Benutzer:HorizonSFA/Horizon SFA

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Horizon Swiss Flight Academy
Gründung 1979
Sitz Grenchen (SO), Schweiz
Standort Kloten, Schweiz
Unternehmensform Aktiengesellschaft [1]
Helvetic Airways Group
ATO CH.ATO.0146
Leitung Ron Teichmann (CEO)
Leonardo De Luca
(Verwaltungsrat)
Mitarbeiter 60+ (Januar 2022)
Flotte 2 DA-42 VI NG
Website horizon-sfa.ch
Partnerflugschulen
Grenchen Flugschule Grenchen
Mollis Ecoflight
Basel Flugschule Basel
Schupfart Flugschule Fricktal
Buttwil Flugschule Eichenberger
Bern-Belp Alpaviation
St. Gallen-Altenrhein Kreutzer Aviation
Lugano Avilù

Die Horizon Swiss Flight Academy ist eine von der EASA zugelassene Schweizer Flugschule[2], welche Flugschüler im In- und nahen Ausland auf Deutsch und auf Englisch in allen Stufen der Pilotenlizenzen ausbildet. Zudem bildet die Horizon auch weltweit Maintenance-Techniker auf Embraer-Flugzeugtypen aus oder führt Typeratings[3], Difference-courses und Selektionen für Airlines durch. Die Horizon ist Teil der Helvetic Airways Group und eine der führenden Flugschulen in der Schweiz im Bereich der Linienpilotenausbildung.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründungszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Flotte mit PA-28 und PA-34 der Horizon SFA auf dem Flughafen Grenchen um 1995

Gegründet wurde die Horizon SFA, damals noch unter dem Namen «Horizon Services Ltd» 15.6.1979 in Grenchen.

Die Aufgabe der Horizon war es, Theorieschulung mit einer Erfolgsgarantie anzubieten. Bis Mitte der 1980er-Jahre wurde Horizon zur grössten Berufs- und Instrumentenflugschule der Schweiz. Es folgte eine enge Zusammenarbeit mit der Crossair und Air Taxi Flüge wurden Teil des Angebotsportfolios der Horizon. In den 1990er-Jahren wurden mehrere Piper Archer II als Basis-Ausbildungsflugzeug für den Sichtflug angeschafft und die Firma wurde in den noch heute verwendeten Namen «Horizon Swiss Flight Academy» umbenannt. In den frühen 2000er-Jahren wurde als eine der ersten Anbieter auf dem Markt das Distance Learning bei der Horizon implementiert. Doch auch die Horizon SFA blieb von der Krise in diesen Jahren nicht verschont: Das Grounding der Swissair und die Attacken am 11. September 2001 hinterliessen ihre Spuren. Doch schon bald, noch in der Erholungsphase wurde die erste Zusammenarbeit mit Helvetic Airways getätigt und der Fokus der Ausbildung vermehrt auf Instrumentenflug und Theorie gesetzt. 2008 wurde die Horizon SFA schliesslich durch die Patinex AG übernommen und in die Helvetic Airways Group eingegliedert.

Seit Gründung der Horizon wurden ca. 5’000 Piloten zu verschiedenen Lizenzen ausgebildet (frozen ATPL, PPL, Conversions, ATPL(A & H) Theorie, etc), davon ca. 1'800 zum frozen ATPL, der Linienpilotenlizenz, ausgebildet worden. Horizon hat heute ein Team von ca. 60 Mitarbeitern, von denen ein Grossteil freiberuflich für Horizon tätig ist. Von diesen Freiberuflern arbeiten viele schon weit über 15 Jahre für Horizon und verfolgen nebenbei noch andere Aufgaben in Cockpits bei diversen Airlines und Flugschulen.

Aufbau der Horizon SFA[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemaliger PA-28 Simulator der Horizon SFA in Bülach um 1998

Im Zuge einer finanziellen Sanierung übernahm im März 2006 Finanzier Martin Ebner über seine zusammen mit seiner Frau betriebene Beteiligungsgesellschaft Patinex AG die kompletten Anteile an Helvetic Airways. Im Sommer 2008 hat Patinex auch die Horizon Swiss Flight Academy (Horizon SFA) übernommen. Seit dem Sommer 2009 ist sie ein Bestandteil der Helvetic Airways Group, unter deren Holdingdach die gleichnamige Fluggesellschaft firmiert.

Meilensteine[4][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 15.6.1979 Gründung der Horizon Services Ltd in Grenchen
  • 1984 40 Instruktoren mit 7 Flugzeugen im Einsatz
  • 1989 Entscheidung über den Kauf der Seneca III Flotte (2x Aircraft & 1x Simulator)
  • 1991 verstärkter Einsatz des Simulators statt auf dem Flugzeug in der IR Ausbildung
  • 1993 Kauf von Archer II Flugzeugen und Einstieg in die VFR Ausbildung
  • 1994 Bewilligung des BAZL für integrierte Berufs- und Instrumentenflugausbildung
  • 1995 Einsatz des weltweit ersten Sichtflugsimulators
  • 1996 ISO 9001 Zertifizierung
  • 1997 Einführung des HUPEX zur Evaluierung der Piloten-Kandidaten
  • 1999 Umstellung auf JAR-FCL Normen
  • 17.2.2000 Approval vom BAZL als JAR-FCL FTO (flying Training Organisation) Nr. 110-146
  • 2001 Einführung des Distance Learning ATPL, als erste FTO die gesamte ATPL Theorie im Fernlehrgang
  • 2004 25-Jähriges Jubiläum
  • 2005 Zusätzliche Bewilligung des BAZL für Einzellehrgänge CPL, IR und ATPL im Distance Learning
  • 2007 Bewilligung des BAZL für PPL(H) und CPL(H) nach JAR-FCL2
  • 2008 Übernahme durch Patinex AG, Zusammenführung in die Helvetic Airways Group, Einflottung der DA42 Twin Star (HB-LUK), Umzug nach Kloten, Inbetriebnahme des Hangar 56
  • 10.6.2008 Aufnahme von Flugschule Eichenberger als Partnerflugschule für Single Engine Training
  • 2009 30-Jähriges Jubiläum
  • 2012 Operator Training wird dem Portfolio ergänzt
  • 2013 Ergänzung von Partnerflugschulen in Fricktal und St. Gallen
  • 8.4.2014 Erteilung des ATO Approvals durch das BAZL unter EASA FCL
  • 26.5.2014 Ergänzung durch Flugschule Grenchen als Partnerflugschule
  • 16.3.2015 Erteilung des SQS Zertifikats zur Erlangung des ISO29990 Standards
  • November 2015 erste Qualifizierung eines DA42 Twin Star FNPT als MCC Trainer (MET)
  • 2016 Zusammenarbeit mit der ZHAW im Dualen Studium zum BSc Aviatik; erstmalige Genehmigung des BAZL für A320 Type Ratings
  • 2017 Genehmigung durch das SBFI zur Ausbildung des Dipl. Pilot/in HF; Ergänzung des Partnerflugschulen-Netzwerks durch Kreutzer Aviation in St. Gallen und Ecoflight in Mollis
  • 2018 Erlangung des EASA Part 147 Approval durch das BAZL zur Typenschulung für Flugzeugtechniker auf Embraer 170/190 und ERJ135/145; Ergänzung des Partnerflugschulen-Netzwerks durch Alpaviation in Bern/Belp.
  • 2019 40-jähriges Jubiläum; Ergänzung der Flotte um 2 neue DA42NG-VI Flugzeuge und einem entsprechenden FNPT. Einführung des Airline Cadet Programme in Zusammenarbeit mit Helvetic Airways und EasyJet Switzerland. BAZL Approval des Part 147 Embraer E2 Typen Kurses. Einführung des Advanced UPRT ins ACP Ausbildungsprogramm
  • April 2020 Neustrukturierung des Horizon-Teams. Verstärkte Umstellung auf virtuelle Schulung und virtuelle Events. Verkauf der HB-LUK
  • Juli 2021 Ergänzung des Partnerflugschulen-Netzwerks durch AVILU in Lugano

Flight Academy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Horizon Swiss Flight Academy führt für ihre ACP (Airline Cadet Programme) Ausbildung den gesamten Teil, welcher auf Single Engine Piston Aircraft (SEP: einmotorige Flugzeuge) durchgeführt werden muss, bei acht Partnerflugschulen in der Schweiz durch. Die Theorie, sowie alles Simulatortraining und Ausbildung auf Multi-Engine Piston Aircraft (mehrmotorige Flugzeuge) wird direkt von der Horizon SFA durchgeführt.

Ausbildungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktueller FNPT II (Diamond DA-42) Simulator in Kloten

Privatpilotenlizenz – PPL(A)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die EASA PPL(A) Ausbildung bildet die Grundlage für den Einstieg ins Cockpit, sie berechtigt nach abgeschlossener Ausbildung die Durchführung von nichtgewerblichen Flügen auf kolbengetriebenen Flugzeugen nach Sichtflugregeln. Zusätzlich ist das Mitführen von Passagieren gestattet. Die erworbene Lizenz wird in allen EASA-Staaten anerkannt und muss ausserhalb Europas lediglich validiert werden.

Die Theorieausbildung besteht aus 9 Fächern und wird mit Prüfungen vom Bundesamt für Zivilluftfahrt abgeschlossen. Die praktische Ausbildung besteht aus mindestens 45 Flugstunden. Wurde bereits ein SPHAIR-Kurs absolviert, besteht die Möglichkeit, die Stunden zum Teil anzurechnen.

Horizon Swiss Flight Academy bietet neben der Privatpilotenlizenz all-in (Theorie und Praxis) auch nur die Privatpilotenlizenz Theorie oder nur den VFR Voice Kurs.

Berufspilotenlizenz – CPL(A)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Commercial Pilot Licence - CPL (A), d.h. die Berufspilotenlizenz, erlaubt die gewerbliche Durchführung von Flügen. Die Lizenz wird durch Instrumenten-Klassenberechtigungen (Ratings) ergänzt, um kommerziell nach Instrumentenflugregeln fliegen zu dürfen. Die Berufspilotenlizenz in Kombination mit einem Type- und Instrument Rating ermöglicht die Tätigkeit als Co-Pilot auf einem Multi-Crew Flugzeug.

Das Mindestalter für den Ausbildungsbeginn beträgt 18 Jahre. Zusätzlich muss vor Ausbildungsbeginn die medizinische Tauglichkeit abgeklärt werden, ein EASA Medical Class 1, ausgestellt in der Schweiz, ist eine Voraussetzung. Für den Ausbildungsabschluss müssen die Flugschüler über mindestens 200 Stunden Gesamtflugerfahrung und 100 Stunden als Pilot-In-Command verfügen.

Neben der CPL(A) praktischen Ausbildung kombiniert mit CR MEP (A) gibt es auch die Möglichkeit nur die CPL(A) Theorie oder die CPL-IR (A) Theorie zu absolvieren.

Linienpilotenlizenz – ATPL(A)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktuelle Trainingsflugzeuge: Diamond DA-42IV der Horizon SFA auf dem Apron des Flughafen Zürich

Die Airline Transport Pilot Licence - ATPL (A), d.h. die Linienpiloten-Lizenz, erlaubt gewerblich betriebene Flugzeuge unter Instrumentenflugregeln als verantwortlicher Pilot (Pilot in Command) zu führen. Um die Lizenz erlangen zu können muss die praktische CPL (A) Ausbildung und das Instrument Rating, sowie die ATPL-Theorie und der MCC-Kurs absolviert werden. Die Gültigkeit der Lizenz ist an Type Rating(s) für einen oder mehrere spezifische Flugzeugtypen gebunden, welche in der Lizenz eingetragen sind. Die Ausbildung wird mit einer Theorieprüfung abgeschlossen, welche nach insgesamt 250 Flugstunden abgelegt werden kann. Nach bestandener Prüfung wird eine frozen ATPL Lizenz ausgestellt, welche das Führen von gewerblich betriebenen Flugzeugen unter Instrumentenflugbedingungen als Copilot erlaubt. Nach Erreichen von 1500 Flugstunden kann die endgültige ATPL Lizenz beantragt werden.

Das Kursangebot der Horizon Swiss Flight Academy beinhaltet die standalone Airline Transport Pilot License – ATPL(A) Theorie und die CPL-IR/ATPL(A) Theorie.

Airline Cadet Programme (ACP)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Horizon Swiss Flight Academy begleitet angehende Piloten/innen professionell, mit modernsten Ausbildungsgeräten im Herzen von Europa auf ihrem Weg zur frozen ATPL Lizenz und direkt ins Cockpit. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung ist eine Anstellung als Pilot bei einer Airline, einem Business Aviation Betrieb, einem Frachtunternehmen oder als Buschpilot möglich.

Höhere Fachschule Dipl. Pilot/in[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als einzige Flugschule bietet Horizon SFA die Ausbildung zum/zur dipl. Pilot/in HF berufsbegleitend an[5]. Diese Ausbildung ermöglicht eine offizielle Anerkennung des Pilotenberufs im Schweizer Bildungssystem. Zusätzlich können Absolventinnen und Absolventen des HF Lehrgangs im Anschluss an Ihre Ausbildung, ein Studium an einer Fachhochschule beginnen.

Bachelor of Science und frozen ATPL – Das Dualstudium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Erlangung einer frozen ATPL Lizenz kann auch mit dem Bachelorstudium Aviatik an der ZHAW Winterthur kombiniert werden[6]. Werden beide Ausbildungen kombiniert, verkürzt sich die Ausbildungsdauer. Während des vierten Semesters wird mit der Theorieausbildung begonnen. In der vorlesungsfreien Zeit und nach Ende des Studiums, wird die praktische Ausbildung abgeschlossen.

Berufsbegleitende Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Theorieausbildung kann im Distance Learning absolviert werden, wodurch Präsenzzeiten auf ein Minimum reduziert werden. Dies ermöglicht es den Studentinnen und Studenten, die Ausbildung berufsbegleitend zu absolvieren. Die praktische Ausbildung kann ausserhalb von Geschäftszeiten und an Wochenenden stattfinden.

Flotte und Partner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Multi Engine Flotte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zehn Jahre nach der Gründung wurde der Entschluss gefasst, neben Grundschulung auch die mehrmotorige Instrumentenflugausbildung (MEP/IR) anzubieten.

PA-34-220T Seneca III HB-LRD im Einsatz für die Horizon SFA

Zu diesem Zweck wurden ab 1991 zwei PA-34-220T Seneca III des Herstellers Piper Aircraft angeschafft. Die Flugzeuge trugen die Registration HB-LRC und HB-LRD.

Zeitgleich wurde ein speziell für Horizon angefertigter Simulator (flight training devices) von Frasca International beschafft, welcher mit einem Replika des Seneca II Cockpits ausgestattet war und sehr realistisches Training erlaubte. Auf Grundlage dieses Simulators konnte in den kommenden Jahren grosse Teile der MEP/IR Ausbildung vom Flugzeug auf den Simulator verlegt werden, was sich positiv auf die Ausbildungskosten auswirkte.

2007 wurde die Evaluation von Nachfolgeflugzeugen zur Seneca begonnen. Dies auch, nachdem HB-LRD während eines Trainingsflugs beschädigt wurde und sich eine Reparatur, bedingt durch das Alter des Flugzeugs, nicht mehr lohnte.

2008 beschaffte die Horizon eine DA-42 Twin Star von Diamond Aircraft, welche mit modernen Thielert Centurion ausgestattet war. Das Flugzeug trug die Kennung HB-LUK.

HB-LUK Diamond Da-42 Twin Star der Horizon SFA (2011)

Mit der Beschaffung der neuen DA42 wurde ebenfalls ein neuer Simulator des Herstellers Diamond Simulation eingeführt. Dieser FNPT II simuliert wahlweise eine DA42 TDI (analog der HB-LUK) oder eine fiktive DA42 mit Turbinenmotoren, welche zur Schulung von mehrköpfigen Flugbesatzungen (MCC) genutzt wird. Der hohe Realitätsgrad erlaubt, dass ein Grossteil der MEI/IR Ausbildung auf diesem FNPT II durchgeführt werden kann.

2019 wurde die DA42 HB-LUK durch zwei neue DA42 ersetzt. Die Nachfolgeflugzeuge sind vom Typ DA42-IV welche eine Weiterentwicklung der DA42 NG sind. Sie besitzen die neuen, von Austro Engines gefertgten EA4 Triebwerke. Die beiden Flugzeuge tragen die Kennungen HB-LVB und HB-LVC.

Mit der Anschaffung der weiterentwickelten DA42-IV wurde auch ein neuer DA42-IV Simulator des Herstellers Dimond Simulation installiert, der die verbesserten Flugeigenschaften der neuen Flugzeuge realistisch modelliert.

Neben der guten Flugleistung und dem einfachen und gutmütigen Flugverhalten zeichnet sich die DA42 auch durch zwei Dieselmotoren aus, welche im Flugbetrieb mit JET-A1 betrieben werden. Zudem ist das Cockpit der DA42 mit einem G1000 Avionik System vom Garmin ausgestattet. Die moderne Avionik erlaubt Flugschülern eine optimale Angewöhnung an moderne Cockpit-Systeme von grossen Verkehrsflugzeugen.

Partnerflugschulen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Horizon bietet das Ausbildungsprogramm als berufsbegleitende Ausbildung an. Durch die Kooperationen mit den Partnerflugschulen wird es den Flugschülern ermöglicht, zwei Drittel der Ausbildung näher an ihrem Wohn- und Arbeitsort durchzuführen.

Die Partnerflugschulen[7] sind im Ausbildungskonzept, in Trainingsinhalten und durch standardisierte Instruktoren eng mit Horizon verbunden. Die Partnerflugschulen sind:

  • Flugschule Basel
  • Flugschule Fricktal
  • Flugschule Eichenberger
  • Flugschule Grenchen
  • Alpaviation
  • Ecoflight
  • Kreutzer Aviation Services
  • AVILÙ

Darüber hinaus hat die Horizon Partnerschaften mit zwei weiteren Flugschulen im nicht-europäischen Ausland, um es den Flugschülern zu ermöglichen, Erfahrungsstunden als Teil der Ausbildung auch ausserhalb von Europa zu sammeln. Diese Partnerflugschulen sind D2 Aviation Academy (aka Tradewind Flight Services) in New Bern, NC, USA und AvconJet Africa in Midrand, Südafrika[8].

Partner Airlines[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das berufsbegleitende Ausbildungskonzept bildet Horizon einen Grossteil der Flugschüler zum «frozen ATPL» für den Schweizer Markt aus. Horizon arbeitet daher mit primär zwei «Recruiting Partner Airlines» zusammen, welche die abgehenden Studenten rekrutieren: Helvetic Airways[9] und EasyJet Switzerland. Aber auch andere Flugbetriebe rekrutieren gelegentlich von der Horizon (u.a. die schweizerische Rettungsflugwacht REGA, Betriebe in der Business Aviation und Zimex Aviation).

Type Ratings[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Type Rating (Deutsch: Musterberechtigung) berechtigt zum Führen eines bestimmten Luftfahrzeugtypen. Bei der Horizon SFA können Studenten und externe Type Ratings auf dem Airbus A320 erlangen.

Technical Training[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Instruktor der Horizon SFA kontrolliert das Fahrwerk eines Embraer E-Jets

Horizon SFA ist nebst der Flugschule auch eine von der EASA zugelassene Maintenance Training Organisation (MTO) gemäß Part 147[10]. Neben theoretischen und praktischen Typentrainings bietet sie Einweisungen, Run Up & Taxi und andere spezialisierte Trainingskurse an. Technische Trainingskurse werden weltweit durchgeführt.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das technische Training wurde 2017 bei Horizon SFA eingeführt und anfang 2018 erhielt sie das Approval unter EASA für die Typenschulung von Embraer ERJ 170 und ERJ 190 Flugzeugen inklusive Lineage 1000 sowie Embraer EMB 135/145 inklusive Legacy 600/650. Im Jahr 2020 wurde das Approval mit dem Embraer 190 E2 erweitert.

Operator Training[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2012 bietet Horizon SFA auch Operator Trainings in folgenden Bereichen an:

Teaching and Learning[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Teaching and Learning-Kurs, gegliedert nach EASA FCL.930 Part 1 (1-9), vermittelt zukünftigen Instruktoren das Handwerkszeug für einen erfolgreichen Einstieg in die Ausbildungstätigkeit. Die Kursdauer beträgt 25 Stunden und wird hauptsächlich von Operatoren gebucht, um Ihr Instruktorenpersonal auszubilden.

Crew Resource Management[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Inhalt der Crew Resource Management Kurse (Initial und Reccurent) wird in Zusammenarbeit mit den Flugbetrieben erarbeitet und definiert, um den gesetzlichen Vorschriften zu entsprechen und auch diejenigen Themen anzusprechen, welche der Operator als wichtig erachtet.

Emergency and Safety Equipment Training[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emergency and Safety Equipment Training, kurz ESET enthält Themen wie Feuerbekämpfung, Erste Hilfe und Ausrüstungstraining.

Die Instruktoren der Horizon SFA sind aktive Flight und Cabin Crew Mitglieder mit langjähriger Erfahrung im Training. Für die medizinische Weiterbildung werden Fachleute eingesetzt.

Selektionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Horizon bietet zudem individuelle Selektionsprozesse für andere Airlines an.

Das Selektionsverfahren besteht aus verschiedenen Modulen, individuell auf den Operator angepasst.

Diese Evaluations- Module kombinieren neuste Erkenntnisse aus der Pilotenselektion mit Operator-spezifischen Bedürfnissen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Horizon Swiss Flight Academy Ltd. 27. Januar 2022, abgerufen am 27. Januar 2022.
  2. Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL: Flugschulen. Abgerufen am 27. Januar 2022.
  3. Horizon bietet neue A320-Ausbildung an. 18. Januar 2022, abgerufen am 27. Januar 2022 (deutsch).
  4. Über uns | Horizon SFA. Abgerufen am 27. Januar 2022.
  5. Höhere Fachschulen | ODEC. Abgerufen am 27. Januar 2022.
  6. Spezialisierung im Bachelorstudium Aviatik. Abgerufen am 27. Januar 2022 (Schweizer Hochdeutsch).
  7. Über uns | Horizon SFA. Abgerufen am 27. Januar 2022.
  8. Ab ins Ausland! | Horizon SFA. Abgerufen am 27. Januar 2022.
  9. Auf ganzer Linie schweizerisch | Helvetic Airways. Abgerufen am 27. Januar 2022.
  10. Federal Office of Civil Aviation FOCA: Training organisations for maintenance personnel. Abgerufen am 27. Januar 2022 (englisch).