Diskussion:Südschleswigscher Wählerverband/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 87.153.160.167 in Abschnitt Mitgliedschaft im SSW
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Von außen

Über die Neutralitäts-Site bin hier auf diesen Artikel gestoßen. Meiner Meinung - von außen, ich lebe auf dem Hunsrück - nach, ist die jetztige Einleitung nicht in Ordnung. Dass der SSW sich als Vertretung von Dänen und Friesen versteht, ist offenkundig. In der momentanen Fassung klingt es jedoch so, als ob der SSW auch die einzige legitime Vertretung sei. De facto hört man in Rheinland-Pfalz auch nichts von einer anderen Partei oder Organisation, die dänische oder nord-friesische Interessen vertritt. - Aber in der momentanen Fassung erscheint es doch so, als ob es auch keine andere Vertretung geben könne und solle. Das kann in einem demokratischen Staate ja wohl nicht sein.

Daher meine Bitte: Artikel frei geben, um die Eingangsformulierung abzuschwächen und zu relativieren.

Dietrich 11:45, 20. Jul 2005 (CEST)

Danke für diese objektive Meinung - leider antworten die Kritiker der Revertierung nicht auf Kritik, wenn die wiederum ihnen selbst gilt. Sagt aber auch viel aus... Es wäre schön, wenn auf den Seiten "Entsperren" und "Neutralität" selbst mehr Kritik öffentlich würde - kannst Du nicht dort Deine Meinung wiederholen? I.ü. bemerkt man als Schleswiger, daß auch die Verfasser der SSW-Seite selbst "von weiter weg" herkommen... Einiges brav angelesen, aber nicht alles verstanden. Was die Dänen und Friesen angeht - da gibt es schon einen Unterschied: Für die Dänen gibt es durch die Bonn-Kopenhagener-Erklärungen einen Sonderstatus, so daß es eine (oder theoretisch auch mehrere) offizielle Vertretung (en) für sie geben kann, für die Friesen existiert jedoch nichts Vergleichbares - u.a. weil sie a) eine schwächere Lobby haben (da es keinen Staat gibt, der ihre Interessen vertreten würde) und b) selbst kein Interesse an politischen Sonderregelungen haben, lediglich kulturelle Förderung fordern. (Die Rede von "nationalen" Friesen, die hier seitens Mogelzahn ab und an aufkommt, hat ihren historischen Hintergrund, aber "nationale" Friesen findet man heute nur noch im Museum...) Ergo kann es gar keine offizielle Veretretung geben! Q.e.d. Gonzzzo 17:05, 25. Jul 2005 (CEST)

Friesen

Zu Protokoll der ewigen Revertierer:

"Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) wurde 1948 als Partei der dänischen Minderheit im Landesteil Schleswig und der nationalen Friesen in Nordfriesland gegründet."

So steht es am 13.Juli 2005 auf der Website des SSW.
Damit dürfte es doch klar sein, das das auch so in Wikepedia zu stehen hat. Ob in der Wirklichkeit die meisten Friesen sich durch den SSW vertreten lassen wollen oder lieber CDU, FDP, SPD oder die Grünen wählen ist doch vollkommen irrelant.--Bahnmoeller 12:51, 13. Jul 2005 (CEST)

Wobei wir wieder bei meinem Kritikpunkt wären: Die Behauptung stammt vom SSW selbst. Es ist aber unlauter, die kritisierte Partei sich selbst definieren lassen! Gegen die - i.ü. von mir bewußt belassene Formulierung weiter unten im Text - der SSW beharre weiter auf seinem Anspruch, die Dänen und Friesen vertreten zu wollen, habe ich ja auch nichts. Man muß subjektive Tatbestände eben nur auch als solche kenntlich machen, alles andere ist Fälschung. Aber auf diese Diskussion hat sich die Urheberschaft ja wohlwissentlich nicht erst eingelassen - und das Sperren der Seite spricht ja Bände bzgl. des ruhigen Gewissens über die Berechtigung der Formulierung... --Gonzzzo 11:25, 14. Jul 2005 (CEST)

Fehlerhafte Infos?

Kann mir nicht vorstellen, daß das mit der 7,5% Hürde stimmt und es hieß doch zuerst der SSW wollte damals die Grenze verschieben und nicht von vornherein die Grenze anerkennen? --DennisExtr 16:16, 18. Mär 2005 (CET)

Keine fehlerhafte Info! Der Landtag hat in den 50er Jahren tatsächlich die Sperrklausel auf 7,5 % erhöht. Der SSW klagte vor dem Bundesverfassungsgericht und die Sperrklausel musste wieder auf 5 % abgesenkt werden. Dennoch war dies mit ein Hintergrund für die Ausnahmeregelung für Parteien nationaler Minderheiten. In erster Linie sollte über die Aufhebung der Sperrklausel der SSW mit der deutschen Minderheit in Dänemark gleichgestellt werden, da es in Dänemark keine 5%-Klausel gibt. Der SSW braucht heute also ebenso viele Stimmen für ein Mandat (inzwischen sogar etwas mehr) wie die Partei der deutschen Minderheit in Nordschleswig für ein Mandat im dänischen Folketing. Kompliziert, aber die Geschichte mit den 7;5 % stimmt!
Wegen Grenzverschiebung: Der SSW wollte die Grenze nicht verschieben. Vor der Gründung des SSW nahm aber der Kulturverein SSF auch politische Aufgaben wahr und der SSF hat sich damals noch für eine Grenzverschiebung ausgesprochen. Der SSW wurd ja erst 1948 gegründet.

Bild

Kann jemand mal das Bild der Vorsitzenden Gerda Eichhorn hochladen? Danke!

Da die Partei auf ihrer eigenen Internetseite die Mitgliederzahl mit rund 4000 (siehe 1) angibt ist dies IMHO auch hier so zu übernehmen. Eine Mitgliederzahl vom Jahr 2000 (wenn die Zahl vom 1.1.2000 stammt ist das immerhin schon 5 Jahre her) halte ich für eine Enzyklopädie, die aktuell sein will, für nicht angemessen. Ich gehe hier davon aus, dass die Partei, sollte die Mitgliederzahl so noch stimmen, die Zahl dann mit rund 4500 angeben würde. MfG --Nbv8 17:54, 2. Jan 2005 (CET)

Bonner Erklärung

Kann jemand den näheren Zusammenhang zwischen der Erklärung und der 5%-Befreiung herstellen. Den finde ich beim Lesen nicht. Seit den Wahlen von 1958 von der 5%-Hürde befreit. Grundlage hierfür ist die Bonn-Kopenhagener Erklärung. --Braunbaer 23:32, 2. Mär 2005 (CET)

Grundsätzlich: weil die 5%-Hürde vorher galt, bzw. noch vorher eine 7,5%-Hürde um den SSW auf jeden Fall aus dem Landtag rauszuhalten und im Zuge der Erklärungen, die das deutsch-dänische Verhältnis normalisieren sollten, die 5%-Hürde für den SSW abgeschafft wurde. Genau muss ich auch erst kucken. -- southpark 23:42, 2. Mär 2005 (CET)
Die Sperrklausel ist generell für Parteien nationaler Minderheiten (also: Dänen, Friesen und Sorben) bei Landtags- und Bundestagswahlen aufgebhoben. Es reicht die Anzahl Stimmen für ein Mandat. Nur die dänische/friesische Minderheit nutzt mit dem SSW dieses Privileg.
Nicht generell bei Landtagswahlen. In SH nur für die Dänen (nicht für Friesen) und in Brandenburg (aber nicht in Sachsen) für die Sorben. Und die Bonn-Kopenhagener Erklärung thematisiert weder Bundestags- noch Landtagswahlen. --Alta Schwede 11:37, 21. Mär 2005 (CET)
Nicht ganz. Die Bonn-Kopenhagener Erklärung bezieht sich nur auf die deutsche bzw. dänische Minderheit. Soweit ich weiß, ist aber im Bundeswahlgesetz festgelegt, dass Parteien nationaler Minderheiten bei Bundestagswahlen (und Landtagswahlen?) nicht an eine Sperrklausel gebunden sind. Ich werd mal sehen, ob ich den entsprechenden Passus finden kann. 12:26, 21. Mär 2005 (CET)

Diskussion aus dem Review

Um mal etwas tagesaktuelles einzustellen :-) --Micgot 22:18, 20. Feb 2005 (CET)

Habe mal die Wahlergebnisse ergänzt. --Mogelzahn 10:42, 23. Feb 2005 (CET)

Entfernter Satz

Ich habe folgenden Satz entfernt:

Möglicherweise handelt sich es hierbei um Korruption.

Mir war an der Stelle nicht klar was er bedeuten sollte. Der unbekannte Stimmenthalter soll korrupt sein? Was hat das mit dem SSW, falls es sich dabei um einen Grünen oder SPDler handelt? Wo gibt es Hinweise auf Korruption? Wer soll den Abgeordneten bestochen haben? Wenn so etwas einfliessen soll, dann muss es stärker mit Inhalt und Fakten unterfüttert werden. -- Dishayloo [ +] 00:33, 21. Mär 2005 (CET)

aus dem Review:

  • Dafür: Aus meiner Sicht ist alles Wichtige erwähnt. -- Dishayloo [ +] 23:19, 10. Mär 2005 (CET)
  • pro gefällt --Leipnizkeks 23:33, 10. Mär 2005 (CET)
  • Ganz nett, aber das Besondere, Exzellente sehe ich noch nicht. Erst mal abwartend, was noch passiert. -- Carbidfischer 19:21, 12. Mär 2005 (CET)
  • contra: Der Satz "Als dänisch-friesische Regionalpartei steht sie politisch neutral" ist falsch (oder zumindest unpräzise), weil es politische Neutralität nicht geben kann. Es sei denn, es würde eine Neudefinition dieses Begriffes vorgegeben. Insgesamt wirkt der Artikel noch zu unpräzise und ein wenig unstrukturiert.--*smile* 08:39, 14. Mär 2005 (CET)
  • contra: Ich musste letztens erst die Bonn-Kopenhagener Erklärung nachtragen, Karl Otto Meyer ist im ganzen Text nicht erwähnt, zur "Politischen Ausrichtung" haben Parteien ein "Programm", dass im Artikel gewürdigt werden sollte und externe Literatur wäre vielleicht auch nicht schlecht. -- southpark 14:24, 14. Mär 2005 (CET)
  • Abwartend: Schon lesenswert, aber noch nicht exzellent. Konkrete Kritikpunkte:
    • Die Informationen zur Parteistruktur sind noch dürftig (kein Wort über den Landesparteitag oder den Hauptausschuss).
    • Die angestrebten Ziele werden nur in einem Satz vage angerissen, über die bisher erreichten Ziele fehlt jede Information.
    • Die Wahlergebnisse sind in dieser Form schlecht lesbar. Eine grafische Aufbereitung wäre hilfreich.

--Tkarcher 10:45, 23. Mär 2005 (CET)

  • contra: Es fehlt eine Zusammenfassung, der zuletzt wieder sehr pointiert vorgetragenen politischen und juristischen Kritik an dem Sonderstatus des SSW (s. allein FAZ). Aus meiner Sicht nochmal ein Kandidat für den Review. --GS 18:21, 29. Mär 2005 (CEST)

Falschinfo?

Eine IP schreibt (ohne Beleg) ständig in den Artikel hinein, der SSW sei auch bereit gewesen eine schwarz-gelbe Minderheitsregierung zu tolerieren. Ich habe die SH-Wahl ziemlich interessiert beobachtet, aber keine entsprechende Aussage von Spoorendonk, Eichhorn oder sonst einem SSW'ler gehört. Ich erinnere mich dunkel (ohne Gewähr), Harms habe vor der Wahl mal von der Möglichkeit der Tolerierung einer Sozialliberalen Koalition gesprochen. Kann da mal jemand aus Schleswig-Holstein Fakten beisteuern, damit die Sache nicht zu einem Edit-War ausartet. Danke sagt --Mogelzahn 17:59, 2. Mai 2005 (CEST)

Das ist schon in gewisser Weise richtig. Ich weiß noch ganz genau, daß Frau Spoorendonk in den Interviews gesagt hat, wir werden mit allen Pareien über eine Tolerierung reden, weil sich das so gehört, und daß es ihr hauptsächlich um die Bildungspolitik geht z.B. Als der Journalist sie dann dazu bewegen wollte sich auf eine rot-grüne Tolerierung festzulegen wiederholte sie dann das es um Inhalte geht und er gab nicht auf und meinte, daß es ja unwahrscheinlich ist das die CDU sich in der Bildungsfrage ändert - ihre Entegnung "Das müssen sie die CDU fragen".

Es gab also kurze Sondierungsgespräche mit der CDU die auf eine schwarz-gelbe Tolerierung hinausgelaufen wären. Erst nachdem mit CDU und SPD gesprochen wurde, hat der SSW offiziell bekannt gegeben, eine rot-grüne Regierung tolerieren zu wollen. BTW: Ich bin nicht aus SH, sondern aus NRW ;-) -- DennisExtr 16:05, 3. Mai 2005 (CEST)

Ich bin die unbekannte IP, die das verbessert hat. Ich habe das Thema oben schon unter dem Stichpunkt Tolerierung angeschnitten. Aber jetzt scheint das anscheinend geklärt zu sein. Der SSW hat zusammefassend nicht die CDU toleriert weil a) die CDU Neutralitet gefordert hat und b) es Differenzen in der Bildungspolitik gab. Übrings hat die CDU die Verhandlungen aufgekündigt, nicht der SSW. Gruß 04.05.2005 (CEST)

Verzehrungen?

Ich habe mir die Entwicklung des Artikels zum SSW nun einige Wochen angesehen und bin etwas enttäuscht. Immer wieder werden Spekulationen und offensichtliche Fehlinformationen eingefügt. Ich meine folgendes: 1) Der SSW vertritt auch die nationalen Friesen. Das sollte nicht gestrichen werden. 2) Die Behauptung, dass der SSW vor allem von Vetriebenen gewählt wurde, ist meines Erachtens schlicht falsch. Siehe hierzu bitte entsprechende wissenschaftliche Veröffentlichungen 3) Inwieweit die Wählerschaft des SSW heute aus Neu-Schleswig-Holsteinern besteht ist Spekulation. Gibt hierzu entsprechende Untersuchungen? 4) Der SSW ist politisch niemals "neutral" gewesen. Er hat sich früher jedoch nicht für die Unterstützung einer Regierung ausgesprochen (doch selbst hierbei gab es Ausnahmen). 5) Die Behauptung der SSW sei keine Minderheitenvertretung, da er auch Stimmen aus Holstein erhalten habe, halte ich für sehr gewagt... Eventuell könnten bestehende Kritikpunkte am SSW in einem besonderen Kapitel im Artikel zusammengefasst werden und nicht als Tatsachen in den Artikel selbst eingestreut werden? Ich würde mich über eine offene Diskussion freuen. Ich habe noch keine IP, da ich bisher kaum in Wikipedia aktiv gewesen bin. Danke! 5. Jul 2005 00:30 (CEST)

1) Spekulation, sollte deswegen gestrichen werden (s.o.) 2) Wie kommen denn sonst 100.000 Stimmen nach dem Kriege zustande, wenn nicht ad hoc Vertriebene und andere "Neu"-Dänen sich plötzlich zum Dänentum hingezogen fühlen? Wie groß der jeweilige Satz tatsächlich ist, läßt sich nur abschätzen, aber die bedeutend schlechtere wirtschaftliche Situation der Hinzugekommenen läßt eher darauf schließen, daß der Anteil der ersten größer als der der letzteren war. 3) Artikel im Netz etc., in denen Deutsche aus anderen Bundesländern etc. ihre Skandinaviensympathie äußern - generell sind dabei bestimmt auch einige Ur-Schleswig-Holsteiner, aber man sehe sich die Migrationszahlen und Stimmen im Quervergleich an... 4) Ich wüßte jedenfalls von keiner Stützung oder einem Stürzen einer Regierung in SH 5) Wie soll eine Partei sich weiter als Minderheitenpartei definieren, wenn 7/8 der Stimmen nicht aus der Minderheit kommen? In Holstein gibt es keine Dänen! Generell gebe ich einmal zu bedenken, daß es im heutigen Südschleswig 1920 gerade einmal 12.800 Stimmen für Dänemark gab, also zu einer Zeit, als die Wahlbeteiligung a) sehr hoch war und b) die Motivation, seine Nation zu wählen sehr hoch war. Wo kommen die Zahlen von 80.000 Wählern heute plötzlich her, v.a. wenn seit den 70ern nie mehr als gut 20.000 den SSW gewählt haben?
Oha, was ist hier denn los? 1) Der SSW versteht sich als Vertretung der nationalen Friesen. Das ist Fakt. Ich frage mich, warum darüber überhaupt diskutiert wird? 2) Ich meine mich zu entsinnen, dass der SSW nach dem Krieg gerade GEGEN die neu angesiedelten Vetriebenen Politik gemacht hat. Es täte mich schwer wundern, wenn die ihn als Belohnung dafür auch noch gewählt hätten. (Wird auch im Artikel am Rande erwähnt.) 3) Weiß ich nicht, klingt nach Spekulation. 4)- 5) Das Bundesverfassungsgericht sieht das anders (auch das wird im Artikel erwähnt). Ich habe zwar gerade keine Quelle parat, glaube aber, dass mit der Änderung des Wahlrechts in S-H jemand dagegen geklagt hatte, dass der SSW auch in Holstein zu wählen sei. Das Verfassungsgericht meinte jedoch, dass sei rechtens, u.a. mit der Begründung, dass durch Migration Dänen und Friesen mittlerweile auch in Holstein ansässig sein könnten. Zudem sei es durchaus in Ordnung, dass auch Nicht-Angehörige der Minderheiten dem SSW ihre Stimme geben, um die Minderheiten zu stärken. Davon abgesehen ist der Artikel imho nicht dazu da, abzuwägen, wer nun Däne ist und wo die "80.000 Wähler heute plötzlich her kommen" und wo sie 1920 geblieben sind. Dass man Däne oder Friese ist, bedeutet ja auch nicht automatisch, dass man den SSW wählen MUSS. Termo 5. Jul 2005 13:44 (CEST)

Ja, "oha"! 1) Wie der SSW sich SELBST sieht, ist doch wohl unerheblich, oder? Die NPD sieht sich als demokratisch an, die SPD als sozial, die CSU/CDU als christlich. Dürfen sie auch alle, aber hier sollen doch nur FAKTEN stehen und keine Selbstdarstellung betrieben werden. Fakt ist nun mal, daß nirgends OFFIZIELL durch DRITTE ein Auftrag vorliegt, für die Friesen zu sprechen, auch wenn es den Wunsch gibt, Dänen und Friesen gemeinsam als Minorität zu verpacken.. 2) Die Belohnung für Wahl & Eintritt in Schulen waren damals die Fleischpakete ("Speckpakete", deswegen auch der despektierliche Name "Speckdänen") aus Dänemark an die "Minderheit", heute die Kindergartenplätze und das Gefühl, "anders", "nordischer" zu sein. 3) Wenn die plausible und in Zügen belegbare These als nicht belegbar eigestuft wird, dann muß doch erst recht die abstruse Behauptung, das persönliche Engagement Karl Otto Meyers habe zu fast einer Vervierfachung der Stimmen in nur 10 Jahren geführt, ad absurdum sein. Solche Floskeln haben doch bestimmt nichts in einem objektiven Text zu suchen... Stimmenveränderungen müssen ebenfalls immer unter dem Aspekt der Populationsveränderungen gesehen werden, d.h. wenn die Bevölkerung zunimmt und gleichzeitig bestimmte Parteien Zuwächse erhalten, gibt es natürlich einen Zusammenhang! 4) Wenn Schleswig und Karlsruhe unterschiedlicher Meinung sind, gibt es zumindest schon einmal mehr als nur eine Meinung - das sollte zumindest im Text erwähnt werden (Stichwort: Objektivität!). Außerdem: Wenn Dänen und Friesen in Scharen nach Holstein "auswandern", warum nimmt dann der Stimmenanteil in Schleswig nicht ab? Das Problem ist dann: Wenn Nicht-Minderheiten zu garantierten Sitzen in Parlamenten führen, wo bleibt dann der Gleichheitsgrundsatz? Das ist ein sehr weites Feld, das evtl. auf der objektiven Seite nichts verloren hat - nur sollte unter dem Deckmantel des Minderheitenschutzes das 5%-Privileg nicht mißbraucht werden. Wenn all die Fragen "imho" nicht zu stellen sind, dann stellt bitte auch die vagen Behauptungen und Zahlen nicht auf! Belegt Aussagen oder macht den Artikel schlanker. Das Problem ist wohl eher der Mangel an Objektivität - die Mehrzahl aller Artikel wird natürlich durch Personen verfaßt, die eine bestimmte Motivation innehaben: etwa im Falle radikaler Parteien NPD, PDS etc. Antipathie, im Falle kleinerer Gruppierungen wie des SSW Sympathie. Da wird dann Kritik - unabhängig von ihrer Qualität - per se erst einmal als Querulantentum aufgefaßt, wenn alle Verfasser sich bisher einig waren. So einfach wie dargestellt ist die Geschichte Schleswig-Holsteins jedenfalls nicht.

Vorschlag: Vielleicht könnte man sich darauf einigen, Formulierungen wie "Die Partei betonte, weiterhin ausschließlich Interessenvertreter der beiden Minderheiten in Südschleswig zu sein." stehen zu lassen, da sie eine Meinung des SSW darstellen, aber in einleitenden Sätzen keine unbelegbaren "Fakten" zu präsentieren.

Zu 1) scheint doch Übereinstimmung zu herrschen. Zur Not könnten wir's wörtlich von ihrer Website übernehmen: Der Südschleswigsche Wählerverband versteht sich als "Partei der dänischen Minderheit im Landesteil Schleswig und der nationalen Friesen in Nordfriesland." Das Wahlgesetz stützt den Vertretungsanspruch für die dänische Minderheit, während über den anderen Anspruch wohl keine objektiven Aussagen gemacht werden können, da bleibt's dann bei der (als solche gekennzeichnete) Wiedergabe des Selbstverständnisses der Partei. --Eike 11:15, 22. Jul 2005 (CEST)

Tolerierung

Ich denke, der Passus über eine Tolerierung sollte bestehen bleiben, denn eine - wie von Dir richtig definierte - Tolerierung einer Minderheitsregierung wäre in der Tat nichts Besonderes. Hier aber handelt es sich um das Beschaffen einer Mehrheit durch den SSW für die Minderheit SPD & Grüne, die ihnen zur Regierungsübername verholfen hätte. Das Tolerieren hätte sich ausschließlich auf die Mehrheit CDU & FDP beziehen können, so daß dann wirklich eine Minderheitsregierung durch Duldung machbar gewesen wäre. Was der SSW hier praktiziert hatte war "aktiv", nicht "tolerieren", die Bezeichnung war also einer der üblichen politischen Euphemismen! Deswegen: Diesem Sonderfall Beachtung schenken und ihn als "Kurswechsel", wie er richtig beschrieben war aufzeigen. -- Gonzzzo 8. Jul 2005 13:55 (CEST)

Wo siehst du den Unterschied zwischen "eine Minderheitsregierung durch Duldung machbar" machen und "das Beschaffen einer Mehrheit durch den SSW für die Minderheit SPD & Grüne"? --Eike 19:54, 8. Aug 2005 (CEST)

Wenn OHNE AKTIVES ZUTUN des "neutralen" Beteiligten eine Koalition eine Mehrheit (gegenüber anderen möglichen Koalitionen ohne den "neutralen" Beteiligten) hat (in diesem Falle CDU/FDP mit 46,8 % ges.), kann man von TOLERIEREN sprechen, wenn man sie gewähren läßt - denn man führt keine Veränderung der Mehrheitsverhältnisse herbei.

Wenn man aber durch sein Votieren AKTIV wird, d.h. die Stimmen des "neutralen" Beteiligten zu einer Mehrheitswerdung (-veränderung) für die schwächere Koalition (hier SPD/Grüne mit 44,9 %) beitragen, kann man nicht mehr von Tolerieren, sondern nur noch von UNTERSTÜTZEN, eigentlich sogar - wie auch durch den unterzeichneten Vertrag dokumentiert - von einer KOALITION sprechen. Das viel zitierte dänische / skandinavische Vorbild der Tolerierung stellte stets die Duldung der mächtigsten, nicht einer unterlegenen Koalition dar. Es muß sich nicht zwangsläufig um eine absolute Mehrheit drehen(sonst wäre das Tolerieren ja auch obsolet), aber die Koalition SPD/Grüne könnte nun einmal ohne das AKTIVE Unterstützen des SSW nicht funktioniert haben - die CDU-FDP-Koalition hätte sie jedezeit, bereits schon bei der Ministerpräsidentenwahl blockieren können, wenn der SSW "neutral", d.h. nur "tolerierend" geblieben wäre.

Deswegen sollte dieser Punkt schon erwähnt und auch beim "richtigen Namen" genannt werden. -- Gonzzzo 8. Jul 2005 13:55 (CEST)

Ok, ich verstehe, was du meinst. Schwarz/Gelb hatte eine relative Mehrheit gegenüber Rot-Grün, aber keine absolute Mehrheit im Parlament.
Ich würde beides Tolerierung nennen. Gibt es Quellen, die die Grenze der Tolerierung so ziehen wie du? --Eike 22:54, 9. Aug 2005 (CEST)

Es existiert eigentlich nur eine, einvernehmliche Definition von "Tolerierung", nämlich "Duldung". Q.e.d. (Und umgekehrt gefragt: Gibt es irgend jemanden oder irgend eine Quelle, die eine Änderung der - relativen - Mehrheitsverhältnisse noch als Tolerieren bezeichnen würde?) In Dänemark hat es i.ü. stets nur diesen Fall der Tolerierung der stärksten Koalition / Gruppierung gegeben! (An die Adresse derjenigen gerichtet, die so gern "dänische Modelle" kopieren, dann aber lieber nur der Form halber und nicht dem Inhalt nach...)

Ist die Frage ernst gemeint? Massig.
Von taz bis FAZ.
Und die Vereinbarung selbst heisst auch so: Tolerierungsvereinbarung.
Also, hast du nun ernstzunehmende Quellen, die deine Unterscheidung machen, oder nicht?
--Eike 12:42, 16. Aug 2005 (CEST)

Ich denke, man KANN es überhaupt nicht anders sehen, als daß der SSW eingegriffen hat - hätte er Tolerierung üben wollen, hätte es lediglich die Möglichkeit gegeben, dies gegenüber der angehenden CDU-FDP-Koalition zu tun. -- Gonzzzo 8. Jul 2005 13:55 (CEST)

Das stimmt so nicht ganz. In Dänemark wird nicht ausschließlich die stärkste Fraktion toleriert. Ein Blick auf die letzte sozialdemokratische Regierung zeigt dies. Sie rechtfertigen Ihre These mit dem Argument der SSW sei eine neutrale Partei und dürfe so nicht die Mehrheitsverhältnisse im Parlament mitbestimmen. Diese Interpretation findet sich, was ich für bedauerlich halte, auch noch im Artikel wieder. 16. Aug. 2005 17:52 (CEST)

Ich kann leider unter den Links nur ein "Tolerierungsabkommen" genanntes Papier finden, das aber - wenn man sich einmal die Mühe macht, es zu überfliegen - ein knallhartes Koalitionsabkommen darstellt... Und die anderen beiden Links sind Zitate dieses Papiers, aber was will man von Journalisten schon erwarten... Wenn jemand den Begriff "Tolerieren" aufwirft, wird er ab da so genannt. Nein, das sind allenfalls Bestätigungen dessen, was moniert wurde. (Es sei denn wir stellen ab sofort die Konvention auf, dem geschriebenen Wort blindlings und 1:1 zu glauben.)Außerdem kann ich nicht die Urheber des kritisierten Punktes als Argument für die Widerlegung der Kritik heranziehen, soweit müßten die Grundsätze von Redundanz oder Zirkelschluß bekannt sein...

Es geht auch nicht um das - zu recht - zu kritisierende Einmischen des SSW in Belange, die nicht Themen der Minderheitenpolitik sind: Z.B. die Bildungspolitik und der Versuch, auch der Mehrheit Gemeinschaftsschulen nach Dänischem Vorbild aufzuzwingen! Es geht nur um die korrkte Bezeichnung für die Vereinbarung zwischen SPD, Grünen und SSW: nämlich Koalition. Es ist merkwürdig, wie kritisch man politische Manifeste und Erklärungen zu sehen gewohnt ist, aber dann anscheinend Hemmungen hat, diese kritsiche Sichtweise auch allen Parteien und Gruppen angedeiehen zu lassen... Der hier vorliegende Etikettenschwindel muß doch jemandem Auffallen.

Also, noch einmal zum Mitschreiben: Wenn ich mehr tue als nur Gewährenlassen, toleriere ich nicht mehr. Ich greife ein. Mache Politik und lasse sie nicht machen. Werde aktiv. Etc. etc. - was gibt es da für einen Bedarf an Quellen? -- Gonzzzo 8. Jul 2005 13:55 (CEST)

Du hast also keine Quellen. Fein. Thema erledigt. --Eike 15:20, 18. Aug 2005 (CEST)

Gar nicht "fein", gar nicht "Thema erledigt"...

O.k., zäumen wir das Pferd mal von der anderen Seite auf: Wo sind denn Deine Quellen? Hm? Wie gesagt, bisher habe ich da nichts entdecken können - die obigen Verweise können es ja wohl nicht gewesen sein... -- Gonzzzo 19. Aug 2005 08:50 (CEST)

Wahlergebnisse

Im Artikel sind die Wahlergebnisse nun so aufgeschlüsselt, dass der SSW 51 % der Stimmen in Holstein eingefahren hat. Gibt es hierzu Quellenangaben? Vielen Dank schonmal!

Die Verteilung ergibt sich aus den Wählerzahlen für die Wahlkreise, die man beim Statistischen Landesamt unter "http://www.statistik-sh.de" einsehen kann. Wahlkreise Schleswig: Südtondern*, Husum-Land*, Husum-Eiderstedt*, Flensburg*, Flensburg-Land*, Schleswig-Nord*, Schleswig*, Eckernförde*, Pinneberg-Nord* (= Helgoland). Wahlkreise Holstein: Dithmarschen-Nord, Dithmarschen-Süd, Rendsburg**, Rendsburg-Süd**, Rendsburg-Ost**, Neumünster, Kiel-Nord**, Kiel-West, Kiel-Ost, Plön-Nord, Plön-Süd, Oldenburg, Eutin-Nord, Eutin-Süd, Steinburg-West, Steinburg-Ost, Elmshorn, Pinneberg-Elbmarschen, Pinneberg, Segeberg-West, Segeberg-Ost, Norderstedt, Stormarn, Ahrensburg, Reinbek, Lübeck-West, Lübeck-Ost, Lübeck-Süd, Lauenburg-Nord, Lauenburg-Mitte, Lauenburg-Süd

Dabei tritt der SSW in den mit * und ** gekennzeichneten Wahlkreisen sowohl mit Direktkandidat als auch per Zweitstimme an, wobei die mit ** gekennzeichneten Wahlkreise nicht mehr Teile Schleswigs, sondern Teile Holsteins sind. Im Falle Rendsburgs mag es unterscheidliche Auffassungen geben, aber an der generellen Gewichtung 50:50 ändert dies nichts (es wären dann nicht 49:51, sondern 52:48 Prozent zwischen Schleswig und Holstein).

Und so wie es offensichtlich ist, daß die Hälfte der Stimmen auf jeden Fall schon einmal keine Dänen oder Friesen sind, ist es anzunehmen, daß es auch bei den Schleswiger Wählerstimmen weite Teile Nicht-Dänen sind, die gewählt haben. -- Gonzzzo 8. Jul 2005 13:55 (CEST)

Das ist interessant, da Sie die Wahlkreise, die beide Landesteile umfassen wie Kiel-Nord oder die Rendsburger Wahlkreise allein Holstein zurechnen. Dann stimmen die Zahlen im Artikel also doch nicht so ganz.. 16. Aug 2005 17:34 (CEST)
Mich würde auch interessieren, warum Sie kritisieren, dass auch Deutsche den SSW wählen? Es gibt doch ebenso viele Dänen, die andere Parteien als den SSW wählen oder gar nicht erst zur Wahl gehen. Das lässt sich in einer Demokratie doch auch kaum verhindern. 16. Aug 2005 18:10 (CEST)

1. Die beiden Rendsburger Wahlkreise Süd und Ost sind eindeutig Holstein zuzuordnen, Kiel-Nord und Rendsburg-Nord sind zumindest sehr grenzwertig. Außerdem ließe sich nicht nur bei den beiden letzten, sondern auch besonders im Falle Pinneberg-Nords oder Eckernfördes die Frage stellen, ob die Tatsache, daß der SSW hier antritt, automatisch Dänen kreiert... Der SSW ist also auch vor der Zweitstimmeneinführung in Holstein angetreten! Die Zahlen stimmen also - man könnte es generalisieren und prinzipiell von 50:50 sprechen.

2. Solange der SSW von seiner 5%-Befreiung zehrt, hat er auch eine Minderheitenvertretung zu sein! Man kann sich nicht die Rosinen rauspicken und die Privilegien als Minderheit genießen UND große Politik machen wollen als "normale" Partei.

In diesem Zusammenhang muß man nicht nur das Antreten in Holstein sehr kritisch sehen, sondern auch das Einmischen, wenn es um Nicht-Minderheiten-Fragen geht, z.B. in der Schulpolitik (d.h. nicht nur Sonderrechte für die Schulen der Minderheit zu genießen, sondern auch der mehrheit sein System aufzuzwingen). Nicht umsonst hatte der SSW bisher keinen Fraktionsstatus, denn er durfte - sofern unter 5 % - nur in seiner Funktion als Minderheitenvertretung dem Landtag angehören - die Behauptung, er wäre eine "normale" Partei ist somit a priori schon einmal nicht korrekt, auch wenn der SSW es de facto mittlerweile durch "Unterwanderung" von Sympathie-Wählern wird! (I.ü. würde es keinem Dänen je einfallen, die Schleswigsche Partei zu wählen, egal welches Programm sie vorzeigen könnte: dazu ist der Nationalstolz nördlich der Grenze zu ausgeprägt.)

Ich weiß sehr wohl, daß alle Fragen für Nicht-Schleswiger nicht von essentieller Bedeutung sind, aber in diesem Falle sollten sie nicht nur dem SSW die nötige Toleranz zubilligen, sondern auch einmal eine andere Meinung gelten lassen. V.a. aber auch einmal einen kritischen Blickwinkel. -- Gonzzzo 18. Aug 2005 14:00 (CEST)

An den anonymen Revertierer der Wahlergebnisse: bitte mal beim Statistischen Landesamt nachsehen! Hier in aller Kürze: Im Landesteil Schleswig, d.h. den Wahlkreisen Südtondern (1.942), Husum-Land (2.127), Husum-Eiderstedt (1.955), Flensburg (5.836), Flensburg-Land (5.015), Schleswig-Nord (2.617), Schleswig (2.916), Eckernförde (2.464), Pinneberg-Nord (762), macht die zitierten rd. 25.600 Stimmen. Über den Wahlkreis Rendsburg mit 1.598 Stimmen kann man geteilter Meinung sein, d.h. „geteilt“ insofern, ob er ganz oder nur teilweise holsteinisch ist, keinesfalls jedoch niemals zur Gänze schleswigsch! (Dies würde das Verhältnis 25.600:26.300 ggf. in ein Verhältnis 26.400:25.500 ändern - also auch in etwa die zitierten 50:50.) Die Wahlkreise Rendsburg-Süd (1.296), Rendsburg-Ost (1.973), Kiel-Nord (2.065) sind auf jeden Fall – trotz Teilnahme des SSW per Erststimme – Teil Holsteins und niemals Schleswig zuzurechnen, wie gern man auch immer die Zahl der schleswigschen SSW-Stimmen erhöhen möchte... Der Rest ist dann auf jeden Fall Holstein zuzurechnen, also Dithmarschen-Nord (681), Dithmarschen-Süd (513), Neumünster (1.010) etc. -- Gonzzzo 19. Sep 2005 13:30 (CEST)

1) Kiel-Nord ist weit überwiegend ehemals schleswigsches Territorium, es handelt sich nämlich zum weit überwiegenden Teil um Gebiete, die erst durch Eingemeindungen zu Kiel kamen und zuvor unstreitig schleswigsch waren, die SSW Stimmen kommen im Übrigen - wenn man sich mal die genaue Statistik der Wahllokale anguckt - überwiegend aus genau diesen Teilen des Wahlkreises. Vergleichbares gilt übrigens auch für die genannten Wahlkreise Rendsburg-Süd und -Ost. Weiterhin ist die Behauptung zur Nachkriegszeit, der SSW habe von Vertriebenen und Vertriebneengegnern gleichermaßen profitiert auch nicht richtig, eine seriöse Quelle habe ich dafür bisher nicht entdecken können. Also werde ich die Angelegenheit wieder revertieren und jedes Wiedereinstellen Ihrerseits als Vandalismus und Edit-War betrachten. --Mogelzahn 14:35, 20. Sep 2005 (CEST)

Soso, erst mal drohen, das ersetzt ja auch jede sachliche Diskussion (kommt mir bei Herrn Modgelzahn bekannt vor...).

Also, RD-Ost und RD-Süd nach Schleswig zu verlegen schaffe ich beim besten Willen nicht! Der Kreis Rendburg-Eckernförde ist halb Schleswig, halb Holstein zuzuordnen - weswegen er ja auch nicht Teil der Grenzregion Soenderjylland / Schleswig ist! Ich würde also um eine Karte bitten, die die o.g. beiden Wahlkreise im Schleswigschen zeigt... Selbst Rendsburg-Stadt ist historisch (siehe hierzu die - i.ü. nicht von mir stammenden - Definitionen der geographischen Grenzen Schleswigs unter WIKIPEDIA "Schleswig" und "Südschleswig"!) nur teilweise schleswigsch. (Kiel-Nord als urschleswigsch zu definieren ist ansonsten besonders falsch!) Südlich der Linie Schleswig-Eiderstedt (das wird jeder historisch Bewanderte eingestehen müssen) existiert i.G. überhaupt kein Ur-Dänentum, die Gebiete wurden erst durch die Schauenburger überhaupt besiedelt... (Also könnte man selbst Teile der Wahlkreise Schleswig und Eckernförde in Frage stellen.) Die geführte Scheindiskussion um Schleswig oder Holstein täuscht also darüber hinaus über die Kernfrage hinweg, die da lautet: Wird hier irgend jemand an der prinzipiellen Teilhabe der Stimmen aus dem Holsteinischen am SSW-Zweitstimmen-Klientel zweifeln? Bitte melden - das wäre interessant. (Selbst wenn - was falsch ist - alle obigen zweifelhaften Stimmen der noch eigentlich zu Holstein zählenden Wahlkreise zu Schleswig kommen, sind wir immer noch bei nur rd. 32.500 Stimmen, was auch nur rd. 60 % betrüge! An der starken Gewichtung Holsteins, v.a. aber an der Behauptung, das Gros der SSW-Stimmen sei nicht von autochthonen Dänen, ändert sich qualitativ nichts, rein gar nichts!) Also, ich werde - in politisch korrekter Form, auch weiterhin jeden Versuch, "eigene Fakten" unkritischer Art zu schaffen, korrigieren - auch auf die Gefahr hin, durch Mogelzahn'sches u.a. Mobbing als der Edit-War-Veruracher dargestellt zu werden. Darauf mag sich jeder Demokrat und Anhänger von sachlichen Diskussionen und Fakten sein eigenes Bild machen...-- Gonzzzo 20. Sep 2005 15:40 (CEST)

...

So, zufrieden? Politisch neutraler kann man es nun wirklich nicht schreiben - i.ü. stammt der Passus über die Polemisierung & Vertriebenenpolitik nicht von mir, ist aber trotzdem unstrittig: Thesen wir "Vertriebene und holsteiniche Junker raus aus dem Landesteil Schleswig" und "Schleswig muß arisch und nordisch bleiben" waren an der Tagesordnung!

Die Wahlzahlen betreffend warte ich jetzt noch auf eine Karte, die im Stande ist, RD-Ost und RD-Süd von Holstein nach Schleswig zu legen... -- Gonzzzo 20. Sep 2005 15:40 (CEST)

Die Wahlkreise Kiel-Nord, Rendsburg-Ost, Rendsburg-Süd und Rendsburg umfassen sowohl holsteinische wie schleswigsche Anteile. Von daher können Sie die Wählerstimmen in eben jenen Wahlkreisen nicht als rein holsteinische anrechnen. 26. Sep 2005 17:04 (CEST)

Lieber anonymer Schreiber,

imemrhim räumen Sie ein, daß sie o.g. Wahlkreise nicht rein schleswigisch sind. Und genau das ist bei der ungefähren Abschätzung der Anteile je Landesteil berücksichtigt, z.B. indem man großzügigerweise bei RD-Mitte mit 50:50 rechnet (obwohl die Frage offen bleibt, inwiefern RD überhaupt einbezogen werden kann), bei RD-Ost z.B. mit 25:75, da schätzungsweise 80 % holsteinisch sind und die Bev.-Dichte hier auch größer ist. Wie gesagt, man kann auch ein paar Prozente hin -und herdiskutieren - aber der Anteil Holsteins läßt sich doch nicht hinwegdiskutieren!

Wenn Sie eine weitere Diskussion wünschen, bitte ich aber um Unterzeichnung Ihrer Beiträge. -- Gonzzzo 26. Sep 2005 17:55 (CEST)

Ich habe niemals behauptet, dass die Wahlkreise rein schleswigsche wären. Ich habe Sie lediglich darauf hingewiesen, dass die Zahlen im Artikel nicht stimmen, da Sie diese Wahlkreise als rein holsteinische angerechnet haben.. 27. Sep 2005 09:56 (CEST)

Diskussion aus dem Review (August 2005)

Es scheint, so beklagen einige User, Neutralitätsprobleme mit dem Artikel zu geben. Gute Gelegenheit für einen Review Antifaschist 666 23:00, 30. Aug 2005 (CEST)

Lesenswert-Diskussion

Pro ich denke, dass der Artikel nun lesenswert ist Antifaschist 666 09:51, 15. Sep 2005 (CEST)

die inhaltlichen Positionen müssten viel deutlicher und m.E. nicht als bloße Listenaufzählung herausgearbeitet werden und in der "Geschichte" klafft irgendwie ein Loch zwischen 1960 und 1990.--Q'Alex 18:01, 15. Sep 2005 (CEST)

Hab das jetzt jeweils ausgemerzt. Bist du jetzt zufrieden? Antifaschist 666 12:27, 16. Sep 2005 (CEST)
Naja, so groß und wichtig ist der SSW wohl dann auch nicht, dass ich mich jetzt an ein paar Jahren Geschichte festbeißen würde, aber ich denke, an der Programmatik kann man schon noch ergänzen. Die ganze Regionalpolitik ("Stärken des Nordens nutzen!") und grundsätzliche Positionen zu Wirtschaft-, Sozial- und Umweltpolitik, die in ihrem Programm ja einen großen Teil ausmachen, müssten schon noch ausführlicher gebracht werden - zumindest in dem Umfang, in dem du die "Gesellschaftspolitik" ausgeführt hast.--Q'Alex 16:44, 16. Sep 2005 (CEST)
Hab auch das jetzt erledigt. Bist du nun zufrieden? Antifaschist 666 19:16, 16. Sep 2005 (CEST)

anfängliches Contra geändert in Pro--Q'Alex 19:21, 20. Sep 2005 (CEST)

Kontra Der Artikel arbeitet weiterhin mit falschen Zahlen hinsichtlich der Wählerschaft des SSW. Der SSW erhält definitiv nicht 51 % seiner Wählerstimmen aus Holstein und wurde ebenfalls nicht von den Vertriebenen gewählt. Das ist absoluter Quatsch! 17:19 Uhr, 18. Sep 2005 (CEST)

Hab diese von dir beanstandeten Passagen rausgenommen zufrieden jetzt. Außerdem musst du noch unterschreiben, sonst ist dein Votum ungültig. Mal was Allgemeines: Ich habe sehr wohl Interesse daran, möglichst viele Parteien-Artikel zumindest lesenswert zu machen. Wenn ich die ins Review stelle, meldet sich so gut wie niemand zu Wort nursobald ich sie Kandidieren lasse, wird immer gemeckert. Jetzt mal im Ernst: Bevor ich Artikel kandidieren lassen ,stelle ich sie meistens ins Review und übt dort gefälligst Kritik, wenn ihr welche habt. Aber bitte erspart es mir dann, bei der Kandidaur zu meckern, wenn ihr euch im Review nicht äußert! Antifaschist 666 20:39, 18. Sep 2005 (CEST)
Das kann ich nachvollziehen. Ich hab das leider gestern erst entdeckt, da ich sonst nicht so oft bei wikipedia.de unterwegs bin. Sorry. :-( 08:57 Uhr, 19. Sep 2005 (CEST)

Diskussion aus dem Review (September 2005)

Die jüngste Lesenswert-Diskussion hat ergeben, dass der Artikel doch nochmal etwas überarbeitet werden muss. Jetzt mal was Allgemeines: Ich habe sehr wohl Interesse daran, möglichst viele Partei-Artikel zumindest lesenswert zu machen. Und: Das Review ist dazu da, dass Kritikpunkte ausgemerzt werden. Deshalb bitte ich euch in Zukunft um Folgendes: Wenn ihr an den Artikeln Mängel seht, äußert dies bitte im Review, dann verbesser ich das auch. Ich möchte künftig nicht mehr, dass es so verläuft, dass ich Artikel ins Review stelle, niemand äußert sich dort, ich lass sie kandidieren und dann fängt das große Gemecker mit viel Contra-Stimmen an. Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt? Antifaschist 666 18:58, 26. Sep 2005 (CEST)

Das hört sich sehr streng und reglementierend an, Antifaschist. Dein Wunsch ist schon deshalb nicht erfüllbar, weil unmöglich jeder User jeden Artikel kennen kann. Ich z. B. bin erst durch den Lesenswert-Vorschlag zu diesem Artikel gekommen; im Review arbeite ich bislang nicht mit. --RoswithaC 07:54, 24. Okt 2005 (CEST)

Überarbeitung

Ich habe mich nun bis einschl. Punkt 1.4 an einer Überarbeitung versucht. Bitte seht das einmal durch und teilt mir mit, ob das so in Eurem Interesse ist oder ich Eurer Ansicht nach zu viele Eingriffe gemacht habe. Notfalls könnt Ihr ruhig reverten. Bei inhaltlichen Änderungen des bisherigen Textes habe ich mich auf das Wahl- und Rahmenprogramm des SSW gestützt, das unter http://www.ssw-landesverband.de/www/de/programme/index.php zu finden ist. Wenn gewünscht, kann ich in den nächsten Tagen auch die weiteren Abschnitte des Artikels in dieser Art und Weise zu bearbeiten versuchen. --RoswithaC 21:18, 22. Okt 2005 (CEST)

Hallo? Ist hier nun niemand mehr? In den nächsten Tagen werde ich nur sporadisch online sein. --RoswithaC 07:52, 24. Okt 2005 (CEST)

Lesenswert-Diskussion

Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) (dän.:Sydslesvigsk Vælgerforening, nordfries.: Söödschlaswiksche Wäälerferbånd) ist eine politische Partei in Schleswig-Holstein.

Pro Antifaschist 666 00:33, 27. Nov 2005 (CET)

Pro - dieser Artikel ragte schon länger aus den anderen heraus. Den finde ich wirklich gelungen. Kenwilliams QS - Mach mit! 00:45, 27. Nov 2005 (CET)

Abwartend. Muss man die Parteivorsitzenden des SSW unbedingt als Navigationsleiste einbauen? Kann man bitte nochmal die benötigte Anzahl der Wähler mit dem Artikel Schleswigsche Partei abgleichen. --Jan Arne Petersen 16:32, 27. Nov 2005 (CET)

Wäre es nicht möglich Bild:Ssw sitzverteilung.JPG als Tabelle einzubinden, das wäre viel sinnvoller. --Ixitixel 11:12, 28. Nov 2005 (CET)

Habe das Bild jetzt mal selbst in eine Tabelle überführt, und Löschantrag für das Bild gestellt, aber was ist mit der Zeit von 1954-1958, Da fehlt was. --Ixitixel 13:30, 28. Nov 2005 (CET)
Da fehtl nix, der SSW scheiterte an der damals für ihn noch geltenden 5%-Hürde und hatte somit keine Sitze. --Mogelzahn 13:50, 28. Nov 2005 (CET)
Das habe ich in der Tabelle mal ergänzt. --Ixitixel 20:04, 28. Nov 2005 (CET)

Pro --Wmeinhart 23:01, 28. Nov 2005 (CET)

  • Contra sieht solide aus, aber lesenswert? Dazu ist mir der Artikel zu langweilig. --Elian Φ 06:21, 30. Nov 2005 (CET)
  • habe mich selber mal für die Partei verwendet - nach dem Lesen des Artikels kann ich nur sagen - präzise Darstellung (alle Achtung!) Mir fehlt nur ein Bild von K.O., dennoch Pro. --Marietta 10:41, 1. Dez 2005 (CET)

Tolerierung

Der SSW war auch bereit schwarz-gelb zu tolerieren. Die CDU hat in den Sondierungsgesprächen jedoch gefordert, dass der SSW sich bei Streitfragen neutral verhalten soll, was der SSW natürlich abgelehnt hat. Ist also net so, dass der SSW nur mit rot-grün verhandelt hat. Ich weiss nicht, warum dass hier wieder gestrichen wurde?? 30.04.2005 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 84.141.175.216 (Diskussion | Beiträge) 17:08, 30. Apr. 2005 (CEST))

Neutralität

Meiner Ansicht nach ist der Artikel noch von einem neutralen Standpunkt entfernt. So behauptet der Artikel der SSW wäre als Vertretung einer Minderheit politisch neutral. Die Parlamentssitze des SSW sind jedoch mit denen anderer Parteien gleichwertig. Weiter heißt es, dass die meisten Stimmen des SSW von Deutschen (also keine Deutsch-Dänen) und aus Holstein kommen würden. Dies wird mit Prozentzahlen angeblich untermauert. Dabei werden jedoch Wahlkreise, die beide Landesteile umfassen, ausschließlich als holsteinische gezählt. Dass auch Deutsche den SSW wählen, halte ich im übrigen für ihr gutes Recht. Es wählen auch Angehörige der dänischen Minderheit deutsche Parteien. Weiter ist von einer Ungleichbehandlung der deutschen Partei in Dänemark und des SSW die Rede. Die Deutschen brauchen jedoch faktisch nur 12.000 Stimmen für ein Mandat im Folketing. Der Artikel spricht von 80.000. Dass der SSW früher größtenteils von Vertrieben (angebliche Speckdänen) gewählt wurde, ist falsch. Der SSW hat damals (aus völkischen Motiven) gegen die Vertriebenen polemisiert. Ich würd Euch daher bitten, den Artikel nochmal gegenzulesen und gegebenenfalls zu ändern. Vielen Dank, 30. Aug. 2005, 19:42 Uhr (CEST) (nicht signierter Beitrag von 84.141.132.26 (Diskussion | Beiträge) 19:42, 30. Aug. 2005 (CEST))

1. Der SSW ist natürlich nicht neutral - das soll aber wohl ein Schlagwort sein, das dem SSW eine feste politische Orientierung im Sinne von "rechts" oder "links" nimmt. Kann man also anders formulieren (auch wenn es nicht unfreundlich sein soll).
2. Die Sitze im Parlament sind natürlich gleichwertig - nur in den für die meisten politischen Fragen relevanten Ausschüssen eben so lange NICHT GLEICHWERTIG, wie der SSW im Parlament keinen Fraktionsstatus hatte, weil er unter 5 % lag (das Los teilen auch alle anderen Parteien, auf Bundesebene z.B. die PDS, wenn sie nur via Direktmandat einzieht). Daß die SPD per Kampfabstimmung dieses demokratische Regel ausgehebelt hat und der SSW numehr über sog. Grundmandate verfügt, ist eine ganz andere Sache... Man kann i.ü. auch nicht leugnen, daß der SSW sein Privileg, die 5 % nicht erreichen zu müssen, als Minderheitenschutz erhalten hat, nicht um als "normale" Partei zu agieren und Landespolitik wie die anderen Parteien zu machen. Insofern ist auch sämtliche Kritik am "Mißbrauch" des Privilegs nachvollziehbar und angebracht.
3. Wenn man genauer hinsieht, wird man feststellen, daß sich am Verhältnis 50:50 auch bei wohlwollender Zurechnung der Grenzwahlkreise nichts ändert! In Holstein wird man auch heute noch keine Dänen (oder Friesen...) finden, die "ursprünglich" sind. Und um die 25.000 Stimmen aus Holstein (und Hamburger Umland!) sprechen eine deutliche Sprache.
Selbst die rd. 25.000 Wähler in Schleswig sind nicht zwangsläufig dänische Wähler, sondern enthalten auch Mode- und Sympathiewähler, wenn man böse sein will die "modernen Speckdänen" (auch wenn der Speck heute eher die guten sozialen und Bildungseinrichtungen der minderheit und die Möglichkeit bedeutet, seinen Nachwuchs zweisprachig aufwachsen zu lassen). Seit wann ist es denn verboten, die normale Wählerfluktuation darzulegen, wenn sie offensichtlich macht, daß die Schnittmenge zwischen SSW-Wählern und autochthonen Dänen sehr klein ist?
4. Niemand bestreitet das Recht des SSW, sich auch von Deutschen wählen zu lassen, oder das Recht der Deutschen, den SSW zu wählen. Es unterläuft nur den Sinn der 5-%-Befreiung und des Minderheitenschutzes. Und man darf aus den Wählerzahlen nicht - wie in Medien und Politik gern getan - auf die Stärke der Dänischen Minderheit schließen: die Zahl der Nicht-Dänen unter den SSW-Wählern sollte nicht verschwiegen werden, wenn man keine Hofeberichterstattung verfassen möchte. Die Mehrzahl der SSW-Wähler sind nun mal keine Dänen! So viele einheimische Dänen gab es nie in Schleswig und wird es áuch bei starkem Geburtenüberschuß in näherer Zukunft nicht geben...
5. Natürlich existiert eine sogar sehr starke Ungleichbehandlung der deutschen Partei in Dänemark und des SSW in Deutschland, nicht nur im "Offiziellen". Warum gibt es denn keine 2-%-Befreiung für die Schleswigsche Partei? Wäre doch das Einfachste der Welt gewesen, gleiche Privilegien einzurichten (auch ggf. nachträglich, falls das Argument kommen sollte, die 2%-Hürde sei erst später gekommen!) Und wie man auf nur 12.000 Stimmen für ein Mandat im Folketing kommt, möchte ich gern einmal vorgerechnet haben! Man kann das Zitieren einer Ungleichbehandlung nicht kritisieren, wenn sie nun einmal - nachweislich - da ist!
6. Die sog. "Speckdänen" waren ja sowohl Vertriebene als auch Einheimische - und das Polemisieren (siehe Stoiber) bringt ja bei den Einheimischen oft auch Pluspunkte... Die Mehrzahl der SSW-Wähler war allenfalls in seiner "Schwachphase", in der er nur um die 20.000 Stimmen hatte, "echt" dänisch. 100.000 Wähler nach dem Krieg waren nun einmal - böse tituliert - größtenteils Opportunisten-Wähler, die für Care-Pakete eine Zeitland die Nationalität gewechselt haben.
7. Summa summarum ist der Artikel kritischer geworden, als ursprünglich in die Welt gesetzt, aber eine unkritische Sichtweise kann doch wohl nicht das Ziel sein, oder? Immerhin stehe historische Begriffe wie z.B. "Speckdäne" in Anführungszeichen. Es mag nicht jedem schmecken und einge Insider mögen es auch selbst bisher nicht wahrgenommen haben, aber der SSW ist längst keine urdänische Partei mehr (war es auch nie seit dem Krieg), er ist ein Sammelsurium aus Alt-Dänen, übriggebliebenen "Speckdänen" aus Alt- und Neu-Schleswig-Holsteinern (deren Zahl möglicherweise abnehmen dürfte) und Neu-Schleswigern und -Holsteinern (deren Zahl zunehmen dürfte), die das Skandinavische en vogue finden und Dänemark im besonderen extra hyggelig. Dafür kursieren zahlreiche Eigenaussagen solcher Neu-Dänen, die aber in Nordrhein-Westfalen oder Baden-Württemberg geboren wurden, im Netz. (Daß wir uns richtig verstehen: Das Recht - s.o. - zu wählen, wen man möchte, soll unangetastet bleiben - es múß aber darüber berichtet werden und die Frage gestellt werden dürfen, ob sich damit das Privileg überlebt hat.
8. Bitte nicht "wir" schreiben, wenn man anonym einen Artikel verfaßt! Hier kann man auch ohne Mitglied zu sein, unterschreiben...
Gonzzzo 18:00, 1. Sep 2005 (CEST)

SSW und Friesen

"Die Partei bezeichnet sich zudem gern als Vertreter der Nationalen Friesen, obwohl die friesische Volksgruppe eigene Wahlvereinigungen besitzt und sich der Wahlauftrag nur auf die Dänische Volksgruppe beziehen."

Sorry, dieser Satz ist schlicht Unfug! Nennt mir bitte eine Partei oder Wählervereinigung außer dem SSW, der sich für die spezifischen Belange der Nationalfriesen (also der Friesen, die sich als eigenes Volk und nicht als deutscher Stamm sehen) vertritt. Und was bitte ist der "Wahlauftrag" des SSW und wer definiert ihn? Das hört sich verdammt danach an, "Ihr SSW'ler habt gefälligst nur die Dänen zu vertreten und die SPD hat nur Arbeitnehmer zu vertreten, die CDU Kirchgänger, die FDP Ärzte und Apotheker und die Grünen Strickpulli tragende Lehrerinnen." --Mogelzahn 4. Jul 2005 17:23 (CEST)

Wie sich aus dem Artikel Friisk Foriining übrigens sehr schön ergibt, arbeitet diese im SSW mit (und nicht gleichberechtigt mit ihm zusammen), womit der Beweis des SSW als dänische und friesische Partei ja wohl gelungen ist! --Mogelzahn 4. Jul 2005 17:26 (CEST)

Um als Vertretung der Friesen gelten zu dürfen, bedarf es mehr als nur einer Kooperation, sondern einer offiziellen Legitimation - in Analogie zu der Beauftragung, die Dänischen Mitbürger zu verteten. Das Gros der Friesen bezeichnet sich nicht unbedingt als Nationale Friesen und das Gros der Nationalen Friesen wiederum nicht als Anhänger des Dänentums. Natürlich möchte der SSW gern glaubhaft machen, eine breitere Basis als "nur" die Dänen zu besitzen, aber es gibt in den Bonn-Kopenhagener Erklärungen o.ä. keine offizielle Legitimation, die Deine Behauptungen stützen. I.ü. meine ich gerade NICHT, daß CDU Kirchgänger, SPD Arbeitnehmer etc. vertreten - genau dewegen kann der SSW auch nicht für sich in Anspruch nehmen, die Friesen mit Beschlag zu belegen. Schließlich sind zahlreiche Änderungen wieder entfernt worden, die sehr wohl a) richtig und b) belegbar sind. Dazu muß man sich aber ein bißchen in der Geschichte auskennen...

Zu dieser Diskussion habe ich noch einmal im Landeswahlgesetz nachgesehen. Dort steht als Zusatz bzgl. der 5%-Hürde: "Diese Einschränkungen gelten nicht für Parteien der dänischen Minderheit." Wenn der SSW für sich die Befreiung von der 5%-Hürde in Anspruch nehmen möchte, so kann dies nur in seiner Funktion als Partei der dänischen Minderheit geschehen. Für die Friesen (ähnlich wie für die Sorben in der Lausitz) ist kein Wahlprivileg vorgesehen. Ergo würde die offizielle Vertretung einer anderen Volks- oder Interessensgruppe als den Dänen dazu führen, daß dieser Gruppe unbotsmäßige Vorteile zuteil würden, mittelfristig dazu, daß der SSW sein Privileg verspielen würde. Der SSW KANN also nur als Partei der dänischen Minderheit fungieren - unabhängig davon, daß die Mehrzahl seiner Wähler keine Dänen sind. Hierzu besagt ein weiterer Passus in o.g. Gesetz, daß der Nachweis des Dänentums oder dessen Überprüfung nicht rechtens sein. Man könnte polemisch fragen, ob der starke Anteil der Grünen- und CDU-Wähler unter den Nordfriesen dazu führen würde, daß die Landesverbände der Parteien sich ebenfalls auf ihren Homepages als legitime Repräsentanten der Nordfriesen darstellen könnten... Es existiert jedenfalls keine Partei auf Landesebene, die einen im Wahlgesetz verankerten Anspruch auf Vertretung der friesischen Volksgruppe besitzt. Auch der SSW nicht. Im übrigen kann man an der unterschiedlich gehandhabten Pflege des Friesischen nördlich und südlich der Grenze ersehen, wer die Wahrung Friesischer Kultur ernster nimmt - das Friesische auf Röm, Fanoe und Mandoe ist nämlich ausgestorben, außer ein paar alten Trachten existiert kein Indiz mehr an der dänischen Westküste, daß hier einmal Friesen beheimatet waren. --Gonzzzo 8. Jul 2005 09:33 (CEST)

Im Wahlgesetz steht auch nicht, daß der SSW einen Anspruch auf die Vertretung der Dänen hat, da steht nur, das Parteien der dänischen Minderheit von der 5%-Hürde ausgenommen sind. Daß der SSW die politische Vertretung der Dänen ist, ergibt sich aus der Beobachtung seiner Politik und Mitgliederstruktur und ebenso ists bei den Friesen, wobei das wahlrechtlich irrelevant ist. Nenne mir einen nationalen Friesen (also einen Menschen, der sich als Angehörigen der Nation der Friesen und nicht als Angehörigen eines deutschen Volksstammes der Friesen bezeichnet), der in einer anderen Partei als dem SSW (da fällt jedem sofort Lars Harms ein) ein schleswig-holsteinisches Landtags- oder Bundestagsmandat inne hat. Peter Harry Carstensen z.B. kommt aus Nordfriesland, ist aber mit Sicherheit kein nationaler Friese (ich weiß noch nichtmal, ob er sich überhaupt als Friese bezeichnet). Jedenfalls habe ich noch nicht gehört, daß irgendeine Partei in SH behauptet, sie und nicht der SSW sei die Vertretung der (nationalen) Friesen. Was hat die Tatsache, daß die Friesische Kultur an der dänischen Westküste so ziemlich ausgestorben sein soll (ich kann das nicht beurteilen), übrigensw mit dieser Frage zu tun? --Mogelzahn 9. Jul 2005 16:22 (CEST)

Wenn der SSW sich auf dieses Privileg beruft, nimmt er ergo die offizielle Vertretung der Dänen für sich in Anspruch. Beweise mir einmal, daß es eine Partei gibt, die sich exklusiv die Alleinigen "Rechte" an den Friesen gesichert hat, dann lassen wir dieses "Vertretung der Fiesen" so stehen, o.k.? Bis dahin, ist es unbewiesen, also stellt es eine Meinung, über die keine Einigkeit herrscht dar und hat somit keinen Anspruch, auf der ersten Seite zu stehen. --Gonzzzo 11. Jul 2005 11:17 (CEST)

Gonzzzo, was du hier diskutieren möchtest (nämlich Politik) gehört eigentlich in einem anderen Forum. Ob der SSW die nationalen Friesen vertritt oder nicht, das lässt sich doch am besten vom Programm und Statut des SSW selbst beantworten, und von der Fakt, dass einer der Landtagsabgeordneten, Lars Harms, sich als friesisch (nicht dänisch) versteht.
Was du von den "friesischen" Inseln nördlich der Grenze schreibst, deutet auf komplette Unwissenheit. Auf Röm, Mandø und Fanø lebten niemals Friesen. Die Trachten zeigen aber schon darauf hin, dass man Kontakte mit den Friesen hatte (Trachten, die hier ebensowenig wie in Nordfriesland im Alltag gebraucht werden). Nur im 5 km breiten Streifen zwischen Tondern und der Grenze haben vor 1920 einige wenige Friesen gewohnt (unter 20, soweit ich gelesen habe) und nur als eine zugezogene Minorität unter den Dänen. Den Sagen nach haben die Friesen vor dem 9. Jahrhundert mit dem Erlaubnis des dänischen/jütischen Königs die nordfriesischen Inseln besiedelt, sie sollen aus dem heutigen Holland gekommen sein, wo ihr Land überflutet wurde, laut einer anderen version aus Südschweden. Im heutigen Nordfriesland mischten sie sich dann mit den Dänen. Also keine gar so schlechte Nachbarschaft.
So, jetzt habe ich Lüge mit Mythos wiederlegt. Siehe auch den Eintrag Uwe Jens Lornsen, Zitat: "Über einen Zusammenhang zwischen seinem politischen Verhalten und seinen Wahnvorstellungen kann man spekulieren; Lornsen selbst hat es getan." Der ertrank sich leider. :-) --Sasper 19:22, 1. Jun 2006 (CEST)
Full Ack Sasper. --Mogelzahn 19:59, 1. Jun 2006 (CEST)

Neues Artikel Minderheitenwahlrecht

Ich habe heute einige Informationen ergänzt sowie ein Kapitel, der die Sperrklausel nördlich und südlich der Grenze vergleicht, unter den neuen Eintrag Minderheitenwahlrecht umgezogen. Es scheint mir sinnvoller, eine ausführliche Beschreibung der Regeln hier zu gestalten. --Sasper 19:22, 1. Jun 2006 (CEST)

Mindeststimmenzahl

Satzteil "muss allerdings pro Mandat mindestens genau so viele Stimmen bekommen haben, wie für ein Landtagsmandat erforderlich sind." entfernt. Es ist unklar, wieviel das ist, der einfache Ansatz (Alle Stimmen durch alle Sitze) ist etwas zu hoch und auf die Aussage, man braucht soviel, wie man halt braucht, ist überflüssig. --Braunbaer 13:40, 9. Jun 2006 (CEST)

Ich stimme zu; übrigens gehört diese Information eher unten im Artikel, wo genauer erklärt werden kann. Die Formulierung scheinte ein ungeschickter Versuch zu sein, es denen zu erklären, die sich das Leben nicht ohne Sperrklausel vorstellen können. --Sasper 18:06, 12. Jun 2006 (CEST)

Kommunalwahlen und fehlender Wiki-Fokus

Nach den neulichen Umbastelungen und auch Unrichtigkeiten herrscht völlige Verwirrung.

Es gibt in Dänemark keine 2%-Sperrklausel bei Kommunalwahlen. Das wäre auch überflüssig, weil nur eine Kommune mehr als 50 Mitglieder im Kommunalrat hat (Kopenhagen mit 55.) Andere Kommunen haben nur bis zu 31, was auch im Artikel Minderheitenwahlrecht zu lesen ist.

Wer mehr als nur sprachliche Änderungen herbeiführt, der muss auch erst untersuchen, ob die neuen Informationen wahrhaftig sind. Das Ziel der Wikipedia ist nicht, ein Forum für Gerüchten, Emotionen oder persönlichen Fimmeln zu sein.

Was den Listenbündnissen anbelangt, halte ich eine solche Information für berechtigt, weil es darum geht, die praktische Chancen einer Minderheitenpartei als Ganzes zu beschreiben. Jedoch gehören die Verhältnisse in Nordschleswig nicht in einen Artikel über den SSW. Deswegen werde ich es auch, sobald ich der von mir initiierte Artikel Minderheitenwahlrecht ausgebaut habe, die Information dort überführen.

Ist übrigens das richtige deutsche Wort Listenbündnis, Wahlbündnis oder noch etwas anderes? Ich schrieb ursprünglich Wahlverband, aber das ist sicherlich nicht ganz korrekt.

Einige, besonders Gonzzzo, scheinen hier zu glauben, dass es über einen Vergleich zwischen Nord- und Südschleswig bzw. eine gegenseitige Ünterdrückung der Minderheiten geht. Oder, direkter gesagt, man versucht Informationen zu entwerten, indem man dem Nachbarland irgendwelche Tücken unterstellt. Kommunalwahlen (und andere Wahlen) sind jedoch keine Grenzkriege; sehet bitte ein, dass man die beiden Systeme nicht millimetergenau vergleichen kann, weil sie ziemlich unterschiedlich sind. Ab 2007 gibt es z.B. 99 Großkommunen in ganz Dänemark und ca. 1100 Gemeinden in Schleswig-Holstein. Man kann nur beschreiben wie es alles funktioniert, und dies Vermitteln von Wissen ist wirklich nicht als nationale Kampfwaffe gemeint. Wer kämpfen will, der schreibt lieber einen Leserbrief oder ein Pamphlet, macht eine Demo, Möglichkeiten gibt es genug. Dabei ist euch natürlich kein Erfolg garantiert. --Sasper 18:06, 12. Jun 2006 (CEST)

Full ACK --Mogelzahn 16:38, 13. Jun 2006 (CEST)

Bildwarnung

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duplicate;

-- DuesenBot 12:16, 24. Aug 2006 (CEST)

Unsinn. Das Warning behauptete, Ssw.jpg wäre ein Duplikat von sich selbst (kopfschüttel). --Mogelzahn 17:21, 24. Aug 2006 (CEST)

Wieder mal Friesen

Lieber Mogelzahn, wir können es auch komplizierter formulieren, etwa ".. und versteht sich selbst zudem als Vertretung der Nationalen Friesen, wohingegen eine politische Vertretung derselben infolge fehlender Bestimmungen in kommunalen, Landes- und Bundeswahlgesetzen gar nicht definiert ist und eine Zusammenarbeit auf kultureller Ebene nur mit dem Friisk Foriining stattfindet, mit der Mehrheit der anderen friesischen Verbände jedoch nicht." Bitte um Rückmeldung - ansonsten stelle ich auch gern die komplizierte, ausführliche Version ein. --Gonzzzo 08:28, 07. Nov 2006 (CEST)

Noch mal detailliert, um die These eines GENERELLEN Vertretungsanspruches seitens des SSW ein für alle Mal auszuräumen: Auf den Homepages der dänischen Minderheit (Kulturverein und SSW selbst) steht explizit der Hinweis auf den Vertretungsanspruch nur für die Splittergruppe der Nationalen Friesen (die es eigentlich gar nicht mehr gibt: siehe Exkurs unten): „Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) wurde 1948 als Partei der dänischen Minderheit im Landesteil Schleswig und der nationalen Friesen in Nordfriesland gegründet.“ (Zu finden auf der SSW-Homepage „http://www.ssw.de/www/de/ueberuns/kurzueberdenssw.php“.) Und: “Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW)” ist die politische Vertretung des dänischen Bevölkerungsteils und der Nationalen Friesen. (Zu finden auf der Homepage des Sydlesvig Forening, des Dänischen Kulturvereines: http://www.sydslesvigsk-forening.de/showpage.asp?ID=65.) Damit wird der vielzitierten Formulierung von einem GENERELLEN Vertretungsanspruch für ALLE Friesen auf den verbandseigenen Erklärungen selbst widersprochen (und wir sind bis dato auch lediglich dabei, über den VertretungsANSPRUCH zu reden, bei dessen LEGITIMATION sind wir noch gar nicht). Q.e.d.

Exkurs "Nationale Friesen & Friisk Foriining"

Zur Geschichte: Der Verein "Friisk Foriining" hieß bis vor 5 Jahren noch "Foriining for nationale Friiske". Er hat seine Wurzeln 1920, als er aus dem Bestreben heraus gegründet wurde, sich von den größtenteils deutschgesinnten Friesenvereinen abzugrenzen, die bereits in der Abstimmung 1920, v.a. aber nachher wegen des mit der Abstimmung einhergehenden Verlustes des nördlichen Teiles des Kreises Tondern, stärker zu Deutschland als zu Dänemark tendierten. Wie der Name "Foriining for nationale Friiske" bereits besagt, legten die damals ca. 1000 (heute ca. 600) Mitglieder / Anhänger des Vereins das Gewicht darauf, daß die Friesen als eigene Nation bzw. als eigenes Volk wahrgenommen werden und nicht als "deutscher Stamm". Dieses - von vielen hier in Wikipedia gern zitierte - Adjektiv "national" ist allerdings bewußt aus dem Namen verschwunden, da heute niemand mehr ernsthaft die kulturelle Eigenständigkeit der Nord-, West- oder Ostfriesen angeht. Ganz im Gegenteil dazu wählt jedoch die Mehrheit der Friesen NICHT den SSW, wie man an den gleich hohen Prozentzahlen an West- und Ostküste Schleswigs sehen kann. Der oft hergestellte Bezug zwischen Friesen und Dänen stammt einseitig vom SSW und wird außer beim Friisk Foriining nirgendwo seitens der Friesen bestätigt. Es handelt sich auch im Ggs. zum gern so interpretierten "politischen" Bündnis bei dem Kontakt auch eher um eine überwiegend kulturelle Zusammenarbeit, da das Friisk Foriining selbst ja keine Partei ist. Da einer der zwei SSW-Landtagsabgeordneten (Lars Harms) sich selbst als Friese bezeichnet und auch Mitglied im Friisk Foriining ist, wird gern auf dieser Basis ein offizieller Friesen-Dänen-Bezug hergeleitet. Aber wiederum gibt es hier nur die persönliche Präferenz Herrn Harms, sich als Friese dem SSW anzuschließen - wie z.B. bei drei Friesen innerhalb der CDU auch... Die Mehrzahl der ca. 60.000 Nordfriesen wird jedenfalls nicht durch den Friisk Foriining mit seinen 600 Mitgliedern repräsentiert. --Gonzzzo 10:10, 07. Nov 2006 (CEST)

Wieder mal Zahlenunkenntnis

An den anonymen "Kritiker": In den Jahren bis 1987 fand in SH ein Bevölkerungsschwund statt, dann ein Wachstum mit folgenden Wachstumszahlen: 1988 6.000, 1989 14.000, 1990 40.000, 1991 22.000, 1992 26.000, 1993 25.000, 1994 14.000, 1995 16.000, 1996 15.000, 1997 18.000, 1998 11.000, 1999 10.000, 2000 11.000, 2001 14.000, 2002 14.000, 2003 9.000: das sind Wachtumswerte von im Schnitt über 0,6%! Der parallele Anstieg der SSW Stimmen gegenüber der jeweiligen Vorwahl betrug 1987 1.500, 1988 3.300, 1992 1.600, 1996 10.000, 2000 (mit Landesteil Holstein) rd. 22.000 und 2005 einen Rückgang von knapp 1.000 in den Wahlkreisen mit Erststimmenwahlmöglichkeit. Quelle: Statistisches Landesamt Außerdem: Bitte sich mal die Mitglieder nicht nur auf dem Papier anzusehen – auf Dänisch kann der SSW auf jeden Fall nicht mehr viel organisieren, wenn er die Mehrzahl seiner Wähler auch erreichen möchte. Das Gleiche gilt sogar für seine Mitglieder… Bitte also zukünftig etwas vorsichtiger mit unqualifizierter Kritik zu sein, v.a. wenn sie anonym ist. (Aus diesem Grunde werde ich im weiteren auch jedwede Revertierung, sollte sie anonym erfolgen, nicht beantworten, sondern als Vandalismus betrachten.) --Gonzzzo 10:55, 17. Nov 2006 (CEST)

Mag sein, dass ich unter Zahlenunkenntnis leide, aber ich sehe hier keinen Zusammenhang zwischen Bevölkerungswachstum und zunehmenden Wählerzahlen für den SSW. Auch die CDU hat die letzte Jahre Wahlgewinne erzielt. Erklärt sich das auch über Bevölkerungszuwächse? Der SSW hat bei den letzten Wahlen ja auch wieder verloren: Wie erklärt sich das dann mit trotzdessen weiter steigenden Wachstumszahlen? --Jolle 10:52, 22. Nov. 2006 (CET)
Na, jetzt aktiviert der gute M. schon seine Kollegen... Erst mal eine Frage an Euch zwei: wer kommt denn aus dem Landesteil Schleswig und hat überhaupt etwas Ahnung vom SSW? Lieber Herr Mogelzahn: Dithmarschen ist eine andere Welt als der Teil nördlich der EIder, auch wenn jetzt im Holsteinischen und insbesondere in Dithmarschen nach 1000 Jahren plötzlich auch Dänen auftauchen... Es wird einem stets eine Anti-SSW-Haltung unterstellt, nur weil man nicht so ganz unkritisch wie der SSW-Fanclub fragenlos bleibt, aber die Haltung erklärt sich leicht, wenn ansonsten der Bericht vor Lobhudelei gegenüber der Partei resp. seiner Klientel nur so trieft. Ich kann nur aus meinem Erfahrungsschatz berichten, der belegt, daß eben der überwiegende Teil der SSW-Wähler naturgemäß keine engere Bindung zum Dänischen hat als jeder andere Bundesbürger aus einem anderen Bundesland. Ich meine nicht das Nachkriegsphänomen und seine Restauswirkungen, die immer noch zur Folge haben, daß die Mehrzahl bereits vor dem Neuanstieg der Wählerstimmen, nicht von deutschen Dänen kam, sondern von "urdeutschen" Deutschen. Es gibt gar nicht genug Dänen, um auch nur annähernd 20.000 Stimmen zusammenzubekommen! Ich rede von der Neo-Skandinavien-Träumerei und stelle mal einen Link in den Artikel, der genau das Phänomen des Wahl-Dänentums, das hier stets so vehement in Abrede gestellt wird, beschreibt. Meinetwegen kann der Artikel so bleiben - die Behauptung, der Zuwachs der Wähler sei Meyer geschuldet, ist jedenfalls noch viel weniger belegbar - immerhin ist der Unfug jetzt raus.---Gonzzzo 14:30, 22. Nov 2006 (CEST)

Keine Erstveröffentlichung von Theorien

Die oben stattfindende Diskussion erübrigt sich eigentlich schon deshalb, weil die Wikipedia nur publiziertes Wissen und allgemeinbekannte Tatsachen sammeln soll. Bitte ab und zu im Wikipedia-Portal die Erinnerung auffrischen: Wikipedia#Verifizierbarkeit und Verzicht auf Erstveröffentlichung von Theorien

Die Popularität Karl-Otto Meyers wurde schon oft beschrieben, deswegen ist das keine Theorie. Im Satz "Dies wird heute unter anderem der offensiven Politik von Karl Otto Meyer zugeschrieben..." geht es nicht um eine eigene Theorie, sondern um die Wiedergabe einer gängigen Auffassung (dies wird zugeschrieben), woran der Leser durchaus einig oder uneinig sein kann. Dass es wirklich Leute gibt, die dem Meyer dieses zuschreiben, kann man aber nicht bestreiten.

Der folgende Satz hingegen ist: 1) eine argumentierende Theorie, 2) eine bisher unpublizierte Vermutung: "Da der Beginn des enormen Stimmenzuwachses in die Zeit fällt, in der auch das Land Schleswig-Holstein einen rapiden Bevölkerungszuwachs erfuhr, liegt jedoch die Vermutung nahe, dass das Gros der Neuwähler auch Neu-Schleswig-Holsteiner sind, die den SSW aus Sympathie wählen."(Gonzzzo-Version vom 10:43, 17. Nov. 2006)

Schon das Bedürfnis zu argumentieren müsste jedem Verdächtig sein. Das ist unenzyklopädisch. Argumentation gehört gar nicht in einen Wiki-Eintrag, weil da sowieso nur etwas wiedergeben werden soll, was andere schon geschrieben oder gesagt haben (und zwar auf höheren Ebenen als in der Kneipe). Dagegen kann man natürlich eine relevante Argumentation wiedergeben, weil sie ja dann Wissen an sich ist.

Aber Ausnahmen gibt es vielleicht... Gedanken, die bisher nur noch im eigenen Kopf waren, kann man manchmal mit großer Sorgfalt enzyklopädiefähig machen; z.B. wenn man mehrere bekannte Tatsachen eine unmittelbar glaubenswerte Verbindung gibt. Dann braucht man sie nur hintereinander zu schreiben; wenn das nicht unmittelbar logisch vorkommt, ohne Weithergeholismus, ist der Versuch gescheitert. Wie immer fordere ich Gonzzzo auf, einen Leserbrief zu schreiben oder eine Kundgebung zu veranstalten. Vielleicht ein Karikaturwettbewerb. Nicht nur wir Dänen müssten die Grenzen der Meinungsfreiheit prüfen.

Wenn diese interessante Theorie über die Wählerschaft des SSW belegt werden kann, nicht nur "wahrscheinlich" gemacht, könnte man natürlich gerne etwas darüber schreiben. Im Notfall in einem eigenen, ständig wachsenem Eintrag: Südschleswigsche Verschwörungstheorien. Bitte mit Quellenangaben. [1]

Übrigens, eine ganz andere Sache: Was ist denn so schlecht an Sympathiestimmen? Da schon längst festgestellt ist, dass es in Schleswig keine "natürliche" Definition von Volkszugehörigkeit außer Gesinnung gibt, geht es wohl grundsätzlich alles um Sympathie. Sym- und Antipathien waren auch die Gründe dazu, dass Tausende Schleswiger mit "dänischem Blut" im 19. Jahrhundert die deutsche Gesinnung wählten, welche ihre Nachkommen bis heute noch haben. (Da haben sie ja auch das Recht dazu.)

Ich habe bisher auch immer Parteien von meinen Sympathien aus gewählt. --Sasper 06:51, 1. Dez. 2006 (CET)

  1. und Fussnoten

Regionalpartei

Wenn der SSW ein Reigionalpartei wäre, dürfte er dann von der 5-%-Klausel befreit sein? Ich denke doch nicht. Mit der Wählbarkeit in Holstein jedenfalls hat er einen ersten Schritt in diese Richtung gemacht und machttaktisch klug wird ein Listenantritt dort abgelehnt.

Der SSW ist als Minderheitenpartei (nicht als Regionalpartei) bei Landtags- und Bundestagswahlen von der Sperrklausel befreit. Die Wahlrechtsrefom zur Landtagswahl 2000, nach der der SSW in ganz Schleswig-Holstein (also auch in Holstein) antreten muss (!), wurde gegen die Stimmen des SSW beschlossen. --Jeppe 20:20, 12. Dez. 2006 (CET)

Loyalitätserklärung

Hat die Vertretung der dänischen Minderheit eigentlich eine Loyalitätserklärung gegenüber dem deutschen Staat abgegeben?

Nein.
Die deutsche Minderheit in Nordschleswig gab eine solche Erklärung (unaufgefordert) gegenüber der Demokratie und dem dänischen König 1945 ab, weil sie sich schon vor dem Krieg freiwillig dem Nazi-System angegliedert hatte, eine Grenzverschiebung forderte, und während des Krieges heftig mit der deutschen Besatzungsmacht kollaborierte. Einige Angehörige der Minderheit, die nicht mit dieser Linie einverstanden waren, formulierten die Erklärung in grossen Zügen schon 1943/1944. Nach Kriegsende gab es Streite über den künftigen Kurs, aber die meisten hielten es für notwendig, eine Loyalitätserklärung abzugeben, wenn eine Zukunft im dänischen Staat überhaupt möglich sein sollte. Jedoch wurde die Minderheit auch einigen Ungerechtigkeiten ausgesetzt.
Da die dänische Minderheit sich in keine solche Lage versetzt hatten, wurde eine Loyalitätserklärung eigentlich nie weitgehend diskutiert. Bei den Bonn-Kopenhagener Erklärungen 1955 wollte Deutschland als Ausgangspunkt eigentlich einen Grenzvertrag schließen und/oder eine Loyalitätserklärung fördern. Aber die Kieler Regierung wurde bald wegen seines fehlenden Zusammenarbeitswillen aus den Verhandlungen ausgeschaltet, und Bonn sah die Sache pragmatischer, also endete man mit den beiden "Erklärungen", die ja auch ganz minimalistisch sind.
Mit den Erfahrungen nach der Landtagswahl 2005 glaube ich nicht, dass Forderungen um eine Loyalitätserklärung vonseiten der SSW in gute Erde fallen würden. Wähler und Abgeordnete der SSW wurden ja eben von einigen Seiten nicht als gleichberechtigte Staatsbürger betrachtet, und das freie Bekenntnisprinzip von den Bonn-Kopenhagener Erklärungen und von der schlesw-.holst. Verfassung wurde in Verdacht gestellt. Also müsste man eher eine Respekterklärung von der deutschen Mehrheit abfordern. (Wenn auch die eifrigen SSW'ler bei ihrem Einmischen in die Schulpolitik des Landes einen Schnitzer machten).
Insgesamt kann man wohl annehmen, dass Loyalitätserklärungen nicht zur Regel gehören, sondern nur in ganz besonderen Fällen vorkommen. Die Idee, dass die Nordschleswiger Erklärung einen Parallel südlich der Grenze haben müsste, finde ich falsch. Wenn einer nördlich der Grenze sich aufs eine Bein stellt und Kikeriki schreit, muss einer südlich der Grenze doch nicht gleich dasselbe tun. Die Bewohner von Nord- und Südschleswig zeigen ihre Loyalität indem, dass sie Steuern bezahlen, zur Wahl gehen, arbeiten usw. Die Erklärung von 1945 gehört längst zur Geschichte, sie ist in der heutigen Situation ganz irrelevant. --Sasper 11:58, 12. Dez. 2006 (CET)

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-- DuesenBot 07:21, 3. Mär. 2007 (CET)

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-- DuesenBot 16:34, 12. Aug. 2007 (CEST)

Nordschleswig, Südschleswigscher Wählerverband, Speckdäne

Hilfe! Bitte einmal seitens eines neutralen Beobachters die wilden Revertierungen seitens Sasper in den o.g. und weiteren Artikeln ansehen! Auch Kompromißvorschläge (wider besseres Wissen...) helfen anscheinend nicht. U.U. mal den wohl als Provokation gedachten Eintrag auf meiner eigenen Diskussionseite betrachten. Das artet ansonsten gerade in einen neuen Volkstumskampof in Schleswig-Holstein aus...! Gonzzzo 14:55, 20. Feb. 2007 (CET)

Genau meine Worte, wenn Ihr nur oben die Namen "Gonzzo" und "Sasper" umtauscht.
Ich verstehe erst gar nicht, dass mir Revertierungen vorgeworfen werden, da ich keine solche vorgenommen habe. Ich habe sorgfältig Artikel überarbeitet, dabei meistens Gonzzzos chauvinistische Theorien nicht einmal gelöscht, sondern nur Balanzierungen vom Typ "Andererseits wird betont..." u. dgl. versehen. Ich habe die Artikel mit gängigem historischem Wissen ergänzt, teilweise auch mit Quellenangaben versehen, und beabsichtige, noch mehr Quellen hinzuzufügen. (Gonzzzo verwendet nie Quellenhinweise.)
Kompromissvorschläge habe ich keine gesehen. Gonzzzo hat einfach alles revertiert. Die kurze Zeit zwischen seine Revertierungen lassen auch ahnen, dass er meine Beiträge nicht wirklich überprüft hat.
Er könnte passend in einer kleinstädtischen Gesellschaft für Geschichte in den 1920er Jahren gearbeitet haben. Schade nur, dass die 1920er Jahren so lange her sind.
Zum Eintrag auf seiner Diskussionsseite: Ja, das ist eine humorvolle Provokation, aber erst nur weil er meine letzten Einträge (wie schon früher auch viele andere) ohne weiter mit unsächlichen, subjektiven Behäuptungen ersetzt. Ich halte seine mögliche politische Grundeinstellung nicht für relevant, wenn er nur objektiv schreiben könnte. Dazu ist er aber nicht im Stande, und hat auch kein Verständnis dafür, dass andere dazu beitragen. Lasst mich auch noch sagen, dass ein Artikel kein Eigentum von jemandem ist, der darin geschrieben hat. Es ist schon auch mir passiert, dass andere etwas in meinen Einträgen korrigiert haben, das ist ja eben der Sinn von Wikipedia. Man muss es akzeptieren lernen. --Sasper 15:46, 20. Feb. 2007 (CET)

Jetzt kann sich ja jeder sein Bild selbst machen, der die Einträge einem der Verfaser zuordnet. Im einzelnen 1.) Änderungen meinerseits sind jedenfalls - da wo nötig - mit Quellenangabe oder Verweis belegt. 2.) Subjektive Einfärbungen überwiegen bei mir nicht, im Gegensatz zu einigen anderen Beiträgen... 3.) Dort, wo ich argumentiere, ist es zumindest logisch und in sich schlüssig. Alles nachprüfbar - außerdem habe ich nicht blind revertiert, wie man sieht, sondern, nur die wildesten Änderungen in den o.g. Artikeln rückgängig gemacht, aber teilweise selbst haarspalterische Formulierungensvarianten gelassen, wenn sie nicht inhaltsverfälschend waren. Man frage sich mal, was hinter den lobbyarbeitsähnlichen Änderungen stecke... Ich habe jedenfalls Provokationen, die den anderen Wikipedianer in das Licht des Nazitums stellen, noch nicht nötig gehabt - und würde dann hinterher wenigstens dazu stehen und nicht abwiegeln, es handele sich um Spaß... Gonzzzo 15:50, 20. Feb. 2007 (CET)

Ich muss Sasper leider zustimmen. Um ein Beispiel zu geben: Im Artikel Nordschleswig schrieb Gonzzzo die Mehrzahl der Mitglieder der dänischen Minderheit sei des Dänischen nicht mächtig, ohne jedoch Quellen anzugeben. Schließlich verwies Gonzzzo auf den Umstand, dass das Wahlprogramm des SSW auf Deutsch herausgegeben werde. Das sagt jedoch nichts darüber aus, ob die Mehrheit der dänischen Minderheit des Dänischen mächtig wäre oder nicht.
Auch in anderen Artikeln fallen mir Gonzzzos Änderungen auf. Im Artikel Dänen gibt Gonzzzo die Größe der dänischen Minderheit mit 15.000 an, ohne hierfür bis heute eine einzige Quelle angegeben zu haben. Quellen sprechen von zwischen 40.000 und 60.000. Im Artikel Speckdäne führt Gonzzzo Wählerstimmen des SSW für die Existenz von Speckdänen (also falschen Dänen..) an. Mein Einschub, dass vor allem Jüngere in beiden Minderheiten (also der dänischen wie deutschen Minderheit) sich inzwischen beiden Kulturkreisen verbunden fühlen, trifft nach Gonzzzos Änderung nun alleine für Jüngere der dänischen Minderheit zu. Aus einer Tolerierung durch den SSW, machte Gonzzzo im Artikel Minderheitenwahlrecht flugs eine Koalition. Wahlgewinne des SSW erklärte Gonzzzo im Artikel Südschleswigscher Wählerverband über Zuwanderungen aus anderen Bundesländern. Es gibt sicher noch viele andere Beispiele... --Majuro 17:07, 20. Feb. 2007 (CET)

Das rechtfertigt - selbst wenn es der Wahrheit entspräche - natürlich sämtliche Diffamierungen... Ich habe bereits seit langem mit teilweise sehr aggressiven Vorwürfen seitens (sehr einfach zuzuordnender) Sympathisanten der dänischen Minderheit zu kämpfen - der Ton wird dabei mit zunehmender Detailliertheit, die man aufwenden muß, um die teilweise hahnebüchenen Sprachverbiegungen und persönlichen Einfärbungen ad absurdum zu führen, immer feindseliger: siehe neben den zahlreichen Änderungen auch die Nazi-Suggerierung Saspers... Zu dem Neu-Wikipedianer Majuro habe ich so meine Zweifel, ob da nicht ein alter Bekannter neu editiert, aber sei's drum, inhaltlich geht's sowieso immer um das Gleiche... Nehmen wir mal das Beispiel der Mitglieder-, Sprecher- bzw. Dänenzahlen, um das es hier zentral geht, da läßt sich z.B. die Behauptung des SSF, die stets als eine maßgebende Quelle herangezogen wird, sehr schnell widerlegen: Seine Behauptung - „HEUTE BEHERRSCHEN CA. 50.000 SÜDSCHLESWIGER DIE DÄNISCHE SPRACHE.“ - steht zu der des dänischem Kulturinstituts in gravierendem Gegensatz: Man belege mir die Differenz von 40.000 Dänischsprechern, die sich unter Berücksichtigung von 10.000 dänischen Muttersprachlern (Angabe dänisches Kulturinstitut) ergibt. Da alle Nicht-Muttersprachler ja irgendwo Dänisch erlernt haben müssen, blieben also 40.000 Menschen, die im Laufe der Zeit ein so gutes Dänisch erlernt und v.a. ständig gebraucht haben müßten, um als „dänischsprachig“ zu gelten… Das widerspräche aber wiederum den Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker und der Syddansk Universität, die von 8.000 bzw. 10.000 Personen sprechen, die die Sprache regelmäßig im Alltag verwenden (und die sowieso die 10.000 Muttersprachler ja größtenteils enthalten müßten...)! Im Zweifel würde ich also eher der moderaten pro-dänischen Werbung des dänischen Kulturinstituts, den Angaben der gemäßigten Syddansk Universitet und der Gesellschaft für bedrohte Völker als dem revisionistischen Grenzkämpferton des SSF Glauben schenken…

Zu dessen Ton noch ein paar Schmankerl von seiner "leicht" tendenziösen Homepage "http://www.sydslesvigsk-forening.de/showpage.asp?ID=65": „Die südliche Grenze der … nordischen Bebauung … verläuft nördlich von Eckernförde über Friedrichstadt bis zur Eidermündung. Diese Linie bildet noch heute eine wichtige Dialektgrenze zwischen dem ECHTEN Plattdeutschen im niedersächsischen Holstein [„echt“ also nur südlich– dann „unechtes Platt“ nördlich? - hört, hört!] und dem ursprünglich dänischen und friesischen Gebiet [ursprünglich wohl auch nicht ganz: vor Dänen und Friesen gab’s die Angeln und Jüten, vor denen die Kimbern etc. etc. – wer war denn „ursprünglich“ da?]. Entlang der Westküste von der heutigen Landesgrenze bis zur Eider, die hier eine klare VOLKSGRENZE [jetzt kommt der völkisch-nordische Unterton…] zum niedersächsischen Dithmarschen [wußte nicht, daß Dithmarschen jetzt das Bundesland gewechselt hat… oder ist „sächsisch“ gemeint?] bildet, wohnen die Nordfriesen. Südlich der oben genannten Eckernförde-Friedrichstadt-Linie überwiegend niedersächsische Bevölkerung [hat also in den letzten 800 Jahren keine Einwanderung der „bösen“ Niedersachsen stattgefunden…?]. Dänische und friesische Sprache und Kultur sind die URSPRÜNGLICHEN in Südschleswig, aber teilweise von deutscher [also nur überdeckt, aber der Landesteil ist dann wohl noch urdänisch…] ÜBERDECKT. Um 1800 wurde noch Dänisch und Friesisch bis zur Schlei, Schleswig und Husum gesprochen [stimmt i.ü. nicht – es sei denn, „gesprochen“ bedeutet „unter anderem gesprochen“…]. Heute ist die Sprachgrenze mit der Landesgrenze identisch [na ja, immerhin…]. Jedoch hat die Kenntnis der dänischen Sprache nach 1920 und besonders nach 1945 zugenommen, nachdem wieder in dänischen Schulen unterrichtet wird [aha, jetzt stimmt wenigstens, daß das Gros der Dänischen Sprache im Lande NICHT autochthon ist und durchgehend gesprochen wurde!]. Heute beherrschen ca. 50.000 Südschleswiger die dänische Sprache [Und genau das hätte ich nach dem ganzen Unsinn vorab gern durch irgendwas belegt, lieber Sydslsvigsk-Forening!].

Es geht um den Stand von heute, nicht um ein "es war einmal"! Wer den forschen Ton der Jungs als Quelle zitiert und dann alle, die nicht dieser kämpferischen Meinung sind, diffamiert, naja...

Das Ganze nur als Beleg, um welche Quellen es sich bei scheinbarer Widerlegung meiner Argumente handelt...

Bei den Veröffentlichungen des SSW, die - sofern es um aktuelle Programme und Resolutionen geht - nachweislich (siehe SSW-Seite auf Dänisch) nur auf Deutsch existieren: das war nur ein weiteres Indiz (und auch so formuliert), keineswegs der Beweis, daß der SSW Probleme hätte, ausschließlich auf Dänisch zu kommunizieren - wer'S nicht glaubt, möge doch einfach mal in einer Geschäftsstelle anrufen...

Das war ja wohl ein glattes Eigentor… Für mich schwingt in solchen Pamphleten der Nachkriegsunterton vieler Neo-Eiderdänen mit, die eine "Befreiung des Landesteils Schleswigs von den preußischen Junkern aus Holstein und v.a. von den Flüchtlingen, die so viel slawisches Blut in das nordische Schleswig gebracht hätten" forden (wer diese Formulierungen wiederum gern im Original hätte, sollte mal die Archive in Flensburg und Kiel durchstöbern - das war zeitweise der offizielle grenzrevisionistische Kampfjargon)…

Wer so tendenziöse und m.E. volkskampfgeprägte und teilweise völkisch klingende Texte verfaßt, v.a. nach den 1955er Erklärungen und dem inzwischen gemäßigten Miteinander im Norden, hat wohl nicht das Attribut der Objektivität und damit auch nur irgendeine Glaubwürdigkeit verdient. Damit meine ich auch viele derjenigen, die sich neuerdings auf Wikipedia austoben…

Zu den Speckdänen: Natürlich sind explizit die Wählerstimmen über die Jahre von Belang für das Polemisieren gegen die sog. Speckdänen - wer jetzt da noch diskutieren möchte... (Bitte mal die Seiten der Gesellschaft für schleswig-holsteinische Geschichte "http://www.geschichte-s-h.de/vonabisz/speckdaene.htm" oder der ZEIT "http://www.zeit.de/2005/12/SSW"im Artikel ansehen - die beiden Quellen sind hoffentlich bar jedes Nationalsimus- oder Faschismusverdachts...)

Zu Nordschleswig: es handelt sich um komplett anderes Minderheitenphänomen als südlich der Grenze, denn die Minderheit wird eher geschnitten denn hofiert und spielt sowohl im Tagesgeschehen als auch als Alternative für Personen, die nicht aus der Minderheit stammen, keine Rolle. Es gibt keine Dänen, die sich als Deutsche bezeichnen würden - das würde ich gern belegt haben! Das Phänomen des Übertritts bzw. Bekenntnisses zur anderen Nation existiert generell nördlich der Grenze nicht - hier ggf. auch mal selbst recherchieren, wer's nicht glaubt. Die deutschen Nordschleswiger bezeichnen sich vielleicht neuerdings, um Konflikten aus dem Wege zu gehen oder weil mehr und mehr regional gedacht wird, oft eher als Schleswiger denn explizit als Deutsche - dies wiederum im Gegensatz zum Gros der dänischen Minderheit in Deutschland. Wenn man jedoch die gravierenden Unterschiede sowohl hinsichtlich der Existenz der beiden Volksgruppen als auch hinsichtlich ihrer Behandlung durch Öffentlichkeit und Mehrheit nicht mehr objektiv schildern darf, ohne diffamiert zu werden, dann hat auch Wikipedia als Enzyklopädie, die objektiv sein will, versagt.

Die Anzahl der Schreihälse, die einer kritischen, objektiven Betrachtung der Institutionen der dänischen Minderheit widersprechen und jedes Mal mit politisch korrekten Argumenten jonglieren, sollte nicht von den offensichtlich deutlich subjektiven Motiven ablenken. Leider findet sich kaum ein Nicht-Involvierter - es bleibt der Eindruck, daß die wenigen Aktiven ausschließlich persönlich motiviert sind, die Mehrzahl die Sache nicht sonderlich interessiert.

Gonzzzo 18:00, 20. Feb. 2007 (CET)

Infobox

Bitte übertragt die nachfolgende Infobox in den Artikel und vervollständigt diese. (Beispiel siehe CDU, SPD und FDP) Fehlende Angaben werden automatisch ausgeblendet!

Kopiervorlage
{{Infobox Partei
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}}

Jukebox 06:43, 24. Mai 2008 (CEST)

§ 6 Absatz 6 Bundeswahlgesetz

Im Artikel steht, § 6 Absatz 6 Bundeswahlgesetz habe bereits 1953 gegolten. Stimmt das wirklich? Ich habe da meine Zweifel und glaube eher an die Bundestagswahl 1957. --Mogelzahn 17:59, 20. Jul. 2009 (CEST)

Adenauer

"Es existiert ein Gerücht, dass der SSW die entscheidende Stimme zur Wahl Konrad Adenauers zum ersten deutschen Bundeskanzler abgegeben haben soll. Dies ist allerdings falsch, da Hermann Clausen nicht an dieser Wahl teilgenommen hat."

Hä???? Adenauer wurde von ein paar Hundert Abgeordneten gewählt. Bei einer Stimme Mehrheit, war jede einzelne Stimme "entscheidend". Also ist dieser Satz doch blanker Unsinn, da es "die entscheidende Stimme" gar nicht gab.

--79.192.246.208 10:16, 14. Okt. 2009 (CEST)

Parteivorsitzende ?

Die Liste sollte mal jemand kontrollieren: z.B. hat DER Friedrich Mommsen, auf den dieses Amt unter anderem verlinkt ist, mit dem SSW höchstens soviel zu tun wie die Bayernpartei. --Hvs50 00:36, 16. Jun. 2011 (CEST)

Ich habe die Vorlage geändert. Harry8 10:55, 17. Jun. 2011 (CEST)

Lücken

Vom "inhaltlichen Profil" wird eigentlich nichts über das gesagt, was der SSW konkret erreichen möchte. Auch ist mir der Zusammenhang zwischen den Sätzen "Als Reaktion auf die Gewinne des SSW setzte der Landtag die Sperrklausel 1951 auf 7,5 %, um den SSW aus dem Landtag auszuschließen." und

"Um dem SSW ebenso wie der Schleswigschen Partei (die Partei der deutschen Minderheit in Nordschleswig) parlamentarische Partizipation zu ermöglichen, wurde 1955 die Sperrklausel für den SSW aufgehoben." nicht ganz klar. Was ist denn in den vier Jahren passiert, dass die Klausel von 5% auf Null gesenkt wurde, obwohl man sie 1951 auf 7,5% anheben wollte. Das muss noch stärker ausgebaut werden. Es wäre auch interessant, mwarum der SSW bei den letzten Wahlen immer stärker gewählt wird. Gibt es Untersuchungen zu den Wählerwanderungen und zur Wählerklientel des SSW? (nicht signierter Beitrag von AF666 (Diskussion | Beiträge) 09:51, 24. Mai 2005 (CEST))

Die Klausel ist nicht auf Null gesenkt worden (?) und bei den letzten Wahlen hat der SSW zum Teil massiv Wählerstimmen verloren. Die Aufhebung der Sperrklausel steht im Zusammenhang mit den Bonn-Kopenhagener Erklärungen (1955), nach denen eine Annäherung der Volksgruppen stattfand. (nicht signierter Beitrag von 84.141.148.34 (Diskussion | Beiträge) 22:06, 27. Mai 2005 (CEST))
1) Die 5%-Klausel ist für den SSW schlicht aufgehoben worden, er braucht lediglich soviel Stimmen, daß es für ein Mandat reicht. 2) Der SSW hat 0,5 Prozentpunkte verloren, das würde ich nicht "massiv" nennen, zumal es immer noch das zweitbeste Ergebnis der letzten 50 Jahre war. --Mogelzahn 02:02, 28. Mai 2005 (CEST)
1) eben! 2) Stimmt! Massiv waren die Verluste nicht. Dennoch hat der SSW bei den letzten beiden Wahlen Stimmen verloren. Er wird also eher weniger als stärker gewählt. (nicht signierter Beitrag von 84.141.131.21 (Diskussion | Beiträge) 16:32, 1. Jun. 2005 (CEST))
@Unbekannter: 1) Damit ist die Klausel auf Null gesenkt worden, es besteht nur noch eine natürliche Sperrwirkung durch eine endliche Zahl von zu vergebenden Sitzen. Diese Grenze schwankt aber von Wahl zu Wahl. 2000 hat sie bei ca. 1,1% der gültigen Stimmen gelegen, 2005 bei etwa 1,4%. 2) Von 1996 auf 2000 ist der SSW-Anteil von 2,5% auf 4,1% der abgegebenen Stimmen gestiegen. Er ist bei der aktuellen Wahl das erste mal seit 1983 gesunken! --Mogelzahn 17:21, 1. Jun 2005 (CEST)
@Mogelzahn: 1) Volle Einigkeit 2) Schon bei der Kommunalwahl 2003 hat der SSW Stimmen verloren. Das ist die zweite Wahl in Folge, in der der SSW Stimmen verloren hat. Ansonsten stimmt es. (nicht signierter Beitrag von 84.141.131.21 (Diskussion | Beiträge) 18:18, 1. Jun. 2005 (CEST))
@Unbekannter: Landtags- und Kommunalwahlen zu vergleichen hat was von Birnen und Äpfeln und 2009 hat der SSW sich dann ja auch wieder auf 4,4% und damit das beste Ergebnis seit 1950 gesteigert. --Mogelzahn 01:05, 16. Jun. 2011 (CEST)
Der Hinweis der IP-Nummer bezog sich doch auf das erste Posting von AF666, der (wenn man so will: undifferenziert) von "den letzten Wahlen" sprach. Insofern trifft Deine Kritik hier eigentlich den falschen. Gruß, Jens --92.77.209.121 13:23, 14. Jul. 2011 (CEST)

Wie steht der SSW zur Atomkraft? Und wie steht er zu Gen-Mais? Was sagt er zur Verschmutzung der Meere? Wie steht er zum Krieg in Afghanistan? Was sagt er zur Globalisierung? Wie steht er zur Vorratsdatenspeicherung? Wie verhielt er sich 1989/90 zur Frage der Wiedervereinigung? --91.52.161.121 02:20, 29. Apr. 2012 (CEST)

Zur Kernenergie: "Als erste Partei in der Bundesrepublik Deutschland hat ein Parteitag des SSW im April 1979 die Atomenergie abgelehnt." (http://wahl.ssw.de/programm/iii-das-wollen-wir-2012-bis-2017-tun-und-erreichen/7-sauberes-schleswig-holstein.html) -- Felix König 13:45, 29. Apr. 2012 (CEST)
Dass sie damit die ersten waren, will ich aber stark bezweifeln. Die Aktionsgemeinschaft Unabhängiger Deutscher hat sich schon in der ersten Hälfte der 1970er gegen die Atomkraft ausgesprochen. Im Bürgerschaftswahlkampf 1978 trat die Grüne Liste Umweltschutz (die eine Partei im Sinne des Parteiengesetzes war) ebenso wie die Bunte Liste – Wehrt euch (bei der ich nicht weiß, ob sie Partei im Rechtsinne war) mit einem ganz klaren Bekenntnis gegen die Atomkraft an. Die Grüne Liste Schleswig-Holstein wurde sogar explizit gegen den Bau des AKW Brokdorf gegründet (und zog 1978 in zwei Kreistage in SH (also im Gebiet des SSW, der sich nach eigener Aussage erst ein Jahr später - s.o. - entsprechend positionierte) ein. Auch Herbert Gruhls Grüne Aktion Zukunft wurde bereits 1978 gegründet. Insofern ist der SSW da - zugegebenermaßen früher als Andere - lediglich auf einen schon fahrenden Zug aufgesprungen. --Mogelzahn (Diskussion) 20:54, 29. Apr. 2012 (CEST)
Einige der angefragten Themenbereiche werden doch im Artikel ausdrücklich genannt (Atomkraft, Gentechnik, Meeresverschmutzung). Ansonsten muss man sich halt die Mühe machen, die Programme und Aussagen der Parteien selber zu studieren. --91.20.246.138 08:47, 5. Mai 2012 (CEST)

SSW Regierungsbeteiligung

Der SSW ist erstmal an einer Regierung beteiligt mit Anke Sporendonk als Ministerin für Justiz und Europaangelegenheiten. Sowie hat der SSW einen neuen Fraktionsvorsitzenden. Bitte bearbeiten. (nicht signierter Beitrag von 91.43.54.233 (Diskussion) 12:23, 13. Jun. 2012 (CEST))

Bitte verändern!

Anke Sporendonk ist nicht mehr Mitglied des Landtags nach dem sie Ministerin geworden ist sondern eine andere SSW Abgeordnete.

http://www.landtag.ltsh.de/parlament/abgeordnete/abge-ssw.html (nicht signierter Beitrag von 79.193.187.141 (Diskussion) 18:59, 15. Jun. 2012 (CEST))

Erledigt. Beim nächsten Mal bitte selbst eintragen. Danke. --Vanellus (Diskussion) 19:34, 15. Jun. 2012 (CEST)

Daten

Passt irgendwie nicht zusammen:
Gründungsdatum: 30. Juni 1948
Tabelle "Sitze des SSW im Landtag SH":
Zeitraum 1947–1950, 6 Sitze

Wurden sie also gewählt, bevor sie gegründet wurden? Wenn ja, wie hat das funktioniert? Wäre das vll. erwähnenswert? --Eddie 11:24, 13. Jul. 2012 (CEST)

Vor der Gründung des SSW 1948 war die kulturelle und politische/parlamentarische Arbeit der dänischen Minderheit noch im Südschleswigschen Verein/Sydslesvigsk Forening (SSF) gebündelt. Habe das in der Grafik kurz mit eingefügt, viele Grüße, Karl J. --92.77.221.132 16:10, 14. Jul. 2012 (CEST)
Der SSW ist aus dem SSF hervorgegangen. Der SSF wurde für die jeweiligen Wahlen als politische Vereinigung anerkannt(vgl. W.L.Christiansen, Meine Geschichte der sozialdemokratischen Partei Flensburg. Sozialdemokraten zwischen Deutsch und Dänisch 1945-1954. Flensburg 1993, S. 72 und 101 [hier zur Landtagswahl]). Hilsen --Hasselaner (Diskussion) 17:53, 4. Aug. 2012 (CEST)

SSW ist keine Regionalpartei

Angesichts des Prozeßes vor dem Schleswig-Holsteinischen Landesverfassungsgerichts finde ich als Mitglied des SSW angebracht, den SSW nicht als Regionalpartei zu bezeichnen, sondern als Partei der dänischen Minderheit und der nationalen Friesen in Schleswig-Holstein. --Hgshooge (Diskussion) 21:21, 21. Jun. 2013 (CEST)

Deutschland-Karte für Repräsentanz

Die Karte ist m.E. völlig überflüssig, da der SSW schon von seinem Namen her zeiegt, dass er sich auf S-H beschränkt. Nicht jede schöne Grafik muss in einen Artikel. Ich plädiere dafür, diese Karte zu entfernen, da sie keinerlei enzyklopädischen Wert hat.--Altaripensis (Diskussion) 17:34, 29. Jan. 2014 (CET)

Sehe ich auch so und habe daher die Karte entfernt. -- Felix König 18:57, 29. Jan. 2014 (CET)
Vielen Dank!--Altaripensis (Diskussion) 20:46, 29. Jan. 2014 (CET)

Kommunale Repräsentanz

Im Artikel sind die KW-Ergebnisse von 2008 vermerkt, 2013 gab es eine neue KW. Kann der Autor das akutalisieren?--Altaripensis (Diskussion) 20:56, 8. Feb. 2014 (CET)

Friisk Gesetz

Ich habe Friisk Gesetz in Friesisch Gesetz geändert. Friisk Gesetz ist nicht jedem verständlich, jetzt stehen beide Namen da. Wie hier zu sehen ist: http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl15/drucks/3700/drucksache-15-3727.pdf handelt es sich um ein deutsches Gesetz mit deutschem Namen. Aufgrund der wesentlichen Bedeutung für die Friesen (unter anderem ist das Gesetz ins Friesische übersetzt, das hat Seltenheitswert!) kann der friesische Name auch genannt werden. "Friisk Gesetz" leitet zB ebenfalls auf "Friesisch Gesetz" weiter. (nicht signierter Beitrag von 87.78.209.81 (Diskussion) 16:45, 29. Dez. 2014 (CET))

Mitglieder in Kiel?

Im Abschnitt "Kommunalpolitik" steht, dass der SSW mit einem Mitglied in der Kieler Ratsversammlung vertreten ist. Demnach muss die Partei also auch mindestens dieses eine Parteimitglied in der kreisfreien Stadt Kiel haben (wahrscheinlich sind es deutlich mehr). Laut Abschnitt "Organisationsstruktur" gibt es aber nur Mitglieder in der kreisfreien Stadt Flensburg (1065) sowie in den Kreisen Schleswig-Flensburg (1517), Nordfriesland (725) und Rendsburg-Eckernförde (323). Diese Zahlen entsprechen auch der dort genannten Gesamtzahl von 3630 Mitgliedern. Bilden die Mitglieder aus Kiel eine rechtlich selbständige Wählergemeinschaft, die nur unter dem Label SSW auftritt oder wo finden die sich wieder? --Mogelzahn (Diskussion) 20:02, 28. Nov. 2016 (CET)

Siehe http://ssw-ratsfraktion-kiel.de/. Die Kieler SSW-Mitglieder gehörten zum Kreisverband Rendsburg-Eckernförde, der nunmehr – siehe Link – in „Kreisverband Rendsburg-Eckernförde und Kiel“ umbenannt wurde. --Vanellus (Diskussion) 20:53, 28. Nov. 2016 (CET)
Dann sollte sich das aber auch genau so im Artikel wiederfinden. --Mogelzahn (Diskussion) 18:00, 18. Dez. 2016 (CET)
Sehe gerade, dass das schon erledigt ist, danke! --Mogelzahn (Diskussion) 22:06, 18. Dez. 2016 (CET)

Welche Wahl?

Auch als CDU und FDP im Zuge der Barschel-Affäre 1987 nach Uwe Barschels Tod um die Stimme des SSW zur Neuwahl eines CDU-Ministerpräsidenten warben, enthielt sich Karl Otto Meyer der Stimme.

Herr Meyer enthielt sich also der Stimme. Bei welcher Wahl war das? Es gab doch gar keine Neuwahl eines Ministerpräsidenten. (nicht signierter Beitrag von 91.97.160.179 (Diskussion) 22:55, 19. Mär. 2017 (CET))

Schlechtestes Ergebnis seit 1996

Es gibt ein Edit-Gezerre um folgende Ergänzung: Bei der Landtagswahl 2017 sank der SSW auf 3,3 % ab und erzielte damit ihr schlechtestes Ergebnis seit 1996. Ich finde, dass es sich dabei um eine interessante Information handelt, würde aber umformulieren: Bei der Landtagswahl 2017 sank der SSW auf 3,3 % ab und erzielte damit sein schlechtestes Ergebnis seit seiner Zweitstimmen-Wählbarkeit im ganzen Bundesland. --Jürgen Oetting (Diskussion) 17:19, 4. Jun. 2017 (CEST)

+1, so wäre die Einordnung sinnvoll. Ich würde noch das Jahr der Umstellung angeben, außer es wird im Artikel kurz zuvor schon erwähnt. --Vanellus (Diskussion) 18:59, 4. Jun. 2017 (CEST)
Hab' es entsprechend umformuliert. --Jürgen Oetting (Diskussion) 08:53, 5. Jun. 2017 (CEST)

Mitgliedschaft im SSW

Kann man auch passives Parteimitglied im SSW sein wenn man außerhalb Schleswig-Holsteins wohnt? 87.153.160.167 15:18, 8. Feb. 2019 (CET)