Benutzer:Jeanyfan/shapo

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Mit 14 Jahren spielte Shapovalov 2013 erstmals auf der Tour der Junioren. Im selben Jahr gewann er seinen ersten Titel. Seine größten Erfolge auf der Tour feierte er im Jahr 2016, wo er bei den French Open das Halbfinale erreichte sowie in Wimbledon, wo er im Finale Alex De Minaur bezwang. Darüber hinaus gewann er den Doppelwettbewerb der US Open 2015 und stand 2016 auch im Doppelfinale von Wimbledon. Der Erfolg führte Shapovalov bis auf Platz 2 der Junior-Weltrangliste.

Nachdem Shapovalov 2015 bereits kleine Erfolge bei Turnieren der ITF Future Tour gefeiert hatte (u. a. ein Halbfinale und einen Doppeltitel), spielte der Kanadier 2016 vermehrt bei den Profis. Hier gewann er Ende Januar seinen ersten Einzel-Future-Titel. Wenig später spielte er erstmals erfolgreich ein Turnier der ATP Challenger Tour in Drummondville, an dem er dank einer Wildcard teilnehmen konnte. Hier stieß er nach Siegen gegen die Nummer 101 der Welt Austin Krajicek und Renzo Olivo bis ins Halbfinale vor. Durch diesen Erfolg rückte er in die Top 500 der Weltrangliste vor.

Nach zwei Future-Titeln und seinem Erfolg in Wimbledon, nach denen er keine Junior-Turniere mehr spielte, konnte Shapovalov mit den Citi Open in Washington, D.C. erstmals an einem Turnier der ATP World Tour erneut dank einer Wildcard teilnehmen. Hier war Lukáš Lacko in drei Sätzen noch eine Nummer zu groß. Einen Monat später beim Rogers Cup in Toronto gelang ihm jedoch mit einem Sieg gegen den Weltranglisten-19. Nick Kyrgios eine große Überraschung. Er gewann mit 7:6, 3:6, 6:3, verlor in Runde zwei jedoch gegen Grigor Dimitrow. Bis zum Ende des Jahres spielte er ausschließlich Challengers, wo er ein weiteres Mal – in Gatineau – ein Halbfinale erreichte. Das Jahr beendete der 17-Jährige auf Platz 250, knapp 1000 Plätze besser als im Vorjahr.

Im März 2017 konnte Shapovalov seinen ersten Titelgewinn auf der ATP Challenger Tour in Drummondville feiern, als er im Finale Ruben Bemelmans mit 6:3, 6:2 bezwang. Durch diesen Erfolg schaffte er erstmals den Sprung in die Top 200 der Weltrangliste. Shapovalov erreichte im August 2017 beim Rogers Cup in Montreal erstmals das Halbfinale bei einem Masters. Er bezwang zunächst im Achtelfinale den an Nummer eins gesetzten Rafael Nadal in drei Sätzen. Nach einem Viertelfinalsieg gegen Adrian Mannarino verlor er gegen den späteren Turniersieger Alexander Zverev in zwei Sätzen. Durch diesen Erfolg gelang Shapovalov das erste Mal der Sprung unter die Top 100 der Weltrangliste.

Nach einer durchwachsenen Saison 2018 erreichte Shapovalov im März 2019 in Miami sein zweites Masters-Halbfinale. In diesem verlor er mit 2:6 4:6 gegen Roger Federer. Am 20. Oktober 2019 holte Shapovalov in Stockholm seinen ersten Titel auf der ATP-Tour. Im Finale bezwang er den Serben Filip Krajinović mit 6:4 6:4. Mit dem erstmaligen Finaleinzug beim Masters in Paris, erreichte Shapovalov mit Platz 15 in der Weltrangliste sein bisher bestes Ranking.

Nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs 2020 der ATP-Tour aufgrund der COVID-19-Pandemie, gelang Shapovalov bei den US Open der erstmalige Einzug in ein Grand Slam-Viertelfinale. In diesem unterlag er dem Spanier Pablo Carreño Busta in fünf Sätzen. Nach seinem Halbfinaleinzug beim Rom Masters wurde Shapovalov das erste Mal in seiner Karriere unter den Top 10 der Weltrangliste angeführt.

2015 gewann Denis Shapovalov mit Félix Auger-Aliassime und Benjamin Sigouin die Juniorausgabe des Davis Cups. Der Titel war Kanadas erster Sieg bei dieser Veranstaltung.

Er spielte dann 2016 erstmals für die kanadische Davis-Cup-Mannschaft in der Weltgruppen-Relegation gegen Chile. Dort spielte er im, angesichts des Standes von 3:0, nicht mehr relevanten vierten Match gegen Christian Garín und gewann in zwei Sätzen.

In der Erstrunden-Begegnung des Davis Cup 2017 gegen Großbritannien spielte Shapovalov die fünfte und entscheidende Partie gegen Kyle Edmund. Aus Enttäuschung über eigene Fehler drosch er beim Stand von 0:2 Sätzen einen Ball weg und traf damit den Stuhlschiedsrichter am Auge. Shapovalov wurde dafür disqualifiziert, Großbritannien gewann die Begegnung.[1]

  1. Kanadier schießt Schiedsrichter mit Ball ab. In: spiegel.de. 6. Februar 2017, abgerufen am 6. Februar 2017.