In der DDR-Eishockey-Meisterschaft 1986/87 wurde die Oberliga erstmals im Play-off-Modus ausgespielt. Künftig musste der Meister zwei Serien zu je fünf Partien im „Best-of-Five“-Modus für sich entscheiden, wobei nach jeder Begegnung das Heimrecht wechseln sollte. Stand es nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, wurde per Verlängerung (Sudden Death) oder per Penalty-Schießen der Sieger ermittelt. Nach Absolvierung der ersten Spiele schien die Rechnung der Verantwortlichen aufzugehen, die sich nach den einseitigen Duellen der vergangenen Jahre wieder mehr Abwechslung erhofften. Doch nachdem sowohl der SC Dynamo Berlin als auch die SG Dynamo Weißwasser jeweils eine Serie für sich entscheiden konnten, hatte der Titelverteidiger aus der Hauptstadt im entscheidenden Durchgang mehr zuzusetzen und machte gleich zum Auftakt mit drei Siegen in Folge den sechsten Titelgewinn in Folge perfekt.
Auch in der DDR-Bestenermittlung ging der Titel in die Hauptstadt zur BSG Monsator. Am Ende entschied wieder einmal das bessere Torverhältnis für die Berliner und gegen den „ewigen Zweiten“ aus Crimmitschau.
Die Bestenermittlung wurde, mittlerweile zur Tradition geworden, in Crimmitschau ausgetragen. Während die A-Gruppe im März 1987 ihre Endrunde spielte, trafen die Teams der B-Gruppe bereits zwei Wochen früher im Februar aufeinander.
Die ersten beiden Runden wurden im Oktober und November 1987 durchgeführt, das Ausscheidungsspiel um den Relegationsplatz wurde im Januar 1988 ausgetragen.
3. Runde
BSG Aufbau Halle
–
BSG Einheit Crimmitschau II
3:11
(Sieger 2. Runde)
(Sieger 1. Runde/Spiel 3)
Die BSG Einheit Crimmitschau II vertrat damit die Bezirksmeister in der Relegation für die kommende Bestenermittlung 1987/88.