memmingen gesehen werden. In dieser Kirche galt das Simultaneum von etwa 1530 bis 1805. 1569 wurde hierüber der sogenannte Mindelheimer Vertrag geschlossen.

Die moderne ökumenische Bewegung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltweite Evangelische Allianz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch wenn sie sich heute in verschiedenen Punkten von der Ökumenischen Bewegung abgrenzt, ist die weltweite Evangelische Allianz die erste moderne Vorläuferin der heutigen Ökumenischen Bewegung. 1846 verbanden sich nach einer christlichen Konferenz in London Christen aus 52 verschiedenen, vorwiegend protestantischen Denominationen zur Evangelischen Allianz. Diese hat sich nie als Kirchenbund, sondern immer als Bund von gläubigen Christen verstanden.

Grundlage der Zusammengehörigkeit war eine gemeinsame theologische Basis. Diese theologische Basis hatte prägenden Einfluss auf die sog. „Pariser Basis“ der Christlichen Vereine junger Menschen (CVJM) und später auf die Glaubensbasis des Ökumenischen Rates der Kirchen.

Ökumenische Wurzeln im Katholizismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ökumenismus hat seinen Ursprung unter anderem in charismatischen Bewegungen in der römisch-katholischen und in diakonischen und missonarischen Bewegungen in evangelischen Kirchen, welche sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts aufeinander zu bewegten.

Weltmissionskonferenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Geburtsstunde der modernen ökumenischen Bewegung wird meist die Weltmissionskonferenz von 1910 in Edinburgh genannt. Im 19. Jahrhundert hatten sich verschiedene große Missionsgesellschaften gebildet, deren Ziel es war, die christliche Botschaft auf der ganzen Welt zu verbreiten. Wenn die Missionsgesellschaften sich gegenseitig als Konkurrenten ansahen, schadete dies dem gemeinsamen Ziel: wie soll man Menschen für den Glauben gewinnen, wenn man sich gegenseitig den Glauben abspricht? Auf diesem Hintergrund ist die Weltmissionskonferenz von 1910 als ein Ursprung der ökumenischen Bewegung zu sehen. Die Missionsgesellschaften wollten nicht als Konkurrenten auftreten, sondern mit einer Stimme sprechen, sie suchten ein gemeinsames christliches Profil und Zeugnis.

Bewegung für Glaube und Kirchenverfassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bald zeigte sich, dass für das gemeinsame christliche Profil und Zeugnis eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Glauben nötig ist. Kommt dazu, dass die Kirchen ja nicht in außereuropäischen Ländern gemeinsam missionieren, sich aber in Europa gegenseitig den rechten Glauben absprechen und sich bekämpfen können. Es war nötig, die ökumenische Frage nicht nur im Zusammenhang mit der Mission, also als Frage der Einheit nach außen zu stellen, sondern auch im Zusammenhang mit dem Kirche-sein, also als Frage der Einheit nach innen.

Daraus erwuchs die Bewegung für Glauben und Kirchenverfassung („Faith and Order“). In Lausanne fand 1927 die erste Weltkonferenz für Glauben und Kirchenverfassung statt, weitere folgten 1937 in Edinburgh, 1952 in Lund, 1963 in Montreal und 1993 in Santiago de Compostela. In diesen Weltkonferenzen, in der Arbeit der ständigen Kommission für Glauben und Kirchenverfassung, in den unzähligen Tagungen und Studienprojekten wurden die Glaubenslehren der Kirchen miteinander verglichen und versucht, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Wichtige Themen waren unter anderem das Verhältnis von Schrift und Tradition, das Verständnis von Taufe, Eucharistie und kirchlichem Amt (Lima-Erklärung von 1982), die gemeinsame Interpretation des Glaubensbekenntnisses.

Doch die Kirchen haben nicht nur theologische Differenzen im Verständnis des Glaubens, sondern auch ein unterschiedliches Verständnis davon, in welchen kirchlichen Strukturen sie ihren Glauben leben sollen. Aus diesem Grund thematisierte die Faith-and-Order-Bewegung nicht nur den Glauben, sondern auch das Kirchenverständnis, was in der Doppelbezeichnung „Glauben und Kirchenverfassung“ auch zum Ausdruck kommt.

Bewegung für Praktisches Christentum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben dem Bedürfnis, sich im Dialog über die gemeinsame Glaubensbasis näher zu kommen, bestand und besteht genauso das Bedürfnis, im Alltag praktisch zusammen zu arbeiten. Und dies auch dann, wenn man über die Einzelheiten des Glaubens und der Kirchenverfassung noch nicht genügend Einigkeit erzielt hat, um eine Wiedervereinigung der Kirchen zu beschließen. Daraus entstand die Bewegung für Praktisches Christentum, englisch „Life and Work“. Auch diese Bewegung hat eigene Weltkonferenzen durchgeführt: 1925 in Stockholm und 1937 in Oxford. Treibende Kraft war der schwedische Theologe und lutherische Erzbischof Nathan Söderblom, dem 1930 der Friedensnobelpreis zugesprochen wurde. Die Bewegung für praktisches Christentum hat sich denn auch intensiv für den Weltfrieden eingesetzt.

Das Anliegen von „Life and Work“ ist in der ökumenischen Bewegung lebendiger denn je. Gerade in einer Zeit, da sich zeigt, dass theologische Konsenspapiere, wie die Bewegung für Glauben und Kirchenverfassung sie erarbeitet, weniger praktische Konsequenzen haben, als man sich erhofft hat, wird von vielen Ökumenikern die praktische Zusammenarbeit der Kirchen ins Zentrum gerückt. Dies auch aus der Überzeugung, dass gemeinsames Auftreten in gesellschaftlichen und politischen Fragen den Kirchen mehr Gewicht und Glaubwürdigkeit verleiht.

Ebenen ökumenischer Arbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ökumenische Arbeit geschieht auf verschiedenen Ebenen. Dabei können sich die beteiligten Partner, die geographische Reichweite, der Themenfokus, die genaue Zielsetzung wie auch die Verbindlichkeit der Zusammenarbeit unterscheiden. Grob lassen sich ökumenische Organisationen, ökumenische Initiativen und ökumenische Dialoge unterscheiden.

Ökumenische Organisationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt ökumenische Organisationen unterschiedlicher geographischer Reichweite. Man versteht darunter Kirchenräte, in denen viele Kirchen – idealerweise alle, die in einer bestimmten geographischen Region präsent sind, wenn dies auch in der Praxis kaum je erreicht wird – vertreten sind. Ökumenische Organisationen führen alle inhaltlichen Anliegen der ökumenischen Bewegung weiter, mit einem Schwerpunkt auf dem gemeinsamen Profil und Zeugnis.

Ökumenischer Rat der Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptartikel: Ökumenischer Rat der Kirchen

Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) wurde 1948 in Amsterdam gegründet. Im ÖRK flossen die bisherigen ökumenischen Bestrebungen der Bewegung für Glauben und Kirchenverfassung und der Bewegung für Praktisches Christentum zusammen, 1961 stieß auch der aus der Weltmissionskonferenz entstandene Internationale Missionsrat dazu. Weitere Vollversammlungen fanden statt: 1954 in Evanston, 1961 in Neu-Delhi, 1968 in Uppsala, 1975 in Nairobi, 1983 in Vancouver, 1991 in Canberra, 1998 in Harare und 2006 in Porto Allegre.

Heute umfasst der ÖRK Kirchen fast aller konfessioneller Traditionen: orthodoxe, reformierte, lutherische, anglikanische, altkatholische Kirchen, evangelische Freikirchen wie Methodisten, Baptisten und Pfingstkirchen. Die römisch-katholische Kirche ist nicht Mitglied im ÖRK. Sie arbeitet aber in der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung mit. Der Ökumenische Rat der Kirchen hat in der so genannten Basisformel einen gemeinsamen Glaubensgrund festgelegt, dem alle Kirchen, die im Rat Mitglied sein wollen, zustimmen müssen:

„Der ÖRK ist eine Gemeinschaft von Kirchen, die den Herrn Jesus Christus gemäß der Heiligen Schrift als Gott und Heiland bekennen und darum gemeinsam zu erfüllen trachten, wozu sie berufen sind, zur Ehre Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

Diese Basisformel wurde an der dritten Vollversammlung in Neu-Delhi 1961 beschlossen und ist seither gültig. Sie wurde von anderen ökumenischen Organisationen übernommen und bildet damit einen interessanten (und erfolgreichen) Versuch, einen minimalen Glaubenskonsens über die Konfessionsgrenzen hinaus zu formulieren.

Regionale Ökumenische Organisationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptartikel: Regionale Ökumenische Organisationen

Regionale Ökumenische Organisationen sind „regional“ in dem Sinne, dass sie eine Weltregion abdecken, z.B. die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK). Andere dieser Organisationen arbeiten nicht auf kontinentaler Ebene, sondern in einem geographisch-kulturellen Raum, so etwa der Kirchenrat des Mittleren Ostens. Zwischen dem Ökumenischen Rat der Kirchen und den Regionalen Ökumenischen Organisationen besteht eine enge Zusammenarbeit.

Nationale Kirchenräte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptartikel: Nationaler Kirchenrat

In vielen Ländern existieren nationale ökumenische Organisationen, die man zusammenfassend „Nationale Kirchenräte“ nennt. Dazu gehören die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen der Schweiz (AGCK) und die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK). Anders als auf Welt- und Europaebene ist hier die römisch-katholische Kirche als Vollmitglied dabei.

Ökumenische Initiativen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben den Kirchenräten auf unterschiedlichen Ebenen gibt es weitere ökumenische Initiativen, in denen nicht Kirchen(leitungen), sondern andere kirchliche Institutionen, Gruppierungen und Einzelpersonen sich engagieren. Ökumenische Initiativen verfolgen vor allem die Anliegen der Bewegung für praktisches Christentum weiter.

Weltgebetstag[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weltgebetstag, ursprünglich und in manchen Ländern auch heute noch üblich Weltgebetstag der Frauen genannt, wird jedes Jahr am ersten Freitag im März gefeiert. Er ist eine ökumenische Basisinitiative, die von kirchlich engagierten Frauen und Frauenorganisationen ergriffen worden war. Basierend auf früheren nationalen Gebetstagen in Nordamerika, findet der erste Weltgebetstag 1927 statt. Zunächst wurde er in dreißig Ländern gefeiert, breitete sich aber immer weiter aus und wird heute in 170 Ländern gefeiert.

Verantwortlich sind das Internationale Weltgebetstagskomitee sowie weitere, lokale und nationale, Weltgebetstagskomitees. Jedes Jahr wird die Liturgie von Frauen aus einem anderen Land erarbeitet. Auch ausserhalb des Weltgebetstages arbeiten kirchliche Frauenorganisationen ökumenisch zusammen.

Hilfswerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirchliche Hilfswerke und Missionswerke arbeiten seit langem ökumenisch zusammen. Besonders in der Entwicklungszusammenarbeit sind die Werke internationale Zusammenarbeit gewohnt, da war es nur ein kleiner Schritt zur ökumenischen Zusammenarbeit. In der Schweiz ist das bekannteste Beispiel einer solchen ökumenischen Zusammenarbeit die jährliche Fastenkampagne der Hilfswerke Fastenopfer (römisch-katholisch), Brot für alle (evangelisch-reformiert) und Partner sein (christkatholisch).

Kommunitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1940 gründete Fr. Roger Schutz in Taizé die Communauté de Taizé, einen zunächst evangelischen, seit 1969 dann „ökumenischen“ Männerorden mit der Zielsetzung, die Risse zwischen den christlichen Kirchen zu heilen. Konfessionell lässt sich Taizé nicht eindeutig zuordnen, es überwiegt aber in den letzten Jahrzehnten zunehmend römisch-katholisches Kirchenverständnis. Neben Taizé existieren in anderen Ländern weitere ökumenische Kommunitäten, etwa die Corrymeela Community in Nordirland oder die Iona Community in Schottland.

Wissenschaft, Universität und Schule[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Universitätstheologie sind die theologischen Fakultäten nach Konfessionen getrennt. Große Überschneidungen, auch im Lehrangebot, bestehen z. B. in den exegetischen Fächern. Auch die Bibelgesellschaften arbeiten bei neuen Bibelübersetzungen verstärkt ökumenisch zusammen.

Nachdem es in Deutschland keinen ausgewiesenen Lehrstuhl für Konfessionskunde mehr gibt, werden konfessionskundliche Themen vorrangig in den Disziplinen Historische Theologie und Systematische Theologie, nachrangig auch in der Praktischen Theologie behandelt. Dabei setzt sich im deutschsprachigen Raum nachhaltig eine unpolemische und sachliche Auseinandersetzung der jeweils anderen Konfessions- und Kirchengeschichte durch.

Dies gilt nicht nur für die Forschung, sondern auch für die Lehre an den Universitäten, in den Schulen, in der Erwachsenenbildung, in Seminaren oder Kursen. Zu den ökumenischen Initiativen gehören deshalb auch Lehrmittel, in denen nicht für die eine Seite Propaganda gemacht wird, sondern geschichtliche Entwicklungen ohne einseitige Schuldzuweisungen verdeutlicht werden.

Die ersten Ökumenischen Institute an deutschen theologischen Fakultäten entstanden im Dezember 1957 in Bonn und durch Edmund Schlink in Heidelberg. Einige Universitäten bieten wie die Bonner mittlerweile Studiengänge in „Ecumenical Studies“ an, an denen sich Lehrende verschiedener Konfessionen beteiligen.

Ökumenische Dialoge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zahlreiche ökumenische Gespräche wurden nicht in größeren ökumenischen Gremien und Foren geführt, sondern zwischen zwei Kirchen. Dies hat den Vorteil, dass man die Gemeinsamkeiten, Unterschiede, Streitpunkte und Anliegen der beiden beteiligten Kirchen präziser in den Blick nehmen kann, als wenn man mit einer ganzen Reihe von Kirchen gleichzeitig eine gemeinsame Basis sucht. Man nennt solche Dialoge zwischen zwei Kirchen auch „bilaterale Dialoge“.

Solche bilateralen Dialoge gab und gibt es in unüberschaubarer Zahl, und wiederum auf allen geographischen Ebenen. Allein die Ergebnisse der Dialoge auf Weltebene füllen drei dicke Bände, die „Dokumente wachsender Übereinstimmung“. In bilateralen ökumenischen Diskussionen stehen meist die Fragen von Glauben und Kirchenverfassung im Mittelpunkt.

Römisch-katholische Kirche und Ökumene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem die römisch-katholische Kirche der ökumenischen Bewegung jahrzehntelang ablehnend gegenüberstand und statt des Dialogs eine Haltung der Rückkehr-Ökumene vertrat – die Angehöriger anderer Kirchen seien Abtrünnige und Irrende und sollten in den Schoss der Mutterkirche zurückkehren –, hat sie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil eine deutliche ökumenische Öffnung gezeigt, insbesondere durch das Ökumenismusdekret Unitatis redintegratio.

Die römisch-katholische Kirche gehört zwar dem Ökumenischen Rat der Kirchen nicht als Vollmitglied an, arbeitet jedoch auf verschiedenen Ebenen mit dem Rat zusammen, am engsten in der Kommission für Glauben und Kirchenverfassung, wo sie Vollmitglied ist. Auf europäischer Ebene gibt es eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Rat der Europäischen Bischofskonferenzen und der Konferenz Europäischer Kirchen, die zu bisher sieben Europäischen Ökumenischen Begegnungen, drei Europäischen Ökumenischen Versammlungen und zur gemeinsamen Erarbeitung der Charta oecumenica führte.

Auch in bilateralen ökumenischen Dialogen ist die römisch-katholische Kirche seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil engagiert. So hat sie ökumenische Beziehungen zur orthodoxen Kirche angeknüpft, was 1995 im apostolischen Brief Orientale Lumen und in der Enzyklika Ut unum sint von Papst Johannes Paul II. resultierte. Bilaterale Gespräche zwischen Lutheranern und Katholiken führte zur Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigung vom Oktober 1999 über einen der strittigsten Punkte seit der Reformation.

Unitatus redintegratio unterscheidet zwischen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften. Die Kirchen der Reformation sind nach Meinung der Kongregation für die Glaubenslehre als kirchliche Gemeinschaften nicht im vollen Sinn der katholischen Lehre als Kirche zu bezeichnen.[1]

Ökumene in Europa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Europa gibt es seit 1959 die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK, englisch CEC für Conference of European Churches), der die meisten orthodoxen, reformatorischen, anglikanischen, freikirchlichen und altkatholischen Kirchen in Europa angehören. Die KEK ist eine selbständige Organisation, die mit dem Ökumenischen Rat der Kirchen zusammenarbeitet. Sie ist einer von weltweit sieben Regionalen Ökumenischen Organisationen. Seit Oktober 2008 lässt die russisch-orthodoxe Kirche ihre Mitgliedschaft in der KEK ruhen.

Die Konferenz Europäischer Kirchen hat gemeinsam mit dem Rat der (römisch-katholischen) Europäischen Bischofskonferenzen bisher drei Europäische Ökumenische Versammlungen durchgeführt und die Charta Oecumenica unterzeichnet, ein Dokument mit Leitlinien für die wachsende Zusammenarbeit unter den Kirchen in Europa. Die dritte Europäische Ökumenische Versammlung fand im September 2007 in Hermannstadt/Sibiu, Rumänien statt.

Die ökumenische Zusammenarbeit findet in vielen Themenbereichen statt, unter anderem im Umweltbereich durch das Europäische Christliche Umweltnetz.

Immer wichtiger wird auch in Deutschland die Zusammenarbeit traditioneller (Landes-)Kirchen mit Kirchen und Gemeinden ausländischer Einwanderer aus den südlichen Ländern der Welt.

Landestypische Unterschiede[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ökumenische Situation ist stark vom religionssoziologischen Kontext des jeweiligen Landes abhängig, speziell von der Frage, ob es im betreffenden Land eine starke Mehrheitskirche oder mehrere Kirchen vergleichbarer Größe gibt. Die Beziehungen zwischen Mehrheits- und Minderheitskirchen ist ein wesentliches Thema des ökumenischen Dialogs.

Nachdem in Deutschland unter Ökumene lange nur die Beziehungen zwischen der protestantischen und römisch-katholischen Kirche gesehen wurden, kommen jetzt auch die Beziehungen zu den in Deutschland immer stärker vertretenen orthodoxen Einwandererkirchen, zu den Freikirchen und zu der Alt-Katholischen Kirche ins Blickfeld.

In der Schweiz gibt es seit dem 19. Jahrhundert neben den reformierten und der römisch-katholische Kirche noch die christkatholische Kirche (in Deutschland altkatholische Kirche) als offiziell anerkannte Landeskirche, so dass die Ökumene nie nur als „Zweierbeziehung“ gesehen wurde.

Probleme der ökumenischen Annäherung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angesichts des Grundkonsenses im Glauben, der sich zum Beispiel in der oben zitierten Basisformel des Ökumenischen Rates der Kirchen äußert, stellt sich die Frage, in welchen Themenbereichen Uneinigkeit, Kontroversen und Probleme des ökumenischen Miteinanders bestehen.

Schrift und Tradition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine klassische Kontroverse, insbesondere zwischen den Kirchen katholischer und reformatorischer Prägung, ist die Frage der Stellung von Bibel, Kanonbildung, Tradition und Bekenntnis. Während das reformatorische Schriftprinzip allein die Schrift – sola scriptura – als Offenbarungsquelle gelten läßt, betont die römisch-katholische tridentinisch geprägte Theologie das Nebeneinander von Schrift und Tradition.

In dieser Frage ist es in den 1960er Jahren zu einer Annäherung gekommen: Einerseits erarbeitete die fünfte Weltkonferenz für Glauben und Kirchenverfassung in Montreal 1963 einen Text, der das Bibelverständnis im Kontext eines umfassenden Traditionsverständnisses verortet. Andererseits hält das Zweite Vatikanische Konzil in der Offenbarungskonstitution Dei Verbum die große Bedeutung der Schrift als Glaubensnorm auch im römisch-katholischen Verständnis fest.

Kirchen- und Amtsverständnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein wesentliches Problem des ökumenischen Dialogs ist die unterschiedliche Zielsetzung bzw. Definition von christlicher Einheit bei verschiedenen Konfessionen. Auch die Geschichte der unterschiedlichen Konfessionen spielt eine gewichtige Rolle. Das protestantische Modell „versöhnter Verschiedenheit“, das der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa zugrunde liegt, ist auf römisch-katholischer Seite nicht akzeptiert.

Besonders hinderlich für die ökumenische Bewegung sind das unterschiedliche Kirchen- und Amtsverständnis insbesondere mit der Frage nach dem Verhältnis von allgemeinem und besonderem Priestertum. Auch hinderlich in dieser Beziehung ist das Papstamt der römisch-katholischen Kirche. Wiederkehrende Versuche, dem Papst eine Art oberster moralischer Instanz für andere Kirchen zuzuweisen, sind aufgrund der ekklesiologischen Unvereinbarkeit zum Scheitern verurteilt.

Sakramentsverständnis, Rechtfertigungslehre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dialog über Sakrament, Rechtfertigung und Gnade hat in den letzten Jahren zu einer gewissen Annäherung zwischen der römisch-katholischen und lutherischen Position geführt. Diese wurde insbesondere in der Rechtfertigungslehre und der Charta Oecumenica sichtbar. Beide Texte sind jedoch katholischerseits nie offiziell rezipiert worden (im Sinne der Veröffentlichung in den Acta Apostolica Sedis). Keiner der Texte bietet eine lehrmäßige Übereinstimmung.

Gegenseitige Unkenntnis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundproblem sind aber das (oft gegenseitige) mangelnde Wissen über die unterschiedliche Definition in verschiedenen Konfessionen, häufig ein gewisses Desinteresse an der Ökumene in Zeiten, in denen auf die gegenseitige Lehrverurteilungen verzichtet wird, und die zunehmende Suche nach Profilierung gerade in Zeiten sinkender Mitgliederzahlen. Unwissen kann zu Kommunikationsproblemen führen, aber ebenso auch zu einer übertriebenen Einschätzung von ökumenischer Annäherung.

Die interkonfessionelle/konfessionsverschiedene/konfessionsverbindende Ehe ist der Bereich, in dem die Ökumene im Alltag des Einzelnen konkret gelebt werden, aber auch die Spaltung der Christen schmerzhaft und persönlich erfahrbar sein kann.

Modelle der Annäherung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ökumenisches Kirchenforum an der Ruhr-Universität Bochum, die zugeörige Kirche beherbergt die Ev. Apostelkirche und Kath. Kirche St. Augustinus die sich einen Sakralraum teilen

Andererseits sind seit „dem ökumenischen Frühling“ Anfang der siebziger Jahre vielfältige Modelle zur Annäherung entwickelt worden. Sie unterscheiden sich in Ihrem grundlegenden Ansatz, ob sie im rechten Handeln (Orthopraxie) ihren Ausgangspunkt haben oder in der rechten Lehre (Orthodoxie).

Einen wichtigen Impuls auf einem Weg einer Annäherung der Lehre haben Karl Rahner und Heinrich Fries mit dem Buch „Einheit der Kirche – reale Möglichkeit“ gegeben. Das Netzwerk Ökumene: konfessionsverbindende Paare und Familien in Deutschland hat anlässlich des Ökumenischen Kirchentags 2003 ein vierstufiges Modell auf dem Weg der Einheit für Gemeinden vorgestellt, das einen Weg unabhängig von theologischen Differenzen beschreibt, ohne diese zu negieren. Dahinter steht die Erwartung,dass mehr gemeinsam gelebter Glaube auch zu einer Neubewertung der noch trennenden Glaubensfragen führt:

  • Initial: Die Gemeinden leben friedvoll und tolerant nebeneinander.
  • Interessiert: In möglichst vielen Bereichen werden regelmäßig ökumenische Veranstaltungen durchgeführt.
  • Informiert: Nachbargemeinden laden sich bewusst und gezielt gegenseitig zu ihren jeweils eigenen Veranstaltungen ein, wo immer es möglich ist. Dazu wird ein systematischer Informationsaustausch gefördert.
  • Integriert: Es wird alles gemeinsam durchgeführt, was nicht getrennt getan werden muss.

(Quelle: Netzwerk Ökumene)

Ziel sei „die versöhnte Verschiedenheit unter einem gemeinsamen Dach“.

Die Modelle der christlichen Konfessionen liegen aber in der Praxis noch weit auseinander: Im Umfeld der evangelischen Konfessionen wird das Ziel häufig mit einer „versöhnten Verschiedenheit“ beschrieben, die letztlich ein positives, aber unverbindliches Nebeneinander beschreibt.

Von römisch-katholischer Seite werden Modelle vorgeschlagen, die letztlich in unterschiedlicher Weise auf eine Eingliederung der anderen Konfessionen in die römisch-katholische Konfession hinauslaufen. Dabei wird das Papsttum als Garant der Einheit verstanden. Auf dieser Grundlage steht die umstrittene Anregung des bayrischen Landesbischofs Johannes Friedrich vom März 2001, der sich den Papst als „ökumenisch akzeptierten Sprecher der Weltchristenheit im Dienste der Einheit“ vorstellen kann.

Der katholische Theologieprofessor Dr. Johannes Brosseder sagte in einem Vortrag sinngemäß: „Eine einheitliche Kirche hat es nie gegeben. In der alten Kirche gab es vier Patriarchate, die einander voll anerkannten. Das ging so lange gut, bis eins der Patriarchate anfing, sich mit der Weltkirche zu verwechseln.“ Das legt eine andere versöhnte Verschiedenheit nahe, und die Ablegung des Titels „Patriarch des Abendlandes“ durch Papst Benedikt XVI. unterstreicht den weltweiten Anspruch des Papstamtes auf Rechtsprechung auch über die orthodoxen Patriarchate (Jurisdiktionsprimat).

Kritik an der Ökumene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht alle christlichen Konfessionen beteiligen sich an der ökumenischen Bewegung, und auch innerhalb der ökumenisch engagierten Konfessionen gibt es Gruppierungen, die der Ökumene reserviert oder ablehnend gegenüberstehen. Die wichtigsten Gründe dafür sind:

  • Manche Christen betrachten die eigene Gruppierung als die einzig wahre Kirche, die exklusiv in der ekklesiologischen Tradition der Bibel und der Alten Kirche steht. Einheit der Kirche kann es dann nur in der Form der Rückkehr der Abgefallenen geben. Bis zum Zweiten Vatikanischen Konzil war diese Sicht in der römisch-katholischen Kirche weit verbreitet, bis in lehramtliche Dokumente hinein (z. B. die Enzyklika Mortalium animos von Papst Pius XI. von 1928). Durch das Konzilsdokument Unitatis redintegratio von 1964 kann diese Haltung der Rückkehr-Ökumene offiziell als überwunden gelten. Heute gilt der in der Dogmatischen Konstitution Lumen gentium formulierte Begriff des „subsistit in“ (= verwirklicht in) als gültig.
  • Manche Kritiker sehen im ökumenischen Dialog die Gefahr des Synkretismus, was zu einer Verwässerung und Verfälschung des Glaubens führen könne. Der Glaubensinhalt sei nicht etwas, über das man um der Einheit willen Kompromisse schliessen könne. In beinahe allen Konfessionen gibt es Kritiker, die auf diesen Punkt hinweisen, besonders stark sind sie in einigen evangelikalen und orthodoxen Kirchen.
  • Für manche konfessionellen Traditionen ist der Gedanke einer kirchlichen Einheit über die Einheit der Ortsgemeinde hinaus von untergeordneter Bedeutung. Von daher hat die Beteiligung an der ökumenischen Bewegung für sie keine Priorität.

Abgrenzung zum interreligiösen Dialog[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegenwärtig wird der Ausdruck Ökumene von einzelnen Autoren auch auf die Beziehungen zwischen dem Christentum und nichtchristlichen Religionen ausgeweitet. Sie unterscheiden dann eine „innere Ökumene“ von einer „äußeren Ökumene“. Dies betrifft insbesondere das Verhältnis zu Judentum und Islam, das von Hans Küng und anderen als „Abrahamitische Ökumene“ bezeichnet wird, weil diese drei Religionen sich selbst auf Abraham als gemeinsame Wurzel beziehen und wesentliche Lehren wie den Monotheismus teilen. Die besondere Beziehung des Christentums zum Judentum einerseits, zum Islam andererseits, kommt schon in der Erklärung Nostra Aetate des Zweiten Vatikanischen Konzils zum Ausdruck. Dieser Ansatz wird aber vielfach in Frage gestellt. (Siehe Kritik an der abrahamitischen Ökumene)

Der Sprachgebrauch, diese Beziehungen zu anderen Religionen mit dem Begriff „Ökumene“ zu bezeichnen, hat sich jedoch weder in christlichen ökumenischen Organisationen (ÖRK, KEK) noch in den offiziellen Dokumenten einzelner christlicher Kirchen durchgesetzt. Der Ausdruck interreligiöser Dialog wird weithin als sachgemäßer empfunden.

Hingegen ist der interreligiöse Dialog als Thema der (innerchristlichen) Ökumene präsent. Die Suche nach einem gemeinsamen christlichen Profil gegenüber anderen Religionen war ja schon die treibende Kraft hinter der Weltmissionskonferenz von 1910 und spielte seither ständig eine Rolle in der Ökumene. In der jüngeren Vergangenheit hat dieses Thema einen grösseren Stellenwert bekommen, so etwa in der Charta oecumenica. Dort kommt auch die in den ökumenischen Organisationen vorherrschende Überzeugung zum Ausdruck, die christliche Haltung gegenüber anderen Religionen müsse von Dialogbereitschaft geprägt sein.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Handbücher und Lexika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lothar Gassmann (Hrsg.): Kleines Ökumene-Handbuch; Schacht-Audorf: Mabo, 2005; ISBN 3-9810275-2-3
  • Peter Neuner, Birgitta Kleinschwärzer-Meister: Kleines Handbuch der Ökumene; Düsseldorf: Patmos, 2002
  • Hanfried Krüger (Hrsg.): Ökumene-Lexikon: Kirchen – Religionen – Bewegungen; Frankfurt am Main: Lembeck, 19872
  • Nicholas Lossky u. a. (Hrsg.): Dictionary of the ecumenical movement Genf: WCC Publications, 20022
  • Wolfgang Thönissen (Hrsg.): Lexikon der Ökumene und Konfessionskunde; Freiburg i. Br.: Herder, 2007

Quellentexte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Darstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Harold E. Fey: Geschichte der ökumenischen Bewegung. Teil 3: 1948–1968; Theologie der Ökumene 13; Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1974; ISBN 3-525-56315-9
  • Reinhard Frieling: Der Weg des ökumenischen Gedankens: Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1992; ISBN 3-525-33582-2
  • Ruth Rouse, Stephen Charles Neill: Geschichte der ökumenischen Bewegung. Teil 2: 1517-1948, Theologie der Ökumene 6,2, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1973; ISBN 3-525-56308-6
  • Georges H. Tavard: Geschichte der ökumenischen Bewegung; Mainz: Grünewald, 1964
  • Karl Heinz Voigt: Die Evangelische Allianz als ökumenische Bewegung. Freikirchliche Erfahrungen im 19. Jahrhundert; Stuttgart 1990; ISBN 3-767-57743-7

Weitere Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Yves Congar: Die Lehre von der Kirche. Von Augustinus bis zum Abendländischen Schisma / Vom Abendländischen Schisma bis zur Gegenwart; Handbuch der Dogmengeschichte III.3c/3d; Freiburg i.Br. u. a.: Herder 1971
  • Reinhard Frieling: Katholisch und evangelisch. Informationen über den Glauben; Bensheimer Hefte 46; Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2007; ISBN 3-525-87121-8
  • Kurt Koch: Dass alle eins seien – Ökumenische Perspektiven; Augsburg: Sankt Ulrich, 2006; ISBN 978-3-936484-76-2
  • Ulrich H. J. Körtner: Wohin steuert die Ökumene? Vom Konsens- zum Differenzmodell; Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 2005; ISBN 3-525-60420-3
  • Harding Meyer: Ökumenische Zielvorstellungen; Bensheimer Hefte 78, Ökumenische Studienhefte 4; Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1996; ISBN 3-525-87166-X
  • Karl Rahner, Heinrich Fries: Einigung der Kirchen – Reale Möglichkeit; Quaestiones disputatae, 100; Freiburg im Breisgau, Basel, Wien: Herder, 1987; ISBN 3-451-20407-X
  • Leo Kardinal Scheffczyk: Ökumene. Der steile Weg der Wahrheit; Quaestiones non disputatae, 7; Siegburg 2004
  • Edmund Schlink: Ökumenische Dogmatik; Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 19932; ISBN 3-525-56186-5
  • Oliver Schuegraf: Der einen Kirche Gestalt geben. Ekklesiologie ihn der bilateralen Konsensökumene, Münster 2001 (Aschendorff), ISBN 3-402-07502-4
  • Miroslav Volf: Trinität und Gemeinschaft. Eine ökumenische Ekklesiologie; Mainz: Grünewald; Neukirchen-Vluyn: Neukirchener, 1996

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Antworten auf Fragen zu einigen Aspekten bezüglich der Lehre über die Kirche

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