Benutzer:Arian Lemberg/Sarah Montani

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Sarah Montani (* 4. Dezember 1972 in Salgesch/Wallis, Schweiz), schweizerische Künstlerin, Digitalpionierin und Juristin. Sie gründete eine neue Kunstform, die Erweiterte Realität (engl. Augmented Reality) integriert, den Sferismus.

Sarah Montani wuchs im Wallis auf.

Nach einem Medizinstudium an der Universität Genf wechselte Montani zur Jurisprudenz in Bern, schloss ihr Studium 2008 ab. Sie arbeitete an verschiedenen Instituten der Universität Bern und etablierte mit Franz J. Kummer juristische Internet-Recherche-Kurse, sie gründeten gemeinsam das Unternehmen Weblaw, einen Anbieter juristischer Online-Tools, der ersten kostenfreien juristischen Suchmaschine[1][2] und die erste juristische Online-Fachzeitschrift Jusletter der Schweiz. Montani wurde eine der jüngsten Dozentinnen der Universität Bern. Sie verkaufte Ende 2023 ihren Anteil an Weblaw, um sich ganz der Kunst zu widmen.[3]

Kunst Sferismus

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Abysssfere V' Art Basel
Stahlskulptur' London Fotocult Magazin

Montani widmete sich zunächst der Malerei, Bildhauerei und schließlich der Digitalkunst. Ihre frühen Arbeiten im Bereich Bildende Kunst wurden bereits während ihres Studiums ausgestellt (beispielsweise im Schloss St. Aubin in Fribourg 60 Ölbilder[4]), sie wurde in verschiedenen Büchern und Medien porträtiert und beteiligte sich an diversen Sendungen des Schweizer Radio und Fernsehen. Sie arbeitet mit Techniken wie der 3000 Jahre alten Wachsmalerei Enkaustik und Tinten, und stellt ihr Wissen in Vorträgen und Kursen kostenfrei auch online zur Verfügung[5].

2020 gründete sie den Sferismus, eine bildende Kunst, die Erweiterte Realität nutzt, um bewegliche Projektionen auf ein physisches, zwei- oder dreidimensionales Original-Kunstwerk zu erzeugen, die mittels Smartphone ohne zusätzliche App oder VR-Spezialbrille betrachtet und bewegt werden können. Die Technik dafür erarbeitet sie mit ihrem Cousin Joey Montani, der die dazu nötigen hochkomplexen Computerprogramme generiert – ohne Einsatz von künstlicher Intelligenz.

Ihre Werke werden bei internationalen Ausstellungen visualisiert, wie der Biennale Venedig (2022)[6], der 16. Skulptura Wasserburg (2022)[7], der Art Basel Miami Beach (2022) und der Art Basel (2023).[8][9]

Die künstlerisch verarbeiteten Themen zeigen eine Ästhetik mit denkwürdigem Hintergrund und werden meist in Serien erstellt, beispielsweise "Metasfere", "Stratosfere", "Abysssfere" (siehe z.B. "Magazin Palette"). 2023 initiierte sie eine Welttour, um auf die die Namenlosigkeit und mangelnde Individualität von Frauen-Denkmalen im öffentlichen Raum aufmerksam zu machen (Werktitel u.a. "Wounded Amazone"[10]) . ('Frauenskulptur' - Kunsthaus Zürich, [1]).

Ein weiterer Schwerpunkt von Montanis Arbeit liegt auf dem Thema Klimawandel.[11] Zudem integriert sie Werke anderer Kunstschaffender in ihre eigenen AR-Kunst-Projekte (u.a. Ausstellungen in Los Angeles (2023) und New York, Ölgemälde von Gerhard Knolmayer mit Darstellung der Erde als rote, überhitzte Kugel).

2023 unternimmt sie eine weitere Weltausstellung, in der sie ihre digitalen Werke in Erweiterter Realität zeitgleich in 30 Museen weltweit aufstellte, was technisch bis dahin in der Kunstwelt noch nicht möglich war[12] . Montani wird als Künstlerin in den ArtFacts.Net geführt.[13]

Der Sferismus, die Technik der Erweiterten Realität in der Kunst stellt allgemein (kunst)philosophische, kunstästhetische und -psychologische Fragen zur Wertung der neuen Arbeitstechniken in der Nachfolge früherer Erfindungen der Kunsthistorik, zur Auswirkung des Kunst-Erlebens, wenn der Blick durch das Smartphone "zwischengeschaltet" ein weiteres Kunstelement ermöglicht, zum Eingriff der Betrachtenden in die Kunst durch individuellen Ansichts-Wechsel, zur Einbeziehung eines spielerischen Anteils u.v.m. Kunst mit Erweiterter Realität stellt auch Fragen der Flüchtigkeit (vgl. Banksy) und des Copyrights, kann sie doch in einer von den Betrachtenden individuell gewählten Version ausgedruckt, aufgehängt und ausgestellt werden, für den Kunstmarkt, für Kauf und urheberrechtlichen Schutz wegen allgemeiner Verfügbarkeit, kostenfreier Projektions- und Mitnahmemöglichkeit, letztlich auch Fremdbearbeitung und anderweitiger Nutzung, u.a. auch als Non-Fungible-Token NFT. Auch rechtliche Aspekte sind zu reflektieren, vgl. PT-Magazin 6.11.2023 "Augmented Reality - Neu in Kunst und Recht (...) Digitalkünstlerin Sarah Montani (...) Verschmelzung von digitalen und physischen Welten", hier auch eine Beschreibung der AR-Kunst.

Schriften / Werke

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Von Montani existieren etliche Veröffentlichungen zu rein juristischen, auch digital-rechtlichen Themen[14], u.a.:

  • Sarah Montani, Neue Horizonte im Recht, in: Sprachmodelle: Juristische Papageien oder mehr? Tagungsband des 27. Internationalen Rechtsinformatik Symposions IRIS 2024, Editions Weblaw, Bern.
  • Sarah Montani, Verknüpfung von Epochen: Moderne Sklaverei im Spiegel der Marie-Séraphique, S. 90–94, in: Konquistadoren und Sklavenhändler vom Bodensee, Verlagshaus Schwellbrunn, St. Gallen.
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  • Zu Skulptura Wasserburg: Regio-TV.de: Skulptura - Ausstellung Mensch und Moderne [2], "Skulptura bietet auch Kunst zum Mitnehmen, Schweizer Künstlerin setzt moderne Technik ein", Lindauer Zeitung, 14.07.2022 [3]
  • Zu Denkmal Gottfried Zumoffen: Canal 9 TV, 27.06.2024, "Unsichtbares Denkmal - der damalige Pionier Gottfried Zumoffen spaziert in Augmented Reality durch Salgesch" [4]; Ebener, Kay, "Die Vergangenheit in erweiterter Realität erleben: Das unsichtbare Gottfried-Zumoffen-Denkmal", Pomona, 29.06.2024 [5]; Johanniterbund [6]; Valais/Wallis, Kunst im Freien "Erstes AR-Denkmal in Europa" [7]; Interview Radio Rottu Oberwallis, 28.06.2024 (Copyright Dini, Christian & Ebener, Kay); Tripadvisor, "Monument Gottfried Zumoffen" [8]; Sierre Tourisme [9]

Auszeichnungen und Ehrungen

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Jimmy Wales und Sarah Montani
  • 1. Preis Walliser Literaturwettbewerb, 1992 „Magische Bilder“, Kategorie Lyrik, Anthologie „Rhonewind“, "Walliser Jugend schreibt" (ISBN 978-3-906273-01-3) [20], [21], Oberwalliser Kellertheater in Brig-Glis, Lesung Junger Autoren: Vortragsverein Brig, Walliser Bote 1995, [22], "Es tut sich was Literarisches: Neue Walliser Autoren", Walliser Bote 23.03.1996 [23]


Kategorie:Schweizer Kategorie:Geboren 1972 Kategorie:Frau Kategorie:Künstler (Schweiz)

  1. Tagesschau - Bundesgericht als Software-Verkäufer? - Play SRF. Abgerufen am 10. Juli 2024.
  2. Staatliche Konkurrenz Bundesgericht - Weblaw. In: SRF Tagesschau. 20. Oktober 2012, abgerufen am 10. Juli 2024.
  3. 11. Dezember 2023. In: Jusletter. Nr. 1179, 2023 (weblaw.ch [abgerufen am 17. Juli 2024]).
  4. RERO ILS: RERO+ Valais. Abgerufen am 16. Juli 2024.
  5. Learn to paint with Inks: Free Online Course. Abgerufen am 16. Juli 2024 (deutsch).
  6. Biennale 2022. Abgerufen am 15. Juli 2024 (amerikanisches Englisch).
  7. Regio-TV.de SKULPTURA - Ausstellung Mensch und Moderne. 11. Mai 2022, abgerufen am 16. Juli 2024.
  8. Neue Kunstform widmet sich «Gender Diversity» an der Art Basel Miami Beach – HIGH CLASS MAGAZIN DER SCHWEIZ | PRESTIGE Magazin. Abgerufen am 16. Juli 2024 (deutsch).
  9. UNITEDNETWORKER: Neue Kunstform widmet sich «Gender Diversity» während der Art Basel Miami Beach. In: UNITEDNETWORKER Top of the World. 22. November 2022, abgerufen am 16. Juli 2024 (deutsch).
  10. allgemeine Medienmitteilung: Überdimensionalen Frauenskulptur im Eingangsbereich des Kunsthauses Zürich. In: ostschweizerinnen.ch. 6. November 2023, abgerufen am 16. Juli 2024 (deutsch).
  11. Earth Day: Kunst von Sarah Montani für mehr Klimabewusstsein am Tag der Erde - Forschungserkenntnisse zu Klima-Auswirkungen in Augmented Reality. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  12. Kunst mit PLUS: Zwei Schweizer Künstlerinnen präsentieren revolutionäre Stahlskulptur in London. 28. Juli 2023, abgerufen am 15. Juli 2024 (österreichisches Deutsch).
  13. ArtFacts: Sarah Montani | Artist. Abgerufen am 17. Juli 2024.
  14. Sarah Montani. Abgerufen am 10. Juli 2024.