Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft 1993

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Der von Nicola Larini in der DTM gefahrene Alfa Romeo 155 V6 TI.

Die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft 1993 war die zehnte Saison der DTM. Der erste Lauf fand am 4. April 1993 auf dem Circuit Zolder und das Saisonfinale fand am 19. September auf dem Hockenheimring statt.[1] Die beiden Läufe am 18. Juli des Einladungsrennens in Donington wurden nicht zur DTM-Meisterschaft gezählt.

Insgesamt wurden 22 Rennen in Deutschland, Belgien und Großbritannien gefahren. Jeweils fanden zwei Läufe an einem der 11 Rennwochenenden statt.[2]

Gesamtsieger wurde Nicola Larini im Alfa Romeo 155 V6 TI mit 261 Punkten.[1][3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reglement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach zehn Jahren der klassenlosen Reglementierung, in der versucht wurde, die unterschiedlichen Wagen mithilfe von unterschiedlichen Basisgewichten gleichzustellen, wurde für 1993 die „Klasse 1“ eingeführt. Als Eckdaten wurde festgesetzt, dass alle eingesetzten Wagen maximal einen 2,5-Liter-Motor mit sechs Zylindern nutzen dürfen. Auf dieser Basis durften Motor, Chassis und Aerodynamik umfangreich modifiziert werden. Zusammen mit der ITR erarbeiteten die Hersteller Mercedes-Benz, Opel, Alfa Romeo, Audi und BMW das extrem kostspielige Reglement. Die Tatsache, dass keiner der Hersteller jedoch mit den später von der ITR herausgegebenen Regeln wirklich einverstanden war, bescherte der DTM beinahe das Ende. BMW vermeldete bereits früh, dass sie unter diesen Umständen mit sofortiger Wirkung werksseitig ausstiegen, da die zuvor beschlossene Abschaffung der Einbremsung überlegener Marken wieder reaktiviert wurde. Die Schuld daran sah der Vorsitzende der Marketingabteilung Karl-Heinz Kalbfell bei der ONS.

„Wir wollten eine klare Formel – doch plötzlich haben wir wieder dasselbe Handicap-Reglement. Sind wir hier in einer Bananenrepublik?“

Karl-Heinz Kalbfell: Tourenwagen-Story '93 (Seite 13)

Kurz nach dem Ausstieg von BMW setzte die ONS diesen Paragraphen wieder außer Kraft. Doch auch diese Maßnahme änderte nichts an der Meinung der Münchner. Nur zehn Tage später, auf der Meisterfeier der ONS, gaben Audi-Sportchef Dieter Basche und Sprecher Lutz Schilling bekannt, dass sich Audi ebenfalls aus der DTM zurückziehen und in die Französische Tourenwagen-Meisterschaft wechseln würde.

„Unsere Juristen haben gesagt, daß die ONS nach wie vor die Möglichkeit hat einzugreifen. Das Umfeld in Deutschland ist uns zu unsicher.“

Dieter Basche: Tourenwagen-Story '93 (Seite 13)

„Das ist keine Entscheidung gegen Deutschland, sondern für Europa.“

Lutz Schilling: Tourenwagen-Story '93 (Seite 13)

Doch in Frankreich entschieden sich die Initiatoren der Serie gegen das Klasse-1-Reglement, so dass Audi die Arbeit an den bereits fertig entwickelten und getesteten Rennwagen einstellte. Nach dem Aus von BMW und Audi stellte nun auch Opel ein werksseitiges Comeback in die DTM in Frage. Offiziell sagte man bei Opel, dass die Absage qualifizierter Wettbewerber ein Engagement nicht rechtfertige. Lediglich Mercedes-Benz und Alfa Romeo blieben aus den fünf Werken übrig. Während Alfa Romeo verkündete, die Serie notfalls auch allein zu fahren, stand auch Mercedes-Benz kurz davor, das Handtuch zu werfen.

„Diejenigen, die das neue Reglement am lautesten gefordert haben, kneifen jetzt.“

Norbert Haug: Tourenwagen-Story '93 (Seite 14)

Doch Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug konnte seinen Vorstand überreden, in der DTM zu verbleiben. Mit nur zehn Werkswagen (vier von Alfa Romeo und sechs von Mercedes-Benz) sowie zahlreichen Privatiers konnte die DTM in die neue Saison starten. Erst beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring kehrte auch Opel in die DTM zurück.[4]

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Klasse-1-Reglement stand die DTM 1993 der Technik aus der Gruppe C und der Formel 1 näher als dem Tourenwagensport im Allgemeinen. Die Bandbreite der Möglichkeiten für die Hersteller war nun sehr groß, einen außergewöhnlichen 2,5-Liter-Rennwagen zu schaffen. Die Rahmenbedingungen waren, dass die Karosserie von einem Straßenmodell stammt, von dem mindestens 25.000 Stück in Serie gebaut wurden. Größe und Position der Heckflügel waren festgeschrieben. Unterhalb der Radnaben herrsche nahezu absolute Freiheit. Auch Modifikationen von Rennen zu Rennen waren nun ohne aufwendige Genehmigungsgesuche durchführbar. So wurde beispielsweise auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke AVUS mit anderem Flügelwerk gefahren als auf der langen und kurvenreichen Nordschleife. Auch während eines Rennwochenendes konnten Umbauten durchgeführt werden, so baute Alfa Romeo auf dem Norisring über Nacht Lufthutzen in die Seitenschürzen, um durch bessere Belüftung Bremsprobleme zu minimieren. Auch die Privatiers konnten von den Freiheiten profitieren, jedoch wegen deutlich beschränkter finanzieller Mittel nicht im gleichen Maße wie die Werke.

Der obligatorische Überrollbügel wurde durch ein Monocoque aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff ersetzt. Der Verbrauch der Hochleistungs-V6-Motoren wurde auf maximal 55 Liter je 100 Kilometer limitiert. Trotz der aufwendigen und komplexen Technik der Motoren waren diese sehr standfest. Motorenschäden gab es kaum noch. Beim Antrieb setzte Alfa Romeo auf den, von Audi erprobten, Allradantrieb, während Mercedes-Benz auf den bewährten Hinterradantrieb verblieb. Für Alessandro Nannini, der bei einem Hubschrauberabsturz beinahe eine Hand verloren hatte, wurde eine sequentielle Schaltung entwickelt, die mit zwei Schalthebeln ausgestattet war. Zum Runterschalten war neben dem Schalthebel ein weiterer, kleinerer Hebel angebracht, der ebenfalls nur nach oben bewegt werden musste um in einen kleineren Gang zu wechseln. Ein weiterer Vorteil dieser Schaltung waren geringere Fehler beim Gangwechsel, so dass Schäden am Getriebe und Motor seltener wurden. Diese Technik wurde später für alle Alfa Romeo übernommen. Auch Opel rüstete seine Calibra mit dieser Schaltung aus.

„Wir wissen von unseren Messungen, daß Nanini vor allem beim Schalten Zeit verliert.“

Giorgio Pantana: Tourenwagen-Story '93 (Seite 28)

Mercedes-Benz und alle Privatfahrer auf BMW statteten ihre Wagen mit einem Antiblockiersystem aus, Alfa Romeo konnte diese Technik erst im 1994er Modell einführen. Auch eine Antriebsschlupfregelung und ein aktives Fahrwerk übernahm Mercedes-Benz aus der Formel 1.[5]

Starterfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Fahrer sind in der Saison gestartet:

Nr. Fahrer Team Fahrzeug Rennwochenende Bild
1 Deutschland Klaus Ludwig AMG-Mercedes Berlin 2000 AMG-Mercedes 190E Klasse 1 alle
Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo II (Ersatzwagen für 2. Lauf) 2, 3
2 Deutschland Ellen Lohr Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo II 1–4
AMG-Mercedes 190E Klasse 1 5–11
3 Danemark Kurt Thiim Diebels Zakspeed Team Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo II 1
AMG-Mercedes 190E Klasse 1 2–11
4 Deutschland Jörg van Ommen Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo II 1–4
AMG-Mercedes 190E Klasse 1 5–11
5 Deutschland Manuel Reuter Opel Team Joest Opel Calibra V6 4×4 11
6 Finnland Keke Rosberg 11
7 ItalienItalien Alessandro Nannini Alfa Corse Alfa Romeo 155 V6 TI alle
8 ItalienItalien Nicola Larini alle
9 Deutschland Armin Hahne Jägermeister Linder Team BMW 325i Coupé E36 DTM 5–8, 10, 11
10 Deutschland Harald Becker Linder Rennsport BMW M3 Sport Evolution alle
11 Deutschland Bernd Schneider AMG-Mercedes Sonax AMG-Mercedes 190E Klasse 1 alle
Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo II (Ersatzwagen für 2. Lauf) 1
12 Deutschland Roland Asch Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo II 1–4
AMG-Mercedes 190E Klasse 1 5–11
13 Deutschland Jürgen Feucht Buffalo Boots Racing Ford Mustang 5.0 GT alle
14 Deutschland Christian Danner Schübel Engineering I Alfa Romeo 155 V6 TI alle
15 ItalienItalien Giorgio Francia alle
16 Deutschland Uwe Alzen Persson Motorsport Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo II 1–8, 10, 11
17 Deutschland Olaf Manthey alle
18 Deutschland Kurt König Auto Maass BMW BMW M3 Sport Evolution 1–9, 11
19 Deutschland Carsten Struwe 1–6, 10, 11
20 Deutschland Alexander Grau DTM-Junior-Team Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo II 1–10
21 Deutschland Georg Severich Racing Dynamics BMW M3 Sport Evolution alle
22 Deutschland Marco Werner Linder Rennsport BMW M3 Sport Evolution 8
Kissling Motorsport Opel Omega 3000 24v Evolution 500 3.8 11
23 Deutschland Stig Amthor DTM-Junior-Team Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo II alle
24 Deutschland German Tauber Tauber Motorsport BMW M3 Sport Evolution alle
25 Deutschland Volker Strycek Kissling Motorsport Opel Omega 3000 24v Evolution 500 3.8 1–10
26 ItalienItalien Achille Voltolina Voltolina OHG BMW M3 Sport Evolution 1–4, 6–8, 10, 11
27 Tschechien Václav Švarc Švarc Racing Team Opel Omega 3000 24v Evolution 500 3.8 1–6
28 Deutschland Werner Lenk privat BMW M3 Sport Evolution 1–6, 9–11
29 Deutschland Marc Gindorf Auto Maass BMW BMW M3 Sport Evolution 5, 6, 8–11
30 Tschechien Vaclav Bervid Bervid Sport Styling BMW M3 Sport Evolution alle
31 OsterreichÖsterreich Wolfgang Lackinger Delta Racing BMW M3 Sport Evolution 2–7
32 Tschechien Josef Venc Kaučuk BMW M3 Sport Evolution alle
33 Deutschland Gerd Ruch Ruch Motorsport Ford Mustang 5.0 GT alle
34 Deutschland Jürgen Ruch 1–4, 6–11
35 Deutschland Andreas Henningsen Henningsen Motorsport BMW M3 Sport Evolution 1
36 Deutschland Franz-Josef Bröhling Ruch Motorsport Ford Mustang 5.0 GT 5
37 Deutschland Armin Bernhard BAS Reifentechnik Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo II 6, 8–11
38 Deutschland Ralf Kludt 4
39 Deutschland Alexander Göbel 5
42 OsterreichÖsterreich Hermann Duller Duller BMW M3 Sport Evolution 8–11
43 Deutschland Marco Munding Eisele BMW M3 Sport Evolution 8
44 Deutschland Markus Oestreich Persson Motorsport Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo II 9
45 ItalienItalien Gianni Giudici Scuderia Giudici Alfa Romeo 155 V6 TI 11
46 Deutschland Heinz-Harald Frentzen DTM-Junior-Team Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo II 11
51 ItalienItalien Gianni Giudici Schübel Engineering II Alfa Romeo 155 TS D2 1–5, 7, 8
52 Deutschland Franz Engstler 5–11
54 Deutschland Marco Werner Dürkop Eurorent GmbH Opel Astra GSi 16V Sedan 1, 2, 5
58 ItalienItalien Luigino Pagotto Dellenbach Agip Motorsport Opel Astra GSi 16V 2, 4, 6, 8, 11
59 Schweiz Hermann Roth 2–4, 6, 8, 11
60 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ian Khan Tamchester Team Maxted Vauxhall Cavalier GSi 7
61 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Matt Neal Team Dynamics BMW 318iS Coupé E36 7
62 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Pinkney Pinkney Motorsport BMW 318iS Coupé E36 7

Rennkalender und Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Runde Rennen
(Strecke)
Datum Distanz Pole-Position Schnellste Runde Sieger Fahrzeug
1 Lauf 1 Bergischer Löwe
Belgien Circuit Zolder
4. April 99,576 km ItalienItalien Nicola Larini Deutschland Christian Danner ItalienItalien Nicola Larini Alfa Romeo 155 V6 TI
Lauf 2 99,576 km ItalienItalien Nicola Larini ItalienItalien Nicola Larini Alfa Romeo 155 V6 TI
2 Lauf 1 Rennsport-Festival
Deutschland Hockenheimring
18. April 94,824 km ItalienItalien Alessandro Nannini ItalienItalien Nicola Larini Deutschland Bernd Schneider AMG-Mercedes 190E Klasse 1
Lauf 2 94,824 km Deutschland Bernd Schneider Deutschland Bernd Schneider AMG-Mercedes 190E Klasse 1
3 Lauf 1 Eifelrennen
Deutschland Nürburgring
2. Mai 104,466 km Deutschland Bernd Schneider ItalienItalien Nicola Larini ItalienItalien Nicola Larini Alfa Romeo 155 V6 TI
Lauf 2 104,466 km Deutschland Bernd Schneider Deutschland Klaus Ludwig Mercedes-Benz 190E 2.5-16 Evo II
4 Lauf 1 Flugplatzrennen Wunstorf
Deutschland Fliegerhorst Wunstorf
16. Mai 101,000 km ItalienItalien Nicola Larini ItalienItalien Nicola Larini ItalienItalien Nicola Larini Alfa Romeo 155 V6 TI
Lauf 2 90,900 km ItalienItalien Nicola Larini Danemark Kurt Thiim AMG-Mercedes 190E Klasse 1
5 Lauf 1 Großer Preis der Tourenwagen
Deutschland Nürburgring-Nordschleife
10. Juni 101,200 km Deutschland Jörg van Ommen Deutschland Klaus Ludwig ItalienItalien Nicola Larini Alfa Romeo 155 V6 TI
Lauf 2 101,200 km ItalienItalien Nicola Larini ItalienItalien Nicola Larini Alfa Romeo 155 V6 TI
6 Lauf 1 200 Meilen von Nürnberg
Deutschland Norisring
26. Juni 101,200 km Danemark Kurt Thiim ItalienItalien Nicola Larini ItalienItalien Nicola Larini Alfa Romeo 155 V6 TI
Lauf 2 96,600 km ItalienItalien Nicola Larini ItalienItalien Nicola Larini Alfa Romeo 155 V6 TI
7 Lauf 1 Donington-Gold-Cup
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Donington Park
18. Juli 100,575 km Deutschland Christian Danner ItalienItalien Alessandro Nannini Deutschland Christian Danner Alfa Romeo 155 V6 TI
Lauf 2 100,575 km ItalienItalien Nicola Larini ItalienItalien Nicola Larini Alfa Romeo 155 V6 TI
8 Lauf 1 Flugplatzrennen Diepholz
Deutschland Fliegerhorst Diepholz
8. August 100,640 km Deutschland Bernd Schneider Deutschland Bernd Schneider Deutschland Roland Asch AMG-Mercedes 190E Klasse 1
Lauf 2 84,320 km ItalienItalien Nicola Larini ItalienItalien Nicola Larini Alfa Romeo 155 V6 TI
9 Lauf 1 ADAC-Preis Singen
Deutschland Alemannenring
29. August 100,800 km ItalienItalien Nicola Larini Deutschland Bernd Schneider ItalienItalien Nicola Larini Alfa Romeo 155 V6 TI
Lauf 2 100,800 km Deutschland Bernd Schneider Deutschland Bernd Schneider AMG-Mercedes 190E Klasse 1
10 Lauf 1 AVUS-Rennen
Deutschland AVUS
12. September 100,320 km ItalienItalien Alessandro Nannini ItalienItalien Alessandro Nannini Deutschland Roland Asch AMG-Mercedes 190E Klasse 1
Lauf 2 100,320 km ItalienItalien Nicola Larini Deutschland Roland Asch AMG-Mercedes 190E Klasse 1
11 Lauf 1 ADAC-Preis Hockenheim
Deutschland Hockenheimring
19. September 102,225 km Danemark Kurt Thiim ItalienItalien Nicola Larini ItalienItalien Alessandro Nannini Alfa Romeo 155 V6 TI
Lauf 2 102,225 km Deutschland Klaus Ludwig ItalienItalien Alessandro Nannini Alfa Romeo 155 V6 TI

Meisterschaftsergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Punktesystem[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Punkte wurden an die ersten 10 klassifizierten Fahrer in folgender Anzahl vergeben:

Platz  1.   2.   3.   4.   5.   6.   7.   8.   9.   10. 
Punkte 20 15 12 10 8 6 4 3 2 1

Fahrerwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt kamen 23 Fahrer in die DTM-Punktewertung.[1][3]

Platz Fahrer ZOL
Belgien
HOC1
Deutschland
NÜR1
Deutschland
WUN
Deutschland
NÜR2
Deutschland
NOR
Deutschland
DON[# 1]
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
DIE
Deutschland
ALE
Deutschland
AVU
Deutschland
HOC2
Deutschland
Punkte
1 ItalienItalien Nicola Larini 1 1 9 2 1 DNF 1 DNF 1 1 1 1 3 1 10 1 1 2 6 3 4 19 261
2 Deutschland Roland Asch 3 4 2 4 4 3 6 4 7 17 5 2 5 5 1 5 DNF 6 1 1 6 3 204
3 Deutschland Bernd Schneider DNF 9 1 1 2 2 7 6 5 5 DNF DNF 4 3 2 6 2 1 3 23* DNF 6 172
4 Deutschland Klaus Ludwig 4 7 DNF 3 3 1 5 3 2 3 DNF 5 6 DNF 3 2 5 DNF 2 22* 5 DNF 171
5 Deutschland Christian Danner 2 2 8 6 6 DNF 4 5 6 2 3 3 1 2 7 DNF 6 4 4 2 DNF 5 161
6 Danemark Kurt Thiim 8 6 3 5 5 5 3 1 9 DNF 8 DNF 2 4 5 8 7 5 10 4 3 4 138
7 ItalienItalien Giorgio Francia 7 DNF 6 12 9 DNF DNF 2 8 6 4 8 7 6 6 3 4 3 DNF 5 2 2 127
8 ItalienItalien Alessandro Nannini DNF 3 13 8 10 4 2 DNF 4 4 DNF DNF DNF DNS DNF 18 3 DNF 5 DNF 1 1 121
9 Deutschland Jörg van Ommen 5 5 4 10 8 DNF 11 DNF 3 DNF 2 4 DNF 9 9 11 DNF 8 8 10 DNF 7 80
10 Deutschland Ellen Lohr 6 8 DNF 7 7 DNF DNF DNF 11 DNF 6 DNF 8 DNF 4 4 11 DNF DNF DNF DNF DNF 43
11 Deutschland Uwe Alzen DNF 11 5 9 DNF DNS 9 9 23 12 7 7 9 7 8 7 7 7 8 DNF 40
12 Deutschland Olaf Manthey DNF 10 DNF 11 DNF DNS 8 7 10 7 9 6 10 8 DNF DNF 10 7 17 8 9 8 34
13 Deutschland Alexander Grau 9 12 11 14 12 7 10 DNF DNF DNS DNF DNF 11 10 11 9 9 9 9 6 21
14 Deutschland Harald Becker 12 DNF 12 15 11 6 NC 8 13 18 11 9 DNF DNS 13 DNF DNF DNS 14 9 12 9 15
15 Deutschland Stig Amthor 10 13 10 13 18 9 DNF 10 12 8 DNF 10 13 11 15 10 16 DNF DNF 14 10 DNF 11
16 Deutschland Kurt König 11 14 7 DNF DNF 8 DNF DNS 14 11 DNF DNS DNF DNS 12 DNF 22* DNS 13 DNF 7
17 Deutschland Markus Oestreich 8 10 4
17 Finnland Keke Rosberg 7 DNF 4
19 Deutschland Volker Strycek 14 16 DNF DNS DNF DNF 12 DNF 20 9 DNF 11 12 12 14 13 13 11 13 11 2
20 Deutschland Marco Werner DNF DNS DNF DNS DNF DNS DNF DNS 11 10 1
20 Tschechien Josef Venc 17 21 19 19 17 10 13 DNF 16 14 DNF 13 14 13 DNF DNF 20 17 12 12 DNF DNS 1
20 Deutschland Armin Hahne 25 10 DNF DNS DNF DNF DNF DNS DNF DNF DNF DNS 1
20 Deutschland Gerd Ruch DNF DNS 18 DNF 14 11 14 13 DNS DNS 10 12 22 DNF DNF 15 DNF 15 11 DNF DNF DNS 1
24 ItalienItalien Achille Voltolina 16 22 17 DNF 21 14 16 11 15 17 19 17 20 16 22 24 16 14 0
24 Deutschland Jürgen Ruch DNF DNF DNF DNS DNF DNS DNS DNS DNQ DNF 23 15 DNF DNF DNF DNS DNF 21 DNF 11 0
24 Deutschland Georg Severich DNF 18 DNF DNS 13 12 DNF DNS 15 13 DNF DNS 18 16 DNF DNS 15 13 20 DNF DNF 13 0
24 Tschechien Vaclav Bervid DNF 19 15 DNF 16 DNF 17 12 17 21 DNF 16 15 DNF 17 DNF 14 DNF 15 15 DNF DNS 0
24 Deutschland German Tauber 13 15 14 16 15 DNF DNF DNS DNF DNS 12 14 16 DNS DNF DNS 21 DNF 18 18 DNF 12 0
24 Deutschland Marc Gindorf DNF DNS DNF DNS 16 12 12 DNF DNF 16 15 20 0
24 Deutschland Armin Bernhard DNF DNS 19 14 17 12 DNF DNS DNF DNS 0
24 Deutschland Carsten Struwe 15 17 DNF 17 19 DNF 15 DNF DNF 19 13 DNF DNF 13 DNF DNF 0
24 OsterreichÖsterreich Wolfgang Lackinger DNF DNF 20 13 DNF DNS 19 DNS 14 15 17 14 0
24 Deutschland Jürgen Feucht DNF DNF 20 DNF 22 DNF 19 14 DNF DNS DNF DNS DNF DNF 18 DNF DNF DNF DNF DNS DNF DNF 0
24 OsterreichÖsterreich Hermann Duller 21 DNF 19 14 16 17 18 15 0
24 ItalienItalien Gianni Giudici DNF DNF DNF 21 25 DNF 21 15 22 16 24 22 NC DNF 14 DNF 0
24 Deutschland Werner Lenk DNF 20 16 18 DNF 15 18 DNF DNS DNS DNF DNS DNF DNS 21 20 17 16 0
24 Deutschland Alexander Göbel 18 15 0
24 Tschechien Václav Švarc DNF 16 DNF DNS 23 16 DNF DNS 24 DNS DNQ DNF 0
24 Deutschland Franz Engstler 21 20 DNQ 18 20 20 DNF 17 18 16 19 19 19 17 0
24 Schweiz Hermann Roth DNF DNF 24 DNF 23 DNF DNQ 19 22 DNF 20 18 0
24 ItalienItalien Luigino Pagotto 21 20 22 DNF DNQ DNF NC DNF 21 DNF 0
24 Deutschland Ralf Kludt 20 DNF 0
24 Deutschland Andreas Henningsen DNF DNS 0
24 Deutschland Franz-Josef Bröhling DNF DNS 0
24 Deutschland Marco Munding DNF DNS 0
24 Deutschland Manuel Reuter DNF DNS 0
24 Deutschland Heinz-Harald Frentzen DNA DNA 0
24 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ian Khan[# 2] 21 18 0
24 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Matt Neal[# 2] DNF 19 0
24 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Pinkney[# 2] NC 21 0
Platz Fahrer ZOL
Belgien
HOC1
Deutschland
NÜR1
Deutschland
WUN
Deutschland
NÜR2
Deutschland
NOR
Deutschland
DON
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
DIE
Deutschland
ALE
Deutschland
AVU
Deutschland
HOC2
Deutschland
Punkte
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung
Anmerkungen
  1. Das Rennen im Donington Park zählte nicht zur Meisterschaft.
  2. a b c Gaststarter beim Einladungsrennen in Donington

Markenwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es wurden nur Punkte an den bestplatzierten Fahrer einer Fahrzeug-Marke vergeben.[3]

Platz Konstrukteur ZOL
Belgien
HOC1
Deutschland
NÜR1
Deutschland
WUN
Deutschland
NÜR2
Deutschland
NOR
Deutschland
DON[# 1]
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
DIE
Deutschland
ALE
Deutschland
AVU
Deutschland
HOC2
Deutschland
Punkte
1 ItalienItalien Alfa Romeo 20 20 6 15 20 10 20 15 20 20 20 20 0 0 6 20 20 15 10 15 20 20 332
2 Deutschland Mercedes-Benz 12 10 20 20 15 20 12 20 15 12 15 15 0 0 20 15 15 20 20 20 12 12 320
3 Deutschland BMW 0 0 4 0 0 6 0 3 0 1 0 2 0 0 0 0 0 0 0 2 0 2 20
4 Deutschland Opel 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 1 7
5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ford 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1
6 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vauxhall 0 0 0
Anmerkungen
  1. Das Rennen im Donington Park zählte nicht zur Meisterschaft.

Teamwertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Punkte der Fahrer eines Teams wurden addiert.

Platz Team ZOL
Belgien
HOC1
Deutschland
NÜR1
Deutschland
WUN
Deutschland
NÜR2
Deutschland
NOR
Deutschland
DON[# 1]
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
DIE
Deutschland
ALE
Deutschland
AVU
Deutschland
HOC2
Deutschland
Punkte
1 ItalienItalien Alfa Corse 20 32 2 18 21 10 35 0 30 30 20 20 0 0 1 20 32 12 14 12 30 20 382
2 Deutschland AMG-Mercedes Sonax 12 12 35 30 25 27 10 16 12 8 8 15 0 0 35 14 15 26 32 20 6 18 376
3 Deutschland Schübel Engineering I 19 15 9 6 8 0 10 23 9 21 22 15 0 0 10 12 16 22 10 23 15 23 288
4 Deutschland Diebels Zakspeed Team 11 14 22 16 11 8 12 20 14 0 18 10 0 0 10 3 4 11 4 11 12 14 218
5 Deutschland AMG-Mercedes Berlin 2000 16 7 0 16 16 20 8 12 15 12 6 8 0 0 22 25 8 0 15 0 8 0 214
6 Deutschland Persson Motorsport 0 1 8 2 0 0 5 6 1 4 6 10 0 0 3 4 4 5 4 7 5 3 78
7 Deutschland DTM-Junior-Team 3 0 1 0 0 6 1 1 0 3 0 1 0 0 0 3 2 2 2 6 1 0 32
8 Deutschland Linder Rennsport 0 0 0 0 0 6 0 3 0 1 0 2 0 0 0 0 0 0 0 2 0 2 16
9 Deutschland Auto Maass BMW 0 0 4 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 7
10 Deutschland Opel Team Joest 4 0 4
11 Deutschland Kissling Motorsport 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3
12 Deutschland Ruch Motorsport 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1
12 Tschechien Kaučuk 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1
14 Deutschland Dürkop Eurorent GmbH 0 0 0 0 0 0 0
14 Deutschland Voltolina OHG 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
14 Deutschland Racing Dynamics 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
14 Tschechien Bervid Sport Styling 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
14 Deutschland Tauber Motorsport 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
14 Deutschland BAS Reifentechnik 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
14 Deutschland Delta Racing 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
14 Deutschland Buffalo Boots Racing 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
14 Deutschland Duller 0 0 0 0 0 0 0 0 0
14 Deutschland Schübel Engineering II 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
14 ItalienItalien Scuderia Giudici 0 0 0 0 0 0 0
14 Deutschland Lenk 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
14 Tschechien Švarc Racing Team 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
14 Schweiz Dellenbach Agip Motorsport 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
14 Deutschland Henningsen Motorsport 0 0 0
14 Deutschland Eisele 0 0 0
14 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Maxted Motorsport[# 2] 0 0 0
14 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Dynamics[# 2] 0 0 0
14 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Pinkney Motorsport[# 2] 0 0 0
Platz Team ZOL
Belgien
HOC1
Deutschland
NÜR1
Deutschland
WUN
Deutschland
NÜR2
Deutschland
NOR
Deutschland
DON
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
DIE
Deutschland
ALE
Deutschland
AVU
Deutschland
HOC2
Deutschland
Punkte
Anmerkungen
  1. Das Rennen im Donington Park zählte nicht zur Meisterschaft.
  2. a b c Gaststarter beim Einladungsrennen in Donington.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Thomas Voigt: Tourenwagen Story '93. tsv "top special" Verlag GmbH, Hamburg 1993, ISBN 3-328-00620-6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c DTM – Internetseite: 1993: Erste Klasse. Auf: www.dtm.com, abgerufen am 28. September 2018.
  2. Touringcarracing – Internetseite: Deutsche Tourenwagen Meisterschaft 1993. Auf: touringcarracing.net, abgerufen am 28. September 2018.
  3. a b c Touringcarracing – Internetseite: 1993 Deutsche Tourenwagen Meisterschaft. Auf: touringcarracing.net, abgerufen am 26. September 2018.
  4. Thomas Voigt: Tourenwagen-Story '93 S. 10–16.
  5. Thomas Voigt: Tourenwagen-Story '93 S. 25–28.