Essigsäurebenzylester
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Essigsäurebenzylester | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H10O2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit mit charakteristischem Geruch[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 150,18 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig | |||||||||||||||
Dichte |
1,06 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
214 °C[1] | |||||||||||||||
Dampfdruck | ||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Brechungsindex |
1,5232 (20 °C)[3] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Essigsäurebenzylester ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbonsäureester.
Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Essigsäurebenzylester kommt natürlich in vielen Früchten, Pilzen und vor allem Blumen und deren Ölen (zum Beispiel Jasminöl und Ylang-Ylang-Öl) vor.[4]
Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Essigsäurebenzylester kann durch Reaktion von Benzylalkohol mit Essigsäure und Natriumacetat oder Benzylchlorid mit Alkaliacetaten gewonnen werden.[5]
Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Essigsäurebenzylester wird aufgrund seines blumigen Geruchs vor allem als Riechstoff und aber auch als Lösungsmittel (zum Beispiel für Zelluloseacetate und -nitrate, Öle, Lacke, Polituren und Tinten) verwendet und ist in Druckfarben, Lacken und Verlaufmitteln in Beschichtungsstoffen enthalten.
Sicherheitshinweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Dämpfe von Essigsäurebenzylester können mit Luft ein explosionsfähiges Gemisch (Flammpunkt 102 °C, Zündtemperatur 460 °C) bilden.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Joint FAO/WHO Expert Committee on Food Additives (JECFA), Monograph für BENZYL ACETATE, BENZYL ALCOHOL, BENZALDEHYDE, AND BENZOIC ACID AND ITS SALTS
- Verfahren zur Herstellung von Benzylacetat und Benzylalkohol (Patent-de)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu Benzylacetat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 10. Januar 2017 (JavaScript erforderlich).
- ↑ Datenblatt Essigsäurebenzylester (PDF) bei Merck, abgerufen am 23. Februar 2010.
- ↑ David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press/Taylor and Francis, Boca Raton, FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-42.
- ↑ International Agency for Research on Cancer (IARC): Benzyl Acetate.
- ↑ Eintrag zu Benzylacetat. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 15. Juni 2014.