Cârțișoara
Cârțișoara Kleinkerz Kercisóra | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Sibiu | |||
Koordinaten: | 45° 43′ N, 24° 35′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 495 m | |||
Fläche: | 85,7 km² | |||
Einwohner: | 1.260 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 15 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 557075 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 69 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SB | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Bürgermeister : | Vasilică-Sorin Cîrțan (PSD) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 55 loc. Cârțișoara, jud. Sibiiu, RO–557075 | |||
Website: |
Cârțișoara oder Cîrțișoara [deutsch Kleinkerz, ungarisch Kercisóra) ist eine Gemeinde im Kreis Sibiu in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
] (Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Cârțișoara liegt in der Nähe des Făgăraș-Gebirges an der so genannten Transfogarascher Hochstraße. Man erreicht den Ort über die Europastraße 68, eine Abzweigung zwischen Hermannstadt–Făgăraș (Fogarasch) führt nach vier Kilometern zu dem Ort. Die nächstgelegene größere Stadt Victoria (Viktoriastadt) befindet sich 20 Kilometer östlich; die Kreishauptstadt Sibiu (Hermannstadt) 52 Kilometer westlich von Cârțișoara entfernt. Der Naturpark Făgăraș, das Naturreservat Bâlea und das Naturreservat Arpășel befinden sich in unmittelbarer Nähe.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Cârțișoara entstand 1964 durch Zusammenlegen der Dörfer Oprea Cârțișoara (Kleinkerz) und Streza Cârțișoara (Oberkerz). Beide Orte befanden sich in der weiter zurückliegenden Vergangenheit im Besitz des Kerzer Zisterzienserklosters. Die erste urkundliche Erwähnung von Kleinkerz erfolgte im Jahr 1473; die von Oberkerz 1534.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Badea Cârțan (1849–1911), Gelehrter
- Andrei Budac (1872–1912), Heiducke[3]
- Matei Țâmforea (1836–1906), Maler, Vertreter der Hinterglasikonenmalerei – das Zentrum dieser Stilrichtung befand sich in der Ortschaft.[3]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die orthodoxe Kirche Mariä Verkündigung wurde zwischen 1818 und 1821 erbaut. Die Freskenmalerei aus dem Jahr 1824 stammt von den Brüdern Grecu aus Săsăuș (Sachsenhausen).
- Die orthodoxe St. Nikolaus-Kirche wurde 1806 erbaut, die Innenmalerei aus dem Jahr 1809 erfolgte ebenfalls von der Malerfamilie Nicolae Grecu aus Săsăuș.
- Das Dorfmuseum Badea Gheorghe Cârțan mit einer wertvollen Ausstellung von Hinterglasikonen.[4]
- Die Villa Paltinul am Bâlea-See. Dabei handelt es sich um das ehemalige Jagdhaus von Nicolae Ceaușescu mit diversen Jagdtrophäen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Traian Candulet, Ilie Costache: Cartisoara : monografie, Pim, Iași 2002, ISBN 973-85986-5-6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 6. April 2021 (rumänisch).
- ↑ a b Angaben zu Persönlichkeiten auf der Website der Gemeinde.
- ↑ Kurze Beschreibung und Bilder des Dorfmuseums Badea Cârțan bei instant-trips.blogspot.de, abgerufen am 28. August 2012 (rumänisch).