Diskussion:Schwarzer Adlerorden

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Die französischen Generäle erhielten den Orden vor 1848, obwohl sie nicht adelig waren. Da besteht doch ein Widerspruch. (nicht signierter Beitrag von 93.209.93.156 (Diskussion) 08:59, 18. Jan. 2011 (CET)) [Beantworten]

Das erreichte 10. Lebensjahr beginnt am 9. Geburtstag. Haben die Prinzen ihre Uniform wirklich zu einem "krummen" Geburtstag bekommen?

Den Orden erhielten sie am/zum 10. Geburtstag.
ZOLLERNKREIS 18:50, 27. Okt. 2006 (CEST)[Beantworten]

Falsche Angabe?[Quelltext bearbeiten]

Unter "Insignien" steht eine Beschreibung des Ordens (blaues Malteserkreuz mit Adlern), die doch wohl den Orden Pour le Mérite beschreibt, oder?--Vully 23:50, 17. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Ordensträger[Quelltext bearbeiten]

Laut Siebenjähriger_Krieg#1762 wurde der Orden an Peter_III._(Russland) verliehen, was zum Friedensschluss Preußens mit Russland führte. Sollte deshalb dieser Träger eventuell mitaufgenomen werden? --Ff-Sepp 13:02, 18. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

erledigt --Stephan 07:32, 19. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Ordensträger Sultan Abdülhamid II.[Quelltext bearbeiten]

"Die zur feierlichen Ueberreichung des Schwarzen Adlerordens an den Sultan von unserem Kaiser ernannte Gesandtschaft unter Führung des Generals Fürsten Radziwill hat, nachdem sie mit hohen Ehren in der Türkei empfangen worden war, am Sonnabend (18. Februar) ihren hohen Auftrag in der Residenz des Sultans ausgeführt."

Da dies im Jahre 1882 geschah, fällt dies in die Amtszeit von Sultan Abdülhamid II. Han. Deshalb füge ich ihn in die Liste hinzu. Quelle: Amtspresse Preußen

http://amtspresse.staatsbibliothek-berlin.de/vollanzeige.php?file=9838247%2F1882%2F1882-03-01.xml&s=4 (nicht signierter Beitrag von YusufPascha (Diskussion | Beiträge) 01:32, 19. Dez. 2008 (CET))[Beantworten]

Graf Zeppelin[Quelltext bearbeiten]

Wer hat Einblick in die Liste der Ritter des Schwarzen-Adler-Ordens? Hier in WP wird Zeppelin sowohl in seinem Artikel als auch dem Ordensartikel als Ritter aufgeführt. In diverser Literatur ist niemals davon die Rede und die Rangliste von 1913 führt bei ihm auch keinen Schwarzen-Adler auf. Wer hat was Belegbares? --Ekkehart Baals 17:07, 23. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]

War der Wahlspruch nicht "Suum cuique neu numerentur hostes"? Zu finden ist darüber aber nichts.--Mehlauge (Diskussion) 15:24, 9. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nein, nur Suum Cuique, vgl http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10455010.html Seite 74.--Akazia030 (17:14, 17. Jun. 2013 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]
Korrekte Seitenangabe ist S.22 (im verlinkten Digitalisat S.58); aber in der Sache hat Akazia030 recht. Gruß, --bvo66 (Diskussion) 22:33, 17. Jun. 2013 (CEST)[Beantworten]

Fehlende Mitglieder in der Liste der Ordensträger

In der Liste der Träger des Ordens vom Schwarzen Adler fehlt z. B. John Campbell, 9. Herzog von Argyll (1845-1914), siehe Genealog. Handbuch des Adels, Band Fü II, Seite179, Starke-Verlag, Glücksburg, 1953 (nicht signierter Beitrag von 79.253.7.94 (Diskussion) 11:51, 5. Dez. 2013 (CET)) Weiterhin fehlen Matthias Graf von der Schulenburg, venezianischer Feldmarschall, (siehe Leopood von Zedlitz-Neukirch: Neues preuß. Adelslexikon Band 2, Seite 87) und einer Reihe russ. Ordensmitglieder, z. B. die Zarin Katharina II., 1704 erhielt der russ. General Alexander Danilowitsch Fürst Menschikoff, 1721 der russ. Gesandte am preuß. Hof Alexis Gawrilowitsch Graf Golowkin, 1742 der spätere russ. Großkanzler Michael Larionowitsch Graf Woronzow den Scharzen Adlerorden. Später, 1776, bekamen ihn auch noch der russ. Feldmarschall Peter Alexandrowitsch Graf Romanzow und der berühmt-berüchtigte Gregori Alexandrwitsch Fürst Potemkin den Orden (Quelle für alles: Leopöld von Zedlitz-Neukirch, aaO., Seiten 84-95).[Beantworten]

Friedrich Christoph von Dohna und Herzog von Kurland[Quelltext bearbeiten]

Friedrich Christoph von Dohna (* 19. Oktober 1652; † 10. November 1734) alias Christoph Friedrich zu Dohna-Lauck, Friedrich Christoph von Dohna-Reichertswalde, Christoph Friedrich von Dohna-Reichertswalde, Christoph Friedrich von Dohna-Lauck oder Christoph Friedrich XII. zu Dohna-Lauck wie er verschiedentlich auf der de.wp genannt wird, war nach jüngerer und überwiegend auch älterer Literatur kein Ritter des Schwarzen Adlerordens, schon gar nicht unter den ersten 20. Verleihungen. Zedlitz (1836) nennt ihn nicht, auch wird er weder 1851 noch bei Hengst (1901) aufgezählt, ebenfalls wird er in den ES/NF XIX, Tfl. 122 nicht als Ritter des Ordens genannt. Schlusendlich nennt ihn wie die bisherige FN im Artikel zumindest darstellt auch Grieser (1974) nicht als solchen. Außer dem tatsächlichen Grafenstand, zwei interessanten und fruchtbaren Eheallianzen und dem Besitz am Majorat Reichertswalde war zu ihm vorerst nichts weiter relevanzstiftendes zu eruieren. Aus diesem Grunde entferne ich den Rotlink aus der Liste und stelle die bereits begonnen Arbeit zu einem Personenartikel ein. Beim Abgleich der Literatur fiel weiterhin auf, das vereinzelt anstelle Ferdinand Kettlers, Friedrich Wilhelm Kettler als Herzog von Kurland unter den Erstverleihungen genannt wird. Dies ist ggf. zu prüfen und vll. als Fehler abzubilden, alternativ zu korrigieren. --Lars Severin (Diskussion) 08:21, 9. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Einschub: Als preußischer Erbfähnrich vermutlich relevant, als Inhaber des Schwarzen Adlerorden, mE nach wie vor unbelegt. --Lars Severin (Diskussion) 15:22, 12. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Gegenüberstellung der ersten Ordensritter nach verschiedenen Büchern:

Relationis historicae semestralis vernalis continuatio. Jacobi Franci historische Beschreibung der denckwürdigsten Geschichten […] 1700 biß […] 1701. Franckfurt 1701, S. 87 Johann von Besser: Preußische Krönungs-Geschichte. Liebpert, Cölln an der Spree 1702, S. 11; Friderich Reusners Erben, Königsberg 1703, S. 11; Liebpert, Cölln an der Spree 1712, S. 19; fast wortgleich in: Theatrum Europaeum. Band 16, Merian, Franckfurt am Mayn 1717, S. 110 Rudolf Grieser (Hrsg.): Die Denkwürdigkeiten des Burggrafen und Grafen Christoph zu Dohna (1665–1733). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1974, S. 215 [entstanden 1729 bis 1733] Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preußisches Adels-Lexicon. Band 2, Gebrüder Reichenbach, Leipzig 1836, S. 83–84 Liste der Ritter des Königlich Preußischen hohen Ordens vom Schwarzen Adler. Decker, Berlin 1851, S. 1 Eduard Vehse: Geschichte des preußischen Hofs und Adels und der preußischen Diplomatie. Band 2, Hoffman und Campe, Hamburg 1851, S. 24–25 Hermann Hengst: Die Ritter des Schwarzen Adlerordens. Duncker, Berlin 1901, S. 3 (Nr. 1 ist Friedrich I. König von Preußen, Biografieartikel via WBIS (Login erforderlich)) Rudolf Graf Stillfried-Alcántara (Autor); Georg Graf Kanitz (Hrsg.): Die Ritter des Königlich Preussischen Hohen Ordens vom Schwarzen Adler und ihre Wappen (1701–1901). 3. Ausgabe, Moeser, Berlin 1901, S. 1–2 Erast Schubersky und Peter Sauerwald: Der Hohe Orden vom Schwarzen Adler. Stiftung und Verleihungen unter König Friedrich I. in Preußen 1701–1713. In: Preußen 1701. Eine europäische Geschichte. Band 2: Essays. Henschel, Berlin 2001, ISBN 3-89487-388-4, S. 205–210, insbesondere S. 207 WP-Link
[5] Der Ober-Cammerherr Graff von Wartenberg [1] Der Ordens-Canzler ward alsobald gewehlet/ und schon des Morgens frueh zum Ritter gemachet/ weilen man seines Dienstes bey der bevorstehenden Solennitaet des Ritterschlages vonnoehten hatte/ und der Canzler allemahl einer von den Rittern seyn soll. Es war der Herr Graf von Wartenberg/ Sr. Koenigl. Maj. Oberster Staats-Minister/ Ober-Caemmerer/ Ober-Stall-Meister/ General-Oeconomie-Director/ Ober-Hauptmann aller Schattul-Aempter/ General-Erb-Post-Meister/ Marschalck von Preussen/ wie auch Protector aller Koeniglichen Academien. [1] Man hatte bereits am Morgen den Herrn Grafen von Wartenberg zum Kanzler des Ordens berufen, damit er zuerst in Tätigkeit treten konnte [19] Joh. Casimir Kolb, Reichsgr. v. Wartenberg, königl. preuss. Ober-Kämmerer und Geh. Et.-Minister, 1701, starb 1712 ausser Dienst 5 Johann Casimir Kolbe Graf v. Wartenberg, Premier-Minister, Oberkämmerer und erster Ordenskanzler 7 Der Oberkammerherr von Kolbe, der zugleich Ordenskanzler war 8 Johann Kasimir Kolbe Reichsgraf von Wartenberg, erster Staatsminister etc.; Biographieartikel: Wartenberg: Johann Kasimir von Kolb Reichsgraf von W., geb. 6. Februar 1643 […] 17. Januar 1701 SchwAO, erster Kanzler des Ordens, den er, 1712 seinen Ämtern und Würden enthoben, zurückgeben mußte. […] † 4. Juli 1712 (WBIS) 7 Johann Casimir Kolb Reichsgraf von Wartenberg, 17. Januar 1701 […] [1] Am Morgen des 17. Januar 1701 wurde der erste Staatsminister und Oberstkämmerer Johann Kasimir Kolbe, Reichsgraf zu Wartenberg, im Schloß zu Königsberg als erster zum Ritter geschlagen und zum Kanzler des neuen Ordens bestellt (Abb. 2). Johann Kasimir Kolb von Wartenberg
[1] Der Cron Printz [2] Seine Koenigliche Hoheit der Kron-Prinz [2] S. H. der Herr Kronprinz [14] Friedr. Wilh., Kronprinz v. Preussen, 1701, starb 1740 als König von Preussen 1 Friedrich Wilhelm Kurprinz von Preußen, nachher als König Friedrich Wilhelm I. das zweite Oberhaupt des Ordens 1 Der Kronprinz 2 Friedrich Wilhelm I. König von Preußen, als Kronprinz; Biographieartikel: Preußen: König Friedrich Wilhelm I., geb. 15. August 1688. – 17. Januar 1701 SchwAO. […] † 31. Mai 1740 (WBIS) 1 Friedrich Wilhelm Kronprinz in Preußen, geb. 4. August 1688 zu Berlin, erhielt den Orden am 17. Januar 1701 […] [2] Ihm folgten in einer feierlichen Zeremonie als zweiter der Kronprinz Friedrich Wilhelm, … Friedrich Wilhelm I. (Preußen)
- [3] Seine Hoheit Prinz Philipp Wilhelm/ Sr. Majestaet aeltester Herr Bruder/ Stadthalter des Herzogtums Magdeburg/ wuercklicher Geheimter Stats-Raht/ General-Feld-Zeug-Meister und Obrister ueber ein Regiment zu Pferde und eins zu Fuß [3] Ihre königl. Hoheiten, die Herren Markgrafen Philipp, … [4] Phil. Wilh., Markgr. v. Brandenburg-Schwedt, 1701, starb 1711 den 19. Decbr. (17. Januar) 2 Prinz Philipp Wilhelm Markgraf zu Brandenburg-Schwedt, Gen. Feldzeugmeister und Wirkl. Geh. Staatsrath 2 Die Markgrafen Philipp Wilhelm von Brandenburg-Schwedt, … 3 Philipp Wilhelm Markgraf von Brandenburg-Schwedt, Prinz von Preußen; Biographieartikel: Preußen: Philipp Wilhelm, Markgraf von Brandenburg-Schwedt, geb. 19. Mai 1669. […] 17. Januar 1701 SchwAO. […] † 19. Dez. 1711 (WBIS) 2 Philipp Wilhelm (Prinz in Preußen), Markgraf von Brandenburg-Schwedt, 17. Januar 1701 […] [3] … danach Friedrichs drei Halbbrüder, die Markgrafen Philipp Wilhelm von Brandenburg-Schwedt … Philipp Wilhelm (Brandenburg-Schwedt)
[2] die beyden Marggraffen/ Albrecht und … [4] Seine Hoheit Prinz Albrecht Friderich/ Sr. Majestaet mittelster Herr Bruder/ Herr-Meister des Johanniter-Ordens/ General-Lieutenant zu Pferde/ und Obrister ueber ein Regiment Dragoner und eins zu Fuß [4] … Albrecht … [2] Albr. Friedr., Marggr. v. Brandenburg, 1701, starb 1731 (17. Jan.) 3 Prinz Albrecht Friedrich Markgraf zu Brandenburg, Heermeister des St. Johanniter-Ordens zu Sonnenburg und General-Lieutenant 3 … Albrecht … 4 Albrecht Friedrich Markgraf von Brandenburg, Prinz von Preußen; Biographieartikel: Preußen: Markgraf Albrecht Friedrich von Brandenburg-Sonnenburg, geb. 19. Mai 1669. – 17. Januar 1701 SchwAO. […] † 21. Juni 1731 (WBIS) 3 Albrecht Friedrich (Prinz in Preußen), Markgraf von Brandenburg, 17. Januar 1701 […] [4] … Albrecht und … Albrecht Friedrich von Brandenburg-Schwedt
[3] … Christian Ludwig [5] Seine Hoheit Prinz Christian Ludewig/ Sr. Majestaet juengster Herr Bruder/ Dohm-Probst zu Halberstadt/ General-Lieutenant zu Fuß/ Obrister ueber ein Regiment/ und Comter zu Lago [5] … und Ludwig [3] Christian Ludw., Markgr. v. Brandenburg, 1701, starb 1734 (18. Jan.) 4 Prinz Christian Ludwig Markgraf zu Brandenburg, General-Lieutenant und Statthalter zu Magdeburg 4 … und Christian Ludwig, die Halbbrüder Friedrich’s 5 Christian Ludwig Markgraf von Brandenburg, Prinz von Preußen; Biographieartikel: Preußen: Christian Ludwig, Markgraf von Brandenburg, geb. 14. Mai 1677. […] 17. Januar 1711 SchwAO. [dort steht wirklich 1711, wo wohl 1701 stehen sollte] […] † 3. Sept. 1734 (WBIS) 4 Christian Ludwig (Prinz in Preußen), Markgraf von Brandenburg, 17. Januar 1701 […] [5] … Christian-Ludwig von Brandenburg sowie … Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt
[4] der Printz von Churland [6] Seine Durchl. der Herzog von Curland/ der nebst seiner Frau Mutter/ Ihrer Hoheit der Koeniglichen Frau Schwester/ tages vorher in Koenigsberg angelanget war [6] S. H. der Herzog von Kurland [6] Friedr. Wilh., Herzog v. Curland, 1701, starb 1711 6 Friedrich Wilhelm Herzog von Curland 5 Der Prinz Ferdinand von Curland, damals preußischer General, der als letzter Herzog des Kettler’schen Hauses 1737 starb 6 Friedrich Wilhelm Herzog von Kurland; Biographieartikel: Kurland: Herzog Friedrich Wilhelm, (aus dem Hause Ketteler) geb. 19. Juli 1692 […] 17. Januar 1701 SchwAO. – † 21. Januar 1711 (WBIS) 5 Friedrich Wilhelm reg. Herzog von Curland (aus dem Hause Ketteler), 17. Januar 1701 […] [6] … Friedrichs Neffe, der erst neunjährige Herzog von Kurland. Schließlich wurden am gleichen Tag noch 14 weitere Männer mit dem Orden beliehen: Friedrich Wilhelm Kettler (bzw. Ferdinand Kettler)
-
[nicht als Ritter, aber als Teilnehmer der Krönungszeremonie:] Der Hertzog von Holstein Gouverneur in Preussen
[7] Seine Durchl. Herzog Friderich Ludwig von Holstein/ Ritter vom Elephanten/ und Sr. Koeniglichen Majestaet General von der Cavallerie/ Obrister ueber ein Regiment zu Fuß/ und Gouverneur der Vestung Minden [7] S. H. der Herzog von Holstein [10] Friedr. Ludw., Herzog zu Holstein-Beck, königl. preuss. G. v. d. Cav. 1701, starb 1728 als Gen. Feldmarschall 7 Friedrich Ludwig Herzog v. Holstein-Beck, Preuß. General von der Cavallerie 6 Der Herzog Friedrich Ludwig von Holstein-Beck, Gouverneur von Preußen 7 Friedrich Ludwig Herzog von Holstein-Beck; Biographieartikel: Holstein-Beck: Herzog Friedrich Ludwig, geb. 6. April 1653 […] 17. Januar 1701 SchwAO, 19. Januar 1709 Investitur […] † 7. März 1728 (WBIS) 6 Friedrich Ludwig Herzog von Holstein-Beck, 17. Januar 1701 (Investirt 19. Januar 1709) […] [7] Friedrich Ludwig, Herzog von Holstein-Beck, Generalmajor und Statthalter in Preußen Friedrich Ludwig (Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck)
[6] der Feldmarschall [8] Der Herr Graf von Barfuß/ Sr. Majestaet General-Feld-Marschall/ geheimer Kriegs-Ober-President/ Gouverneur der Residenz-Stadt Berlin/ wie auch Hauptmann der Grafschaft Ruppin und des Landes Bellin [8] Der Graf von Barfus [1] Joh. Albr., Reichsgr. v. Barfus, königl. preuss. G. F. M., 1701, starb 1704 ausser Diensten (den 17. Januar) 8 Johann Albrecht Graf v. Barfus, General Feldmarschall und Ober-Kriegs-Präsident 8 Der Feldmarschall Graf Barfuß 9 Hans Albrecht Graf von Barfus, Generalfeldmarschall; Biographieartikel: Barfus: Hans Albrecht Graf von B., preußischer General, geb. 1635 […] 17. Januar 1701 SchwAO. […] † 27. Dezember 1704 (WBIS) 8 Johann Albrecht Graf von Barfuß, 17. Januar 1701 […] [8] Johann Albrecht Graf von Barfus, Generalfeldmarschall, Gouverneur von Berlin Hans Albrecht von Barfus
[7] der Ober-Hoffmeister/ Graff von Donau [9] Der Herr Burggraf und Graf Alexander von Dohna/ Sr. Hoheit des Kron-Prinzens Ober-Hof-Meister und Sr. Majestaet wuercklicher Geheimter Raht/ General-Lieutenant von der Infanterie/ Gouverneur von der Vestung Pillau/ und Hauptmann der Aemter Morung und Liebstadt [9] Mein Bruder Alexander [8] Alexander, Burggr. und Gr. zu Dohna, königl. preuss. wirkl. Geh. Rath und G. L., 1701, starb 1728 (25. Febr.) als G. F. M. und erster Geh. Et.-Min. 9 Alexander Burggraf zu Dohna, Ober-Hofmeister des Kronprinzen Friedrich Wilhelm, General-Lieutenant und Wirkl. Geh. Kriegsrath 10 Der Oberhofmeister des Kronprinzen General Graf Alexander Dohna-Schlobitten 10 Alexander Graf zu Dohna-Schlobitten, Oberhofmeister; Biographieartikel: Dohna: Alexander Burggraf u. Graf zu D-Schlobitten, preußischer General, geb. 25. Januar 1661 […] 17. Januar 1701 SchwAO. […] † 25. Februar 1725 (WBIS) 9 Alexander Burggraf und Graf zu Dohna, 17. Januar 1701 […] [9] Alexander Burggraf und Graf zu Dohna-Schlobitten, Generalfeldmarschall und Oberhofmeister Alexander zu Dohna-Schlobitten (1661–1728)
- [10] Der Herr Graf von Wilich und Lottum/ Sr. Majestaet Ober-Marschalck/ Geheimer Kriegs-Raht/ General-Lieutenant/ Gouverneur und Ober-Hauptmann zu Spandau/ Drost zu Isselburg und in der Hetter [10] Der Graf von Lottum [12] Phil. Karl, Frh. v. Wylich und Lottum, königl. preuss. Ober-Hof-Marschall und G. L., 1701, starb 1719 als Rgr. v. W. u. L und königl. preuss. Gen. Feldmarschall 10 Philipp Carl Freiherr v. Wylich und Lottum, (nachmals Graf v. W. u. L.), Ober-Hofmarschall, General-Lieutenant und Ober-Direktor aller Kurfürstlichen Domänen 9 Der Obermarschall General Graf Lottum 11 Philipp Karl Reichsgraf von Wylich und Lottum, Generalfeldmarschall; Biographieartikel: Wylich und Lottum: Philipp Karl Reichsgraf von W., geb. 27. August 1650 […] 17. Januar 1701 SchwAO, 19. Januar 1707 Investitur. […] † 24. Februar 1719 (WBIS) 10 Philipp Carl Freiherr von Wylich und Lottum, 17. Januar 1701 […] [10] Philipp Carl Freiherr von Wylich und Lottum, Generalleutnant Philipp Karl von Wylich und Lottum
[8] die … [11] Der Preußische Ober-Raht und Land-Hof-Meister Herr von Perband [11] Der Oberhaushofmeister von Preußen, Perband [13] Otto Wilh. v. Perbandt, königl. preuss. Oberrath und Landeshofmeister des Königreichs Preussen, 1701, starb 1706 11 Otto Wilhelm v. Perbandt, Oberrath und Landhofmeister in Preußen 17 Die vier preußischen Oberräthe: Der Landeshofmeister von Perband, gestorben 1706 12 Otto Wilhelm von Perbandt, Landhofmeister; Biographieartikel: Perbandt: Otto Wilhelm von P., geb. 12. Januar 1635 […] 17. Januar 1701 SchwAO. – † 6. März 1706 (WBIS) 11 Otto Wilhelm von Perbandt, 17. Januar 1701 […] [11] Otto Wilhelm von Perbandt, Landesdirektor, Landeshofmeister in Preußen Otto Wilhelm von Perbandt
[9] … 4 … [12] Der Preußische Ober-Raht und Ober-Burggraf/ Herr von Rauschke [12] Der Oberburggraf von Preußen, Herr von Rauschke328
328 Msdruck: Rauschen
[15] Ehrph. Alex. v. Rauschke, königl. preuss. Oberrath oder Oberburggr. des Königreichs Preussen, 1701, starb 1725 als Landeshofmeister 12 Christoph Alexander v. Rauschke, Oberrath und Ober-Burggraf in Preußen 19 Der Graf Christoph Alexander von Rauschke, mit dem 1725 sein altes Geschlecht erlosch, und 13 Christoph Alexander von Rauschke, Oberburggraf; Biographieartikel: Rauschke: Christoph Alexander, […] 17. Januar 1701 SchwAO. […] † 25. März 1725 (WBIS) 12 Christoph Alexander von Rauschke, 17. Januar 1701 […] [12] Christoph Alexander von Rauschke, Oberburggraf im Herzogtum Preußen Christoph Alexander von Rauschke
[10] … Preussische … [13] Der Preußische Ober-Raht und Canzler/ Herr von Creuz [13] Der Oberkanzler von Preußen, Herr von Kreytzen328a
328a Msdruck: Creutz
[11] George Friedr. v. Kreytzen, königl. preuss. Oberrath und Kanzler des Königreichs Preussen, 1701, starb 1710 den 4. Mai 13 Georg Friedrich v. Kreytzen, Oberrath und Kanzler in Preußen 20 Der Kanzler von Kreytzen 14 Georg Friedrich von Kreytzen, Kanzler des Königreichs Preußen; Biographieartikel: Kreytzen: Georg Friedrich von K., geb. 3. Mai 1639 […] 17. Januar 1701 SchwAO. – † 4. Mai 1710 (WBIS) 13 Georg Friedrich von Kreytzen, 17. Januar 1701 […] [13] Georg Friedrich von Kreytzen, Kanzler des Herzogtums Preußen Georg Friedrich von Creytzen
[11] … Ober-Räthe [14] Der Preußische Ober-Raht und Ober-Marschalck/ Herr Graf von Wallenrodt [14] Der Obermarschall von Preußen, Graf von Wallenrodt [18] Adam Ehrph. v. Wallenrodt, königl. preuss. Ober-Rath u. Ober-Marschall des Königreichs Preussen, 1701, starb 1711 als Gr. v. W. und Landeshofmeister des Königreichs Preussen 14 Christoph v. Wallenrodt, Obermarschall in Preußen 18 Der Oberhofmarschall Christoph von Wallenrode, der zugleich damals gegraft ward, gestorben 1711 15 Adam Christoph von Wallenrodt, Obermarschall; Biographieartikel: Wallenrodt: Adam Christoph Graf von W., geb. 1644 […] 17. Januar 1701 SchwAO, 19. Januar 1709 Investitur. […] † 5. März 1711 (WBIS) 14 Adam Christoph von Wallenrodt, 17. Januar 1701 (Investirt 19. Januar 1709) […] [14] Adam Christoph von Wallenrodt, Obermarschall im Herzogtum Preußen Adam Christoph von Wallenrodt
[14] der Cammer-Herr Graff von Donau [15] Der Herr Graf Christof von Dohna/ wuercklicher Geheimter-Raht/ erster Cammer-Herr und General-Major [15] Ich selbst [9] Chrph., Burggr. und Gr. zu Dohna, königl. preuss. wirkl. Geh. Et.-Rath und G. M., 1701 (17. Jan.), starb 1733 als gewes. Gen. v. d. Inf. und Geh. Et.-Rath 15 Christoph Burggraf zu Dohna auf Schlodien und Quitainen, General-Major und Wirkl. Geh. Staatsrath 11 Der erste Kammerherr und General Graf Christoph Dohna-Schlodien 16 Christoph Graf zu Dohna-Schlodien, General der Infanterie; Biographieartikel: Dohna: Christoph Graf zu D-Schlodien, preußischer General, geb. 2. April 1665 […] 17. Januar 1701 SchwAO, 19. Januar 1709 Investitur. […] † 11. Okt. 1733 (WBIS) 15 Christoph Burggraf und Graf zu Dohna, 17. Januar 1701 (Investirt 19. Januar 1709) […] [15] Christoph Graf zu Dohna-Schlodien, Gesandter in London Christoph I. zu Dohna-Schlodien
[13] der General Kriegs-Commissarius von Dönhoff [16] Der Herr Graf Otto Magnus von Doenhof/ Sr. Majestaet Geheimer-Raht/ General-Kriegs-Commissarius/ Brigadier und Gouverneur/ wie auch Hauptmann der Vestung Muemmel [16] Der Graf Otto Magnus von Dönhoff [7] Otto Magnus, Gr. v. Dönhoff, königl. preuss. Geh. Rath und Brigadier, 1701, starb 1717 als G. L. und Geh. Et.-Min. 16 Otto Magnus Graf v. Dönhoff-Friedrichstein, General-Major, Wirkl. Geh. Staatsrath und General-Kriegscommissarius 13 Der General-Kriegscommissar Graf Otto Dönhoff 17 Otto Magnus Reichsgraf von Dönhoff, Generalleutnant; Biographieartikel: Dönhoff: Otto Magnus Reichsgraf von D., preußischer General, geb. 18. Okt. 1665 […] 17. Januar 1701 SchwAO, 19. Januar 1707 Investitur. […] † 14. Dez. 1717 (WBIS) 16 Otto Magnus Graf von Dönhoff-Friedrichstein, 17. Januar 1701 (Investirt 19. Januar 1707) […] [16] Otto Magnus Graf von Dönhoff-Friedrichstein, Generalmajor und Gouverneur von Memel Otto Magnus von Dönhoff
[12] der General Feldzeugmeister von Tettau [17] Der Herr Julius Ernst von Tettau/ Sr. Majestaet Hauptmann zu Angerburg/ und General-Feld-Zeug-Meister/ der Herren General-Staaten [17] Herr von Tettau, Oberamtsmann von Angerburg329
329 Julius Ernst von Tettau, Feldzeugmeister der Generalstaaten, gefallen bei Speierbach am 15. November 1703
[16] Julius Ernst v. Tettau, gewes. holländ. Gen.-Feldzeugmeister, 1701, starb 1711 als Landesdirektor in Preussen 17 Julius Ernst v. Tettau, Holländischer General-Feldzeugmeister 15 Der gewesene holländische Generalfeldzeugmeister von Tettau, gestorben 1711 als preußischer Landesdirector 18 Ernst von Tettau, Landesdirektor in Preußen; Biographieartikel: Tettau: Ernst von T., geb. 16. Juli 1644 […] 17. Januar 1701 SchwAO. […] † 22. Juni 1711 (WBIS) 17 Julius Ernst von Tettau, 17. Januar 1701 […] [17] Julius Ernst von Tettau, Generalfeldzeugmeister, Landesdirektor in Preußen Julius Ernst von Tettau
[15] und der Königin Ober-Hoffmeister Herr von Bulau [18] Der Herr von Buelau/ Ihrer Majestaet der Koenigin Ober-Hof-Meister [18] Herr von Bülow, Oberhofmeister des Hauses der Königin [5] Wilh. Dietr. v. Bülow, Oberhofmeister der Königin, 1701, starb 1737 als Kanzler des Ordens 18 Wilhelm Dietrich v. Bülow, Ober-Hofmeister der Kurfürstin Sophie Charlotte, 1711 Ordenskanzler 16 Der Oberhofmeister der Königin Baron Bülow 19 Wilhelm Dietrich Freiherr von Bülow, Oberhofmeister; Biographieartikel: Bülow: Wilhelm Dietrich Freiherr von B., geb. 1664 […] SchwAO am Tage der Begründung, 17. Januar 1701. […] als letzter der vom König Friedrich I. ernannten Ritter † 10. Februar 1737 (WBIS) 18 Wlhelm Dietrich von Bülow, 17. Januar 1701 […] [18] Wilhelm Dietrich Freiherr von Bülow, Oberhofmeister der Kurfürstin Wilhelm Dietrich von Bülow
- [19] Der Herr von Tettau/ Sr. Majestaet Cammer-Herr/ General-Major von Dero Cavallerie/ Obrister und Commendant ueber die Gardes du Corps/ und Hauptmann zu Preusch-Eylau und Bartenstein [19] Herr von Tettau, Kammerherr S. Majestät und Generalmajor der Kavallerie330
330 Vgl. oben S. 155 Anm. 215
215 Johann Georg von Tettau (1650–1713), 1695 Kammerherr, Januar 1697 Generalmajor der Kavallerie. Am 10. Dezember 1697 morgens um 5 Uhr führte er Danckelman nach Spandau ab.
[17] Joh. George v. Tettau, königl. preuss. G. M., 1701, starb 1713 als Gen.-Lieut. 19 Johann Georg v. Tettau, General-Major und Commandeur der alten Garde du Corps 14 Der General von Tettau, Commandant der Garde du corps 20 Johann Georg von Tettau, Generalleutnant; Biographieartikel: Tettau: Johann Georg von T. […] 17. Januar 1701 SchwAO. […] † 25. Dez. 1713 (WBIS) 19 Johann Georg von Tettau, 17. Januar 1701 […] [19] Johann Georg von Tettau, Generalleutnant Johann Georg von Tettau
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[nicht als Ritter, aber als Teilnehmer der Krönungszeremonie:] Graff von Dona von Reichs-Walde mit dem Reichs-Panier
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S. 15: Der Herr Feld-Marschall Graf von Barfuß sollte die Stelle des Connestabels vertreten/ und der Herr Burggraf und Graf von Dohna das Reichs-Bannier fuehren: Nemlich Graf Christof Friderich von Reichertswalde/ der aelteste von der Familie/ und der sich mit der Pfalz-Graefin von Zwey-Brueck/ Prinzeßinn Elisabeth Christina/ vermaehlet
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S. 216–217: Als es sich um die große Standarte von Preußen handelte, früher das große Banner, das [bei der Krönung] unmittelbar der Person des Königs folgen sollte, als das Hauptzeichen der Souveränität. […] Mein Vetter Christoph von Reichertswalde332, Senior der Familie, wurde für diese Funktion ausgewählt.
332 Christoph Friedrich zu Dohna-Reichertswalde (1652–1734).
- - 12 Der Burggraf Friedrich Christoph Dohna von Reichertswalde, Großneffe des unter Johann Sigismund berühmten Grafen Abraham Dohna, Ahnherr von Reichertswalde und Lauk, gestorben 1734, 82 Jahre alt, Gemahl der Prinzessin Elisabeth Christine von Pfalz-Zweibrück. Dieser Graf Dohna war Aeltester der Familie und ein vorzugsweise theologischer Herr, der fortwährend mit den berühmtesten reformierten Theologen über Glaubenssachen correspondierte*).
*) Das Zedlitz’sche Adelslexikon führt diesen Grafen Dohna-Reichertswalde nicht unter den ersten Rittern auf; – in der Liste, die die Frankfurter Relationen geben, ist er mit genannt.
- - - (Friedrich Christoph von Dohna)
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[21] Otto, Reichsgr. v. Schwerin, königl. preuss. Geh. Et.-Min., 1702, st. 1705
[--]
20 Otto Graf v. Schw erin auf Alten-Landsberg und Wolffshagen, Erb-Kämmerer der Kurmark und Wirkl. Geh. Staatsrath, 19. Januar 1702
- [--]
[zwar unter der Überschrift 1701, aber nicht unter der vorhergehenden Überschrift 17. Januar 1701] 21 Otto Graf von Schwerin, Wirklicher Geheimer Etatsrat; Biographieartikel: Schwerin: Otto Graf von S., geb. 21. April 1645 […] 12. Juli 1701 SchwAO und Investitur. – † 8. Mai 1705 (WBIS)
[--]
20 Otto Graf von Schwerin, 12. Juli 1701 (Investirt an demselben Tage) […]
[20] Otto Graf von Schwerin, Verweser des Herzogtums Crossen (Otto von Schwerin (1645–1705))

Zahlen geben die Reihenfolge im jeweiligen Buch wieder. Zahlen in eckigen Klammern stehen nicht im Buch, sondern sind von mir ergänzt. Grau unterlegt sind Unstimmigkeiten.

Schön ist, dass fast alles übereinstimmt, außer Graf Dohna-Reichertswalde und Herzog von Kurland. Interessant wäre noch mit dem Wortlaut von Hermann Hengst: Die Ritter des Schwarzen Adlerordens. Duncker, Berlin 1901, und Rudolf Graf Stillfried-Alcántara: Die Ritter des Königlich Preussischen Hohen Ordens vom Schwarzen Adler und ihre Wappen (1701–1901). 3. Ausgabe, hrsg. von Georg Graf Kanitz. Moeser, Berlin 1901, zu vergleichen. Oder auch mit aktuelleren Quellen. Da Vehse in beiden strittigen Fällen relativ ausführlich ist, scheint es kein Versehen zu sein, in diesen Fällen von den älteren Quellen abzuweichen. --Ephraim33 (Diskussion) 21:46, 9. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Immerhin eine neueres Buch habe ich gefunden (Preußen 2001). Leider gibt es aber dadurch noch eine Unklarheit mehr, denn dort wird zusätzlich Otto Graf von Schwerin zu den ersten Rittern gezählt. In der älteren Literatur steht er erst unter den Rittern von 1702. --Ephraim33 (Diskussion) 16:22, 10. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

„Frankfurter Relationen“ bedeutet Frankfurter Meß-Relation bzw. deren Vorgänger Relationis historicae semestralis continuatio. Im Band 1700/1701 findet sich auf S. 87:

Die gegenwärtige Ritter 16 an der Zahl/ die doch auff 24 mögten vermehrt werden/ waren: Der Cron Printz/ die beyden Marggraffen/ Albrecht und Christian Ludwig/ der Printz von Churland/ so zwar in Königsberg/ doch nicht bey dem Actu war. Der Ober-Cammerherr Graff von Wartenberg/ der Feldmarschall/ der Ober-Hoffmeister/ Graff von Donau/ die 4 Preussische Ober-Räthe/ der General Feldzeugmeister von Tettau/ der General Kriegs-Commissarius von Dönhoff/ der Cammer-Herr Graff von Donau/ und der Königin Ober-Hoffmeister Herr von Bulau. [Dann zu Krönung] Ferner folgten 2. Gardes de Corps, der Graff von Dona von Reichs-Walde mit dem Reichs-Panier. Der Hertzog von Holstein Gouverneur in Preussen. --Ephraim33 (Diskussion) 23:24, 10. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Erneut ein gewinnbringender Beitrag, Danke Ephraim! Auf Grund der nunmehr entstandenen Übersicht habe ich bereits einige mir unstrittig meinende Veränderungen/Aktualisierungen am Artikel vorgenommen. Es scheint, der Friedrich Christoph v. Dohna, ist doch noch nicht ganz aus dem Rennen. Ggf lässt sich eine Relevanz für einen Personenartikel auch durch die Teilnahme an der Krönung, der Stiftungszeremonie des Ordens sowie seiner theologischen Korrespondenzen ableiten? Was leider dennoch bleibt, ist die ungewisse Zuordnung des Herzogs von Kurland. Graf v. Schwerin hingegen sollte wohl der jüngeren Forschungsabbildung folgend als Ritter des 1. Jahres Akzeptanz finden? --Lars Severin (Diskussion) 07:24, 11. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Zur Frage welcher Kurländer Herzog Ritter des Schwarzen Adlerordens war:

  • Ferdinand Kettler (1655–1737), 1730–1737 regierender Herzog von Kurland
    • pro: war schon 1701 General
    • contra: war General in polnischen Diensten, nicht in brandenburg-preußischen Diensten
    • contra: starb am 4. Mai 1737, also nach Bülow (10. Februar 1737), der nach Hengst "als letzter der vom König Friedrich I. ernannten Ritter" starb
    • contra: nur Vehse (der sich bereits als ungenau erwiesen hat), nennt Ferdinand beim Namen, wohl zurückgehend auf die Relationis historicae semestralis vernalis continuatio, die aber nur vom "Printz von Churland" sprechen, wobei unklar ist, ob der unmündige Herzog Friedrich Wilhelm oder dessen Vormund Ferdinand gemeint ist
    • contra: Ferdinand Kettler findet sich in Hengst überhaupt nicht, weder als Ritter von 1701, noch später
  • Friedrich Wilhelm Kettler (1692–1711), 1698–1711 regierender Herzog von Kurland
    • pro: Neffe des Königs Friedrich I., als Sohn der Schwester des Königs Elisabeth Sophie von Brandenburg (1674–1748)
    • pro: In Bessers Preußischer Krönungs-Geschichte gibt es einen Stich zur Stiftung des neuen Ritterordens, darauf sind zwei Kinder zu erkennen; mutmaßlich Friedrich Wilhelm I. (Preußen) (1688–1740) und Friedrich Wilhelm Kettler (1692–1711) http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/81845/111/0/
    • pro: Besser schreibt vom "Herzog von Curland/ der nebst seiner Frau Mutter/ Ihrer Hoheit der Koeniglichen Frau Schwester/ tages vorher in Koenigsberg angelanget war", Friedrich Wilhelms Mutter lebte 1701 noch, Ferdinands Mutter Luise Charlotte von Brandenburg (1617–1676) lebte nicht mehr und war auch nicht die Schwester eines Königs, sondern die Schwester des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm (Brandenburg)
    • pro: Besser schreibt in allen Auflagen vom Herzog mit seiner Mutter. Wäre das falsch, wäre es in den späteren Auflagen wohl berichtigt worden
    • pro: Johann von Besser war als Zeremonienmeister verantwortlich für die Königskrönung und allen damit verbundenen Veranstaltungen. Deshalb ist seinem Werk wohl mehr Bedeutung zuzuschreiben als anderen.
    • contra: war noch sehr jung

Insgesamt tendiere ich zu Friedrich Wilhelm Kettler. --Ephraim33 (Diskussion) 16:27, 14. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Krönungszug Friedrichs I.

PS: Ein Bild vom Krönungszug Friedrichs I. Darauf sieht man auch den Träger des Reichs-Banniers, den Grafen Dohna[-Reichertswalde]. --Ephraim33 (Diskussion) 16:27, 14. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

 Ok Das scheint nun auch allgemeiner Konsens zu sein, vgl. hier daher habe ich den Austausch jetzt vorgenommen. Wäre es noch möglich das schöne Bild in angemessener Größe, ggf. mit Auslinkung der gezeigten Probanden in der Bildunterschrift in den Artikel ein zu binden? dann hätten wir es, den fehlenden Frh. v. Bülow, mach ich die Tage noch blau. Dank und Grüße --Lars Severin (Diskussion) 06:30, 15. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Meinst du so? [Für den Artikel Schwarzer Adlerorden]

Oder das Bild vom Krönungszug mit der Königin? [1] [Für den Artikel Wilhelm Dietrich von Bülow] --Ephraim33 (Diskussion) 11:29, 16. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Das ist ja einiges Material, wie soll man sich entscheiden, gemeint hatte ich ursprünglich dieses ggf. nur der hintere Ausschnitt, für den Gfn. Dohna-Reichertswalde. Es scheint mir insbesondere geeignet, weil es ihn in seiner für die wp relevanzstiftenden Tätigkeit zeigt und so genau ist, dass sogar individuelle Gesichtszüge erkennbar sind. Angesichts der Fülle der Bilder ließe sich da sicher noch mehr in der Art finden, für die einzelnen Beteiligten respektive Ritter des Ordens, bis hin zu weiteren wichtigen Anwesenden resp. Mitwirkenden wie bspw. Benjamin Ursinus. --Lars Severin (Diskussion) 12:06, 16. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ich kann ja mal den ganzen Bilderzyklus hochladen und das Bild für Dohna-Reichertswalde beschneiden (wird aber nicht mehr heute). --Ephraim33 (Diskussion) 18:37, 17. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Hier ist er: Commons:Category:Der Königlich-Preüßischen Crönung Hochfeÿerliche Solemnitäten. --Ephraim33 (Diskussion) 12:58, 24. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Bei Commons habe ich diese Abbildungen gefunden, die m.E. in den Artikel eingefügt werden könnten. Gruß DORADO 23:40, 20. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]
Weitere Bilder zum Schwarzen Adlerorden könnte man finden in: Paul Seidel: Die Gründung des hohen Ordens vom Schwarzen Adler und die Königskrönung am 17. und 18. Januar 1701 in Königsberg in Ostpreußen. In: Hohenzollern-Jahrbuch. Band 4, 1900, S. 127–139 ZLB Berlin. --Ephraim33 (Diskussion) 12:58, 24. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Nach Leopold von Zedlitz-Neukirch: Pantheon des Preußischen Heeres. Stuhr, Berlin 1835, S. 58 gab es noch ein „Verzeichniß der Ritter des Preußischen schwarzen Adlerordens in der Stammliste von 1798 S. 243“. Die Stammliste (ZDB) gibt es wohl noch nicht online. Aber auch in der Version von 1796 befindet sich auf S. 233 ein Verzeichniß der Ritter des Preuß. Schwarzen Adlerordens, von dessen Stiftung bis auf die gegenwärtige Zeit. Eine weitere Liste steht in: Traugott Märcker: Chronik des Königlich Preußischen hohen Ordens vom Schwarzen Adler. 1855, S. 1–2 und S. 79–80. In Wilhelm Jakob Wippel: Die Ritterorden. Band 2, Schade, Berlin 1819, S. 3–11 findet sich noch weitere ältere Literatur (1701–1818). --Ephraim33 (Diskussion) 12:58, 24. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Otto von Schwerin[Quelltext bearbeiten]

Hallo Kollegen, mir ist aufgefallen das im Abschnitt Ordensritter Otto von Schwerin als am Tag der Stiftung des Ordens Ausgezeichneter aufgeführt wird. Er erhielt den Schwarzen Adlerorden im Juli 1701, dass wäre das Stiftungsjahr aber nicht der Tag. Im Personenartikel über ihn wird das Datum richtigerweise bestätigt. Grüße -- Proxy (Diskussion) 10:32, 18. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ist erledigt. Er wurde entfernt. --Ephraim33 (Diskussion) 12:58, 24. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]

Ausdrucksweise[Quelltext bearbeiten]

Man erhält keinen Orden, sondern tritt in einen Orden ein oder wird in ihn berufen. Das ist eine Gemeinschaft! Dazu erhält man Ordensinsigniern bzw. Ordenszeichen. Ganz schlimm wird es, wenn man "Träger des Schwarzen Adler-Ordens" wird. Das ist eine Ausdrucksweise, wie sie von den Nazis für die "Ritterkreuzträger" kreiert worden ist und fleißig von den Nachgeborenen nachgeplappert wird. Toll ist schon die Kategorisierung "Träger des XYZ-Ordens, Ausprägung unbekannt", als wenn ein Orden eine Münze sei. --Ekkehart Baals (Diskussion) 13:38, 18. Jan. 2015 (CET)[Beantworten]