Diskussion:Senfgas

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Letzter Kommentar: vor 7 Tagen von Giftzwerg 88 in Abschnitt Sonstige Verwendung?
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Senfgas“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Heißt der Entwickler Steinkopf oder Steinberg??[Quelltext bearbeiten]

Im Internet findet man beides! --Fabian Roth 14:00, 5. Mär 2005 (CET) Steinkopf. Lost Boy 12:58, 14. Jul 2006 (CEST)

Steinkopf. (Giftgas! Und wir?, Hermann Büschner, 1937, Verlag von Johann Ambrosius Barth, Leipzig)

PS: Nicht der Entwickler, sondern einer der beiden Herren, die die Idee zum Kreigseinsatz hatten.143.50.152.73 18:32, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Hier: (http://www.abc-waffen.de/kampfstoffe/haut.htm) findet man
" Die deutsche Bezeichnung LOST stammt von Fritz Haber, benannt nach den Entwicklern des Kampfstoffes Dr. Lommel und Wilhelm Steinkopf. Diese untersuchten das seit 1822 bekannte Präparat auf seine Tauglichkeit als Kampfstoff. 1822 war der Stoff erstmals vom französischen Physiker César Mansuète Despretz hergestellt worden, zeitgleich zu dem in London lehrenden Chemieprofessor Frederick Guthrie. 1868 wurde der Stoff in Deutschland von Victor Meyer auf einem vereinfachten synthetischen Weg hergestellt, auf welchen Lommel und Steinkopf zurückgriffen, da die Produktionsweise ein reineres und beständigeres Produkt hervorbrachte."
Allerdings steht da auch, dass Lewisit wegen eines britischen Gegenmittels bedeutungslos geworden sei. Blödsinn. Gruß, Lost Boy 07:39, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Lost = Senfgas[Quelltext bearbeiten]

Von Senfgas wird man zu "Lost" umgeleitet. Ist das denn wirklich das gleiche? Also mein Deutschlehrer hat was anderes gesagt... - BOДKA (JGR) 21:27, 7. Apr 2005 (CEST)

Lost ist eine Stoffgruppe und wenn du dir den Artikel genauer durchgelesen hast siehst du auch, dass man unter Senfgas Schwefellost (also S-Lost) versteht. PS: Des stimmt schon alles so ;-) --Fabian Roth 23:58, 7. Apr 2005 (CEST)

Achja: "Schwefellost (S-Lost; Code: HD) wird auch als Senfgas, Yperit, Schwefelyperit oder HD bezeichnet." :-) --Fabian Roth 23:59, 7. Apr 2005 (CEST)

Die Tommies haben den Begriff "mustard gas" verwendet. --Senfmann2 16:25, 10. Jan 2006 (CET)

OK, gut zu wissen. Danke für die Auskunft. ^_^ - BOДKA (JGR) 13:38, 8. Apr 2005 (CEST)

Ergänzung: Ah, ja. Tatsächlich, da steht's. Muss wohl blind gewesen sein. - ^_^ 13:58, 8. Apr 2005 (CEST)

ich habs ausprobiert: s-lost riecht wirklich nach senf^^

Senfgas, Lost - auch 'Gelbkreuz'[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse den Alternativbegriff 'Gelbkreuz', von den mit einem gelben Kreuz gekennzeichneten Kampfgas - Artilleriegranaten hergeleitet.

greetz, micha

Der Begriff "Gelbkreuz" steht nicht nur für S-Lost und N-Lost sondern eigentlich für alle Kampfstoffe mit reizender Wirkung auf die Haut. Deswegen konnten dazu einige Dichlorarsinkampfstoffe wie Lewisit auch gezählt werden. Übrigens haben viele Kampfstoffe eine überschneidende Wirkung, so daß eine eindeutige Zuordnung nicht immer möglich ist. --Senfmann2 16:25, 10. Jan 2006 (CET)

"gelbkreuz", "-gas": 2840 google-hits; "gelbkreuzgas": 72. Außerdem: s. oben; gelbkreuz ist eine Bezeichnung für hautreizende/blasenerzeugende ("vesicants")CWA. Deswegen: geändert. Gruß,Lost Boy 06:47, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hi! Sind wir uns einig, dass "Gelbkreuz" und "Gelbkreuzgas" Synonyme für Lost sind in dem Sinne, dass wenn man im 1. WK davon sprach, man Lost meinte? Gruß --Emkaer 13:18, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, so isses. Gruß,Lost Boy 15:44, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Sollte dann nicht auch "Gelbkreuzgas" bei den Bezeichnungen vorkommen? (Und im Übrigen auch per Redirect verbunden werden, so dass man es gut findet?) Siehe auch Artikel Gelbkreuz. Ich bin darauf gestoßen, weil ich nicht wusste, was "Gelbkreuzgas" ist, in WP danach gesucht und es nicht gleich gefunden habe. --Emkaer 19:32, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Nö "Gelbkreuz_gas_" ist nun echt ein Un-Namen, der keinen qualifizierten Hintergrund hat. Und nur weil es etwas gibt, sei es auch noch so daneben, muss es ja hier nicht stehen. For all that it's worth; ich habe selber so manche HD-Grantate ausgegraben, zusmmen mit "alten Hasen", und von ..."gas" war NIE die Rede. Well, anyway you want it...Gruß, ++++

Hihi, schau mal auf Deine letzte Unterschrift ;-) ... Wenn ich Dich recht verstehe, bringst Du 2 Argumente vor: 1. "Gelbkreuzgas" ist ein Un-Namen, der keinen qualifizierten Hintergrund hat (d.h. von Experten wird er aus gutem Grund nicht verwendet?). 2. "Alte Hasen" verwenden ihn ebenfalls nicht, wie Du aus eigener Erfahrung weißt.
Dagegen möchte ich einwenden,
1. (a) dass Experten auf verschiedenen Gebieten den Begriff verwenden, wie die ersten Treffer einer Google-Suche zeigen: Die zwei obersten PDFs kann ich leider nicht öffnen, sie stammen aber wohl von Medizinern. DWDS ist ein deutscher Wortschatz, Kölnische Rundschau, dann weiter unten wieder ein medizinischer Link (krebstherapien.de), und weitere aus der Literatur, insbesondere, wenn über Kriegsteilnehmer aus dem 1. WK berichtet wird, z.B. hier oder hier. Außerdem wird der Begriff in mehreren der ersten Links im Zusammenhang mit Hitler erwähnt, was darauf zurückgeht, dass Hitler in "Mein Kampf", (1943), S. 220-221 sowohl den Begriff "Gelbkreuz", als auch den Begriff "Gelbkreuzgas" benutzt, um seine Einweisung ins Feldlazarett Pasewalk zu erklären.
1. (b) dass es letztlich nicht entscheidend ist, welchen Begriff "der größte Kenner der Materie" benutzt, um zu entscheiden, was für Alternativbegriffe in der Wikipedia genannt werden sollten. Der "größte Kenner der Materie", ein Superexperte also, kann das Lemma festlegen. Aber Redirects und Alternativbezeichnungen sollten doch von der sonstigen Verwendung diktiert werden. Schon damit auch jemand in WP feststellen kann, was gemeint ist, wenn er nur über eine der genannten Quellen auf "Gelbkreuzgas" trifft.
2. Dass einige "alte Hasen" den Begriff nicht verwendeten heißt ja nicht, dass andere "alte Hasen" den Begriff nicht benutzen würden. Zudem ist es bei "alten Hasen" ja so, dass sie durch lange Bekanntschaft mit dem Gegenstand auch Teile der Bezeichnung weglassen können, ohne sich misszuverstehen.
Schönen Gruß --Emkaer 13:52, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Na, wenn denn die Seligkeit dran hängt - mir wumpe. Mach was Du willst. Auch schönen Gruß, Lost Boy 15:18, 15. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Darstellung - Herstellung II[Quelltext bearbeiten]

Ich kann mich da nur anschließen, die Herstellungsaneitung ist zu detailliert. Zwar wird jeder, der einen Anschlag vorhat, auch einen Weg finden, Giftgas herzustellen, aber die Anleitung hier, die regt die Leute ja geradezu an, es auszuprobieren...

Darstellung - Herstellung[Quelltext bearbeiten]

Meine Güte, also ich muss auch sagen, ich finde die Herstellungsanleitung auch ein bisschen zu detailliert (wenigstens die genauen Kilogramm-Angaben könnte man rausnehmen!). Außerdem wäre so ein Kasten wie er bei den meisten Chemikalien in Wikipedia existiert ganz gut - mit dickem Totenkopf drunter. Grüße, Rao85

Bin über den Schreibstil auch erschrocken. Mir fehlt eine Wertung. Schliesslich wurde dieser chemische Stoff mit dem einzigen Zweck, Menschen töten zu können, entwickelt. Für Chemiker mag diese Abstraktion angehen, für andere Menschen aber kaum.

Hallo ich bin häufiger Benutzer der Wikipedia und schätze diese als offenes, demokratisiches und in aller Regel auch sehr objektives Medium! Der Artikel über Lost hat mich aber sehr erschreckt, da dort wie selbstverständlich das Herstellungsverfahren besprochen wird. Zum Glück gibt es noch andere vernünftige Menschen, die bereits darüber ein Diskussionsthema eröffnet haben. Meine Meinung ist (Achtung, Klartext folgt): Scheißegal, wie demokratisch die Wikipedia sein will, das Herstellverfahren für Lost (wenn auch nur "andeutungsweise" beschrieben), muss raus, und zwar aus Prinzip und sofort!

Ich sehe überhaupt keinen Sinn, diese Beschreibung drin zu lassen. In der englischen Version gibt es diese Beschreibung auch nicht (wozu auch?). Ich habe beispielsweise zu dem Medikament "Cyclophosphamid" recherchiert (chemisch verwandt mit Lost) und geriet so zufällig auf den Lost-Artikel. Bei Cyclophosphamid gibt es keine Herstellbeschreibung (wozu auch?), wie auch bei allen anderen Medikamenten oder chemischen Verbindungen, zu denen ich bisher recherchiert habe. (Wozu auch?)

Die Wikipedia erweckt an dieser Stelle den Eindruck eines dieser Macho-Foren für selbstunsichere Jungen zwischen 15 und 20, in dem sich Stinkbomben- und Kartoffelkanonenbastler über die besten "Boah"-Effekte austauschen und wo ein Chemiebaukastenbesitzer mit seinem "Insiderwissen" über Lost protzen will.

Das Löschen dieses Abschnitts würde das Niveau der Wikipedia deutlich heben. Weniger ist oft mehr!


Ich bin strikt gegen die Entfernung des Herstellungsverfahrens. Es geht hier um Angaben, die sich in jedem besseren Schmiebuch finden; und die Wikipedia soll doch unter anderem gerade dieses jedem zugängliche enzyklopädische Wissen bereit stellen.
Im Übrigen ist Cyclophosphamid ein entfernter Strukturverwandter von HN3, nicht von HD.Lost Boy 09:24, 2. Nov. 2006 (CET)Beantworten
<Ich bin strikt gegen die Entfernung des Herstellungsverfahrens. Es geht hier um Angaben, die sich in jedem besseren Schmiebuch finden>
Was für ein Buch? Ein Chemiebuch, ach so. Du hast bestimmt schon eins, weil du so viel über Chemie weißt, gell. Dann lies es doch da.
Ich hab auch ein Chemiebuch. Genau genommen sogar einige. Da steht ganz viel Zeug drin. Und das schreibe ich dann ganz lieb ab, und schreib es in die Wikipedia, damit alle es auch lesen können, die nicht so tolle Chemiebücher haben wie ich. Denn das ist der Sinn der Wikipedia: Die Datenbestände der Welt zu verdoppeln.
<die Wikipedia soll doch unter anderem gerade dieses jedem zugängliche enzyklopädische Wissen bereit stellen>
klar, genau das ist der Sinn der Wikipedia.... oder nicht? Welche Grenze ziehen wir denn? Welches "jedem zugängliche enzyklopädische Wissen" soll in der Wikipedia bereitgestellt werden, und welches nicht? Wie viele Strukturformeln von wie vielen chemischen Substanzen sollen denn drin sein in der Wikipedia? Wie viele chemische Substanzen gibt es eigentlich? Wie lange würde es dauern, bis man die alle in die Wikipedia reingeschrieben hat? Wie viele Kampfstoffe gibt es eigentlich, deren Herstellungsverfahren "enzyklopädisches Wissen" ist und das natürlich unbedingt in die Wikipedia reingeschrieben werden muss?
Ich habe hier auch noch die "Rote Liste" aller in Deutschland zugelassenen Medikamente mit Beschreibung, das sind 500 Seiten. Soll ich das auch abschreiben?
Für wen ist die Wikipedia eigentlich da? Woher willst du überhaupt wissen, wen das interessiert? Sollte man in die Wikipedia etwas reinschreiben, nur damit es drinsteht und "anderen zugänglich gemacht wird"?
Warum finde ich ausgerechnet bei Lost das Herstellungsverfahren erwähnt, bei allen anderen Substanzen, die mir in der Wikipedia untergekommen sind, aber nicht?
Warum finden Autoren auf en.wikipedia.org oder die Autoren der Encyclopedia Britannica nicht, daß das Herstellungsverfahren von Lost unbedingt dokumentiert werden muuss?
Warum heißen Diskussionsteilnehmer hier "Senfmann2" und "Lost Boy", und reden über die "Tommies"?

Und was ist mit Teeaa? ;-) --Gabbahead. 18:02, 10. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich lösche hier nicht "ständig", sondern ich habe hier das erste mal gelöscht. Der andere löschende User - wohl ebenfalls mit einer 172.er IP - ist jemand anderes. Vielleicht denkt der allerdings ähnlich und wir haben die selben Löschgründe. Ich nehme es fast an. Als Löschgrund habe ich eine halbwegs unverfängliche Bemerkung zugefügt, die einen mitdenkenden Menschen vielleicht schon auf die richtige Fährte bringen könnte. Selbst wollte ich die Diskussion eigentlich nicht aufmachen, weil ich Euch und mir die Schärfe, mit der ich jetzt im Folgenden bewußt argumentieren werde, sparen wollte. Nachdem ich jetzt allerdings fast dazu gezwungen werde, bitte, ich gehe einer Diskussion auch nicht aus dem Wege. Dann muß man Euch, die ihr das "Rezept" immer wieder einstellt, offenbar tatsächlich mit der Nase draufstoßen - jetzt hätte ich vor Zorn ob dieser Tumbheit fast "reinstoßen" geschrieben.

Welchen Zweck verfolgt Ihr denn bitte mit einer detaillierten Anleitung? Wollt Ihr nur mit Euren Chemiekenntnissen glänzen oder demonstrieren, daß es Hemmschwellen für Euch nicht gibt? Das hier ist kein Fachbuch und selbst darin würde ich mir mehr Sensibilität für problematische Themen erhoffen, als Ihr sie offenbar aufbringen könnt oder wollt. Ich habe extra nachgesehen: unter z.B. Pädophilie ist auch keine detaillierte "Anleitung" nachlesbar, was und vor allem wie man alles machen könnte, nur um zu verdeutlichen worum es sich handelt. Auch unter Mord fehlen detaillierte Anleitungen, wie genau man denn nun schneiden müßte oder wo die Kugel oder der Handkantenschlag wohl am besten sitzen würde.

Ich denke keinesfalls, daß jemand, der sich ernsthaft dafür interessiert, nicht ohnehin irgendwo die Info finden würde, die er sucht, aber dies hier ist fast schon ein Hausieren, ein ungefragt auf die Nase binden. Wenn ich erst erklären muß, warum es besser hier nicht stehen sollte, dann, so fürchte ich, ist bei denjenigen, die dies offenbar schon mehrmals wieder eingestellt haben ohnehin Hopfen und Malz verloren.

Ich kann's mir einfach nicht anders vorstellen: seid Ihr verkappte Waffennarren, die sich eben auch an der "Rezeptur" hier irgendwie aufgeilen - oder doch nur Chemiker oder irgendwelche verquerideologische WIKIPEDIANER, die aus dem Auge verloren haben, worüber sie eigentlich "reden"? Ich will gar nicht weiterdenken.

Ihr seid jedenfalls weder medizinisches Hilfspersonal, noch wirklich aus der "Branche" oder ernstzunehemende Angehörige eines Hilfsdienstes, noch offenbar überhaupt verantwortlich denkende Menschen. Und Betroffene - und sei es auch nur über 25 Ecken - seid Ihr auch keine. Ihr werdet noch nicht einmal dafür bezahlt diese Information zu sammeln und unter die Leute zu bringen - d.h. hoffentlich! -, dennoch macht Ihr's, weil Ihr die Menschheit offenbar damit zu "beglücken" meint. Warum denn bloß? Wie alt seid Ihr denn? Liegt hier der Schlüssel für die Ignoranz gegenüber der Problematik? Tragt Ihr Eurer Wissen auch nur aus dem Web zusammen und bildet Euch jetzt noch etwas auf Eure "Recherche-Qualitäten" ein?

Ja, ich meine Ihr wäret da in einer "Bringschuld" und nicht etwa diejenigen, die aus selbstredenden Gründen löschen. Habt Ihr mal überlegt, warum offenbar wiederholt gelöscht wurde und "zufällig" immer Eure Lieblingspassage? Nie daran gedacht, daß das einen Grund haben könnte? Nie bemerkt, daß dies kein simpler Vandalismus ist? Nein? Oder geht es Euch auch bei diesem Thema hauptsächlich um eine vielleicht formal korrekte Abwicklung nach irgendwelchen WIKI-"Spielregeln"? Ist auch diese Thema somit "Spiel", "Hobby" für Euch, das wichtiger ist, als alles Andere, alles Andere, was ihr damit auslösen könntet? Habt Ihr eigentlich wirklich erfaßt, worüber ihr hier schreibt? Habt Ihr auch nur einmal einen Gedanken daran verschwendet, wer hier alles vollkommen problemlos reinlesen kann?

Wie gesagt, ich gebe mich nicht der Illusion hin, "Wissen" sei aus der Welt zu schaffen, aber daß heißt doch noch nicht, daß ich dann solcher Art Wissen noch "aktiv" und nun wirklich auf "Teufel komm raus" weiterbreiten muß. Wär das Undenkbare Euch wirklich so wurscht, daß Ihr ob eines "besonders aufmerksamen Lesers" (so man diesen Zusammenhang danach eben herstellen könnte), einfach mit den Schultern zucken würdet oder wär doch zumindest ein irgendwie ungutes Gefühl dabei (- vielleicht wär's ja das Gewissen?).

Ihr müßt nicht wirklich Gründe für Eurer laufendes Revitalisieren des Artikelteils anführen. Wie Ihr hoffentlich gemerkt habt, waren das alles rhetorische Fragen, auf die ich gar keine Antwort will. Ich will von Euch keine Gründe hören, weil es in diesem Zusammenhang keine gibt und weil es hierzu eigentlich auch gar keine Diskussion geben sollte (und damit meine ich nicht, daß sie verboten sein sollte, sondern daß sie eben aus allseitiger Einsicht und einem gesellschaftlichen Konsenz gar nicht nötig sein sollte). Spart Euch also Antworten und macht das einzig Sinnvolle, was Ihr wirklich tun könnt: belaßt es bei der Löschung - oder seid wenigstens "konsequent" und macht Euch auch über den Artikel zur Pädophilie her. Ich fände das ebenso verachtenswert.

Ja, ich meine das zornig und deutlich sollte dies durchaus sein. Ich will damit niemanden persönlich beleidigen, aber wenn ich zum Nachdenken angeregt hätte, wäre ich schon froh.

172.176.22.242 4. Jul 2005 20:52 (CEST)

Da die Wiederherstellungen größtenteils auf meinen Mist gewachsen sind, fühle ich mich verpflichtet, mich hier dazu zu äußern. Ich habe erkannt, dass die Löschung in Ordnung war und kann Dir in dem Punkt zustimmen, dass eine Anleitung zur Herstellung hier wirklich fehlplatziert ist. Aber so, wie Du hier alle "Wikipedianer" und eben alles das, was Dir hier nicht passt, niedermachst, ist unterstes Niveau, auch wenn es noch rhetorisch gestaltet sein mag. Hier geben sich alle Mühe, Artikel sauber zu halten. Dazu gehört auch, Artikel von Vandalisierungen, z.B. in Form grundloser Löschungen, freizuhalten. Dass ich also diese Passage im Artikel mehrmals wiederhergestellt habe, sollte kein Grund für Dich sein, es persönlich zu nehmen; die Löschung wurde von mir fälschlicherweise als Vandalismus interpretiert, zumal sie ja - wie Du bereits erwähnt hast - von mehreren Personen getätigt wurde.
Mit freundlichen Grüßen, ^_^ 4. Jul 2005 21:53 (CEST)
Hi. Muss Jack recht geben. Hatte gestern bei einem Streifzug durch die Wikipedia gesehen, dass dieser Eintrag mehrmals geändert und wieder hergestellt wurde. Deshalb mit wenig Hirn wieder revertiert. Anleitungen für Senfgas haben in der heutigen Zeit in einem Lexikon nichts zu suchen. Danke 172.176.22.242 für Deine Aufmerksamkeit. Aber, ein einziger Eintrag auf dieser Seite mit einer kurzen Stellungnahme Deinerseits hätte alles von Anfang an geklärt, und Du hättest Dir Deine umfangreiche Stellungnahme oben sparen können. Nix für ungut. Gruß --Doclecter 4. Jul 2005 22:01 (CEST)
Meiner Meinung nach könnte man die Darstellung etwas kürzen und vereinfachen, damit man einen groben überblick über die vorgehensweise bekommt ohne z.B. genauere Beschreibungen. Einfach löschen ist meiner Meinung nach nicht gut. Um nocheinmal auf die Pädophilie zu kommen der Vergleich hinkt!! --Fabian Roth 5. Jul 2005 01:57 (CEST)
Ich finde, bei Artikeln über Giftgas kann man in seiner Wortwahl, wenn einem etwas wirklich am Herzen liegt, ruhig auch mal zu drastischeren Vergleichen greifen. Sind schliesslich keine Geschirrspülmittel. Einfach Löschen, hielt ich Anfangs auch für falsch. Aber so in der Form war das nicht tragbar. IMO sollte ein Überblick über die Herstellung sehr grob und unscharf sein. Gruß --Doclecter 5. Jul 2005 07:34 (CEST)

Ich hoffe mal es ist jetzt besser so. Eine Anleitung ist es auf keinen fall mehr. --Fabian Roth 5. Jul 2005 16:51 (CEST)

172.176.22.242 aka. 172.179.80.166 - Also bitte, das letzte bisschen Präzision muss mann nicht auch noch rausnehmen. Apropos wie währs mal mit dem Artikel über Chlor, des hat warscheinlich mehr menschen getötet als Senfgas.--Fabian Roth 01:57, 15. Aug 2005 (CEST)

Zu den Artikel-Wiederherstellungen vom 29. Dez 2005 (CET):
Lieber Dundak,
Wenn Du meinst, dass eine Beschreibung mit Temperatur- und genauen Mengen- bzw. Verhältnisangaben "unscharf genug ist", dann soll das in Deiner Verantwortung bleiben. Dir und Deinen Gesinnungsgenossen ist das (was eigentlich?) offenbar so wichtig, dass Ihr auch einen unsinnigen Konflikt akzeptiert. Habe fast das Gefühl, Ihr ändert schneller zurück, als Ihr denken könnt. Aber was soll's: Es ist ja für Dich tatsächlich weitgehend unproblematisch, da Du ja nur einer von vielen Schreibern und Theoretikern bist und man Euch einen Mißbrauch oder Unfall strafrechtlich wohl wirklich kaum zur Last legen könnte (schade eigentlich). Du müßtest Dich praktischerweise selbst dann noch nicht einmal gedanklich damit auseinandersetzen, weil Du die Folgen der verantwortungslosen Eitelkeiten hier vermutlich gar nicht mitbekommen würdest. Und über Gewissen, Moral und Ethik reden wir hier ja nicht - und wenn, dann vermutlich nur "schriftlich", als Autor in den entsprechenden Artikeln? Vielleicht sollte man die "unscharfen Anleitungen" Deiner Meinung nach auch als Paperback auf die Ramschtische der Kaufhäuser bringen? Die "Streuung" und Langfristigkeit wäre vermutlich schlechter, als hier in Wiki. Kiloangaben sind wohl unzweifelhaft wichtiger Teil der Allgemeinbildung - oder warum sonst hälst Du das für unverzichtbar? Verantwortung beginnt auch im Kleinen! Ich hoffe für Dich, dass Du auch in Zukunft keinen Grund haben wirst, Deine Einstellung ggf. doch zu bedauern. Ich möchte keinen Zweifel über eine auch noch so kleine eventuelle Mitschuld haben. Mir reicht es schon, meine weitere Untätigkeit und die quasi kampflose Aufgabe hier mit fadenscheinigen Argumenten irgendwie vor mir selbst zu rechtfertigen.
Bitte, das ist auf der entsprechenden Artikeldiskussion bereits im Juli ausdiskutiert worden. Neue Argumente gegen diese entschärfte Fassung hat es seitdem nicht gegeben. Mit Formulierungen wie Gesinnungsgenossen, verantwortungslosen Eitelkeiten beförderst du eine sachliche Diskussion (die im übrigen bitte auf der Diskussionsseite des Artikels, nicht hier, stattfindet) keineswegs. --Dundak 02:16, 29. Dez 2005 (CET)
Wenn ich richtig lese, dann wurde das dort nicht "ausdiskutiert", sondern bestenfalls "diskutiert". Letzlich hat man sich aber nur die eigene Position bestätigt und sich selbst und der so wichtigen Anleitung für die Zukunft einen Persilschein erteilt. Ja, so geht's auch. Du hast aber Recht, ich stelle das gerne zu der dortigen "Diskussion". Bei diesem Thema steht eine solche der Wiki besser zu Gesicht, als eine weitgehend gedankenlose "Infosammlung".172.176.46.11 02:36, 29. Dez 2005 (CET)

Allgemeiner Vorschlag für Wikipedia: Bei chemischen Stoffen - Reaktionsschema (beteiligte Reaktanden, ggf. Katalysatoren oder Lösungsmittel) ja, Kochvorschrift (Mengenangaben, Temperaturen, Dauer und insbesondere Aufarbeitung und Reinigung) nein. Zu letzterem findet JEDER zu ALLEM in der chemischen Fachliteratur bestimmt was. Ersteres aber gehört zu den Informationen zu einer Substanz und muß daher immer mit rein. Einen Mittelweg zwischen §-Taliban und Moralisten auf der einen und HImmelfahrtskommandeuren auf der anderen Seite kann es geben....oder ?89.51.64.188 19:11, 30. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ich erinnere mich, dass in meiner Jugend ein paar Schüler irgendwas herumexperimentierten und dabei unwissentlich Phosgen produziert haben. Zu der Zeit wusste ich noch wie sie die gemacht haben, und die hatten nicht die Absicht das zu produzieren. Der Fall ging glimpflich aus, wohl auch weil die Mengen klein waren und weil sie es auf einem Balkon gemacht haben. Also entsprechende Kenntnisse über die möglichen Reaktionen der Substanzen sind nicht fehl am Platz. Wissen schützt vor Schaden und wie andernorts vermerkt kann man eine einmal gemachte Entdeckung nicht mehr rückgängig machen und das entsprechende Wissen nicht dauerhaft gegen Missbrauch schützen, aber dafür Menschen breit für mögliche Gefahren sensibilisieren.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:20, 31. Mai 2020 (CEST)Beantworten

H2SO4 / H2SO3[Quelltext bearbeiten]

Eine IP hat eben die Schwefelsäure in schweflige Säure geändert. Könnte das mal jemand überprüfen? --Tischlampe 12:06, 26. Sep 2005 (CEST)

Stimmt schon. Thionylchlorid hat nur ein O d.h. es reicht net für H2SO4. (komisch ich hab den Fehler nie gesehen) :-) --Fabian Roth 19:19, 26. Sep 2005 (CEST)

Lost-Einsatz im Jahr 1939[Quelltext bearbeiten]

Also, meines Wissens (ich glaube, etwas kenne ich das Thema) hat weder POL gegen DEU noch umgekehrt HD/Yperit eingesetzt. Verbürgt ist lediglich der Einsatz von (in Italien produziertem) Adamsit, dass Polen kurz nach dem I. Weltkrieg im italienisch besetzten Teil Ost-Oberschlesiens (1919 noch deutsch) aus italienischen Depots erhalten hat. Dieses Material tauchte dann 74 Jahre später wieder auf . . . Lost Boy 11:58, 31. Mär 2006 (CEST)

Der Einsatz in Polen ist ausführlich belegt (siehe G.W.Gellermann: Der Krieg, der nicht stattfand, Bernard&Graefe Verlag). Es handelte sich aber vermutlich um die Entscheidung eines einzelnen Offiziers vor Ort, der mit diesen Bomben/Granaten (evt. mangels konventionellen Sprengstoffs) eine Brücke sprengte und eine Straßensperre verminte. Daher kam es nach der Untersuchung des Vorfalls durch die Deutschen (der Bericht ist im Buch abgedruckt) nicht zu Vergeltungsmaßnahmen. Durch die Giftgaswirkung kamen zwei deutsche Soldaten ums Leben. -HH58 12:29, 31. Mär 2006 (CEST)

Kann mal einer erklären, warum das jetzt Senfgas heißt? Deshalb habe ich den Artikel überhaupt gesucht ... Ich fände daß das durchaus eine wichtige Information ist. NAch alten Angaben riechen Zersetzungsprodukte, besonders bei warmem KLima, senfähnlich. Lost Boy 12:58, 14. Jul 2006 (CEST)

Meinungsbild: Soll Hitler in diesem Artikel erwähnt werden ?[Quelltext bearbeiten]

Es herrscht offensichtlich zwischen mindestens zwei Benutzern Uneinigkeit darüber, ob der folgende Absatz in dem Artikel stehen bleiben sollte oder nicht (die sachliche Richtigkeit ist wohl unumstritten):

1918 erblindete Adolf Hitler in der Nähe von Ypern kurzzeitig in Folge des Kontaktes mit Senfgas.

Argumente dagegen:

  • Hitler hat mit der Geschichte des Kampfstoff nichts zu tun und in Bezug auf mehrere hunderttausende Verletze, verstümmmelte und Getötete kein Alleinstellungsmerkmal.
  • Hitler war nicht der einzige Senfgasverletzte im 1. WK, noch nicht einmal der einzige Prominente (wer waren denn eigentlich die anderen ?)
  • Der Vorfall wurde von der NS-Propaganda später ausgeschlachtet

Argumente dafür:

  • Wir sind eine Enzyklopädie und haben daher auch über (sehr) unangenehme Leute und Dinge sachlich zu berichten. Totschweigen ist also nicht unsere Aufgabe.
  • Hitler war zweifellos das prominenteste Senfgasopfer. Dass er nicht das einzige war, ist noch kein Grund, den Vorfall überhaupt nicht zu erwähnen. Wenn es noch andere prominente Senfgasopfer gab, dann kann man die ja auch erwähnen (sofern es nicht zu viele werden)
  • Hitlers spätere Verbrechen sind ebenfalls kein Grund, den Vorfall überhaupt nicht zu erwähnen. Das Gleiche gilt für die Ausschlachtung durch die NS-Propaganda. Wer sachlich über den Vorfall berichtet, begeht keine "Hitlerwerbung".

Was meint Ihr dazu ?

Wir brauchen kein Meinungsbild dafür, weil es für die enzyklopädische Arbeit eindeutige Regeln gibt. Nicht alles, was wahr ist, ist in jedem Zusammenhang relevant. Wenn du Hitler erwähnen willst, dann in Adolf Hitler. 217﹒125﹒121﹒169 09:47, 4. Sep 2006 (CEST)

Ich denke es gibt kaum jemanden der bedeutsamer für die jüngere Geschichte Deutschlands ist als Hitler. Selbst heute, 60 Jahre später begründen sich viele Dinge des Alltages, unser Verhaltensweisen in gewissen Bereichen, das Selbstverständniss unseres Landes und sogar die gesamte Politik richten sich in großen Teilen nach den Geschehnissen aus seiner Amtszeit. Das sind unschöne Tatsachen und kein Führerkult! Auch das dieser Mann wahrscheinlich Millionen Menschen mit Kampfgasen (o.ä.) im nicht direkt militärischem Zusamenhang zu tode gebracht hat macht ihn aufgrund seiner eigenen Verwundung in diesem Thema interessant. (nicht signierter Beitrag von 83.135.117.68 (Diskussion | Beiträge) 21:36, 19. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

So eindeutig sind die Regeln offensichtlich nicht (wenn doch, dann weise mir die Stelle explizit nach, wo das steht). Ich behaupte nicht, dass meine Meinung die einzig wahre ist, aber auch Deine ist es nicht. --HH58 09:51, 4. Sep 2006 (CEST)
Es soll nichts verschwiegen werden, aber Hitler ist nun mal nicht Bestandteil der Geschichte des Kampfstoffes und hat damit eigentlich nichts zu tun. Dass er leichtestverletzt wurde und ein paar Tage Sehprobleme hatte, kann in Zusammenhang mit seiner Bioographie oder seiner Propaganda in Adolf Hitler oder Mein Kampf erwähnt werden.
Ich habe auch nichts gegen eine Liste der Opfer von Lost, in der Hitler steht, aber so allen gehört Hitler da nicht hin. Durch Lost sind im ersten Weltkrieg mehrere hundert tausend Menschen schwerverletzt, erblindet, getötet oder verstümmmelt worden, darunter auch viele prominente Personen, die schon vor dem Krieg bekannt waren oder nach dem Krieg Karriere machten. Künstler, Wissenschaftler, Mediziner, Schriftsteller, alle wurden eingezogen und auch verletzt. Wieso soll gerade Hitler da stehen? 217﹒125﹒121﹒169 11:00, 4. Sep 2006 (CEST)
Ein Argument für die Erwähnung von Hitler wäre, dass manche Autoren (z.B. Jochen Gratz, Chemische Kampfstoffe, Löhrbach 2003), die zögerliche Verwendung von Kampstoffen durch die Deutschen im zweiten Weltkrieg unteranderm Hitlers traumatischem Erlebnise zuschreiben.--tox 11:17, 4. Sep 2006 (CEST)

Noch mal meine Ansicht: Vielleicht findet jemand eine Liste bekannter Persönlichkeiten, die durch den Kampfstoff verletzt wurden. Es gab sehr viele. Dann wäre Hitler hier eine Notiz wert, aber nicht als Einzelperson an exponierter Stelle im Geschichtsabschnitt. Das macht keinen guten Eindruck in der Öffentlichkeit. Schreib Hitlers Lost-Erfahrung erst einmal in den Artikel zur Person, dann geht die Information nicht verloren. Die Theorie nach Jochen Gratz muss ebenfalls gemeinsam mit einer Gegendarstellung NPOV erscheinen, denn der 2. Weltkrieg war ein Bewegungskrieg für den sich Gaswaffen nicht eignen. Dass gerade Hitler aus persönlichem Trauma auf den Einsatz von Gas verzichtet hätte, wurde angesichts der vielen vergasten Menschen auch hintefragt. Editwar und Vandalenerwähnungen sind auch keine Lösung. Wir arbeiten alle am selben Ziel, unserer Enzyklopädie. Also bitte keinen Streit. 217﹒125﹒121﹒169 17:23, 4. Sep 2006 (CEST)

Das klingt doch schon ein kleines bisschen besser ... aber:
a)Zum Editwar gehören immer (mindestens) 2 Personen !
b) Niemand hat Dir den guten Willen abgesprochen oder Dir Vandalismus unterstellt
c) Eine Liste mit mehreren Prominenten fände ich, wie schon gesagt, auch nicht schlecht; es muss nicht Hitler alleine da stehen. Aber nachdem Du mehrfach behauptet hast, es seien so viele Prominente gewesen (was ja durchaus sein kann), wärst eigentlich auch Du an der Reihe, dies zu belegen und ein paar davon namentlich aufzuzählen. Bisher kam von Dir in dieser Hinsicht nichts Konkretes.
--HH58 20:47, 4. Sep 2006 (CEST)

Konkret: Hitler war weder das schlimmste, das einzigste oder erwähnenswerteste Opfer und hat mit der Geschichte des Kampfstoffs nichts zu tun. Aber wenn DU Leute erwähnen möchtest, die durch Lost verwundet wurden (was nicht notwenig, aber möglich ist) musst DU zuverlässige Quellen finden. Ich möchte die Erwähnung der Lost-Opfer nicht, aber wenn DU es willst, dann sollst du ihn nicht allein stellen. Ich revertiere nur die Alleinstellung. Sonst nichts.

Prominente Personen, die durch Lost verwundet wurden:

Oder noch konkreter: Hitler wird in diesem Artikel entweder in einem historisch objektiven Kontext erwähnt oder niemals genannt. 217﹒125﹒121﹒169 02:45, 9. Sep 2006 (CEST)

A) Was war denn bitte an der bisherigen Erwähnung nicht objektiv ?
Die Alleinstellung und die Erwähnung im Geschichtsabschnitt des Kampfstoffes. Die Information gehört nach Adolf Hitler.217﹒125﹒121﹒169 13:06, 9. Sep 2006 (CEST)
B) Jeder soll/muss Quellen für das finden, was er/sie erwähnt haben möchte. Wenn ich (oder sonstwer) Hitler erwähnen möchte (der Eintrag stammte übrigens ursprünglich ja gar nicht von mir), dann muss ich Quellen für Hitler finden; wenn Du andere erwähnen möchtest, musst Du Quellen für die anderen finden. Ich finde es schon komisch, dass Du erst behauptest, es seien viele Prominente gewesen, und dann kannst Du gerade einmal einen einzigen konkret nennen.
Ich möchte niemanden nennen und deshalb muss ich auch keine Quellen bringen. Wenn du jemanden nennen willst, musst du es enzyklopädisch richtig machen. 217﹒125﹒121﹒169 13:06, 9. Sep 2006 (CEST)
Und was ist enzyklopädisch richtig ? Du behauptest immer nur, ich würde es falsch machen, kannst mir aber nicht nachweisen, wo genau das steht, obwohl Du weiter oben behauptet hast, es gäbe klare Regeln. Du führst hier offensichtlich eine Scheindiskussion aus ideologischen Gründen, sonst nichts (bite das nicht so verstehen, als ob ich pro Hitler wäre - das bin ich nicht).--HH58 15:31, 9. Sep 2006 (CEST)
Richtig wäre, die Verwundeten ganz weg zu lassen, weil sie mit der Geschichte des Kampfstoffs nichts zu tun haben, sondern mit der Biographie der Verwundeten. Auch einzelne promiente Opfer von Autounfällen werden nicht im Artikel Automobilgeschichte genannt. Wenn jemand doch Personen nennen möchte, dann ist wegen NPOV nur eine Reihe Beispiele zulässig. Das ist NPOV, wenn daraus ersichtlich wird, dass diese Personen unabhängig von ihren weiteren Eigenschaften genannt werden. Es dürfen nicht nur Nazis oder nur Kommunisten da stehen. Nur wenn es nur eine einzige Person gegeben hätte, ist eine Hervorhebung aufgrund Alleinstellung wichtig. Auch erste Personen können allein gestellt werden, wie der erste geklonte Mensch, auch wenn später noch viele andere dazu kommen.
Zum Beispiel gibt es viele Prominente, die gern Fallschirm springen. Wenn man im Artikel Fallschirmspringen welche nennen möchte, darf man nicht nur Möllemann nennen, sondern muss viele aufzählen, weil sonst Möllemann (Mölleman-Werbung) allein gestellt wird und das ist POV. Weitere prominente Fallschirmspringer müssen aber von dem genannt werden, der diesen Abschnitt einfügen will. Nicht von dem, der nur Möllemann aus Fallschirmspringen entfernt hat. Ich will Möllemann auch nicht im Artikel Fallschirmspringen sehen und mir fällt kein anderer prominenter Fallschirmspringer ein, obwohl es viele gibt. Immer der, der etwas einfügen möchte, muss den NPOV-Standpunkt einhalten. In diesem Artikel bist du das. Wenn wir uns irgend wann mal in einem anderen Artikel treffen, kann es sein, dass ich es bin, der die Bringepflicht hat. Die Rollen sind dann vertauscht und jeder steht mal auf der einen oder anderen Seite. Wie auf den Löschkandidaten. Mal ist man für die Löschung, mal dagegen. Die Regeln entscheiden dann. Deshalb gibt es keinen Grund zum Streit. :) Bring einfach noch Beispiele für prominente Lostopfer und arbeite den Geschichtsabschnitt aus, dann gibt es keine Probleme mit Hitler, auch wenn ich den persönlich hier nicht sehen will. Die Information paßt besser in seine Biographie, aber wenn du sie hier so darstellst, dass Hitler nicht hervor gehoben wird, ist es in Ordnung. 217﹒125﹒121﹒169 13:08, 10. Sep 2006 (CEST)
C) Ob Hitler das erwähnenswerteste Opfer war, darüber lässt sich streiten, aber das prominenteste war er ganz sicher. Fast jedes Kind in der Grundschule kennt heutzutage Hitler (oder hat zumindest schon einmal von ihm gehört), aber nur wenige (auch Erwachsene) dürften wissen, wer Theodor Neubauer war. In dieser Hinsicht hat Hitler sicher ein Alleinstellungsmerkmal. --HH58 09:02, 9. Sep 2006 (CEST)

Alleinstellung ist, wenn er das Merkmal einzig und allein hat. Solche Personen dürfen außenständig in sonst fremden Artikeln erwähnt werden.

Nicht zulässig ist eine Erwähnung nach diesem Muster, denn das gehört in den Artikel zur Person oder in die Liste der fallschirmabgestürzten Menschen.

Verstehst du das nun? 217﹒125﹒121﹒169 13:06, 9. Sep 2006 (CEST)

O.K., ich geben zu, in diesem Fall hätte ich - wie die Relevanzkriterien auch - nicht von einem Allein-, sondern von einem Herausstellungsmerkmal sprechen müssen. Ich halte es aber in jedem Falle für interessant, dass Du Jürgen Möllemann für historisch genauso bedeutsam hältst wie Adolf Hitler ... --HH58 15:31, 9. Sep 2006 (CEST)

Gefahren für Strandläufer a. d. Ostsee ?[Quelltext bearbeiten]

Ich suche vergeblich nach einer Info/Warnung für Bernsteinsucher am Ostsseestrand. lt m. Erinnerung finden sich an der Ostsee Kampfttoffreste, welche mit Bernstein verwechselt werden können. Sinvoll wären Fotos un Beschreibungen.

Ich habe zwischen 1987 und 1989 in Karlshagen gewohnt und kenne die Geschichte so: Vor Peenemünde sollen zu Ende des zweiten Weltkriegs viele (hunderte) Fässer einer unbekannten Chemikalie versenkt worden sein, die nach und nach aufgebrochen seien sollen und deren Inhalt sich im Salzwasser chemisch verändert hat. Welche Verbindungen dabei entstanden sind, sei ungewiss. Das Zeug soll bernsteinähnliche Konsistenz haben oder Kolifonium ähnlich sein und selten in kleinen Klümpchen am Strand angespühlt werden. Sehr selten und betrifft ausschließlich Usedom. Es sei in nassem Zustand ungefährlich, könne beim trocknen auf dem Kamin aber weich werden oder anfangen zu brennen. Ich weiß heute sicher, dass es sich nicht um Lost handen kann, sondern vielleicht um Phosphorverbindungen. Also einfache Phosphorfüllungen, die für simple Brandbomben gedacht waren, mehr nicht. Eine Verwechslungsgefahr mit Bernstein hat mein damaliger Nachbar nur für Touristen oder Unerfahrene wahrscheinlich gehalten, weil die Klümpchen sich schon gut von Bernstein unterscheiden würden. Touristen halten oft auch Glasstücke für Bernstein. Außer ihrer spontanen Brennbarkeit soll von den Phosphorbröckchen keine Gefahr ausgehen. Wir haben in dieser Zeit ein großes Säckchen voll Bernstein gesammelt, aber es war nie was Faules dabei. 172.208.43.41 03:41, 9. Sep 2006 (CEST)
Ich habe auch schon im Fernsehen diverse Berichte darüber gesehen und auch Zeitschriftenartikel gelesen. Dabei muss man zweierlei unterscheiden:
a) Senfgasmunition, die nach dem 2. WK in der Nord- und Ostsee versenkt wurde und sich teilweise in Fischernetzen wiederfindet.
b) Phosphor aus Brandbomben, die während der Angriffe auf Peenemünde in die Ostsee gefallen sind, oder nach dem Krieg irgendwo im Meer versenkt bzw. über dem Meer abgeworfen wurden. In diesem Zusammenhang wurden auch die Bernstein ähnlichen Klumpen erwähnt, die sich unerfahrene Strandläufer in die Tasche stecken. Wenn das dann trocknet und zu brennen anfängt, dann versuchen die Leute instinktiv, das Zeug abzuwischen und verteilen es dadurch nur noch mehr. Es gab schon einige Verletzte dadurch.
Von Lostklumpen am Strand und der Verwechslungsgefahr mit Bernstein habe ich noch nichts gehört, aber das muss ja nicht heißen, dass es das nicht auch gibt. --HH58
Ich kann mich ebenfalls an eine TV-Doku erinnern die Phosphor aus Brandbomben als Quelle des "falschen Bernsteins" nennt. Deshalb ist meiner bescheidenen Meinung nach der Satz "Da das Lost aber allmählich aus den mittlerweile lecken Fässern austritt, finden sich an Stränden der Ostsee immer wieder kleine Lost-Klumpen, die Bernstein ähnlich sehen, aber ziemlich weich sind. Bei Hautkontakt können sich Verätzungen bilden." so falsch.--91.67.159.148 18:50, 21. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Die Sache ist eigentlich ziemlich einfach. Bei dem angesprochenen "bernsteinfarbenen" Zeug handelt es sich um Zählost (eng. viscous mustard", der in der "Srprühbüchse 37" munitioniert war. Diese Waffe in ungefährer Form und Größe eines 10l-Eimers enthierlt 10kg verdickten Lost und wurde im Boden vergraben. Sie wurde entweder wie eine normale Mine durch Kontakt oder durch Fernzündung ausgelöst. Nach Auslösung beförderte eine kleine Treibladung die Büchse in ca. 20 m Höhe; dort wurde eine zentral angebrachte Zerlegerladung gezündet, die den Inhalt gleichmäßig auf einer Fläche mit einem Radius von 20-25 m verteilt. Nach Kriegsende wurden große Mengen an chemischen Kampfstoffen in munitionierter Form aus dem sowietischen Besatzungsgebiet in die Verklappungsgebiete bei Bornholm verbracht und dort versenkt. 2 Gründe führen nun dazu, dass diese Erbschaft immer mal wieder auftaucht:
1. Um den Plan besser zu erfüllen (echt!) wurde oft bereits unmittelbar nach Verlassen der 3-Meilen-Zone mit der Verklappung begonnen; deswegen liegen auch auf den Anfahrtswegen zu den Gebieten größere Mengen an Munition.
2. Die Versenkungsgebiete waren (und sind) Sperrgebiete, in denen das Fischen verboten ist. Das führte dazu, dass sich größere Fischbestände hierin zurückzogen, was wiederum die Fischer veranlasste, dort wegen der bessern Fangaussichten eben doch zu fischen. Folge: Munition wird hochgeholt und - im besten Fall- irgendwo anders wieder versenkt; oft genug aber kam es zu Verletzungen. Besonders häufig betroffen waren in den 60er Jahren schleswig-holsteinische oder dänische Fischer.
(In Dänemark passierte es auch häufiger, dass Fischer das Netz warfen, meldeten dass sie im erlaubten Gebiet Munition gefunden hätten und dann in Form eines neuen Netzes Schadenersatz erhielten, aber das ist eine andere Geschichte und hier off-topic)
Inzwischen ist die dünnwandige Sprühbüchse vollständig korrodiert und der Inhalt kann von der Strömung an den Strand getrieben werden. Wegen der schlechten Wasserlöslichkeit von S-Lost sind die Klumpen nur oberflächlich "rein"; Berührung führt zur Verletzung der Oberfläche und der Kamfstoff kommt in Kontakt mit der Haut, Kleidung usw.; so erklären sich die Phänomene, die leider in TV-Berichten nicht immer von den qualifiziertesten kommentiert werden. Lost Boy 08:02, 22. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Mechanismus[Quelltext bearbeiten]

>>>Die toxische Wirkung beider Lost-Varianten kommt durch die Bildung von hochreaktiven Verbindungen durch einen intramolekularen SN1-Angriffs des Stickstoffs oder Schwefels auf das mit Chlor verbundene Kohlenstoffatom (Nachbargruppenbeteiligung oder anchimere Unterstützung) zustande.<<<

SN 1? Das muss doch ein SN-2-Mechanismus sein... auch wenn in diesem Fall natürlich tatsächlich nur ein Molekül beteiligt ist, weil der Angriff eben durch dieses Molekül selbst erfolgt. Aber der Angriff erfolgt trotzdem gleichzeitig mit dem Abgehen des Chlors, es entsteht da doch kein Carbeniumion. (Wäre ja auch furchtbar instabil.) Oder nicht? *ändern geh*

In der Fachliteratur ist der SN1-Mechanismus angegeben. Als Beispiel neben vielen anderen Quellen: R.I. Tilley (1993) The hydrolysis of bis(2-chloroethyl)sulfide(sulfur mustard) in aqueous Mixtures of ethanol, acetone and dimethylsulfoxide. Aust.J.Chem.46, 293-300.

Habe gerade hier in der organischen Chemie nochmal beim Prof. nachgefragt. Es handelt sich um einen Sn2-Mechanismus, da kein Carbeniumion gebildet wird.

Es wäre hilfreich nicht persönliche Meinungen sondern Fachliteratur zu zitieren. Insofern sollte der SN1-Mechanismus bleiben, da er beschrieben wurde (s.a. http://www.noblis.org/ChemistryOfHMustard.htm).


SN1, weil durch eine intramolekuläre Umlagerung ein 1-substituiertes Thiiraniumkation entsteht, der als eigentliches Alkylans fungiert.--84.163.112.79 21:55, 9. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Das Thiiraniumion entsteht durch SN2-Angriff des Schwefels auf ein endständiges C-Atom. Der Angriff eines Nukleophils auf dieses Sulfoniumion sollte auch nach SN2 verlaufen. Ein SN1-Mechanismus würde ein primäres Carbeniumion erfordern. Nicht sehr günstig... --FK1954 (Diskussion) 13:13, 18. Mär. 2017 (CET)Beantworten

Artikel[Quelltext bearbeiten]

Interessante Wahl. --Alien4 22:29, 20. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Es gibt keine Wikipedia (Wikimedia?) Statistiken, also kann man nicht nachschauen, wieviele (mehr?) nach "Lost" suchen, und eigentlich die Fernsehserie meinen? Und noch wenn es so wäre, hätte es keine Auswirkung zu haben auf die Wikipedia Struktur - Benutzbarkeit (Nützlichkeit?) soll/darf kein Kriterium für die Wikipedia sein? (Ich weiss, es sind (auch) Modeerscheinungen - ein aktuelles Medium, dass sich nicht auch an Modeströmungen anpasst, soll das richtig zu sein sein?) --Alien4 19:53, 8. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Ich denke, dass sich sehr viel mehr menschen für die Tv-Serie interessieren als für lommel und steinkopf. Nach sowas sucht doch eher die minderheit.--84.60.232.140 14:14, 15. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Mag sein, dass ich den Anfang des threads verpasst habe und dass ihn jemand gelöscht hat; aber ich bin schon der Meinung, dass "Lost" zu HD/HN führen sollte. "Lost" wie in "verirrt" ist der englische Name einer US-Serie und sollte nicht Priorität vor einem Phänomen permanenten Interesses haben. Lost Boy 06:54, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Gibt es eigentlich keine "Spoiler-Tags" oder sonstige Möglichkeiten, Details erst auf explizite Anforderung des Lesers einzublenden? Sowas würde ich mir zumindest für das zweite Opfer-Foto wünschen, was nicht unbedingt nett anzusehen ist. Genauer gesagt hat es mich davon abgehalten, den weiteren Artikel zu lesen, da ich es nicht auf dem Bildschirm haben wollte. Das ist durchausmöglich, indem man das Bild in eine automatisch eingeklappte Vorlage einbettet. Aber wozu? --91.55.90.185 19:45, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Artikel aufgeräumt[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mal ein wenig umstrukturiert und ergänzt. Hoffe, ich habe nix kaputt gemacht... Was nun noch fehlt wären MAK oder LD50 und LCt50 oder weitere wichtige Angaben, die irgendwie mit in die Eigenschaften, oder besser noch, direkt in die Tabellen, reinsollten. Jemand eine Idee? -- Schnulli00 Huhu! 10:46, 7. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Einstufung/Gefahrensymbol[Quelltext bearbeiten]

IMVHO sind _alle_ Karzinogene _grundsätzlich_ T+. ALso ist das keine Selbst- sondern eine Legaleinstufung. Lost Boy 11:00, 7. Nov. 2007 (CET) Übrigens wird HD in der hier oft als "Bibel" behandelten GESTIS Datenbank im Bereich LAgerung als giftig bezeichnet (6.1). Das gleiche gilt nach GGVS/E; außerdem heißt es ausdrücklich, dass Herstellerangaben zu beahcten sind. Die Labore, die HD herstellen, stufen diesen alle ausdrücklich als T+ ein. Wenn sich hier bis 15.11. kein weiterer Widerspruch regt, werde ich das T+ wieder einstellen.Lost Boy 06:39, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Von meiner Seite Einspruch: 1. Karzinogene haben nicht unbedingt T+, sie werden je nach Klasse mit T oder Xn gekennzeichnet. 2. Wir dürfen in der WP nicht selbst einstufen, sondern nur bekannte Einstufungen übernehmen. Das heißt, wir dürfen nicht aus Texten irgendwelche Gefahrstoffdaten ableiten (das gilt auch für den Gestis-Text unter Lagerung), sondern können nur korrekt eingestufte Gefahrstoffdaten etwa aus Sicherheitsdatenblättern oder Gestis übernehmen. Ein Gefahrensymbol ohne R/S-Sätze ist auch nicht sinnvoll, das gehört zusammen. Wenn Du also eine korrekt eingestufe Herstellerangabe (etwa in Form eines Sicherheitsdatenblattes) mit Gef. symbol und R/S-Sätzen hast, kannst Du dies eintragen, ansonsten muss es so bleiben. Auch wenn in diversen alten Artikeln noch Sicherheitshinweise ohne Quellenangabe sind, können wir von der Redaktion Chemie prinzipiell keine Gef. symbole ohne Quellenangabe mehr akzeptieren. Das gleiche Problem besteht übrigens auch bei einigen Sprengstoffen, bei denen das E-Symbol (obwohl vom Verhalten zu erwarten) nicht stehen darf. Viele Grüße --Orci Disk 20:02, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Dem stimme ich voll zu und es besteht übrigens auch Konsens darüber innerhalb der Redaktion Chemie. --NEUROtiker 20:41, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Heiliger Sankt Leibowitz . . . Na ja.Lost Boy 07:29, 9. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Kommentar 1)
Der Gesetzgeber - die EU, siehe RL 67/548/EWG - hat für alle Substanzen, die als krebserzeugend, fruchtschädigend oder erbgutverändernd eingestuft sind, die Kennzeichnung „giftig" (T) vorgeschrieben (Beispiel 1,3-Butadien, R-Sätze: 45​‐​12).
Besteht ein Verdacht hierfür, gilt „gesundheitsschädlich" (Xn), (Beispiel Chlorethan, R-Sätze: 12​‐​40​‐​52/53).
T+ ist ausschließlich den akut (!) sehr giftigen Substanzen vorbehalten (Beispiel Cyanwasserstoff, R-Sätze: 12​‐​26​‐​50/53).
Kommt die Kennzeichnung T+ bei einer krebserzeugenden, fruchtschädigenden oder erbgutverändernden Substanz vor, so ist sie „auch“ bzw. zugleich sehr giftig, was aus dem Text der R-Sätze hervorgeht, Beispiel Arsen(III)-oxid, R-Sätze: 45​‐​E28​‐​34​‐​50/53; siehe auch R- und S-Sätze#Sonderfall „Anmerkung E“ in Anhang I der RL 67/548/EWG. In allen diesen Fällen beruht das T+ nur auf der „akut“ hohen Giftigkeit.
Kommentar 2)
Eine Kennzeichnung nach T oder T+ (oder mit beliebigen anderen Einstufungen) hat nichts damit zu tun, ob ein Hersteller oder die EU eingestuft hat.
--Dr.cueppers - Disk. 16:46, 11. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Habe mittlerweile eine belastbare Quelle mit Gefahreneinstufung für Lost gefunden (siehe Artikel). Passt auch sehr gut mit den GESTIS-Hinweisen zusammen (Krebserzeugend etc.). Gruß --Cvf-psDisk+/− 12:11, 25. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Link[Quelltext bearbeiten]

Der Link zu Munster, soll der zu der gleichnamigen Stadt in Niedersachsen führen? Ich habe diesen Link ersetzt. Falls es doch ein anderes Munster sein sollte, bitte ich mich zu verbessern. MfG --HenrySabre 14:27, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten

danke, das ist richtig so. Es geht um Munster (örtze).Gruß, Lost Boy 13:46, 15. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Sorry, it must be in English. Geldbkreuze was not the first time in Ypres. It was first deployed in Nieupoort. Mustard gas was given the name "Yperite" because for the first time on a large scale in Ypres was deployed.

Übertrag von der alten Senfgas-Diskseite[Quelltext bearbeiten]

Bevor jemand korrigiert ...ist wahrscheinlich carcinogen ist schon richtig. Es gibt (Gott sei Dank) zu wenig experimentelle Daten, die sicher belegen, dass es beim Menschen Krebs auslöst. --Grien 21:09, 29. Jun 2004 (CEST)

Verschoben nach Lost. --Fabian Roth 14:23, 5. Mär 2005 (CET)

Kategorie Kategorie:Chloralkan oder nicht?![Quelltext bearbeiten]

Liebe Fachkollegen/-innen, wenn man in der Kategorie:Chloralkan Substanzen wie Carmustin oder Chlorpikrin findet, muss man auch Senfgas als Chloralkan zulassen. Wer will es widerlegen? Herzl. --Rehnje Suirenn 10:25, 24. Feb. 2009 (CET)

Ein Chloralkan i.e.S. ist Senfgas nicht. Da z.Z. die Anzahl der Verbindungen für eine Kategorie chlorierte Thioether noch nicht ausreicht, werden alle Verbindungen mit chlorierten Alkylen in die Kategorie:Chloralkan einsortiert. --Hystrix 17:11, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Hm, naja, letztlich ist das Ansichtssache. Diese ganzen Stoffgruppen sind ja abstrakte Gebilde, blanke Definitionen, und wenn man die konsequent anwendet, kommen eben auch evtl. unbeabsichtigte Subsummierungen vor. Niemand kann mich daran hindern, S-Lost als Chlorderivat eines am anderen Ende mit S(CH2)2Cl-substituierten Ethans zu sehen, obwohl es mit dem praktisch relevanten nur wenig zu tun hat. Diese Konsequenzen finden sich auch bisweilen in noch viel heftigerer Form in Arznei- und Naturstoffartikeln, allein: Was schadet's? Wirklich falsch ist es AFAICS ja nicht, nur etwas, naja, seltsam. --G. ~~ 18:35, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Freunde, halten wir uns doch einfach mal an die Grundlagen. Was ist ein Alkan? Eine Verbindung der Summenformel CnH(2n+2). Hat S-Lost, abzüglich der beiden Chlor, diese Summenformel? Nein. Also __kein_ Chloralkan. Die Tatsache, dass man mit dem Kategorisieren relativ schnell ins Komplexe bzw. Sinnfreie gerät darf doch wahrlich nicht dazu führen, bei derart einfachen Substanzen mit der Begründung "es gibt eben noch nicht genug Substanzen für eine eigenen Kategorie" sachlich falsche Einstufungen einzustellen. @Gardini: Klasse, Deine Einstufung "etwas seltsam". Sagt doch auch, gehört nicht hierher. Gruß,Lost Boy 06:48, 25. Feb. 2009 (CET).Beantworten

Grafische Darstellung der Formeln nicht OK[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht ist's ja nur bei mir so, aber sowohl im FF-3.5.2 als auch im IE8 werden die beiden chemischen Formeln der Darstellung ziemlich kaputt angezeigt. Die Buchstaben rücken meist ineinander, so dass man z.B. das Cl für Chlor kaum entziffern kann. Auch passt der 3-Ring beim Ethenoxid nicht richtig zum O-Atom.

Ich weiß nicht, ob's evtl. an der SVG-Grafik liegt, falls ja, wäre es nicht sinnvoll, statt dessen lieber auf eine ganz normal gemalte Formel (mit ISIS Draw o.ä.) zurückzugreifen und diese als PNG oder GIF abzuspeichern? --Mopedfahrer 16:08, 22. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis, ich habe die SVGs korrigiert! -- Yikrazuul 17:02, 22. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Bei den Weblinks ist ein Link zu einem Senfgas-Artikel, den es mal bei Medicine Worldwide gab. Allerdings geht der Link nicht wirklich zu Medicine Worldwide (das gibts ja seit 2004 nicht mehr) sondern zu http://web.archive.org , wo man sich offenbar anschauen kann, wie das Portal mal aussah.

Ich wäre deshalb dafür den Link eher rauszunehmen. Ist das ok?

--Felifee 09:43, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Ich finde die Seite informativ und würde den Link drinlassen. --Leyo 09:52, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Sehe ich wie Leyo, Link behalten. Gruß --Cvf-psDisk+/− 10:02, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Ok, dachte halt nur, weil die Seite dann ja auch seit 2004 nicht gewartet wird und nur noch die 1. Seite des Textes existiert. Aber na gut. --Felifee 16:45, 27. Okt. 2009 (CET)Beantworten

IP- 83.13.154.98[Quelltext bearbeiten]

Hallo.Ich habe die Bearbeitung von IP- 83.13.154.98 rückgängig gemacht.IMHO unnötige Dopplung.Gruß--MittlererWeg 13:36, 11. Nov. 2009 (CET)Beantworten


Lagerbestände[Quelltext bearbeiten]

Da hat jemand zurecht die Quellenlage zu den Lagerbeständen moniert. Daher hierhin bis zur Klärung verschoben:

___ Kopie aus dem Artikel (Anfang) ___

Stand 2003<ref>[http://www.labor-spiez.ch/de/dok/fa/pdf/FS-Senfgas_d.pdf ''AC-Schutzzentrum Spiez'']</ref>: {{Quellen|Die angegebene Quelle nennt nur USA und Russland mit anderen Zahlen als unten; Zitat: "Es warten auf die von der C-Waffenkonvention von den Vertragsstaaten geforderte Vernichtung: in den USA ca. 10'000 Tonnen H, teilweise munitioniert, in Russland ca. 807 Tonnen H, 377 Tonnen H, gemischt mit dem Hautgift Lewisit."}}

  • Russland: 40.000 t (militärisch nicht mehr einsetzbar; Vernichtungsprogramm in den Anfängen)
  • USA: 31.500 t (davon ca. 25 % zerstört)
  • Indien: mehrere tausend Tonnen (aktives Vernichtungsprogramm)
  • Iran: mehrere hundert Tonnen
  • Südkorea: mehrere tausend Tonnen (aktives Vernichtungsprogramm)
  • Nordkorea: mehrere tausend Tonnen

____ Kopie (Ende) ___ Dan Wesson 00:37, 24. Nov. 2009 (CET)Beantworten


Bernsteinähnliche Strandfunde[Quelltext bearbeiten]

Kürzlich erschien ein Bericht im TV, bei dem die "bernsteinähnlichen" Strandfunde" als Phosphorreste aus Militärwaffen bschrieben wurden. Ein Sammler hatte sich damit Verbrennungen zugezogen, als er den vermeintlichen Bernstein in die Tasche steckte. http://abenteuerwissen.zdf.de/ZDFde/inhalt/29/0,1872,2386973,00.html?dr=1 Was stimmt denn nun? Lost kann doch nicht auch wie Bernstein aussehen, oder? (nicht signierter Beitrag von 88.71.96.125 (Diskussion | Beiträge) 20:07, 29. Dez. 2009 (CET)) Beantworten

Was da gefunden wurde, war kein Lost (Senfgas), sondern etwas, was aus einer britischen Phosphorbombe im Meer entwichen war. Die Masse sieht nur so aus wie Bernstein, ist aber eine Mischung aus weißem Phosphor und Kautschuk; der weiße Phosphor kann sich an der Luft von selbst entzünden. Gruß --Cvf-psDisk+/− 21:59, 29. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Warum Senf?[Quelltext bearbeiten]

Warum heißt das Gas auch Senfgas / Mustard gas? 87.79.237.121 20:42, 15. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Hallo. "Gas" heißt es, weil es ein chemischer Kampfstoff ist (eig. hochsiedende ölige Flüssigkeit mit niedrigem Dampfdruck), und "Senfgas/Mustard gas" heißt es weil unreine, technische Produkte (im Gegensatz zu chemisch reinem Stoff) sowie Zersetzungsprodukte, die bspw. bei der Detonation der damit laborierten Munition (Geschosse, Bomben, Minen usw.) unter anderem einen senfähnlichen Geruch haben können (es wurden auch Gerüche, die an Knoblauch, Meerrettich, brennendes Gummi erinnern, beschrieben). Gruß,--93.192.179.69 16:06, 8. Feb. 2010 (CET)Beantworten

An der Ostsee werden keine Lost-Klümpchen angespült[Quelltext bearbeiten]

Bei den gefundenen Klumpen an der Ostsee handelt es sich um Phosphor. Für den Fund von Lost gibt es keine Quelle. Dürfte dank des Schmelzpunktes nur selten möglich sein. Aber auch von Funden zu kühlerer Zeit ist keine Quelle bekannt. (nicht signierter Beitrag von 195.243.195.98 (Diskussion) 13:57, 7. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Nein. Es handelt sich um Zählost (eng. "viscous mustard"), einen verdickten Lost, der als Wirkbefüllung der Sprühbüchse 37 (SprüBü37)zum Einsatz kam. Die SprüBü37 war ein zylindrischer Körper, der als Flächensperrwaffe eingesetzt wurde und direkt (Auftritt) oder indirekt (Auslösedraht) gezündet wurde. Die Büchse wurde dann von einer Ladung im Boden in die Höche geschleudert; eine Zerlegerladung sprengte den Wirkkörper und verteilte den Zählost auf einer Fläche von +/- 100 m2. Tausende dieser Kampfmittel wurden in der Zeit nach dem 2ten Weltkrieg in den Munitionsversenkungsgebieten der Ostsee (bzw. auf dem Weg dorthin) versenkt. Beim Durchrosten der Büchse wird der Inhalt freigesetzt, der dann durch die mechanische Einwirkung von Wasser, Seeboden usw. in mehr oder weniger große Klumpen zerteilt wird. Diese Klumpen sind dunkel-bernstein farben bis schwarz; aus den oberflächennahen Beriechen ist der Lost ausgetreten bzw. hydrolysiert, im Inneren jedoch - geschützt vom Verdicker - noch voll aktiv. In den 50er und 60er Jahren kam es zu zahlreichen Verletzungen bei Strandgängern und Fischern; auch heute noch werden solche Lostklumpen angeschwemmt. Quelle: Committee on the Challenges of Modern Society Study “Cross-Border Environmental Problems Emanating from Defence-Related Installations and Activities”, Volume 2: Chemical Contamination; Phase I: 1993-1995 Gruß, Lost Boy 15:22, 7. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Fehler im Abschnitt "Ursprüngliches Verfahren"?[Quelltext bearbeiten]

Hallo, der Abschnitt "Ursprüngliches Verfahren" ist anscheinend fehlerhaft, zumindest verwirrend. Im Text heisst es: "S-Lost entsteht durch die elektrophile Addition von Schwefeldichlorid an Ethen. (Das S2Cl2 wird zu SCl2 und Schwefel)."

Diese beiden Sätze sind unstimmig.

1. Möglichkeit

Der Satz sollte lauten: "S-Lost entsteht durch die elektrophile Addition von Dischwefeldichlorid an Ethen, als Nebenprodukt fällt elementarer Schwefel an." Dann wäre aber die Reaktionsgleichung (Mustard gas synth 1.svg) falsch: Hier steht nämlich SCl2 (nicht S2Cl2) auf der linken Seite, elementarer S taucht überhaupt nicht auf.

2. Möglichkeit

Die Reaktionsgleichung "Mustard gas synth 1.svg" ist richtig. Dann muß der Text darüber lauten: "S-Lost entsteht durch Reaktion von Schwefeldichlorid mit Ethen." Der Klammersatz "(Das S2Cl2 wird zu SCl2 und Schwefel)" wäre komplett zu streichen. Das würde aber nicht zu den nachfolgenden Ausführungen passen: "Nach Beendigung der Reaktion ließ man das Dichlordiethylsulfid durch ein Absetzbecken laufen, um den entstandenen Schwefel zu entfernen." Wo kommt plötzlich der Schwefel her? In der Reaktionsgleichung "Mustard gas synth 1.svg" taucht er jedenfalls nicht auf.

3. Möglichkeit

Der Klammersatz bezieht sich auf SCl2, das mit S2Cl2 verunreinigt war. In diesem Fall wäre es wohl besser, den Klammersatz zu streichen und die Nebenreaktion in einem Nebensatz (sic!) zu erklären. Vorschlag: "In dem Schwefeldichlorid als Verunreinigung enthaltenes Dischwefeldichlorid reagiert zu Schwefeldichlorid und elementarem Schwefel. Daher ließ man das Rohprodukt durch ein Absetzbecken laufen, um den Schwefel zu entfernen."

Ich tendiere ja zu Möglichkeit 3, aber kenne mich mit chemischen Kampfstoffen und den im 1. Weltkrieg verwendeten Synthesechemikalien überhaupt nicht aus. Daher weiss ich nicht, ob im damals verwendeten SCl2 tatsächlich S2Cl2 enthalten war. (Der Artikel "Schwefeldichlorid" deutet das an; hier heißt es zur Synthese von Schwefeldichlorid: "Ebenfalls möglich ist die direkte Umsetzung von Schwefel mit Chlor, wobei ein Gemisch aus Dischwefeldichlorid und Schwefeldichlorid erhalten wird.")

Meine höfliche Bitte: Könnte das mal jemand mit mehr Ahnung überprüfen und gegebenenfalls richtigstellen?

Herzlichen Dank! -- erinac@eus 00:00, 11. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Na verunreinigt (??), nee glaube ich nicht, aber 1900 ... Ich habe mal den Nebensatz eingebaut, das scheint mir korrekter. Aber Fachmeinungen zum Verhältnis Dischwefeldichlorid und Schwefeldichlorid sind an dieser Stelle durchaus noch gefragt. Jedenfalls sollten sich Reaktionsformel und Text nicht wiedersprechen. --Paule Boonekamp 11:40, 11. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Nach Holleman-Wiberg, Riedel und Ullmann wird Schwefeldichlorid für die Senfgas-Herstellung verwendet. Dieses ist aber instabil und muss vorher aus Dischwefeldichlorid (stabil, lässt sich aus den Elementen gewinnen) und Chlor hergestellt werden. Viele Grüße --Orci Disk 11:56, 11. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Franke et al. (Lehrbuch der Militärchemie, Band 1, 2. Auflage, 1977, Militärverlag der DDR) gibt auf Seiten 280 - 283 recht detaillierte Angaben zu den verschiedenen Synthesemöglichkeiten des Schwefellost (bzw. Schwefelyperits, wie es in der DDR-Literatur hieß). Dort steht u.A., dass das ursprungliche Verfahren (also das erste welches zur industriellen Produktion des HD als Kampfstoff angewendet wurde) die Umsetzung des Thiodiglycol mit Chlorwasserstoff war, zu den Methoden der electrophilen Addition der Schwefelchloride an Ethen heißt es dort, dass man anfänglich (bis in den 2. Weltkrieg hinein) das Dischwefeldichlorid mit Ethen versetzt hat, wobei ein Stoffgemisch an HD, bis(2-Chlorethyl)polysulfiden und elementaren Schwefel entstand (sog. Levinstein-Lost oder "Prochlerit") welches ggf. durch Vakuumdestillation gereinigt werden könnte; später ging man dann zur Addition des Schwefeldichlorids an Ethen über, welche einen reineren Produkt in besserer Ausbeute lieferte, in den USA wurde anscheinend eine Zeit lang auch eine weitere Synthese angewendet, und zwar eine radikalische Addition des Sulfan an Vinylchlorid unter UV-Licht. Das Buch ist m.E. nach gut zitierfähig, es gehört meines Wissens nach trotz der für die Zeit und Ort typischen "politisch-weltanschaulichen Kommentare" in Einführung weiterhin zur Standardliteratur bzgl. der Chemie der Kampfstoffe und zwar weltweit. Gruß,--93.192.188.77 12:48, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Der Text passt leider (immer noch nicht?) zur in der Graphik gezeigten Formel. Hier wird Dischwefeldichlorid und Schwefeldichlorid verwechselt. --DaizY (Diskussion) 22:10, 21. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Besser ? Rjh (Diskussion) 07:45, 22. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Viel besser. :-) --DaizY (Diskussion) 18:00, 24. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Bis(2-chloroethyl)thioether[Quelltext bearbeiten]

stimmt der name? --92.203.60.230 22:15, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Zwar etwas veraltet, aber ja. Korrekt deutsch allerdings bis(2-Chlorethyl)thioether (bzw. in älterer Schreibweise bis(2-Chloräthyl)thioäther). Gruß,--91.22.211.212 22:07, 25. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Umbenennung des Artikels?[Quelltext bearbeiten]

Nachdem der Hype um die Fersehserie "Lost", der seinerzeit zur Umbenennung dieses Artikels in "Senfgas" führte - wobei mehrfach haarscharf an editwars vorbeigeschrammt wurde - sich mittlerweile gelegt hat und die Serie jetzt unter "Lost (Fersehserie)" zu finden ist, schlage ich vor, diesen Artikel vernünftiger- und angemessenerweise nach "Lost (Kampfstoff)" zu verschieben. Wie ist denn hierzu die Meinungslage? Gruß, Lost Boy 10:07, 28. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Die Fernsehsendung war schon immer unter dem Klammerlemma zu finden und es hat sich eigentlich nichts gegenüber der alten Diskussion geändert. Da es auch den Stoffgruppenartikel Loste gibt, würde eine Verschiebung den Leser stark verwirren, es sollte daher alles so bleiben wie es ist. --Orci Disk 10:16, 28. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Point well taken. Aber, "Senfgas" als Trivial(st)name wird der Sache echt nicht gerecht. Wie wäre es dann mit "Schwefellost" oder "Schwefel-Lost"? Gruß, Lost Boy 13:58, 28. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Das ist aber auch ein Trivialname und Schwefelloste gibt es eine ganze Menge. Ist mMn auch kein geeignetes Lemma. Wenn Du unbedingt einen anderen Namen willst, bleiben die systematisch-chemische Namen Bis(2-chlorethyl)sulfid oder Bis(2-chlorethyl)thioether. Viele Grüße --Orci Disk 15:04, 28. Dez. 2011 (CET)Beantworten
LOST, bzw. S-LOST ist aber durchwegs die gebräuchlichste Bezeichnung für den Stoff in dt. Fachliteratur, angefangen bei Hanslian, über Mutschler, Lohs, Franke, Klimmek bis zu jüngeren Titeln zum Thema. Als Senfgas wird es höchstens in populärjournalistischen Abhandlungen bezeichnet. Gruß,--78.43.34.138 04:31, 13. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Du hast ja sowas von Recht und ich teile deine Meinung vollständig; nur, ich habe eingesehen dass man hier schnell an einen Punkt kommt, wo eine vernünftige Diskussion nicht mehr möglich ist. Wenn denn die populistische Bezeichnung gewünscht wird, spricht das für die Qualifikation der Protagonisten. Genau die Diskussion hatten wir schon mal vor ca. 3 Jahren (Archiv); wenn du da 'reinschaust, wirst du von der "Qualität" der Argumente überrascht sein. Gruß, Lost Boy (Diskussion) 07:33, 13. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Nur dass es den Lost nicht gibt. Dieser Artikel behandelt genau eine bestimmte Lost-Variante. Für die Loste allgemein gibt es bereits den Artikel Loste. Die chemisch präzise Bezeichnung wäre für diesen Artikel hier möglich - aber wer benutzt die in der Praxis (außer die Chemiker)? Laut Wikipedia:Namenskonventionen gilt: Allgemein sollte als Artikeltitel (Lemma) diejenige Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist.. Oder gemäß Wikipedia:Richtlinien Chemie Ist ein systematischer Name sehr ungebräuchlich und wird praktisch nicht verwendet, wird der Trivialname als Lemma gewählt. Und jetzt google mal nach "Senfgas" und mal nach "Bis(2-chlorethyl)sulfid" oder "Bis(2-chloroethyl)thioether". Ob man die Senfgas-Treffer nun unter polulärjournalistisch einordnen muss oder nicht. Akzeptabel fände ich noch Schwefellost, dann aber mit Senfgas als Weiterleitung dorthin. --HH58 (Diskussion) 14:00, 13. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Folgerichtig sollte man aber auch noch erwähnen, dass die ganze Gruppe der Loste (S- und N-), also die alkylierende Vesicantia, nach eben diesem LOST, für welches Lommel und Steinkopf 1915-1916 die industrielle Herstellung entwickelt haben, benannt ist. Gruß,--78.43.34.138 16:18, 13. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Na, hab' ich's dir nicht prophezeit? Du hast völlig recht, "Lost" sollte der Name des Artikels sein, war's auch jahrelang, und da hat das keinen aufgeregt. Dann kommen ein paar Fans der US- Ramschserie daher, mit genügend Einsatz, und schwupp-di-wupp ist der Name geändert. Der Hype über die Serie ist abgeklungen, aber jetzt verhindern andere die Rückkehr zur Vernunft. Na ja. Gruß, Lost Boy (Diskussion) 06:41, 14. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Dass Deine Prophezeihung richtig war, heißt nicht unbedingt, dass Deine Argumentation in der Sache richtig sein muss :-) ... wenn es einen "eindeutig richtigen" Standpunkt überhaupt gibt ... Im Übrigen geht mir die Fernsehserie sowas von am A**** vorbei. Aber es gibt sie nun mal, und schon daher ist der Begriff "Lost" nicht mehr eindeutig besetzt. --HH58 (Diskussion) 07:57, 14. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Eine Umbenennung auf Lost ist keine gute Idee, auch weil es dann einen unschönen BKH bräuchte. --Leyo 08:05, 14. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Gut, und wie wäre es mit schon erwähntem "Schwefellost"? Gruß,--78.43.34.138 15:30, 14. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Siehe meine Anmerkung weiter oben: auch diese Bezeichnung ist nicht eindeutig und deshalb völlig zu Recht eine Weiterleitung auf den Stofgruppenartikel. Viele Grüße --Orci Disk 15:34, 14. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Die Begründung, dass Schwefellost eine Stoffgruppenbezeichnung mit nicht eindeutiger Bedeutung wäre kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt zwar die Stoffgruppe der Schwefelloste, darunter z.B. das Sesquilost (1,8-Dichlor-3,6-dithiaoctan) sowie das Oxollost/Sauerstofflost (bis(5-Chlor-3-thiapentyl)ether), aber keine andere chemische Verbindung wird als Schwefellost bezeichnet; wenn von dem Schwefellost geschrieben wird, ist stets 1,5-Dichlor-3-thiapentan gemeint. Gruß,--78.43.34.138 17:03, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Beim Stickstofflost/Stickstoffloste würde ich das verstehen, es gibt immerhin mind. 3 Derivate, die so bezeichnet werden. Aber Schwefellost gibt es streng genommen nur eins und weiter kommen seine später synthetisierte und beschriebene Derivate, die auch nicht als "Schwefellost" bezeichnet werden.--78.43.34.138 17:05, 15. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Yprium[Quelltext bearbeiten]

Handelt es sich bei Yprium nicht auch um Senfgas? --79.224.225.133 12:53, 14. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Siehe Diskussion:Ōkunoshima - ich konnte zu Yprium nichts finden, sieht mir stark nach einem Fehler aus.--Mabschaaf 13:44, 14. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Bei der Darstellung der Kriegsverläufe viele Informationen die nicht mit Senfgas zu tun haben[Quelltext bearbeiten]

Kürzen und stattdessen Artikel über die Konflikte verlinken? 93.228.185.227 17:06, 30. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Seeehr gute Idee! Lost Boy (Diskussion) 20:05, 30. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Bild von Granaten in US-Lager 2009[Quelltext bearbeiten]

Warum ist dazu im Text gar nichts zu finden? In der Bildbeschreibung steht daß die zur Vernichtung vorgesehen sind.

Teilweise Verwechslung[Quelltext bearbeiten]

Senfgas/Lost / Loste Gase werden mit den normalen Prüfsticks oft mit Chlor verwechselt, wie man gerade in Syrien sieht. Das Problem besteht im Aufbau der Prüfplättchen, da sie in Verbindung mit Chlorgasen gleich reagieren. Erst ein D9 Test mit einem digitalen Mess-Spektrographen kann feststellen, ob die entsprechende Substanz zum Einsatz gekommen ist. Selbst der Prüftest im Fuchs ist nicht zuverlässig genug. --DrLMUSabrinaM (Diskussion) 05:32, 6. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Die Prüfröhrchen für den schnellen Lost-Nachweis sind auf der Reaktion mit Natriumtetraiodidoplatinat oder Gold-(III)-chlorid aufgebaut und spezifisch genug um S- und N-Loste bzw. halogenierte aliphatische Sulfide/Amine nachzuweisen. Chlor ergibt keine falsch-positive Reaktion, vllt. einige Chlorkohlenwasserstoffderivate. Der ABC-Spürpanzer Fuchs ist, zumindest bei der Bundeswehr, neben chemischen Nachweisreagenzien (Iodoplatinat, p-(4-Nitrobenzyl)pyridin), auch mit einem Massenspektrometer ausgerüstet, mit welchem es möglich ist S- und N-Loste zweifelsfrei nachzuweisen. Gruß,--134.3.130.234 16:00, 19. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Das ist hahnebüchener Unsinn, wie die meisten (wenn nicht alle) Beiträge zu verschiedensten Artikel-Diskussionen dieses Benutzers.145.64.134.241 15:12, 23. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Senfgas in Wurfgranaten?[Quelltext bearbeiten]

Das klingt etwas verrückt- dennoch möchte ich die Frage in die Diskussion einbringen. Hintergrund: In der Publikation "Chemische Kampfstoffe V" wird von Wurfgranaten berichtet die mit Senfgas und einem Zündmittel bestückt gewesen sein sollen. Ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen, da die Gefahren sowohl beim Transport als auch beim Einsatz viel zu hoch für den Soldaten gewesen wären. Die Abbildung in der Publikation ist auch nur eine Zeichnung. Daher meine Frage: Weiß jemand ob es diese Granaten wirklich gab? Das Einzige was ich mir vorstellen KÖNNTE wäre eine Art Sprengfalle die man aus eine Senfgasgranate bauen kann. --91.17.47.32 22:51, 19. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Vorstellen KÖNNTE ich mir auch den Einsatz gegen Bunkerscharten, oder zum Verseuchen von Gebäuden, Vorräten u.ä. vor dem Rückzug. Wäre zumindest ungefährlicher als das Zeug einfach auszugießen. Genaueres weiß ich allerdings auch nicht. --HH58 (Diskussion) 17:16, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Oder ist vielleicht keine Handgranate gemeint, sondern eine Werfergranate, also Munition für das, was heute Mörser genannt wird ? --HH58 (Diskussion) 17:46, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wurfgranaten ist die ursprüngliche deutsche Bezeichnung für Mörsermunition, etwa bei der Reichswehr und bei der Wehrmacht. Ein (sogar noch etwas älteres) Synonym wären Wurfminen, wie die Munition bei den kaiserlich-deutschem, dem öst.-ungr. k. u. k.-Heer sowie bei den schweitzer Streitkräften und der NVA hieß. Gruß,--37.209.98.223 15:35, 16. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Verhalten in der Umwelt[Quelltext bearbeiten]

Wie verhält sich das Zeug in der Umwelt? Baut es sich irgendwie ab oder verteilt es sich nur? Kann es sich irgendwie anreichern? Falls es sich abbaut, wäre das sicherlich auch eine nützliche Info im Artikel, also ungefähre Halbwertszeit und die Zerfallsreaktion und die stabilen Zerfallsprodukte.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:25, 31. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Teilweise verdunstet es, teilweise wird es auch direkt abgebaut. Eine konkrete Abbauzeit wird man aber sicher nicht angeben können - das hängt von zu vielen Faktoren ab (Temperatur, Feuchtigkeit, Anwesenheit anderer Stoffe). --HH58 (Diskussion) 21:51, 1. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Sulfur mustard can last from 1 to 2 days in the environment under average weather conditions and from weeks to months under very cold conditions. --Leyo 22:07, 1. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Sonstige Verwendung?[Quelltext bearbeiten]

Wird Senfgas außer als Kampfstoff irgendwo sonst genutzt, beispielsweise um andere Produkte zu generieren? Im Anschluss an die vorhergehende Frage wäre die Abbaureaktion mit den Endprodukten von Interesse. Ebenso natürlich die Reaktionen, die bei der Dekontamination benutzt werden. Das könnte unter Umständen eine extrem nützliche oder lebensrettende Information sein. Es gibt ja immer noch Munition davon in der Umwelt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:56, 5. Mai 2024 (CEST)Beantworten