Benutzer:Geschichte09/temp

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Die schwarze Liste der großen Konzerne und Marken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über diese Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benutzungshinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder objektive Richtigkeit bei den Einstufungen. Die Tatsache, dass ein Konzern hier nicht vorkommt, heißt nicht, das es keine Vorwürfe gibt. Die Einstufungen dienen lediglich zur groben Übersicht und auch wenn sie mit großer Sorgfalt und möglichst objektiv vergeben werden, basieren sie auf meiner persönlichen Meinung oder der Meinung anderer Autoren, die ich/die sie im Laufe der Zeit erworben habe(n). Ich stütze mich vor allem auf das Schwarzbuch Markenfirmen, Vorwürfe von Greenpeace und anderen Menschenrechts- und Umweltorganisationen sowie auf weitere Medien (ARD-Dokus, SPIEGEL, ...) und natürlich Quellen, die in den Wikipedia-Artikeln der Konzerne im Abschnitt Kritik verlinkt sind. Zur Intention dieser Liste siehe meine Benutzerseite.

Sie wird deshalb hier auf meiner Benutzerseite betrieben, um Medienberichte als Referenzen für Wiki-Artikel von Firmen zur Verfügung zu stellen - die Auswahl, was dann letztendlich Enzyklopedie-würdig ist, muss die Wiki-Autoren-Community treffen. Ich will betonen, dass der "Benutzernamensraum (BNR) [...] im Gegensatz zu Seiten des Artikelnamensraums (ANR) nicht Bestandteil der Enzyklopädie [ist] (WP:BNR). Diese Benutzerseite ist "im Dienst der Enzyklopädieerstellung und -lektüre" angelegt (ebd).


Bewertungskriterien und Einstufungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie benutze ich diese Liste?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bewertungen werden aufgrund der Kriterien vergeben, die mit einem MouseOver über Dieses Zeichen findet sich in der Tabelle und zeigt bei MouseOver weitere Infos an. angezeigt werden. Nicht nur die Unternehmen selbst, sondern auch deren Zulieferer oder Bezieher von Geldern (etwa Investitionen einer Bank) sind Gegenstand der Betrachtung.


Mit Dieses Symbol verweist auf Dachkonzerne wird auf Konzerne verwiesen, die die jeweilige Marke produzieren, bzw. bei Tochterunternehmen auf die Großkonzern/Dachkonzerne. Bei Aktiengesellschaften wird auch auf den Haupt-Aktionär verwiesen. MouseOver über den Pfeil liefert mehr Infos.


Folgende Einstufungen sind möglich:

Bedenken Bedenken
Möglicherweise Bedenken Möglicherweise Bedenken
Anmerkung Anmerkung
Positive Tendenzen Positive Tendenzen
Positives Verhalten Positives Verhalten

Folgt auf ein Symbol "/Positive Tendenzen", so wird zumeist auf einen "best-in-class"-Status hingewiesen, d.h. der Anbieter wird, auch wenn definitv Missstände herrschen, als Vorreiter unter den großen Anbietern in der Rubrik gesehen. Auch wenn "/Positive Tendenzen" auftaucht, kann es immer noch spezielle "Öko-Anbieter" geben, die sich wesentlich mehr engagieren.

Wie bekomme ich mehr Informationen über Unternehmen?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klicke auf eine hochgestellte Zahl neben dem Bewertungssymbol in der Tabelle (z.B. "[1]") und dir wird eine kurze Zusammenfassung dessen angezeigt, was bisher für diese Liste zu dem Unternehmen gefunden wurde. Dort findest du auch Quellen-Angaben, bei denen du dich genau informieren kannst.

Sehr oft findest du in dem Wiki-Artikel des Konzerns einen Abschnitt "Kritik" oder "Öffentliche Wahrnehmung" o.ä., in dem weitere Infos aufgelistet sind, fast immer mit Quellenangaben. Du gelangst dorthin, wenn du auf den Namen eines Konzerns in der Liste klickst.

Unter dem Abschnitt #Firmenprofile anderer Urheber auf dieser Seite findest du weitere Listen, in dem das gewünschte Unternehmen vielleicht aufgelistet ist - oft sind dort aber nur die ganz großen "Global Player" zu finden, wenn nicht "zahlreiche Profile" dabei steht.

Unter crocodyl.org (Englisch-Sprachig) findest du zudem Tipps, wie du selbst recherchieren kannst.


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Firmenprofile anderer Urheber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Links zu Firmen- und Produktprofilen bilden vielfach eine Basis für diese Liste und sind Alternativen zu dieser Liste. Die interessantesten Links stehen weiter oben:

  • marktcheck.greenpeace.at ist eine Seite, die von Greenpeace Österreich und 11 Partnerorganisationen betrieben wird. Sie bietet eine Produktdatenbank mit über 3000 Einträgen (Kriterien: Soziale Aspekte, Ökologie, Tierschtz), an der jeder mitarbeiten kann. Außerdem finden sich dort aktuelle Nachrichten und viele Artikel zum Thema ethischer Konsum, etwa über Einkaufen, Ernährung, Körperpflege, Alltagsgegenstände (Zuhause) und Mobilität.
  • Der Produktguide von utopia.de
  • Public Eye Awards unterstützt von Greenpeace und Erklärung von Bern zeichnet besonders "böse" Konzerne aus
  • Einige Firmenprofile auf CI-Romero.de
  • crocodyl.org wird von mehreren amerikanischen NGOs unterstützt, darunter CorpWatch.org. Ähnliche Zielsetzung wie diese Liste, aber nur ausformulierte Unternehmensprofile zu Konzernen. Mit wiki-Prinzip. (Englisch-sprachig)
  • DIE SCHWARZE LISTE mit aktuell 71 Unternehmen und Marken des Facebook-Nutzers "Ich bin ein Öko!" (wird nicht als reputable Quelle verwendet)

Weitere Seiten mit Schwerpunkten (unsortiert)

Buchtipp: Liste von Vorwürfen und „bösen“ Konzerne: Klaus Werner-Lobo, Hans Weiss: Das neue Schwarzbuch Markenfirmen – Die Machenschaften der Weltkonzerne. ullenstein, 2010. (Aktualisierte Auflage des 2001 erschienenen Buches)

Weitere Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Markenhersteller.de - Ein Verzeichnis von Marken und zugehörigen Konzernen, das aber seit 2002 nicht mehr aktualisiert wird ("Welcher Konzern steckt hinter welcher Marke")
  • Regional in Erlangen: fairerlangen.org

Organisationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Organisationen haben sich zum Ziel gesetzt, die in der Liste genannten Missstände zu verbessern:

Web Organisation Ziel/Zweck Vertrauenswürdigkeit*
> Amnesty International Menschenrechte
> Christliche Initiative Romero Menschenrechte, Arbeitsrecht keine Wertung
>> Clean Clothes Campaign Textilindustrie Stiftung Warentest: test 10/2011, S.74: "über die Produktionspraktiken der Jeansmarke informieren [kann man sich auf] [...] www.saubere-kleidung.de
> Erklärung von Bern Für eine gerechtere Globalisierung
> Foodwatch Verbraucherschutz (Lebensmittel)
>> Greenpeace Umweltschutz, auch Menschenrechtsverletzungen, investigative Arbeit keine Wertung
> International Labor Rights Forum
>> Peta Tierschutz Warnung: Radikal
> Lobbycontrol Transparenz, Lobbyismus keine Wertung
> Oxfam Not- und Katastrophenhilfe, Entwicklungszusammenarbeit
> Reporter ohne Grenzen Pressefreiheit
> Robin Wood Umweltschutz keine Wertung
terre des hommes Menschen- und insb. Kinderrechte, gerechter Welthandel, Soforthilfe keine Wertung
Transparency International Korruption
*) laut CharityWatch.de


To Do[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

float:leftTrau dich und bearbeite. Du darfst diese Seite bearbeiten. Wirklich. Es ist nicht so, dass ich da jetzt den Daumen drauf habe, nur weil es (eine Unterseite) meine(r) Benutzerseite ist. Ich will hiermit sogar alle ausdrücklich dazu ermutigen, an dieser Seite zu arbeiten! Aber sei bitte nicht verärgert, wenn deine Bearbeitungen wieder rückgängig gemacht werden!float:right


Näheres zu den Vorwürfen eines Unternehmens findet sich oft im Wiki-Artikel des Konzerns unter "Kritik" oder "Negative (Außen-)Wahrnehmung", ich habe versucht, möglichst viel Anmerkungen, Einzelnachweise und Verlinkungen zu anderen Wikipedia-Artikeln einzufügen. Ergänzungen insbesondere der noch weißen Felder in der Liste und Hinweise auf defekte Links sind willkommen, unbelegte oder unsachliche Einträge werden sofort rückgängig gemacht.

Folgende Konzerne müssen an der richtigen Stelle in der Tabelle eingefügt werden, alle Kritik die sich schnell (d.h. beim Wiki-Artikel) finden lässt, muss in wenigen Sätzen zusammengefasst werden und daraufhin werden die Einschätzungen vergeben. Lässt sich Kritik nicht einordnen, so ist zu prüfen, ob sie relevant für diese Tabelle ist und wenn ja, dann wird sie bei einer Fußnote nach dem Konzernnamen vermerkt. Zuletzt den Marken/Firmennamen hier löschen.


Inhalte einfügen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Design[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Als "siehe Dachfirma sowieso"-Zeichen das verwenden (zB mit 8px)? siehe oder ?

Branchen-Signs:, ,

  • Mail-Button: Schreibe eine E-Mail an das Unternehmen und zeige, dass du dich für ethische Produktion interessierst!

oder Schreibe eine E-Mail an das Unternehmen und zeige, dass du dich für ethische Produktion interessierst!

Lebensmittel



Branchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lebensmittel Lebensmittel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Vegetarismus / Veganismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine vegetarische oder vegane Ernährung hilft ist nicht nur was für Tierschützer: Nicht nur werden Tierquälerei (s. z.B. Wiesenhof) und die Tötung von Tieren verhindert (Jeder Vegetarier könnte so bis zu seinem 72. Lebensjahr statistisch gesehen 11 Kühe, 3 Lämmer und Schafe, 23 Schweine, 45 Truthähne, 1100 Hühner und 862 Pfund Fisch retten [6]). Eine vegetarische Ernährung kann auch helfen, den Welthunger zu verhindern: Denn für eine Kalorie Fleisch werden fünf bis zehn pflanzliche Kalorien verfüttert! (siemens.com, peta.despricht sogar von 5 bis 30). Laut einem Bericht der UN ist die Tierwirtschaft auch einer der Hauptverursacher des Klimawandels (z.B. wegen der ausgestoßenen Gase wie Methan, siehe peta.de). Zudem werden für die Viehzucht und den Futtermittelanbau große Flächen benötigt, für die auch der Regenwald gerodet wird. Tierschutzorganisationen beteuern, dass vegetarisches und veganes Essverhalten auch Gesund ist: Zum Beispiel kann die Gefahr von Krebserkrankungen und Herzkreislauferkrankungen laut Studien durch Vegetarismus enorm reduziert werden. [7] Kurzum: Verzicht auf Fleisch ist Tierfreundlich, Umwelt-/Klimawandelfreundlich, hilft gegen den globalen Hunger und nicht ungesund. Auch eine Initiative des Konzerns Siemens kommt zu dem Schluss: "Wer regelmäßig auf Fleisch oder Fisch verzichtet, unterstützt nachhaltig Klima und Umwelt, soziale Gerechtigkeit für die Menschen in der dritten Welt und trägt aktiv Sorge für die nächsten Generationen." (siemens.com)
Weitere Links: utopia.de


Fisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tunfisch-Dosencheck auf von marktcheck.greenpeace.at mit Infos zum Thema Tunfisch und Testergebnissen von 35 Produkten (November 2011)
  • Der Fischratgeber 2011 von Greenpeace verrät, welche Arten für den Konsum grundsätzlich vertretbar sind und welche Arten überfischt sind. Aktualisierte Versionen und weitere Ratgeber finden sich bei Greenpeace Österreich und Deutschland.


Fairer Handel gegen Kinderarbeit und Ausbeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Produktionsbedingungen bestimmter Produkte, darunter Schokolade (siehe folgendes Kapitel "Schokolade") oder Orangensaft, werden als problematisch bewertet. Um Kinderarbeit, ausbeuterische Arbeitsbedinungen und Missstände zu vermeiden, sollte man besonders bei diesen Produkten auf den "fairen Handel" achten, z.B. auf das TransFair-Gütesiegel (Fair-Trade-Siegel). Die Wahl von Bio-Artikeln stellt immerhin sicher, dass Arbeiter nicht mit giftigen Chemikalien in Berührung kommen.


Supermärkte im Vergleich bei nachhaltiger Fischerei: Studie auf greenpeace.de



Konsumtipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regionale Produkte bevorzugen (Lebensmittelkilometer vermeiden und CO2 einsparen), z.B. mit Abo-Kisten von lokalen Händlern (naturkost.de)
  • Bio- und Fair-Trade-Produkte bevorzugen
  • Vegetarisch ernähren - nach dem Verzicht auf das Auto ist das wohl das effektivste, was man im Rahmen „ethischen Konsums“ tun kann (in Bezug auf Umweltschutz)
  • Produkte mit wenig Verpackung bevorzugen (Müllvermeidung)
  • Abo-Kisten ausprobieren, z.B. mit Bio-Gemüse aus der Region

Organisationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Foodwatch, deklariert z.B. Werbelügen von Lebensmittel-Prodkuten


Filmtipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thema: Amerikanische Lebensmittelindustrie: Food, Inc. youtube.de


RegioTipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



Schokolade Schokolade[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Ausbeutung Extrem: Kindersklaverei in der Kakaoindustrie
von dayspring.blog.de
siehe Link für Fußnoten und Quellenangaben

Die krasseste Menschenrechtsverletzung tritt wohl in der Kakaoindustrie auf. Organisationen wie Interpol wissen, dass in der Elfenbeinküste Kinder ohne Wissen der Eltern verschleppt werden und auf Kakao-Plantagen als Sklaven arbeiten müssen. Kinder werden „eingefangen“ oder mit Versprechen auf Arbeit in Busse gelockt. Sie glauben, sie könnten nun für sich und ihre Familie Geld verdienen. Doch die Kinder erwartet ein Sklavendasein auf Kakao-Plantagen. „Ein achtjähriges Kind kostet an der Elfenbeinküste nicht einmal 30 Euro. Kaputt ist es oft schon ein paar Jahre später.“
Von 20.000 Kindersklaven ist die Rede, und laut Schätzungen hat „jeder dritte Biss“ in Schokolade den Beigeschmack von Sklaverei.
Dieser Verstoß gegen die Menschenrechte ist in der Schokoladenindustrie stark verbreitet, meint auch der Journalist Miki Mistrati in seiner Dokumentation, und will Unternehmen mit seinen Beweisen konfrontieren. Doch Unternehmen wie Kraft (Milka, Kaba, Toblerone), der größte Lebensmittelkonzern der Welt Nestlé (Smarties, KitKat, Lion) und Mars Inc. (Mars, Milky Way, Snickers, Twix, M&M’s, Bounty, Balisto etc.) waren zu einem Interview nicht bereit. Sechs Millionen Euro werden nach Angaben der Schokoladenindustrie in Hilfsprogramme investiert, um gegen die Missstände vorzugehen. Zum Vergleich: Allein Nestlé hat einen Umsatz, der zehntausend Mal so hoch ist. Ein Schreiben weist den Journalisten darauf hin, dass die Kakao-Plantagen nicht in Besitz der Firmen sind, und sie so keine Kontrolle über deren Arbeitspraktiken haben. Und das, obwohl all diese Unternehmen vertraglich zugesichert haben, Menschenrechte seit 2008 durch Kontrollen und Zertifizierungsverfahren der Kakao-Plantagen zu wahren. Vor 2008 war dies nicht mal auf dem Papier zugesichert, noch heute wird es nicht eingehalten. Und wir kennen all die oben genannten Produkte, kaufen und konsumieren sie.


Mehr Infos zum Thema[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Konsumtipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Achte besonders bei Schokolade auf das TransFair-Fair-Trade-Siegel. So ist sichergestellt, dass die Arbeiter fair bezahlt werden und keine Kinder den Kakao abbauen.
  • Auf Marktcheck.greenpeace.at, eine Seite, die von Greenpeace Österreich und 11 Partnerorganisationen betrieben wird, finden sich Infos zu problematischen Zusatzstoffen wie E476, Palmöl, Gentechnik-Futter, Tierhaltung und menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen. Zudem stehen dort die Ergebnisse der Untersuchung von 22 üblichen Marken vom November 2011.


Filmtipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schmutzige Schokolade (Reportage/Dokumentation von Miki Mistrati. Ausgestrahlt am 06.10.10 in der ARD), abrufbar unter ardmediathek.de spiegel.de über den Film Schmutzige Schokolade


Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



Energie Energie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


  • Einen Ökostromanbieter suchen, mehr Infos auf Atomausstieg-selber-machen.de, ein Angebot von zahlreichen Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace, Robin Wood, Bund Naturschutz....


RegioTipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dritte Welt Laden Erlangen bietet eine "konsumkritische Stadtführung" an: dritte-welt-laden-erlangen.de



Textilien Textilien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Ausbeutung von Näherinnen in der Textilindustrie
von dayspring.blog.de
siehe Link für Fußnoten und Quellenangaben

In einer globalisieren Welt machen wir unsere Kleidung nicht mehr selbst. Das, was wir in unseren Geschäften in Deutschland finden und kaufen, kommt vielfach aus Afrika und Asien. Stiftung Warentest berichtete, dass z.B. KiK in Bangladesch unter „inakzeptable Arbeitbedingungen“ produzieren lässt. „Billige T-Shirts sind oft durch Hungerlöhne, unbezahlte Überstunden und fehlendem Gesundheitsschutz der Näherinnen erkauft.“ Die Näherinnen berichten aber nicht nur von heißen, staubigen Arbeitsplätzen ohne Belüftung, auch ist es üblich, dass sie teilweise nur zweimal täglich den Raum verlassen dürfen, um zu trinken oder die Toilette zu besuchen. In Firmen, die für bekannte Marken wie Adidas fertigen, wurden Fälle von sexueller Nötigung bekannt. Eine Verweigerung des Geschlechtsverkehrs mit dem Vorgesetzten führte natürlich – genauso wie eine Schwangerschaft oder eine Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft – zur Kündigung.
Das Autorenpaar Klaus Werner-Lobo und Hans Weiss schätzt, dass ein angemessener Lohn für die Näherinnen den Endverbraucher nur 36–40 ct mehr pro Turnschuh kosten würde. Eine menschenwürdige Behandlung sowie Schulbildung für die Kinder der Arbeiter inbegriffen. Doch der Preisdruck der großen Konzerne führe häufig dazu, dass die Zulieferer sich gezwungen sehen, so zu handeln. Denn andernfalls bieten ihre Konkurrenten bei der Versteigerung des Großauftrages einen besseren Preis und die Zulieferer bleiben auf der Ware sitzen. Nur vier Unternehmen haben bislang eine Sozialcharta unterzeichnet, in der sie nicht nur garantieren, dass lokale sowie internationale Gesetzte eingehalten werden, sondern auch – was ja entscheidend ist – unabhängige Beobachter und Kontrolleure zulassen. Die Textilfirmen Migros, Switcher, Veillon und Hess Natur dulden die Existenz von Gewerkschaften, eine Arbeitszeit von maximal 48 Stunden pro Woche, das Verbot der Zwangsarbeit sowie Gesundheitsschutz für die Arbeitnehmer. Andere Firmen wollen lieber nicht, dass solche Kriterien von unabhängigen Beobachtern kontrolliert werden.


Konsumtipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Wahl von Bio-Artikeln (z.B. C&A bietet auch Bio-Baumwolle an) stellt immerhin sicher, dass Arbeiter nicht mit giftigen Chemikalien in Berührung kommen.

Filmtipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

China Blue (China Blue USA 2005. Regie: Micha X. Peled, 88 Min.) - Trailer oder für aktuell kanpp 5€ downloaden (realeyz.tv) Rezension auf berliner-zeitung.de

RegioTipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dritte Welt Laden Erlangen bietet eine "konsumkritische Stadtführung" an: dritte-welt-laden-erlangen.de



Autos Autos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Problematiken treten vor allem bei der Benutzung des Autos auf, also beim Kauf des Kraftstoffes. Siehe dazu Mineralölindustrie.

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bücher Bücher und Papier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



Konsumtipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Achte auf das Siegel "Blauer Engel" - aus 100% Altpapier. Denn Recycling schont die Ressourcen und rettet den Regenwald. Das Siegel "chlorfrei gebleicht" stellt eher keine hohen Anforderungen, da in Deutschland das Groß der Papierartikel chlorfrei gebleicht werden.

RegioTipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dritte Welt Laden Erlangen bietet eine "konsumkritische Stadtführung" an: dritte-welt-laden-erlangen.de


Chemie & Pharma Chemie & Pharma[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]



Spielwaren Spielwaren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]




Elektronik und Technologie Elektronik und Technologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Entsorgung und Herstellung stellt eine Gefahr für Mensch und Umwelt dar:

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Filmtipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umweltproblematik, geplante Obsoleszenz in der Elektroindustrie: Kaufen für die Müllhalde. Dokumentation, ARTE, 2010, abrufbar unter youtube.de, abgerufen am 26. Februar 2011.


RegioTipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Dritte Welt Laden Erlangen bietet eine "konsumkritische Stadtführung" an: dritte-welt-laden-erlangen.de



Einzelhandel Einzelhandel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Vorwürfe kommen oft von Gewerkschaften und betreffen die Arbeitsbedingungen im Westen.


Rohstoffe Rohstoffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Mineralölindustrie Mineralölindustrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Morde für Öl
von dayspring.blog.de
siehe Link für Fußnoten und Quellenangaben

Wie die Asiaten beim Dammbau sind es die Afrikaner bei der Ölförderung, die unter den westlichen Konzernen zu leiden haben. Die massive Umweltverschmutzung durch defekte Pipelines und Gasfackeln wirkt sich nämlich auch auf die Gesundheit der Menschen aus. Bei einer Betrachtung der Methoden des Öl-Multis Shell fallen viele Krankheitsfälle auf: „Die Opfer gehen in die Tausende.“ Offiziell bestätigt ist der Zusammenhang zwischen der Ölförderung und den Krankheiten zwar nicht, aber die Zustände in den Fördergebieten lassen kaum einen Zweifel zu. 1990 demonstrierten betroffene Einwohner gegen Shell, doch die von Shell herbeigerufene mobile Polizeieinheit tötete achtzig Menschen und zerstörte 495 Häuser, um den Protest schnell zu beenden.


Nahezu alle in Drittweltländern tätigen Erdölkonzerne sind mit Vorwürfen konfrontiert, bei der Förderung von Erdöl nur einen geringen Wert auf den Umweltschutz und den Lebensraum der lokalen Bevölkerung zu legen. Oft ist die Rede von Umweltzerstörung (z.B. BP: Ölpest im Golf von Mexiko 2010), Kooperation mit Militärdiktaturen/-regimen in Afrika und Asien sowie Finanzierung von Bürgerkrieg und Waffenhandel und Zerstörung der Lebensgrundlagen in Ölfördergebieten (Shell, Total im Schwarzbuch Markenfirmen).


Generell ist es also besser, auf Fahrten mit dem Auto zu verzichten, oder diese größtmöglich zu reduzieren - ökologische Kraftstoff-Autos gibt es nicht. Bei Elektrofahrzeugen bleibt immer noch das Problem der Umweltbelastung bei der Stromerzeugung - je nach dem, wie der Strom erzeugt wird. Alternativen sind öffentlicher Verkehr sowie das Fahrrad!


"Biokraftstoff " E10/Agrotreibstoffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Greenpeace weist seit langem darauf hin, dass E10 (Bioethanol-Anteil etwa 10% statt etwa 5%) keine Lösung und sowohl ökologisch als auch ethisch bedenklich ist. E10 ist bei weitem nicht bio oder öko, sondern kann durchaus mehr CO2 freisetzen als fossiler Kraftstoff. Die Nachhaltigkeitskriterien der EU, auf die sich das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit beruft, sind leider viel zu schwach. Greenpeace ist nicht alleine mit seiner Meinung: Uno, Weltbank und OECD empfehlen: Schluss mit dem sog. Biosprit - regenwald.org
Eine Studie im Auftrag von Greenpeace beschreibt die Schäden von Agrokraftstoffen für Umwelt und Klima. Die Umwandlung von Wald, Weideland oder Moorflächen in Ackerland und Plantagen führt dazu, dass deutlich mehr Kohlendioxid freigesetzt wird, als später durch die vermeintlichen Biokraftstoffe eingespart wird. Hier der Link zur deutschen Zusammenfassung der Studie: greenpeace.de

Weitere Informationen zum Thema E 10[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Finanzbranche, Unternehmensberatung und Wirtschaftsprüfung Finanzbranche, Unternehmensberatung und Wirtschaftsprüfung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Attak schreibt auf der Website zur Aktion "Krötenwanderung jetzt":

"Milliarden wurden in die Bankenrettungen gesteckt - Gelder, die dem Sozialstaat und anderen wichtigen Bereichen fehlen. Doch welchen Nutzen haben wir davon? Was hat sich seitdem geändert? Die größten Banken wurden noch größer, noch "systemrelevanter" und können die Politik noch besser erpressen. Es wird weiter rücksichtslos gezockt. Die nächste Blase, die nächste Krise kommt bestimmt. Die Geschäfte mit und über Steueroasen gehen munter weiter. Für viele Banken zählt Rendite mehr als Tod und Leiden. Sie investieren in Atom- und Rüstungsprojekte oder wetten auf hohe Nahrungsmittelpreise."attac.de


Verhindere auch du, dass Banken mit deinem Geld zum Welthunger beitragen (Nahrungsmittelspekulation, Biosprit, siehe dazu z.B. foodwatch.de) und in Atom- und Rüstungsindustrie investieren. Außerdem verschlingen Sie eine erhebliche Menge an Steuergeldern - und dabei zahlt die Branche extrem hohe Löhne spiegel.de - Gehalt nach Branchen!

Weitere Infos zum Thema "Nahrungsmittelspekulation" hat Peter Marwitz auf seinem Blog konsumpf.de zusammengetragen (mit Verweisen auf ARD-Berichte).

Hinweise zur Bankenwahl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmtipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Let’s Make Money (Film, 2008) von Erwin Wagenhofer über Finanzkrise, Liberalisierung und Neokolonialismus
  • Inside Job (Film, 2010) von Charles H. Ferguson über die Finanzkrise ab 2007 (Oskar 2011 Bester Dokumentarfilm)

Sonstige Konsumartikel Sonstige Konsumartikel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Tourismus und Reise Tourismus und Reise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fliegen ist eine große Belastung für die CO2-Bilanz. Flüge sind deshalb wenn möglich zu vermeiden. Die eigenständige NGO Atmosfair bietet auf ihrer Webseite an, die Treibhausgasemissionen von Reiseflügen auszugleichen (Klimakompensation).

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Themen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umweltschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Gentechnik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„I Want You To Buy Crap!”
von dayspring.blog.de
siehe Link für Fußnoten und Quellenangaben

(Bildunterschrift einer im Netz kursierenden Version von “Uncle Sam” als Alternative zu I Want You for the US Army) Kurios wird es, wenn man sieht, auf welche Weise manche Menschen in großen Konzernen ihr Geld verdienen: Mit dem Vorwand den Welthunger bekämpfen zu wollen, vertreiben manche Firmen beispielsweise gentechnisch verändertes Saatgut. Das wurde aber nicht nur resistenter gegen Dürren und ähnliches gemacht, sondern auch so verändert, dass die Samen der daraus wachsenden Pflanze nicht mehr zum erneuten Ansähen geeignet sind. Das heißt, die Bauern müssen das Saatgut für jede Aussaat neu beim Konzern kaufen und werden so zu abhängigen Abnehmern. „In einer Art Sklavereivertrag wird den Bauern verboten, das Saatgut weiterzuverwenden – etwas, was immer zu ihren angestammten Rechten gehörte“, sagt eine indische Trägerin des Alternativ-Nobelpreises. „Die eigene Züchtung wird als Verbrechen behandelt. Normale bäuerliche Tätigkeiten werden als kriminell eingestuft, für die man verfolgt, bestraft und verhaftet werden kann.“

Atomkraft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Wasser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Folgenden Tipps zum Thema Wasser und Wasser sparen. Übrigens: Ein Großteil unseres Wasserverbrauchs, 5000 Liter am Tag für den Durchschnittsdeutschen (Spiegel-Artikel) geht auf unseren Konsum zurück, vlg. auch Konsum ist Wasserverschwendung Nr.1 - pressetext.com.

  • WASSER SPAREN | Im Alltag gibt es viele Wege, Wasser zu sparen vor allem bei der Wäsche und im Bad
  • WASSER SPAREN | Zur Bewässerung des Gartens, vielleicht sogar für die Toilettenspülung kann man gesammeltes Regenwasser oder leicht verschmutztes Abwasser (Grauwasser) nutzen, siehe auch Regenwasser#Nutzung von Regenwasser oder gebe "Grauwasserrecycling" in eine Suchmaschine ein
  • LEITUNGSWASSER | In Deutschland ist Leitungswasser Trinkwasser - das kann man nutzen, um "Lebensmittelkilometer" zu vermeiden, CO2 einzusparen und Plastikmüll zu vermeiden. Siehe dazu auch "Flaschenwahn statt Wasserhahn" (Doku, GB 2010), ausgestrahlt auf ARTE (Infos von der ARDoder von videogold.de), abrufbar unter YouTube


Organisationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmtipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tipps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • ÖKOLOGISCHER FUßABDRUCK | Beispielsweise auf myfootprint.org kannst du deinen ökologischen Fußabdruck berechnen lassen. 4,7 Hektar ist der deutsche Durchschnitt, die Erde bietet 1,8 Hektar pro Person. (Quelle: "Fast Nackt", Buch 2008, von Leo Hickmann)
  • PAPIERKAUF | Achte auf Siegel wie den "Blauer Engel" (Prädikat "weil aus 100% Altpapier") oder das FSC-Siegel des Forest Stewardship Council - das verhindert eine Abholzung mit deinem Geld beim Kauf von Papier- und Holzprodukten. Genaueres hier.
  • SIEGEL | Weitere Siegel für Umwelt- und Sozial-Standars auf utopia.de
  • Für Küchenabfälle kann ein Wurmkomposter angeschafft werden - vermeidet Abfall.
  • MÜLL VERMEIDEN | Produkte mit wenig Verpackung bevorzugen
  • MOBILITÄT | Bedenke die Folgen der ausgestoßenen Treibhausgase, v.a. bei der Nutzung von Auto und Flugzeug


Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kinderarbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]




Menschen- und Arbeitsrechte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Die größten Sünder unter den Unternehmen: Greenpeace verleiht den Negativ-Preis Public Eye Awards, http://www.publiceye.ch/de


Organisationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Informationen über Firmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktionstipp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werde selbst aktiv und lege Infomaterial direkt in unethisch produzierte Kleidungsstücke zur Information deren Käufer: ci-romero.de -> Aktionsflyer "Made in Hell"



Arbeitsbedingungen im Westen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Organisationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Deutsche Gewerkschaften des DGB


Weitere Infos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Täuschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Systematische Täuschung von Konsument und Staat im Westen
von dayspring.blog.de
siehe Link für Fußnoten und Quellenangaben

Auch in diesem Kapitel kann man in der westlichen Welt ähnliche Zustände feststellen. Als der deutsche Pharma-Konzern Bayer im Jahr 2000 aufflog, die US-Sozialkassen mit betrügerischen Preismanipulationen mehrere Hundert Millionen Dollar gekostet zu haben, fand man Firmendokumente, in denen das Vorgehen auf Kosten der Allgemeinheit als „[b]ewährtes Marketinginstrument“ bezeichnet wurde.
Zu behaupten der iPod von Apple währe ein Produkt, das die Welt nicht braucht, wäre sicherlich gewagt. Allerdings musste der Konzern 2003 der US-Börsenaufsicht mitteilen, dass es einige Massenklagen gegeben hatte: Die Kläger bemängelten die kurze Lebensdauer des Akkus, der schon nach kurzer Zeit stark an Kapazität verlor. Deshalb warfen sie Apple falsche Werbeversprechen sowie Garantiebruch vor. Doch nicht nur das: Eine Dokumentation nannte den iPod-Akku gar als Beispiel für geplante Obsoleszenz, also absichtlich herbeigeführte Verkürzung der Produktlebensdauer zur Absatzsteigerung. Klar, wenn der iPod-Akku nur noch einige Minuten hält und kein Austausch-Service vorhanden ist – dann kauft man sich eben einen neuen iPod.
Wie schon in den vorhergehenden Kapiteln deutlich geworden ist, gibt es ja bei der Produktion in den billig-Lohn-Ländern Missstände. Laut Greenpeace gab es auch bei den Apple-Zulieferern 2010 „mindestens 18 Selbstmorde“ aufgrund der „unethischen bis illegalen“ Arbeitsbedingungen. Zudem werden Kinder in China und Indien gefährlichen Substanzen ausgesetzt, auf die „andere Unternehmen bereits verzichten“. Neben diesen Missständen in der Produktion gilt aber auch hier bei uns: Nicht für den Menschen, für den Profit wird Kapitalismus betrieben. Oder ist es ein Vorteil, wenn unsere Musikspieler schneller ersetzt werden müssen?
Der Spiegel erklärte 2010, wie Firmen in Deutschland von der Armut der Menschen profitieren. Mit den deutschen Sozialkassen werden Projekte finanziert, die Langzeit-Arbeitslosen helfen sollen, zurück ins Berufsleben zu finden. „Während beim TÜV Nord die Langzeitarbeitslosen Kaufmannsladen spielen, wird in den Übungsfirmen der Dekra Toys Company zum Beispiel gepuzzelt, da haben die Leute eine Weile zu tun.“ „Der Sinn der Arbeit besteht im Wesentlichen darin herauszufinden, ob Teile [bei gebrauchten 5000 Teile Puzzles] fehlen.“ Wer sich weigert, an dem „Nonsens“ teilzunehmen, läuft Gefahr, dass ihm die Stütze vom Amt gekürzt wird. Für die Branche geht es um 25 Mrd € Umsatz, die pünktlich und zuverlässig vom Staat überwiesen werden.
Profite werden nicht nur dadurch gemacht, dass man etwas Sinnvolles anbietet, etwas zur Gesellschaft beiträgt. Mit einer erfolgreichen systematischen Täuschung von Staaten oder privaten Konsumenten lässt sich scheinbar auch viel Geld verdienen und das lässt ethische Bedenken oder Nutzen-Überlegungen in den Hintergrund rücken.

Corporate Social Responsibility
von dayspring.blog.de
siehe Link für Fußnoten und Quellenangaben

Allein das Werbebudget zeigt, wie viel Kapital vorhanden ist, um die Meinung des Konsumenten zu beeinflussen. Das Geld fließt aber nicht nur in Werbefilme im Fernsehen oder Anzeigen in den Printmedien. Die Konzerne wissen auch auf andere Weise ihr Image zu verbessern. So werden Internetseiten aufpoliert, die auf die gesellschaftliche Verantwortung hinweisen, die alleinig zum Erfolg des Unternehmens führen kann. Gerne wird dann bei Kritik auf diese Seite verwiesen, auf der der „Code of Conduct“, also selbst verfasste ethische Verhaltensregeln, formuliert sind. „Im Großen und Ganzen habe ich den Eindruck, dass die Verhaltenskodizes nur dazu dienen, dass sich die Konsumenten in Europa und den USA besser fühlen“, meint die thailändische Menschenrechtskoordinatorin Junya Yimprasert. Die Angestellten hätten aber meist keine Ahnung von der Existenz der Codes. Oder leitende Siemens-Mitarbeiter betätigen sich unentgeltlich als Bauarbeiter bei Sommercamps, um Heimkindern unbeschwerte Ferien zu ermöglichen, während sich ihre Kollegen an anderer Stelle an Atomkraftwerken und Damm-Projekten beteiligen, die erzwungene Umsiedlungen nach sich ziehen.
Solche Investitionen unter dem Modewort Corporate Social Responsibility sind einfach billiger, als sich tatsächlich für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Löhne im eigenen Betrieb einzusetzen. Stolz spendete BP drei Millionen, als 2004 ein Tsunami eineinhalb Menschen obdachlos machte und Tausende Verletzte hinterließ. Der Chef von BP bekam derweil, als Einzelperson, vermutlich ein dreimal so hohes Jahresgehalt. Sechzig Millionen Euro im Jahr spendet Shell für Sozialprojekte in Afrika – das macht Eindruck bei den westlichen Konsumenten. Unter welchen Bedingungen Shell allerdings in Afrika produziert, weiß kaum jemand. Genau diese Bedingungen verhelfen dem Öl-Konzern zu satten Milliardengewinnen; was sind da schon sechzig Millionen Euro?


Top 100 „Krimielle“ Unternehmen (mussten Strafen zahlen): corporatepredators.org

Organisationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Zensur, politische Einflussnahme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Schweigegeld
von dayspring.blog.de
siehe Link für Fußnoten und Quellenangaben

Doch Spenden, die dem Käufer der Marke ein ethisch gutes Gewissen machen sollen, sind erst der Anfang. Desgleichen wissen Konzerne genau, wie sie unangenehme Fakten unter Verschluss halten können. Zum einen sind viele Medien abhängig von den Konzernen, da diese zumindest zum Teil durch Werbeanzeigen finanziert werden. Ein konkretes, wenn auch nicht vollständig passendes Beispiel ist da unsere Schülerzeitung: Wäre es hier gern gesehen, wenn ein Schüler über die ethisch fragwürdigen Aktivitäten des Konzerns schriebe? Wo Schüler doch „dank Siemens [beispielsweise] nach München ins Deutsche Museum“ fahren können?
Die Berliner Zeitung berichtete, dass das ZDF einen kritischen Fernsehbericht „nach Interventionen durch den Schweizer Konzern [Nestlé] über Nacht zurückzog[…]“. Verständlich; z.B. ein Bericht über Nestlés zuvor erwähnte Aktivitäten in Afrika, mitsamt Bildern von Protestbannern á la „Nestlé tötet Babys“ hätte den Konzern vermutlich noch viel mehr gekostet, als die Überzeugungsarbeit bei dem Fernsehsender.
Neben der Verbreitung der Informationen ist auch deren Beschaffung gar nicht gerne gesehen. Der Journalist Miki Mistrati meinte, er müsse bei Recherchen an der Elfenbeinküste über Kindersklaverei vorsichtig sein, er hätte sogar vom plötzlichen Verschwinden einiger seiner Berufskollegen gehört. Er hatte allen Grund: Im vergangenen Jahrzehnt wurden 202 Journalisten ermordet, ohne, dass Täter zur Rechenschaft gezogen wurden. Mehr als Hundert Reporter befinden sich aufgrund ihrer Arbeit in Haft. Nicht immer mag ein Konzern hinter den Taten gegen Journalisten stehen. Aber vor allem in Afrika häufen sich Vorwürfe: Menschen, ob Journalist oder Umweltaktivist, verlieren ihre Häuser durch Brände und werden ermordet.
Auch in Amerika arbeitete BP intensiv an seiner Darstellung in den Medien. Eine Reporterin berichtete von Arbeitern des Ölmultis BP, die zusammen mit der Küstenwache Journalisten den Zutritt zu verschmutzten Stränden verwehrte. Immer mehr Klagen verfestigen den Eindruck, dass dies kein Einzelfall war. Auch andere US-Behörden kamen in den Verdacht, mit gleichem Motiv keine Fluggenehmigungen zu erteilen. Das alles geschah „offenbar, um die schlimmsten Bilder des Öls zu zensieren oder zumindest zu kontrollieren“. Die Stichwörter BP, Logo und Greenpeace lieferten damals bei Google meiner Meinung nach viele Bilder im Sinne des Konzerns (unverfälschte Logos), während andere Bildersuchmaschinen provozierende, abgeänderte BP-Logos einer Greenpeace-Kampagne zum Vorschein brachten. Noch ein Beispiel, wie viel Konzerne für ihr Image ausgeben: Wenn es hilft, dann muss der BP-Chef Tony Hayward eben obendrauf noch für 50 Millionen Dollar zum amerikanischen Volk sprechen – Zensur und Werbung sind immer noch besser als die Umsatzeinbußen aufgrund von Boykotten informierter Konsumenten.
Wann immer jemand eine Marke öffentlich wirksam kritisieren will, kann er sicher sein, in seiner Arbeit behindert zu werden. Mit vollem Engagement arbeitete auch der Bananenhersteller Dole, um die Aufführung des Films „Bananas!*“ zu verhindern. Der Film zeigt den verantwortungslosen Umgang mit giftigen Pestiziden und die schrecklichen Folgen für die Arbeiter. Die Firma forderte einen „Maulkorb“ (Greenpeace) für den Regisseur Fredrik Gertten und verklagte die schwedische Produktionsfirma. Greenpeace berichtet in diesem Fall von Korruptionsversuchen:
Arbeiter sollten gegen Geld aussagen, sei hätten keinerlei Schaden durch die Arbeit mit den Pflanzenschutzmitteln genommen. Dreist beschuldigte Dole danach einen Anwalt, er werbe Mandanten für Falschaussagen an, die den Konzern belasten.


AppStore[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spiegel.de: iPhone-Arbeiter mit dem Android-Handy ausbeuten - "Die Herstellung von Smartphones ist eine Qual: Arbeiter müssen angebrüllt und drangsaliert werden, so erzählt es jedenfalls das Spiel "Phone Story". Apple schmiss die App aus dem Programm, auf Android lebt sie weiter."


Organisationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tierschutz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


DAS Buch zu diesem Thema: Im Schwarzbuch Markenfirmen gibt's zahlreiche Infos zu einigen Firmen, vor allem aber zum Thema Elektroindustrie, Medikamente, Erdöl, Lebensmittel, Bekleidung und mehr - ein super Überblick über das, was Konzerne so treiben und warum man sich engagieren sollte auf ca. 350 Seiten - leider nur eine aktualisierte Auflage des 2001 erschienenen Buches

In Fast Nackt erzählt der britische Journalist und Autor Leo Hickmann unterhaltsam von seinen Versuch, ein Jahr lang "ethisch korrekt" zu leben. Mit vielen Tipps zum Nachmachen. Findet man im Buchhandel.

Marktcheck.greenpeace.at ist eine Seite, die von Greenpeace Österreich und 11 Partnerorganisationen betrieben wird. Sie bietet eine Produktdatenbank mit über 3000 Einträgen (Kriterien: Soziale Aspekte, Ökologie, Tierschtz), an der jeder mitarbeiten kann. Außerdem finden sich dort aktuelle Nachrichten und viele Artikel zum Thema ethischer Konsum, etwa über Einkaufen, Ernährung, Körperpflege, Alltagsgegenstände (Zuhause) und Mobilität.

Tipp: Wenn du Vorhast, dein Leben ethischer und umweltfreundlicher zu Gestalten, suche dir kleine Ziele aus, die du für sinnvoll hältst - so ist es leichter die Motivation zu behalten. Besser man entwickelt sich immer ein Stückchen weiter, als gleich einen Perfektionismus-Anspruch zu haben.

Weitere Tipps zum informieren und engagieren...[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Magazin für Wirtschaftsethik
enorm-magazin.de

Initiative 'Love Green' für Umweltschutz (redaktionelle Texte)
love-green.de

Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik
dnwe.de
sneep.info (Studentennetzwerk mit zahlreichen Lokalgruppen in Deutschland)

Ökomenisches Netzwerk: Entwicklungspolitische Projekte und Sensibilisierung in Deutschland
INKOTA netzwerk e.V.
Film-und Medientipps zum Thema Schattenseiten der Globalisierung

Forum für kreative Konsumkritik
Ein umfangreicher, gut aufgemachter Blog von Peter Marwitz zum Thema Konsumkritik
konsumpf.de

Greenpeace-Verbraucherinfos
Verbraucherinfos zu den Themen Essen, Wohnen, Textilien, Blumen sowie verschiedene Einkaufsratgeber (Fisch, Holz...) [8]

Folgende Links zu den Themen ökologisches Leben, Energiesparen, Umweltschutz, Ernährung, Fair Trade etc. werden in der deutschen Ausgabe von "Fast Nackt" (Buch, 2008 von Leo Hickmann) empfohlen:

Begriffs-Hilfe: umwelt-lexikon-online.de Öko-Branchen-Verzeichnis (auch lokale Einträge): oekoadressen.de, .at, .ch Siegel findet man z.B. bei verbraucherzentrale-bayern.de (suche nach "Umweltzeichen") oder bei labelinfo.ch








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