Diskussion:Gebäude der Jugoslawischen Gesandtschaft in Berlin

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Review im Zuge des Schreibwettbewerbs im September 2008[Quelltext bearbeiten]

Beginn des hierher verschobenen Abschnitts von der allgemeinen Reviewseite des Schreibwettbewerbs II/2008. --Minderbinder 12:47, 24. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Literaturliste hier. Geplant ist ein Ausbau mit Schwerpunkt auf die Bau- und Nutzungsgeschichte, nicht so sehr die Architektur selbst. --Minderbinder 00:51, 1. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Minderbinder, ich habe mal über den Teil „Vorgeschichte und Lage“ drübergesehen und einige kleinere Änderungen gemacht. Hier noch einige Anmerkungen:
  • 1925 ging die Agfa durch Fusion in der I.G. Farben auf. Agfa bildete zusammen mit dem Camerawerk München und einer Fabrik für Fotopapier in Leverkusen (beide ehemals Bayer) die Sparte III (Fotochemie) der I.G. Farben, die ihre Zentrale in Berlin SO 36 (Kreuzberg) hatte. Mendelssohn–Bartholdy wurde I.G. Farben-Direktor in der Sparte III.[7] >Gehört eigentlich zu Agfa und Mendelssohn-Bartoldy, aber nicht in diesen Artikel.
  • Um Dopplungen zu meiden könnte man Informationen aus dem dritten Absatz vielleicht wie folgt in den ersten Absatz einbauen: ...Großbauten Speers zu schaffen.[2] Für das Gebäude der Jugoslawischen Gesandtschaft wurde am östlichen Ende der Rauchstraße ein leicht trapezförmigen Eckgrundstück verwendet, das im Norden von der Rauchstraße, im Osten von der Drakestraße und im Süden von der Corneliusstraße begrenzt wird.
    Der dritte Absatz könnte dann wie folgt umgebaut werden: Die von den Nationalsozialisten als jüdisch verfolgte Familie Mendelssohn-Bartholdy wurde zur Ermöglichung ihrer Emigration 1938 zum Verkauf gezwungen. Das ca. 1000 qm große Grundstück Rauchstr. Nr. 17 ging für einen Kaufpreis von 170.000 RM (also 170 RM pro Quadratmeter besten Baulands in zentraler Lage, das entspricht ca. 610 EUR nach Preisen von 2000 [12]) an das Deutsche Reich über.
Sofern es meine Zeit erlaubt werde ich die anderen Abschnitte auch noch durchsehen. Viele Grüße, --amodorrado Disk. 10:58, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo amodorrado, vielen Dank für deine Hinweise.
Zum ersten Punkt, der Redundanz zu anderen Artikeln: Die Kritik nehme ich an. Da ich aber einen Stapel Literatur und Archivauskünfte habe, ist es für mich leichter, erst mal nur chronologisch im Hauptartikel zu schreiben. Einige Dinge müssen dann sicher noch ausgelagert werden. So habe ich gerade den Artikel zum Vater des Bauherren korrigiert und erweitert. Auch der Bauherr selbst, Paul Mendelssohn Bartholdy der Jüngere kommt noch ist nun geschrieben --Minderbinder 22:02, 5. Sep. 2008 (CEST). Andererseits finde ich es spannend, dass der Bauherr Paul, ein prominenter Chemiker aus jüdischer Familie, bis 1933 Direktor der I.G. Farben war. Sein Halbbruder Otto war sogar bis 1938 als Hauptaktionär von Agfa im Aufsichtsrat der I.G. Farben. Die Bedeutung dieses Konzerns für das Schicksal der europäischen Juden brauche ich nicht zu erläutern. Nun kann ein Wikipediaartikel nicht eine frei umherschweifende Geschichte über den Genius Loci der Rauchstr. 17-18 sein, so verlockend das auch sein mag. Ich schreibe erst mal weiter, kürzen kann ich ja immer noch. Ist ja noch Zeit bis Ende September.Beantworten
Zum zweiten Punkt: Absolut richtig. Ich werde den gesamnten Artikel bis 1945 nochmal umstrukturieren, wenn er so halbwegs fertig ist. Auf jeden Fall Danke für deine Anmerkungen, und bitte behalte den Artikel auf der BEO. --Minderbinder 12:57, 5. Sep. 2008 (CEST) Jetzt per amodorrados Vorschlag umstrukturiert, auch wenn dort noch Inhalt fehlt. --Minderbinder 08:24, 6. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Es ging mir in Anmerkung 1 auch nur um den einen Satz, der sich alleine auf die Geschichte von Agfa bezieht. Ich werden den Artikel auf jeden Fall weiter beobachten und ggf. meine Anmerkungen machen. Grüße, --amodorrado Disk. 13:29, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hi Minderbinder, gib Signal, wenn Du ein Echo meinerseits willst. --Atomiccocktail 13:32, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hi Atomiccocktail, klar, mach ich. Das wird so im Lauf der nächsten Woche sein, wenn der Artikel Geschichte bis 1945 im Rohbau stehen soll. Umgekehrt gilt das natürlich auch für meinen Gegenreview - just say the word. --Minderbinder 15:11, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Hi Minderbinder. Du darfst auch in Vorleistung gehen. Mein Werk steht ja schon einigermaßen wettersicher draußen. Feinheiten und Innenausbau laufen noch. --Atomiccocktail 22:35, 5. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Mir ist nicht klar geworden, wann die Familie M. eine (welche?) Entschädigungssumme erhielt: 1964 Miteigentumsanteil abgelöst - oder 1975 beim Annkauf? --Holgerjan 14:14, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Das ist noch eine offene Frage, die mir aber bewusst ist. Nach der Einräumung des Miteigentumsanteils (übrigens nur Miteigentum wg. der Zusammenlegung des Grundstücks Rauchstr. 17 der Familie M.B. mit den Grundstücken Rauchstr. 18 und Drakestr. 4, ich hoffe das wird im Artikel klar) gegen die VR Jugoslawien 1964 hätte diese entweder rückwirkend Mietausgleichzahlung und von da an Miete für den Eigentumsanteil zahlen müssen, wobei Familie M.B dann 1975 pro-rata ihres Anteils rausgekauft wurde (kompliziert), oder Jugoslawien kaufte den Anteil sofort ab. Ich hoffe, noch vor Ende des SW an einen Grundbuchauszug zu kommen. --Minderbinder 19:25, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Interessante Gebäudegeschichte. Ein Symbol krummer Wege deutscher Geschichte. Wirklich gut ausgewählt. Hier meine Gedanken nach erster Lektüre:

  • Die Angabe über den ungefähren heutigen Gegenwert des Verkaufspreises 170 RM zu 610 Euro würde ich in eine Fußnote packen. Im Haupttext würde ich stattdessen deutlich machen, dass ein Spottpreis erzwungen wurde (typischer Fall von Arisierung, würde ich denken).
Done.
  • Die geplanten Großbauten Speers werden als Ausdruck krankhaften Wahns bezeichnet. Der Link von megaloman verweist jedenfalls auf so was. Ist Speers Gedankenwelt medizinisch als „Wahn“ gekennzeichnet worden? Die hatten zwar einen Schaden, die Nazis, klar. Aber mit so medizinischen Klassifikationen würde ich mich hier in Wikipedia eher zurückhalten.
Done. Habe mich auch etwas über den Redirekt zur Psychiatrie gewundert.
  • Noch so etwas: Warum Du statt vom Bundesadler von der „Fetten Henne“ sprichst, erschließt sich mir nicht. Ich würde mir, glaube ich, diesen Gag verkneifen und Nüchternheit walten lassen. :-)
Die „fette Henne“ war gar nicht despektierlich gemeint, aber bevor es flapsig rüberkommt: Done.
  • Vom Grundsatz her denke ich, dass Du überlegen solltest, doch etwas zu den architektonischen Feinheiten des Gebäudes zu sagen (wenn es noch mehr gibt als die, die bereits erwähnt sind). Wir haben ja hier einige Beschreibungen Berliner Gebäude mit Exzellenzstatus. Da kann man sich eine Scheibe abschneiden. Ich weiß aber nicht, wer hier konkret helfen könnte. Ich weiß zwar, dass die Architektur nicht im Mittelpunkt des Artikels stehen soll, aber das Publikum und die Jury könnten das anders sehen. Aber entscheiden musst Du.
Das stimmt, die Gewichtung der Abschnitte ist noch nicht im Gleichgewicht. Bin ich noch dran.
  • Zur Bebilderung: Kannst Du einen Grundriss besorgen? Das würde den Nachvollzug einiger Aussagen zur Lage m. E. erheblich vereinfachen. Sensationell wäre es, wenn man ein gemeinfreies Foto von J. M B d.J. hätte, vielleicht aus der Familie los eisen? Wer wagt, gewinnt. Immerhin kannst Du ein solches Foto ja auch in dem von Dir angelegten Hauptartikel zu diesem Mann einsetzen.
Das kann anhand der Lebensdaten für Rechtefreiheit fast nur aus der Familie kommen. Mal sehen.

--Atomiccocktail 22:12, 7. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Atomiccocktail, vielen Dank für deine Hinweise. Kommentare jeweils dahintergequetscht. Noch eine Bilderfrage: es gibt ein rechtefreies Bild aus der Trumanbibliothek, welches auf einem Foto den Architekten des Bebauungsplans Speer (rechts hinten mit Kopfhörern, das weiße Koppel des MP halbverdeckend) und den zweiten Hausherrn Alfred Rosenberg (ganz links hiner der Holzbarriere, Kinn auf die Hand gestützt) vor dem Nürnberger Kiregsverbrechertribunal zeigt. Passt das als Bild zum Artikel? --Minderbinder 07:15, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Hi Minderbinder, ich würde das Bild nehmen. Speer und Rosenberg als Angeklagte - das passt. --Atomiccocktail 08:16, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
    1. Ich würde noch erwähnen, da die Germaniaplanung dort ja das zukünftige Botschaftsviertel vorsah, welcherart die dortigen Botschaften waren: Italien, Japan, Spanien, Jugoslawien, Griechenland (weiter hab ich jetzt nicht parat, aber das wird Deine Literatur ja hergeben). Heißt: Hier sollten afaik die tatsächlichen und die erhofften Verbündeten sowie die möglichen Vasallen beheimatet werden.
    2. Die Baubeschreibung ist noch missverständlich bzw. uneindeutig, außerdem wäre ein wenig über innere Organisation und evtl. über die Fassaden schön, ebenso - falls bekannt - über die Herkunft des Natursteins.
  • Viel Erfolg! --Port(u*o)s 20:10, 8. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo Port(u*o)s, vielen Dank für deine Hinweise. Ich habe in der Kartenwerkstatt schon einen Kartenwunsch geäußert, da hier eine Karte wirklich mehr als tausend Worte sagt. Zur Baubeschreibung, besonders zur Innengestaltung, kommt noch mehr. Was genau ist missverständlich bzw. uneindeutig? --Minderbinder 14:48, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Mal jetzt dahingeschrieben, ohne das Gebäude wirklich zu kennen, nach den Fotos: An einen zweigeschossigen Kopfbau, in dessen Mittelachse das Hauptportal sich öffnet, schliessen sich, den Strassen folgend, zwei Flügel an, die so ein L bilden. Zusammen mit dem ebenfalls travertinverkleideten Teil an der Drakestrasse ergänzt sich sich der Baukörper zum Residenztrakt, während der an der Rauchstrasse gelegene Kanzleitrakt von der Bauflucht um ... m zurückgesetzt ist. Dieser Gebaudeteil, in dem ja die Büroräume für den administrativen Betrieb liegen, ist zudem verputzt und verfügt über geringere Geschosshöhen, so dass er bei gleicher Traufhöhe dreigeschossig ist.
Dann wahrscheinlich noch etwas zur inneren Organisation des Residenztrakts: Wie verhalten sich private Räume, wie ist das Empfangszeremoniell bei den Repräsentanzräumen geregelt? Immerhin gibt es keine Vorfahrt, so dass der Empfang eigentlich erst hinter der Tür stattfinden kann. Wie ist der Weg in den Festsaal/die Empfangsräume? Ist das alles ebenerdig angelegt, oder gibt es ein zentrales Foyer mit Freitreppe?
... und als (vorerst) letzte kleine Anmerkung: Man darf kurz den Hinweis geben, dass gegenüberliegend und teils auch auf dem Block selbst wichtige und von der Fachwelt oft publizierte Gebäude der Internationalen Bauausstellung 1984 stehen (Rob Krier, Hans Hollein, Aldo Rossi, Otto Steidle afair, Frei Otto), die auch mit dem damals sehr umstrittenen, neuen Bautypus Stadtvilla die Geschichte des Ortes reflektieren. --Port(u*o)s 10:29, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Minderbinder, zum jetzigen Stand des Artikels noch einige Anmerkungen:

  • Ich würde die Information über die Zusammenlegung der Grundstücke an den Anfang von Lage des Grundstücks setzen. Die anschließenden Beschreibungen zur anfänglichen Bebauung und Nutzung würden damit etwas verständlicher. Mein Vorschlag: Für das Gebäude der Jugoslawischen Gesandtschaft wurden drei Grundstücke zusammengelegt: Rauchstraße 17 und 18 sowie Drakestraße 4. So entstand am östlichen Ende der Rauchstraße ein leicht trapezförmiges Eckgrundstück, das im Norden von der Rauchstraße, im Osten von der Drakestraße und im Süden von der Corneliusstraße begrenzt wird.
  • Bei Germania und das Botschaftsviertel würde dafür der etwas umformulierte letzte Satz des zweiten Abschnitts aus Erstbezug bis Kriegsende (1940-1945) hinpassen, etwa so: Für die Verwirklichung dieser Pläne wurden 1938-39 Wohngebäude in Berlin abgerissen, die dabei umzusetzenden Mieter erhielten Ersatzwohnungen, die auf Speers Betreiben durch die Räumung und Deportation von Juden frei wurden.
  • Im Abschnitt Heutige Nutzung durch die DGAP (seit 1995) finde ich den ersten Absatz in Ordnung, die darauf folgende Aufzählung der einzelnen Veranstaltungen aber übertrieben. Sicherlich ist interessant, wer schon alles da war, aber zumindest ich musste mich zwingen ab dem dritten Absatz überhaupt noch genau zu lesen und nicht nur zu überfliegen. Vielleicht könntest Du das etwas straffen. Vorschlag: In den Räumen finden internationale Gespräche, Vorträge und Konferenzen statt. und dann die bedeutendsten Beispiele nennen. Wenn Du garnicht darauf verzichten möchtest, kannst Du die restlichen Veranstaltungen in den Fußnoten nennen, wobei ich davon abraten würde. Hauptsache die Bedeutung des Gebäudes für die internationale Politik kommt zum Ausdruck.
  • Die gewünschte Karte zum Botschaftsviertel und die Ergänzung der anderen geplanten oder ausgeführten Bauten finde ich eine gute Idee. Und der schon erwähnte Grundriss wäre wegen der Anschaulichkeit eine schöne Sache.
  • Und zum Schluss ein dickes Lob: Ich finde es toll, was für vielfältige Informationen zu diesem Lemma zusammenträgst. Mir macht es Spaß, solche Artikel zu lesen, in denen die unterschiedlichsten Facetten eines Themas beleuchtet werden.

Grüße, --amodorrado Disk. 19:08, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo amodorrado, vielen Dank für deine guten Hinweise, kleinen Korrekturen am Artikel selbst, und nicht zuletzt dein Lob. Deine ersten beiden Punkte werde ich morgen in Ruhe bedenken, sie erscheinen sinnvoll, aber jetzt ist es mir zu spät für solche Umgruppierungen. Der Abschnitt Nutzung DGAP war ein Versuch; danke für dein Feedback. Ich hätte so noch pro Nutzungsjahr (1999-2008) auf Basis der Website und der DGAP-Jahrbücher einen Absatz hinzufügen können, aber du hast recht: da muss mit harter Hand gestrichen werden. Ich werde versuchen, nur Vorträge, Reden etc. zu behalten bzw. aufzunehmen, die a) unter Beteiligung weithin bekannter Personen stattfanden, und b) ein breites Medienecho hinterließen. Statt dessen werde ich den Abschnitt ORG (da hab ich Literatur) noch ausbauen, und versuchen, zum Ostministerium noch mehr zu bekommen. Übrigens gibt es jetzt als Hintergrundlektüre auch den Bruder des Hausherrn, Otto von Mendelssohn Bartholdy. --Minderbinder 22:16, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
@Port(u*o)s und @amodorrado: ich habe jetzt selbst einen Grundriss der unmittelbaren Nachbarschaft gemacht und eingebaut. Eine Orientierungskarte mit der Umgebung bis Bahnhof Zoo und Brandenburger Tor wäre natürlich auch schön... mal sehen. --Minderbinder 19:39, 10. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Minderbinder, kannst Du mal schauen, welche Adresse hier stimmt? Ist es die Rauchstraße 17 bzw. 18 oder die Drakestraße 4? Ist oder war es dort eigentlich üblich, gerade und ungerade Hausnummern auf der selben Straßenseite zu haben? Gruß, --amodorrado Disk. 07:31, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo amodorrado, der auf dem Portalfoto sichtbare Eingang zeigt die Rauchstraße 17, man kann die Hausnummer auf dem Schild bei entsprechendem Zoom auch gut lesen. Das Portal ist auf diesem Foto auf der Fassadenseite links von der Gebäudeecke, und weist zur Rauchstraße. Die offizielle Adresse der DGAP ist Rauchstr. 17-18, es gibt zwei Eingänge (Nr. 17 an der Ecke in den Residenztrakt, Nr. 18 in den Kanzleitrakt), aber das ist der Haupteingang.
Zur Straßennumerierung: Die umlaufende Numerierung ist in Berlin nicht unüblich. In der Rauchstraße beginnt die Numerierung am östlichen Ende mit der Nummer 1 an der Nordseite der Rauchstr. / Ecke Klingelhöferstr. (bis 1961 Friedrich-Wilhelm-Str.), verläuft dann in westlicher Richtung (Nr. 2) über die Stülerstr. (bis 1938 Hitzigstraße), hinter der Kreuzung Stülerstr. dann die Nummern 3 bis 11 bis zur Kreuzung mit der Drakestraße, dann die Nummern 12 bis 15 bis zum westlichen Ende der Rauchstraße an der Kreuzung mit der Liechtensteinallee. Dann kehrt die Numerierung an der Südseite der Rauchstraße in östlicher Richtung zurück: zwischen Liechtensteinallee und Drakestr. die Nummer 16 (nie bebaut), dann von der Ecke Drakestr. das Eckgrundstück mit der Nummer 17 (ehem. Villa Mendelssohn Bartholdy), die Nr. 18 (auch von der Gesandtschaft bebaut) bis zur Nr. 23, dem westlichen Eckgrundstück an der Kreuzung Stülerstraße, hinter der Kreuzung das östliche Eckgrundstück Nr. 24 (1933 ohne eigenen Eingang, gehörte zur Hitzig/Stülerstr. Nr. 3), und dann Nr. 25 bis Nr. 27 am östlichen Ende, dem Eckgrundstück an der Südseite Rauchstraße / Klingelhöferstraße. Schon anhand der Adressbücher, welche die Grundstückeigentümer und Hauptnutzer / Haushaltsvorstände an den Adressen zeigen, könnte ich eine kleine Arisierungsgeschichte der Rauchstr. schreiben. Ich weiß allerdings nicht, ob das nicht zu weit vom Artikel wegführt. --Minderbinder 09:11, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Ich habe zur Koordination der Kartenerstellung einen Übersichtsartikel über alle im Rahmen der Germania-Planung errichteten / geplanten Botschaften im Botschaftsviertel angelegt: Benutzer:Minderbinder/Botschaftsviertel. Wenn der Entwurf rund ist, kommt er als Hintergrundmaterial zu meinem SW-Kandidaten in den ANR. Erstaunlicherweise gibt es zum Botschaftsviertel im Tiergarte noch keinen Artikel. --Minderbinder 09:37, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Muss es auf der Bildunterschrift nicht Rauchstraße heißen? Ist es dort eigentlich üblich, gerade und ungerade Hausnummern auf der selben Straßenseite zu haben? Gruß, --amodorrado Disk. 10:07, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Ooops, absolut richtig. Da schubse ich die ganze Zeit die Hausnummer hin und her, und übersehe den Straßennamen. Danke. Zur Frage der geraden und ungeraden Hausnummern auf der selben Straßenseite (umlaufende Numerierung), siehe mein Beitrag von 09:11, 12. Sep. 2008. --Minderbinder 10:47, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Oh, da hatte ich wohl ein technisches Problem, meine Frage und Deine Antwort wurden mir in der normalen Ansicht nicht angezeigt. Deswegen dachte ich, dass ich meinen Beitrag versehentlich nicht gespeichter hatte, und habe die Frage nochmal gestellt. Danke, --amodorrado Disk. 11:15, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
@Port(u*o)s Änderungsvorschlag von Port(u*o)s zur Gliederung und teils zur Formulierung der Baukörpergestaltung umgesetzt. Zur inneren Gestaltung schreibe ich noch was, aber ich warte noch auf den inneren Grundriss mit Raumaufteilung. --Minderbinder 16:06, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten
Ende des verschobenen Abschnitts. --Minderbinder 12:47, 24. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Hintergrundartikel[Quelltext bearbeiten]

Folgende Artikel wurden im Zuge des Ausbaus dieses Artikel zum Schreibwettbewerb im September 2008 geschrieben, und enthalten weitergehende Details insbesondere zur Geschichte der Personen, die im Gebäude lebten und daran arbeiteten:

Mit vielem Dank an Sargoth für die Fotos, an NNW für die geduldige Arbeit an den Karten, und an die freundlichen Mitarbeiter im Archiv der DGAP, beim Landesdenkmalamt Berlin, im Architekturmuseum der TU Berlin, beim Grundbuchamt im Amtsgericht Kreuzberg-Tiergarten, und beim Moses-Mendelssohn-Zentrum Potsdam. --Minderbinder 23:51, 30. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Auf meinen Wunsch hin wurden freundlicherweise durch Roll-Stone angelegt:
Auch dafür vielen Dank! --Minderbinder 00:45, 26. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Nutzung des Gebäudes als Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete[Quelltext bearbeiten]

Zunächst einmal großes Lob für diesen Erstartikel, Minderbinder! „Zufälle gibt es, die gibt es gar nicht“, sagt der Volksmund. Unabhängig von deiner Veröffentlichung habe ich in den letzten Tagen den Artikel über das Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete (RMfdbO) erstmals umfangreich ausgearbeitet. Kurz bevor ich den Artikel veröffentlichen wollte, bin ich auf deinen Artikel gestoßen und sah, dass wir nahezu zeitgleich an Themen gearbeitet haben, die sich in einem Punkt berühren.

Du hast die Geschichte des Hauses geschrieben und ich, was in diesem Gebäude über eine gewissen Zeitraum gedacht und beschlossen wurde. Als ich mir deinen Artikel durchlas, tauchte bei mir allerdings bei zwei Sätzen ein großes Fragezeichen auf. Du hast geschrieben:

„Bis 1942 war die Rauchstraße Nr. 17-18 Amtssitz von Alfred Rosenberg, NS-Chefideologe und seit November 1941 Reichsminister für die besetzten Ostgebiete. Ab 1942 wurde es zu einem Gästehaus des Großdeutschen Reiches umgebaut.“

Diese Angaben sind nicht korrekt. Denn Alfred Rosenberg wurde am 17. Juli 1941 per Geheimerlass offiziell zum „Reichsminister für die besetzten Länder Osteuropas“ (kurz: „Ostminister“) ernannt, was zu diesem Zeitpunkt nur die engsten Hitler-Kreise wussten. Die offizielle Bekanntgabe in der Öffentlichkeit über die Presse erfolgte dann am 17. November 1941. Zudem war Rosenberg bereits seit März 1941 faktisch als „Ostminister“ tätig.

Aus dem zweiten Satz, „Ab 1942 wurde es zu einem Gästehaus des Großdeutschen Reiches umgebaut“, lässt sich nicht erschließen, ob das Gästehaus das RMfdbO ersetzte oder zum RMfdbO gehörte. Die Andeutungen bezüglich der Verbindung Rosenberg und Speer (beide übrigens Architekten), legt die Vermutung nahe, dass Rosenberg in Abstimmung mit Speer das Gästehaus in seinem RMfdbO einrichten ließ. Zudem deuten auch andere Hinweise, die ich der Literatur über Rosenberg gefunden habe, darauf hin, dass sich das RMfdbO seit dem Verlassen der jugoslawischen Gesandtschaft Ende April 1941 noch bis April 1945 in dem Gebäude Rauchstraße 17-18 befunden hatte. Gruß, --T.M.L.-KuTV 03:53, 20. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo T.M.L., na das ist doch ein guter Zufall, da ergänzen wir uns. Meine Durchdringung der Literatur zum Thema Rosenberg/Ostministerium könnte besser sein. Die paar Bücher zu Rosenberg, die ich quergelesen haben, streifen seine organisatorische Tätigkeit ehr am Rande, und konzentrieren sich eher auf den „Mythos“ respektive den Nürnberger Prozess. Insbesondere die „Letzten Aufzeichnungen“ schienen mir als Quelle ungeeignet. Zur Magisterarbeit von der Uni Hamburg schreib ich dir eine Mail.
Zu deinen Sachpunkten:
  • Zum Termin der Ernennung von Rosenberg hast du recht. Möglicherweise war der November 1941 als erste Erwähnung des Amtes in der Presse in eine meiner Sekundärquellen gerutscht, ich kann das falsche Datum im Artikel jetzt nicht mehr nachvolziehen. Ich habe das korrigiert, erstmal nur mit dem offiziellen Ernennungsdatum.
  • Das RMO zog 1941 nur provisorisch ein. Übrigens gab es nach dem Zusammenbruch Jogoslawiens eine Reihe von Ämtern, die Ansprüche auf das modern und komfortabel eingerichtete Gebäude anmeldeten. Rosenberg sollte auch recht bald wieder ausziehen, verzögerte den Auszug jedoch durch den Hinweis auf die Kriegswichtigkeit seines Amtes.
  • Das darin dann einzurichtende „Zweite Gästehaus des Großdeutschen Reiches“ war ein Gästehaus der gesamten Reichsregierung, nicht des RMO. Da es mitten im Diplomatenviertel in Tiergarten lag, und sowieso schon repräsentative Wohnungen für den Gesandten, den Legationsrat und eine Besucherwohnung enthielt (daneben auch bescheidenere Quartiere für Bedienstete), sollte es als Gästehaus insbesondere für ausländische Staatsbesuche dienen. Der Umbau begann 1942, Rechnungen dazu aus dem Büro March habe ich gesehen. Ob der Umbau angesichts von Bombenkrieg und Rüstungsbau abgeschlossen wurde und ob das Gebäude je als Gästehaus genutzt wurde, kann ich nicht belegen. Ich vermute, dass es nie offiziell als Gästehaus genutzt wurde. Es kann durchaus sein, dass im Sinne eines bleibenden Provisoriums Teile des Gebäudes bis 1945 durch das RMO genutzt wurden. Es ist ja mit Vollunterkellerung, großem Luftschtzbunker und zwei bzw. drei Obergeschossen ein recht großes Gebäude.
  • Andeutungen zur Verbindung Speer und Rosenberg: Ganz so war es nicht gemeint, ich hatte auf der Suche nach einem rechtefreien Foto Rosenbergs im Truman-Archiv das Nürnberg-Foto gefunden, und fand das Wiedertreffen in Bezug auf die Geschichte des Hauses ironisch. Die ursprüngliche Zuteilung des Gebäudes mag durchaus eine Kungelei zwischen GBI und RMO gewesen sein. Speer hatte Rosenberg auch im Januar 1942 15 Wohnungen deportierter Juden zugeschoben. (Willems: Der entsiedelte Jude, S. 257, Fußnote 689.) GBI und RMO hatten durchaus einige Berührungspunkte, dazu empfehle ich das o.g. Buch von Susanne Willems. --Minderbinder 08:24, 20. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Danke für die schnelle Reaktion, Minderbinder. Über die E-Mail, die mir zukommen lassen möchtest, freue ich mich. Ich habe noch einmal ein wenig geforscht, wo sich das RMfdbO im Jahre 1942 befunden hat. Aus einem SPIEGEL-Artikel vom 16. Februar 1950 geht hervor, dass das RMfdbO spätestens im Dezember 1942 seinen Sitz "Unter den Linden 62" hatte. SPIEGEL-Artikel Einer Online-Chronologie zur "Botschaft der Russischen Förderation in Berlin" konnte ich zudem entnehmen, dass nach dem Angriffskrieg auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 das Gebäude "Unter den Linden 62" zeitweise "als Sitz des Ostministeriums genutzt" wurde. Chronologie Botschaft Leider ist hier keine genaue Datierung angegeben und - ebenso wie bei der Adresse "Rauchstraße 17/18" - nicht klar, ob es sich mit absoluter Sicherheit um den Hauptsitz oder um eine der zahlreichen Außenstellen handelt. Sicher ist jedenfalls, dass das RMfdbO bzw. eine Außenstelle des RMfdbO am 18. Dezember 1941 seinen Sitz (noch) auf der Rauchstraße 17/18 hatte, wie auf einem Briefkopf zu sehen ist. Dokument Ich würde mich freuen, wenn du mich informierst, wenn du per Zufall mal an genauere Daten gelangst und über die Verwendung des Gebäudes Rauchstraße 17/18 zwischen 1942 und 1945 mehr Klarheit existiert. Umgekehrt werden ich das ebenso machen. Bis dahin schönen Gruß, --T.M.L.-KuTV 17:24, 20. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo, minderbinder. Ich bin gerade in einem Buch auf eine interessante Information gestoßen. Ernst Piper schrieb in seinem 2005 veröffentlichten Buch auf Seite 516: "Am 5. Mai wurde Rosenberg für seine neue Aufgabe ein Etat von fünf Millionen Reichsmark bewilligt [..] Am Tag darauf wurden Rosenbergs Beauftragten Werner Koeppen die Schlüssel der jugoslawischen Botschaft übergeben. [...] Die Botschaft wurde nicht mehr gebraucht, da der Staat Jugoslawien durch den Balkanfeldzug soeben zerschlagen worden war. In dem Gebäude sollte daher die neue Dienststelle des Reichsleiters [Rosenberg, T.M.L.-KuTV] ihren Sitz haben." (Ernst Piper: Alfred Rosenberg. Hitlers Chefideologe, München 2005, S. 516, ISBN 3-89667-148-0. Angegebene Quelle: Protokoll der Schlüsselübergabe vom 6.5.1941; BArch R 6/12, Bl. 2.) Somit weißt du nun, an welchem Tag genau die Schlüsselübergabe erfolgte und auf welche Quellen du dich bei dieser Angabe stützen kannst. Gruß, --T.M.L.-KuTV 16:52, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Weitere Notizen zur Nutzung durch das RMfdbO[Quelltext bearbeiten]

Aus: Otto Bräutigam: So hat es sich zugetragen… - Ein Leben als Soldat und Diplomat. Holzner Verlag, Würzburg 1968:

Daß sich die Judenpolitik von Jahr zu Jahr verschärfen würde, hat damals wohl kaum jemand geglaubt. Die ersten Gesetze sahen ja in erster Linie eine Eliminierung des jüdischen Elements aus den Staatsorganen vor, enthielten aber manche Ausnahmen, [...] Die Folge war, daß viele angesehene Juden, darunter auch mein Abteilungsleiter Min.Dir. Meyer die ersten Judengesetze durchaus bejahten, allerdings unter der Voraussetzung, daß sie sich ausschließlich gegen die nach dem Krieg eingewanderten Ostjuden richteten, die dem jüdischen Ansehen großen Schaden zugefügt hatten. Ich erinnere nur an die Prozesse gegen die Gebrüder Sklarek, Barmat, Kutisker, Staviski u.a., die mit moralisch stark anfechtbaren Methoden zu Ansehen und Reichtum gelangt waren. Vor dem ersten Weltkrieg hat es meinen Eindrücken zufolge keine Judenprobleme gegeben. Die Juden machten nur ein Prozent der Bevölkerung aus, viele hatten sich völlig assimiliert, im Weltkrieg sich tapfer geschlagen, und so alte Familien wie Mendelssohn-Bartholdy, Bleichröder, Friedländer-Fuld, Ballin usw. fühlten ebenso deutsch wie die übrigen Deutschen und waren z.T. schon seit Generationen getauft. Bräutigam: So hat es sich zugetragen…, S. 224. (Geschrieben in der nachträglichen Perspektive von Januar 1933, Hervorhebung von Mendelssohn-Bartholdy von mir.)
Im Sommer 1942 siedelte das Ministerium d.h. Minister, Ständiger Vertreter und Hauptabteilung Politik von dem Gebäude der früheren jugoslawischen Gesandtschaft in der Rauchstraße in die alte russische, später sowjetische Botschaft, einen Schinkelbau, Unter den Linden über. Rosenberg hatte aus Gründen der Eitelkeit, in der Politik auch Prestige genannt, großen Wert auf diesen Umzug gelegt. Dieser hatte sich solange verzögert, weil erst verschiedene Umbauten vorgenommen werden sollten. Die Schwedische Gesandtschaft, die seit dem Kriegsausbruch mit der Sowjetunion deren Interessen gegenüber dem „Großdeutschen Reich“ vertrat, hatte die Botschaft seiner Zeit versiegelt und gegen den Siegelbruch protestiert, als wir völkerrechtswidrig die Botschaft in Besitz nahmen. Hitler hatte auf den Protest hin mit bei den damaligen deutschen Politikern leider weit verbreiteten Arroganz erklärt, eine Sowjetunion gebe es nicht mehr. Bräutigam: So hat es sich zugetragen…, S. 500.

Aus Andreas Zellhuber: Unsere Verwaltung treibt einer Katastrophe zu, Ernst Vögel, München 2006:

Dienstsitz wurde das bisherige Gebäude des Außenpolitischen Amtes in der Margaretenstraße 17 im Bezirk Tiergarten. Diejenigen Ämter des APA, die nicht wie die Ostabteilung unter Leibbrandt oder die Außenwirtschaftsabteilung unter Malletke in die neue Organisation überführt wurden, mussten ausziehen und kamen als Mieter in der „Dienststelle Rosenberg“ in der Bismarckstraße 1 unter. Bald reichte jedoch die neue Unterkunft für den steigenden Platzbedarf des sich konstituierenden Reichsministeriums nicht mehr aus, und das Auswärtige Amt hatte auf Druck der Reichskanzlei zusätzlich die beschlagnahmte jugoslawische Botschaft in der Rauchstraße 17/18 zur Verfügung zu stellen. Ende Juli kamen schließlich noch die nun funktionslos gewordene sowjetische Handelsvertretung in der Lietzenburger Straße 11 und 1942 die sowjetische Botschaft Unter den Linden 63 hinzu. Zellhuber: Unsere Verwaltung treibt einer Katastrophe zu, S. 76.

Aus Otto Bräutigam: Tagebuch, Eintrag vom 16. Juni 1941. Zitiert nach Götz Aly (Herausgeber): Biedermann und Schreibtischtäter, Rotbuch Verlag, Berlin 1987, S. 132.

Umzug in die Rauchstraße in die frühere jugoslawische Gesandtschaft. Nichts klappte. Entgegen aller Zusagen war das Telefon nicht in Ordnung, daher nur eine beschränkte Tätigkeit möglich.

Feedback der Jury des Schreibwettbewerbs Oktober 2008[Quelltext bearbeiten]

Von hier kopiert:

  • Einleitung: wie ging die Mendelssohn-Klage denn nun aus? Zuviel Vorgeschichte
Ausgang der Klage in Einleitung eingetragen. Die Wichtung der Vorgeschichte sehe ich anders, Genius Loci etc.
  • Vorgeschichte: viel zu weitschweifig, der Name des Lemmas ist "Gebäude der Jugoslawischen Gesandtschaft in Berlin" - "Heute befindet sich am ehemaligen Standort der Jugoslawischen Gesandtschaft vor dem Umzug der 1988-98 errichtete Neubau der Gemäldegalerie am Kulturforum Berlin." - Höh?
Die Wichtung der Vorgeschichte: wie oben. Würde die Villa Kabrun noch existieren, wäre ihr als Ende-Böckmann-Bau der Denkmalschutz gewiss. Dann kann man das gleich hier abhandeln, weil die Gebäude über Familienbande verbunden sind. Den Satz zum Kulturforum halte ich für verständlich, weil davor die Hitzigallee rauf und runter erklärt wird. Muss ich nochmal umformulieren.
  • Planungs- und Baugeschichte: "...wofür March ein fast verdoppeltes Honorar erhielt." - interessant aber irrelevant. Vor allem ohne Bezug, da keine weiteren Zahlen zum Honorar oder gar zu den Baukosten genannt werden.
Nenne ich eben noch die Planungs- und Baukosten, muss aber etwas graben.
  • Architektur – äußere Gestaltung: Infos zu Gies und Potente überflüssig, haben eigene Artikel (zum Verständnis des Artikeln unwichtig)
Ganz klares Nein. Die Verbindung zu Marchs anderen Projekten (Potsdam) hat bei Potente sehr wohl etwas in diesem Artikel zu suchen. Und die Ironie von Gies, dem späteren Gestalter der überdemokratischen Bundeshenne neben Breker an einem Balkon ist doch zu schön.
  • Architektur – innere Gestaltung: Rauchstr. ausschreiben, Attaché ist Link auf BKL
OK, Schreibung Rauchstraße korrigiert. Der Link auf die BKL Attaché (kein echte BKL übrigens, ein Zwitter) ist gewollt, weil ich keine weiteren Quellen darüber habe, was für eine Art von Attaché in Zimmer (l) arbeitete.
  • Erstbezug bis Kriegsende (1940-1945): zu viel Geschichte - "Angeblich soll er diese Information von Oberst Hans Oster aus der Abwehr erhalten haben, der für den Abwehrchef Canaris Verbindung zum nationalkonservativen Wiuderstand hielt." - verunglückt, "aus der Abwehr"? "Wiuderstand" - "Albert Speer, der Baumeister des Botschaftsviertels, und Alfred Rosenberg, der erste Hausherr nach der Räumung durch die jugoslawische Gesandtschaft, sollten sich nach Kriegsende als Angeklagte vor dem Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher wiedersehen. Rosenberg wurde zum Tode verurteilt und 1946 hingerichtet, Speer wurde zu 20 Jahren Haft verurteilt und kam 1966 frei." - kein Bezug zum Artikel, unnötig
Ja, aus der Abwehr, ist doch verlinkt. Ich habe es mal zu "von der Abwehr" geändert, so wie "Oberst XYZ von der Bundeswehr". "Widerstand" ist zitiert. Das Wiedersehen von Rosenberg und Speer nebst dem Foto aus der Truman Library halte ich für wichtig.
  • Das Oberste Rückerstattungsgericht für Berlin (1953-1990): "1975 kaufte das Land Berlin das Grundstück für 2.500.000 DM von der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien und gliederte es in das Vermögen des Senators für Justiz ein." - was ist mit dem Miteigentumsanteil der Mendelssohns?
Der wurde ausgezahlt. Höhe und Zahlungsmodalitäten stehen im Grundbuch, aber da dies das Recht auf Privatsphäre lebender Personen berührt, kann und werde ich dazu nichts schreiben
  • Heutige Nutzung durch die DGAP (seit 1995): Viel zu viele Nichtigkeiten wie Redentitel etc. So genau wurde zuvor auch nicht auf Einzelheiten ein gegangen
Schon gekürzt.
  • Literatur: Bibliografie uneinheitlich, etwa fehlt beim 2. Buch der Ort, Reihentitel unorthodox angegeben, wonach zitiert wurde gehört in die Fußnoten
Ort nachgetragen, die LIT muss ich noch mal mit der Lupe überprüfen.
  • Fazit: Gut aber mit zu vielen kleinen Fehlern und Aufblähungen, daß es kein Siegerartikel sein kann
Eingerückte Kommentare von Minderbinder 00:00, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Erfolgreiche Lesenswert-Kandidatur 26. Oktober bis 2. November 2008[Quelltext bearbeiten]

Artikel hat am Schreibwettbewerb in Sektion IV (Geschichte) teilgenommen, und wurde nicht platziert. Ein Thema zwischen Architektur und Zeitgeschichte, genauer zwischen NS-Architektur und deutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts. Review fand während des SW statt, es wurden Fotos angefertigt und Karten / Grundrisse gemacht. Als Hauptautor Neutral. --Minderbinder 00:17, 26. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

  • Klar Pro. Der Artikel nimmt die Kriterien für unsere lesenswerten locker. Er ist sehr gut eingeleitet und gegliedert. Die Bebilderung ist mehr als gelungen. (Hier gehört auch ein Extralob hin für das Bemühen, eine aussagekräftige Lagezeichnung einzubringen, immer wieder wurde diese meiner Erinnerung nach verbessert.) Der Sprachstil ist einer Enzyklopädie angemessen. Das Literaturverzeichnis ist gut aufgeschlüsselt. Die Aussagen des Textes sind gut belegt. Wenn man ein vermeintlich graues Gebäude in Wikipedia lebendig werden lassen möchte, dann in der Form, wie es dieser Artikel vormacht. Der Autor hat meinen Dank für das Vergnügen, das mir dieser SW-Beitrag bereitete. --Atomiccocktail 00:29, 26. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
  • Pro fühle mich gut informiert. --TammoSeppelt 09:56, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Auf jeden Fall Pro und gern auch gleich nen Schups höher. Die Darstellung ist ausgesprochen Detailreich und bettet das Gebäude extrem gut in die Geschichte ein - an einigen Stellen ist der Text etwas Detaillastig und deshalb ein wenig zäh - ist im Rahmen der Darstellung aber wahrscheinlich kaum anders lösbar. Aufjeden Fall Danke für einen weiteren Einblick in die Feinheiten meiner jetzt ehemaligen Wahlheimat. Gruß -- Achim Raschka 10:50, 26. Okt. 2008 (CET) (P.S.: und danke, dass auch das Linoleum einen Link bekommen hat ;O)Beantworten
  • Pro - schade, war mein persönlicher Favorit beim SW. Informationsgehalt und Bebilderung sind ausgezeichnet. Es hat wirklich Spaß gemacht, den Artikel über ein solches Nischenthema zu lesen. Auch von meiner Stelle ein Dankeschön an den Hauptautor. Lg Plani 10:51, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Klar Pro - da ist auch noch mehr drin. Beste Grüße, --Φ 11:27, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Aber sowas von Pro, interessant geschrieben, sehr gut belegt, hätte auch meine Unterstützung bei KEA. --Leithian Keine Panik! Handtuch? 14:39, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro - etwas Besonderes, wie hier verdeutlicht ist, in welcher Weise ein Gebäude in seiner besonderen Art Geschichte gemacht hat, und zwar auch noch eine ganz typisch deutsche dazu. Ich finde das Thema deshalb keineswegs eins der Nische und auch nicht mit Details überladen (z. B. werden über an sich völlig eindeutige Gemälde in der WP stets durchaus viele Details berichtet ...). Diesen Artikel unterstützte ich auch in der Etage höher, wenn er dort kandidierte. --Felistoria 16:11, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Klares Pro eines Users, der das Gebäude schon als Kind irgendwie geheimnisvoll fand, so wie all die anderen Botschaftsgebäude in Tiergarten und es auch aus eigener Anschauung kennt. Wußte gar nicht, dass es von March stammt, dem Architekten des Berliner Olympiastadions. --MARK 16:19, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Eigentlich ein klares Contra, denn dieser Artikel ist einfach nicht lesenswert, sondern gehört zu den Exzellenten - ein Pro nur, damit er schnell ausgewertet wird ;-) -- Ivy 18:43, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro Hihi, von mir auch ein klares Contra im Sinne meines Vorredners ;-) Mein einziger kleiner Einwand ist das Vorkommen sehr vieler "Gänsefüßchen". Kann man davon nicht ein paar loswerden? Allzu viele hemmen den Lesefluss, mehr als dass sie ihn stützen. --RoswithaC | DISK 20:48, 26. Okt. 2008 (CET) Ja, und dann ab nach exzellent ;-)Beantworten
  • Pro Sprachlich souverän, toll recherchiert, ein wirklich guter Artikel ist es geworden, der auch eins weiter bestehen kann mE. Das mit den Gänsefüßchen hat allerdings was für sich. Beste Grüße, Denis Barthel 20:56, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro es wurde bereits alles gesagt.--Тилла 2501 ± 21:06, 26. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Als Anregung: Den Abschnitt "Heutige Nutzung" finde ich etwas übertrieben detailliert. Ist es wirklich nötig, beinahe jede größere Konferenz zu erwähnen? Es würde m. E. ausreichen, von "prominent besetzten Konferenzen" o. ä. zu berichten und den Abschnitt ein gutes Stück einzudampfen. Dieser Kritikpunkt hält mich aber keinesfalls vom eindeutig verdienten Pro ab. Gruß, Frisia Orientalis 09:53, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Da gebe ich dir recht. Weiß aber nicht, ob ich heute noch mit der gebührenden Sorgfalt dazu komme. (Die ganzen EN...) --Minderbinder 13:36, 27. Okt. 2008 (CET) Beherzt gekürzt. --Minderbinder 23:34, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro Hervorragender Artikel mit zeitgeschichtlichem Hintergrund. -- Alinea 10:42, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro, kann den Vorrednern nicht mehr viel hinzufügen. Vielleicht würde eine kleine „Entwurdung“ das Niveau des Artikel noch weiter anheben − weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig die Vermeidung von Passivkonstruktionen bei diesen Architekturthemen ist. Einige Male ist es hier aber beinahe geschenkt, z.B. (und nicht abschließend)
    • Das Gebäude wurde durch die jugoslawische Gesandtschaft im Oktober 1940 bezogen, war aber nur für sechs Monate in der vorgesehenen Nutzung, da...: Im Oktober 1940 bezog die jugoslawische Gesandtschaft das Gebäude. Die vorgesehene Nutzung dauerte aber nur sechs Monate, da...
    • OKH in der Einleitung vielleicht ausschreiben statt nur verlinken, hatte den Artikel zur Lektüre in der S-Bahn ausgedruckt und rätselte dann an der Bedeutung;-)
    • 1995 wurde das Grundstück und Haus vom Land Berlin an die 1955 gegründete Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik verkauft: 1995 verkaufte das Land Berlin Grundstück und Haus an die Deutsche Gesellschaft...
    • 1873 wurde die Villa an einen Kaufmann namens Martin Levy verkauft, der das Haus zusammen mit seinem Personal von da an selbst bewohnte.: neben der Passivkonstruktruktion würde ich die etwas geschraubte Konstruktion mit „namens“ weglassen. Zudem war (und ist es wohl auch heute noch) so, dass derartige Villen nur mit Personal zu betreiben waren, man kann es also getrost weglassen;-). 1873 kaufte der Kaufmann Martin Levy die Villa, der das Haus selbst bewohnte.
Meines Wissens ist die Fensterlaibung die seitliche Begrenzung des Fensters im Inneren eine Raumes. Da Du aber von der Fassade sprichst, wäre vielleicht „Fenstereinfassung“ der bessere Begriff. Zum Schluss noch: könnte Dir noch eine lithografische perspektivische Ansicht der Villa Kabrun aus dem Architektonischen Skizzenbuch anbieten – heute bin ich zu müde, des Scanner anzuwerfen. --ONAR 22:22, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die konkreten Hinweise. Kampf dem Passiv! (Der natürlich verlockend ist, wenn die handelnden Personen sich in Bürokratien verstecken.) Zur Fensterlaibung habe ich meines Wissens die Baukunst von 1940 zitiert, aber man sollte wohl das heutige Vokabular benutzen. --Minderbinder 23:31, 27. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro „Gänsefüßchen“ und „wurden“ wurden ja schon angesprochen ;-) Ansonsten ein wirklich schöner Artikel, bitte in die grüne Abteilung weiterreichen. --20% 00:02, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Jepp, gleichfalls Pro: Der Artikel kandidiert hier zwar falsch und einzelne sprachliche Ermüder sollten noch renoviert werden. Aber zeitgeschichtliche Entwicklungen an einem Gebäude zu zeigen, ist ein sinnvoller Ansatz, sofern er in der Durchführung auch gelingt – und das ist er in diesem Falle sogar mehr grün als blau. -- Wwwurm Mien Klönschnack 13:05, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Manchmal ufert der Artikel etwas aus und gibt Belanglosigkeiten oder Dinge wieder, die nicht in den Artikel gehören. Aber er ist auf alle Fälle lesenswert. Exzellent, wenn an der einen oder anderen Stelle etwas gekürzt wird. Marcus Cyron 14:38, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Über dein Pro als Juror freue ich mich besonders. Mit der Straffung habe ich schon begonnen, vorerst nur im Teil Nutzung durch DGAP. Was in den Artikel gehört, und was Abschweifung ist, bleibt oft subjektiv, insofern respektiere ich diese Kritik. Details zu den Einzelpunkten auf der Artikeldisk. --Minderbinder 17:45, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Auch ich hätte mir bei der Baubeschreibung eine gestrafftere Darstellung gewünscht. Was noch nicht ganz klar wird: die Familie Mendelssohn klagte erfolgreich auf Rückerstattung, dann aber erfährt man nur, daß Berlin Jugoslawien das Grundstück samt Gebäude abkauft. Was ist dann mit den Rechten der Mendelssohns? Kannst Du das noch klären? Dennoch natürlich Pro. -- Enzian44 16:21, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Auch über dein Pro als Juror freue ich mich. Die Geschichte der Mendelssohn-Klage ist sehr kompliziert, da das Grundstück der Gesandtschaft aus vormals drei Teilgrundstücken bestand (Rauchstr. 17 und 18 sowie Drakestr. 4), die zusammengelegt wurden. Paul Mendelssohn Bartholdy besaß nur eines der drei Grundstücke nebst der Villa, die Rauchstr. 17. Für die Enteignung 1938 wurde er - wenn auch weit unter Wert - entschädigt, wobei ein Teil des Kaufpreises gleich wieder einbehalten wurde. (Reichsfluchtsteuer) Jugoslawien erwarb das Gesamtgrundstück im Realtausch gegen ihre vormalige Liegenschaft in der (heutigen) Hitzigallee 17. Dazu wurde Jugoslawien mehr oder minder gezwungen, soweit man davon bei souveränen Staaten reden kann. (I'll make you an offer you can't possibly refuse.) Daher war Jugoslawien gutgläubiger Erwerber. 1965 war das Restitutionsverfahren abgeschlossen, und die Tochter der Mendelssohn Bartholdys (die als Einzelkind Alleinerbin war) erhielt einen Anspruch auf Entschädigung zugesprochen, der die Zusammenlegung des Grundstücks in Rechnung nahm und den Kaufpreis von 1938 vom damaligen (recht hypothetischen) Wert des Objekts abzog. Zur Umsetzung der Entschädigung wurde eine Sicherungshypothek zu Gunsten der Alleinerbin auf das Grundstück eingetragen, da sich das Grundstück nicht mehr teilen ließ - schließlich steht das Gebäude der Gesandtschaft auf allen drei Teilgrundstücken. Wegen des gutgläubigen Erwerbs durch Jugoslawien und der ursprünglichen Bereicherung durch das Deutsche Reich war nicht Jugoslawien zur Entschädigung verpflichtet, sondern die Bundesrepublik als Nachfolger des OKH resp. des Deutschen Reiches. Wann die Auszahlung nun genau stattfand entzieht sich meiner Kenntnis. Zwar ist mir der Betrag der Entschädigung der Höhe nach bekannt, aber die Nennung würde für mein Gefühl die Persönlichkeitsrechte der Tochter von M.B. verletzen, die noch am Leben ist. So. Und wie bringe ich das gekürzt und ohne Abschweife rüber? ;-) --Minderbinder 17:45, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
    • pro. Die Frage von E44 habe ich mir auch gestellt. Als Formulierung böte sich an: Als Entschädigung hat die Bundesrepublik Deutschland xxx DM/Euro erstattet. Ansonsten finde ich den Text eben nicht ausschweifig, sondern genau die Kontext-Fragen en passant beantwortend, die sich ohnehin stellen. Allerdings ACK FO: Die Konferenzen finde ich nur interessant, soweit sie das Gebäude selbst betreffen, zB die Genscher-Kaminkonferenz. Ansonsten reicht mE eine Aufzählung prominenter Konferenzteilnehmer. Vielleicht lässt sich noch ein Sätzlein darüber sagen, wie es der DGAP gelang, sich das Gebäude ... äh .. zuzulegen? --Aalfons 20:41, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • pro sehr interessanter Artikel. --Felix fragen! 17:51, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Tippfehler in der Wettbewerbsversion sind inzwischen zum Teil ausgeräumt, es bleibt noch Attaché, aber diese BKL ist auch nicht sehr gelungen. Im Satz mit dem Attaché erkennt man zwar, daß er im Gegensatz zu den Mitarbeitern Parkett hatte, der Satzbau ist aber lückenhaft. Ich will dem Autor in der Gestaltung nicht vorgreifen, da es verschiedene Möglichkeiten der Reparatur gibt. -- Enzian44 22:27, 28. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis, Satzbau korrigiert. Es gab in der Gesandtschaft mehr als einen Attaché (Militärattaché und Handelsattaché sind belegt), die Quellen geben aber die Nutzung des Arbeitszimmers nur „Attaché“ her. Vielleicht sollte ich eine echte BKL Attaché (Diplomatischer Dienst) anlegen, der verlinkte Artikel Attaché schwankt zwischen Wörterbucheintrag, BKL und Stub. --Minderbinder 16:39, 29. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Wichtig wäre da auch noch die Abgrenzung zum Attaché (Weinbrandt)... ;-) --MARK 17:25, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Das wäre ein Zusatznutzen dieses Artikels :-) -- Enzian44 19:06, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Habe nun den mehrmals kritisierten Absatz zur heutigen Nutzung durch die DGAP gemäß der Anregung Aalfons, nur das Kamingespräch konkret zu nennen, überarbeitet, und dabei versucht, die Grundthemen der Veranstaltungen inhaltlich zu benennen, statt Namedropping zu betreiben. Die jeweils herausragendste oder typischste Veranstaltung zu jedem der Themen habe ich in die EN geschoben. Schon vorher habe ich eine radikale Auswahl bei den genannten Veranstaltungen getroffen, immerhin finden zur Zeit jährlich um die 200 Veranstaltungen mit Außenwirkung statt, siehe Archiv. --Minderbinder 13:01, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro sehr gut gelungene Verbindung von Architektur und Geschichte des Gebäudes. Obwohl eher die Nutzungsgeschichte des Gebäudes mein Thema ist, zeigt der Artikel bei dem Abschnitt "Architektur – innere Gestaltung" viel Liebe zum Detail und führt den Leser in einen vorstellbaren Rundgang, was sehr lebendig wirkt und die Phantasie anregt. Insgesamt rund, sehr gut lesbar, ausführlich und sehr gut bebildert. Kleine Kritikpunkte wurden schon angesprochen und teilweise bereits ausgeräumt. Als mit den Wikiformalien noch nicht so vertrauter User hätte ich noch einen Wunsch: Doppelte Fußnotenzeichen gefallen mir in Artikeln nicht wirklich. Es wäre schön diese mit <br/ zu einer zusammenzufassen. Weiter so --Schreiben 02:56, 1. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Der Artikel ist mit 22 Pro- und 0 Contra-Stimmen seit dieser Version lesenswert. --ADK Probleme? Bewerte mich! 00:08, 2. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Exzellent-Kandidatur: Vorzeitig erfolgreich mit 10:0[Quelltext bearbeiten]

Diese Kandidatur läuft vom 30. November bis zum 20. Dezember.

Das Gebäude der Jugoslawischen Gesandtschaft in Berlin wurde 1938–40 für die diplomatische Vertretung des Königreichs Jugoslawien in Deutschland errichtet. Das von Werner March entworfene Gebäude befindet sich in der Rauchstraße 17–18 im Botschaftsviertel des Berliner Stadtteils Tiergarten und steht unter Denkmalschutz.

Ein Artikel aus dem Schreibwettbewerb, der in der Lesenswert-Kandidatur auf Zuspruch stieß. Nachdem ich nun die Anregungen der SW-Juroren und aus der KLA nach bestem Wissen und Gewissen umgesetzt habe, freue ich mich auf Feedback hier. --Minderbinder 16:22, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten

  • Pro Ich hab mich mehrfach im Review zum Schreibwettbewerb geäußert. Auch in der KLA hab ich meinen Senf abgegeben. Für mich exzellent. In Anmerkung 47 allerdings scheint mir ein Satz nicht ganz vollständig zu sein. --Atomiccocktail 20:14, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis, ergänzt. --Minderbinder 22:13, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro, die Hütte ist auch exzellent! -- MARK 21:18, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro, ganz einfach. Tschuldige, daß ich doch nicht mehr dazu kam, den Artikel korrektur zu lesen, allerdings hast Du mich anscheinend auch nicht gebraucht :o) --Grüße aus Memmingen 22:17, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro wie schon in der KLA. Der Namensgeber des Kurt-Birrenbach-Saals sollte noch verlinkt werden, das besonderer vor Höhepunkt könnte raus, hier gibt's noch Hinweise auf Kleinstkorrekturen, mir sind zwar die DGAP-Veranstaltungen noch zu ausführlich, aber ist dann doch Ansichtssache. Schade, dass wir noch nicht viel mehr solche Botschaftsartikel haben (Italien, Spanien, Estland, Japan, alles lohnend). Immerhin: Da setzt dieser Text jetzt den Maßstab. --Aalfons 22:52, 30. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Danke für die Hinweise, um Namen der heutigen Räume ergänzt. Nun wird ist der DGAP-Part schon wieder länger, aber andererseits können heutige Besucher des Gebäudes die Räume besser zuordnen. --Minderbinder 11:47, 1. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Aber das liest sich. --Aalfons 12:38, 1. Dez. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro – bereits in der Lesenswertwahl hatte ich um einen Schubs höher gebeten, Zitat von dort: Die Darstellung ist ausgesprochen detailreich und bettet das Gebäude extrem gut in die Geschichte ein - an einigen Stellen ist der Text etwas detaillastig und deshalb ein wenig zäh - ist im Rahmen der Darstellung aber wahrscheinlich kaum anders lösbar. Aufjeden Fall Danke für einen weiteren Einblick in die Feinheiten meiner jetzt ehemaligen Wahlheimat. -- Achim Raschka 07:48, 1. Dez. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro - den Artikel hatte ich schon bei seinem Entstehen im SW "beobachtet" und fand ihn ganz überdurchschnittlich sorgfältig gemacht; die Informationen zu einem Gebäude wie diesem müssen zusammengetragen werden, da gibt's keinen wohlfeilen Katalog o.ä. Besonders angetan war ich davon, dass dieser gebaute Ort selbst ein Stück Geschichte (u. a. in seinen Neu- und Umbauten) gelebt zu haben scheint; das ist gut herausgearbeitet und macht diesen Artikel in meinen Augen auch zu etwas Besonderem. --Felistoria 15:29, 1. Dez. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro Gut recherchierter, detaillierter und einwandfreier Artikel. Die ausführliche Einleitung ist bei diesem Detailreichtum unerlässlich. -- Ehrhardt 17:27, 2. Dez. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro Definitiv Exzellent, toll geschriebener Artikel zu einem interessanten Thema, zudem einwandfrei belegt. --Leithian Keine Panik! Handtuch? 16:35, 4. Dez. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro gut recherchiert und interessant zu lesen. --ONAR 06:48, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro, regards --Jan eissfeldt 07:23, 5. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Artikel des Tages[Quelltext bearbeiten]

Hallo, der Exzellente Artikel wurde vor einiger Zeit als Artikel des Tages für den 02.09.2009 vorgeschlagen. --Vux 20:51, 30. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

NS-Bildhauer Arno Breker[Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnung NS-Bildhauer ist geradezu synonym mit Breker. Wenn der Begriff der NS-Bildhauer ohne Namensnennung gebraucht wird, ist damit Breker, manchmal auch Thorak gemeint. (Siehe z.B. Ganz groß und monumental. Die Bildhauer des Führers: Arno Breker und Josef Thorak. In: Jan Tabor: „Kunst und Diktatur“, Bd. 2, Baden 1994, S. 586–591.) Ein Artikel über die Jugoslawischen Gesandtschaft ist nicht der Ort zur Erörterung der Frage von Schuld und Verstrickung von Breker. Andererseits sollten die benannten Personen und Sachverhalte in Kontext dieses Artikels klar werden, ohne dass man die verlinkten Artikel lesen muss. Wer Details will, folgt dem Link. --Minderbinder 10:10, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Na, wenn der erste Satz mal keine Theoriefindung ist.Übrigens: Es gibt auch sowas wie Meinungsfaschismus. Soll gerade wieder sehr in Mode sein. Mein Herz hängt nicht daran. Es ist nur eine Aussage, die meines Erachtens da nicht hingehört, da es einen eigenen Artikel zu Breker gibt, in dem das besser dargestellt ist (nein, ich bin dort nicht Autor). Die Quelle, die dazu angeführt wird, ist übrigens sehr zwingend ;-) Aber ich lass es mal. Auch andere werden wissen, was davon zu halten ist. Und im Zusammenhang des Artikels ist es zu nebensächlich, als dass ich mich auf eine trollverdächtige Diskussion einlasse. --Lakedaimon 19:19, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Wäre dir folgende Formulierung lieber:
Über dem Hauptportal befand sich ein vom „Bildhauer des Führers“ Arno BrekerEN geschaffenes Relief... mit EN auf o.g. Aufsatz.
Genauso könntest du argumentieren, dass die Ausführungen zum Bundesadler von Gies dort nichts zu suchen haben. Aber gerade in der engen räumlichen Gegenüberstellung hie der später so demokratische Gies, da der Nazi-Breker - an einem keineswegs großen Balkon - ist dies ein zu kostbares Detail für den Artikel. Solche Gegensätze bieten sich in der Geschichte des Hauses ein paar mal. Das will ich in der Darstellung nicht kaputtmachen. Schaus dir mal an, wenn du in Berlin bist, statt hier von Meinungsfaschismus zu schreiben, denn von dem Label sind Anwesende ja sicher ausgeschlossen. --Minderbinder 22:51, 10. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Kabrun mit Goethe verwandt[Quelltext bearbeiten]

August Kabrun war übrigens ein entfernter Verwandter von Goethe. --Archidux 15:36, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ein hübsches Detail. Wenn die Verwandtschaft nicht zu arg konstruiert ist, könnte man das erwähnen. Zitierst du [1]? Also: wie entfernt verwandt und ist das zitierfähig? Und wenn du dich in der Ecke auskennst: War unser Bauherr August Kabrun der Nachkomme von Jacob Kabrun Jr. (Jakob Kabrun), kurzzeitiger Lehrmeister von Schopenhauer? Neugierig. --Minderbinder 15:57, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Naja, die Verwandtschaft ist doch ziemlich entfernt. Bevor ich das im Detail erkläre, einfach mal googeln: [2] --Archidux 16:12, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
OK, das ist wohl zu entfernt. --Minderbinder 16:51, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Gartenanlage von Georg Potente[Quelltext bearbeiten]

Noch ein nicht ganz unwesentliches Detail zum Umfeld der Auftragsvergabe an Potente: Potente hatte bereits kurz zuvor, im Dezember 1938, eine Gartenanlage für den jugoslawischen Prinzregenten Paul Fürst Karađorđević (Paul von Jugoslawien) geplant. Quelle: Jörg Wacker, Harri Günther: Georg Potente, 1876-1945: Pläne und Zeichnungen, S. 10. --Archidux 15:40, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für den Hinweis. Das ist in der Tat äußerst interessant, da ansonsten bis auf die Plastik von Vilma Lehrmann-Amschler (in der Literatur als jugoslawisch bezeichnet, trotz des deutschen Geburtsnamen) kein direkter Einfluss von jugoslawischer Seite auf Gestaltung des Baus nachweisbar ist - das ganze fand ja unter dem GBI statt, mit der Maßgabe, das alles größer und besser als die bisherige Gesandtschaft sein sollte - aber es war kein Wunschkonzert für Jugoslawien. --Minderbinder 15:49, 2. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Begründung Anpassungen im Abschnitt "Germania und das Botschaftsvierte"l[Quelltext bearbeiten]

Situation 1910

Der ehemalige Standort der Botschaft an der Regentenstraße 17 war bisher falsch verortet, wie der nebenstehende Plan von 1910 illustriert. Bei der Umbenennung und Neunummerierung der Straße 1935 behielt das Haus als einziges der Straße seine Hausnummer. Übrigens wohnte im diesem Haus der Architekt Alfred Messel im Haus seiner Schwiegereltern. 1924 verkaufte seine Schwiegermutter Helen Altmann das Haus dann an die Republik Serbien. Ich habe den Abschnitt entsprechend angepasst und auch die Neubebauung entsprechend verändert. --ONAR (Diskussion) 10:17, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten