Diskussion:Tristan und Isolde (Oper)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Rodomonte in Abschnitt Diskographie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Falsche Links?[Quelltext bearbeiten]

Die Namen sind alle grauenvoll verlinkt und führen irgendwo hin - nur nicht auf die Personen, die gemeint sind --Eynre 08:22, 27. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Das stimmt nicht, die Namen sind korrekt verlinkt. Kritik bitte substantiieren: Welche Links führen angeblich in die Irre? Weg mit dem Baustein! (nicht signierter Beitrag von 84.132.213.51 (Diskussion) 17:29, 29. Juni 2007 (CEST))

Ein falscher Link findet sich in der Discographie, und zwar bei der Gesamtaufnahme unter dem Dirigenten Fritz Reiner von 1950: Dort führt der Name "Nilsson" fälschlich zu B i r g i t Nilsson. Richtig wäre ein Link zu S v e n Nilsson, den Sänger des Königs Marke. (Allerdings gibt es auf Wikipedia keinen Artikel zu dem Sänger Sven Nilsson.) Birgit Nilsson singt auf dieser Aufnahme nicht, Isolde ist Helen Traubel. (nicht signierter Beitrag von 86.121.135.32 (Diskussion | Beiträge) 09:13, 22. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Ja, das sollte unbedingt geändert werden! (nicht signierter Beitrag von 87.172.224.52 (Diskussion) 14:48, 4. Mai 2013 (CEST))Beantworten

erledigtErledigt. Benutzer:Cantakukuruz hat es korrigiert. --Rodomonte (Diskussion) 10:33, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Wirkungsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich würde mir von den Musik- und Literaturwissenschaftlern unter uns etwas wünschen: Könnte man den Artikel um den Aspekt der Wirkungsgeschichte erweitern? Was genau ist die "tristansüchtige Generation", welche anderweitige Dichtung / Musik steht damit in Zusamenhang? Was faszinierte z. B. Thomas Mann an Tristan etc.? Ich hab selbst zu wenig Ahnung, will es ja wissen ... ;) --Professor Abronsius 17:36, 29. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Handlung[Quelltext bearbeiten]

Am Ende der Beschreibung des 1. Aufzugs war die Rede davon, daß die vom Liebestrank Verzauberten einander ihre Liebe "in Erwartung ihres nahenden Todes" gestünden. Das trifft nicht ganz zu. Die Wirkung des Tranks ist elementar und löscht die von Isolde ursprünglich gehegte Tötungsabsicht (und Tristans Einwilligung darein) gänzlich aus. Dies wird aus den Szenenanweisungen im fünften Auftritt deutlich, in denen es heißt: "Beide, von Schauer erfaßt, blicken sich mit höchster Aufregung, doch mit starrer Haltung, unverwandt in die Augen, in deren Ausdruck der Todestrotz bald der Liebesglut weicht [Hervorhebung von mir]." --ClausH 14:04, 31. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Ende der Oper: Isolde sinkt NICHT "entseelt" über Tristans Leiche! Laut Libretto sinkt sie "wie verklärt in Brangänes Armen auf Tristans Leiche". Das ist ein großer Unterschied, ob sie entseelt - also tot ist oder ob es eine Verklärung ist. (nicht signierter Beitrag von 93.200.65.224 (Diskussion) 11:12, 23. Mär. 2014 (CET))Beantworten

Kontrafagott und Orchesterbesetzung[Quelltext bearbeiten]

Es ist kein Kontrafagott besetzt, sondern lediglich 3 Fagotte. Quelle: http://javanese.imslp.info/files/imglnks/usimg/3/3e/IMSLP63745-PMLP03546-Wagner_-_Tristan_und_Isolde_-_Front_matter.pdf Reicht die Quelle für eine Änderung? -- 195.37.163.9 13:47, 3. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Die Quelle ist authentisch (ein Faksimile der Partitur, die sich auch in meinem Besitz befindet). Die Details der Orchesterbesetzung sind es wert, wiedergegeben zu werden. Was ich hiemit getan habe. Die angebliche Bemerkung von Richard Strauss (Das Gift ist raus) kann ich in der Strauss-Literatur nicht finden, nur in windigen Internetquellen - wobei nicht klar ist, ob die von Wikipedia abgeschrieben haben oder der Wikipedia-Mitarbeiter von jenen. Wer eine seriöse Quelle dafür angeben kann? Bis dahin ist es besser, die immerhin interessante Äußerung als Ondit wiederzugeben.--Cantakukuruz (Diskussion) 23:03, 4. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Tristan[Quelltext bearbeiten]

Kann mal jemand erklären, was der Abschnitt "Tristan" soll?

"Als junger Knabe bekommt er den Krieg zwischen den Dörfern mit. Das bereitet ihn auf sein späteres Leben als Krieger vor." - Im Libretto ist von einem "Krieg zwischen den Dörfern" nirgendwo die Rede.

Vorschlag: diesen Abschnitt ersatzlos streichen --Qualcuno (Diskussion) 19:45, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Habe gerade den Artikel - zur Vorbereitung auf den heutigen Opernabend am Staatstheater Nürnberg :-) - durchgelesen und bin ebenfalls für eine Löschung dieses Abschnitts. Wenn hier keine Erklärung folgt warum er dort eingefügt ist, ist er meiner Meinung nach überflüssig. --JojaKimu (Diskussion) 16:02, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Belege[Quelltext bearbeiten]

In dem Artikel findet sich kein einziger Beleg, selbst die Zitate sind ohne Quellenangabe in den (nichtexistenten) Fußnoten. Wie kann das bitte angehen? Möge sich doch bitte ein Autor darum kümmern, sonst kann der Artikel getrost weg. --Fleischart (Diskussion) 02:16, 19. Feb. 2013 (CET)Beantworten

„Lastwagen nach dem Himmelreich“[Quelltext bearbeiten]

Das Zitat wird abwechselnd Franz von Lenbach [1], Thomas Mann [2], Theodor W. Adorno [3] oder sogar Friedrich Nietzsche [4] zugeschrieben - bitte wenn möglich klären! --FordPrefect42 (Diskussion) 15:31, 11. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Braucht man das Zitat an dieser Stelle (Handlung!) überhaupt? Finde es ziemlich grob, vor allem zu subjektiv und speziell, um für eine neutrale Schilderung der Handlung einen hilfreichen Beitrag zu leisten. --Ebab (Diskussion) 18:14, 15. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Nach meiner Recherche stammt das Zitat aus Thomas Manns Vortrag "Leiden und Größe Richard Wagners" (1933), wo es Franz von Lenbach zugeschrieben wird, aber keineswegs bezüglich des Liebestods oder auch zu Tristan und Isolde, sondern zu Wagners Musik ganz allgemein. Woher Mann wiederum seine Quelle bezieht, konnte ich nicht belegen; in Manns eigenen Notizbüchern wird dagegen auf das angebliche Lenbach-Zitat als "Frachtwagen nach dem Himmelreich" Bezug genommen. Quelle: Vaget (Hg.): Im Schatten Wagners. Thomas Mann über Richard Wagner; S. Fischer, Frankfurt a. Main, 2. Aufl. 2010.
Ich nehme dieses schlecht belegte Zitat, das weder mit dem Liebestod noch Tristan und Isolde in besonderem Bezug steht, und darüber hinaus unter "Handlung" deplatziert ist, heraus. --Ebab (Diskussion) 13:57, 16. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Handlungsdarstellung: Einige Details gelöscht[Quelltext bearbeiten]

Ein paar IP-Edits zur Darstellung der Handlung habe ich gelöscht, weil es sicher nicht nötig ist, diese Textteile immer weiter zu verfeinern, so lobenswert solche Ergänzungen ansonsten auch sind. -- Hunding (Diskussion) 16:51, 13. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Schüttelreim[Quelltext bearbeiten]

Ein historischer vierfacher Schüttelreim zu Tristan und Isolde:

Warum gehst du in Mottls Tristan und schaust dir dieses Trottels Mist an? Schaff lieber dir ein Drittel Most an, trink dir mit diesem Mittel Trost an.

Sipalius (Diskussion) 17:34, 24. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ich lach mich kaputt. (nicht signierter Beitrag von 87.79.219.181 (Diskussion) 18:20, 26. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Inhaltsbeschreibung[Quelltext bearbeiten]

"Tristan und Isolde" ist ein derart vielschichtiges Werk, dass man meines Erachtens mit einer der üblichen Inhaltsbeschreibungen nach Art eines Opernführers nicht auskommt. Ich erlaube mir deshalb, folgende Alternative vorzuschlagen und ggf. zur Diskussion zu stellen:

Zur Vorgeschichte:

Die Handlung spielt in nachrömisch-keltischer Zeit (evtl. 6. Jh. n. Chr.) im Raum England-Irland-Bretagne.

Tristan ist ein Fürstensohn aus der Bretagne. Sein Vater starb schon vor Tristans Geburt, die Mutter bei der Geburt des Sohnes. Tristan wuchs auf der Burg seines Onkels, des Königs Marke, in Kornwall auf. Er wurde wie ein Sohn geliebt und galt, da Marke verwitwet und kinderlos war, als selbstverständlicher Anwärter auf die Throne von Kornwall und England. Markes Stellung war allerdings geschwächt dadurch, dass er dem König von Irland tributpflichtig war. Die Königin von Irland galt als heilkundig, ja zauberkräftig. Heilkundig war auch ihre Tochter Isolde. Sie war mit dem Fürsten Morold verlobt.

Morold war nun ausgesandt worden, in Kornwall den fälligen Zins einzutreiben. Diesmal traf er aber auf Widerstand. Er wurde von Tristan im Zweikampf erschlagen. Statt des Zinses sandten die Leute von Kornwall den Kopf des Morold nach Irland. Isolde fand in der Kopfwunde ihres Verlobten einen Splitter des Schwertes, mit dem Morold erschlagen worden war, und bewahrte ihn auf, um eventuell den Täter ermitteln und an ihm Rache üben zu können. Tristan selbst war im Kampf mit Morold schwer verwundet worden (durch ein vergiftetes Schwert). Heilung versprach allein eine Behandlung in Irland mittels eines Gegengifts, weshalb Tristan in einem kleinen Boot nach dorthin übersetzte. Die Heilmaßnahmen schlugen auch an. Am Schwert Tristans, der, um nicht erkannt zu werden, sich "Tantris" nannte, entdeckte Isolde eine Scharte, in die der Splitter, den sie aus dem Schädel Morolds geborgen hatte, genau passte. Sie wusste nun also, dass sie denjenigen vor sich hatte, der ihren Verlobten erschlagen hatte. Gerade setzte sie dazu an, Tristan auf seinem Krankenlager zu töten - da trafen sich ihre Blicke - und von dem Moment an waren beide rettungslos einander verfallen, ohne sich das allerdings gegenseitig eingestehen zu wollen. Isolde ließ Tristan am Leben, pflegte ihn gesund und entließ ihn wieder nach Kornwall.

Am Hof des Königs Marke war Tristan als mutmaßlicher Thronerbe dem Neid und der Missgunst der Höflinge ausgesetzt. Außerdem gierte er, angestachelt auch von seinem Freund Melot, nach Ruhm. Um sich in besonderem Maße hervorzutun und zu demonstrieren, dass er - im Gegensatz zur Meinung seiner Neider - keineswegs den Ehrgeiz habe, König Marke unbedingt auf dem Thron zu beerben, ermunterte er den König, dem Drängen des Hofes und der Bevölkerung nach Verheiratung nachzugeben. Es würde dann sicher auch ein Thronfolger geboren, der dann König Markes natürlicher Erbe wäre. Übermütig setzte Tristan sogar noch einen drauf: Er pries Marke die schöne Königstochter aus Irland an und erklärte sich bereit, Isolde als Bestandteil eines Friedensvertrags als Königsbraut an den Hof von Kornwall zu holen. Dies geschah dann auch, und wenn der Vorhang zu der Oper sich hebt, befinden Tristan und Isolde sich auf dem Schiff, das die Braut von Irland nach Kornwall bringt. Im Bewusstsein, aus falsch verstandener Ehr- und Ruhmsucht ("Trotz") sich an Isoldes und seiner Liebe versündigt zu haben, hält Tristan sich während der Schiffsreise von Isolde vollständig fern. Er wird begleitet von seinem alten, ihm bedingungslos ergebenen Knappen Kurwenal, während Isolde ihre Vertraute Brangäne mit in die vermeintliche neue Heimat nimmt. Das Schiff nähert sich bereits den Gestaden von Kornwall, und zwischen Tristan und Isolde ist es noch immer nicht zu der längst fälligen Aussprache gekommen.


1. Aufzug, An Bord des Schiffes:

Der Küstenstreifen von Kornwall ist am Horizont bereits sichtbar, als Isolde Tristan durch Brangäne auffordern lässt, seine sture Zurückhaltung aufzugeben und in Ehrerbietung vor seiner künftigen Herrin zu erscheinen. Tristan erfindet verschiedene Ausflüchte, um der Aufforderung nicht nachkommen zu müssen: Er diene ihr an jeder Stelle, wo er stehe, und er könne die Aufsicht über das Steuerruder nicht vernachlässigen, damit er die Braut unversehrt seinem Herrn übergeben könne. Als die ob solcher Widersetzlichkeit völlig konsternierte Brangäne zu Isolde zurückgeht, werden ihr von Kurwenal und den Seeleuten auch noch Spottverse wegen der eigenwilligen "Zinszahlung" (Morolds Kopf) nachgesandt. Isolde ist nun erst recht wütend und verzweifelt. Sie erzählt Brangäne die Geschichte von Tristans seinerzeitiger Ankunft in Irland, seiner Heilung, dem magischen Augenblick der Liebesentstehung und der Rückkehr Tristans nach Kornwall. An König Marke ist sie nicht interessiert. Brangäne, die die seelische Verfassung ihrer Herrin nicht vollständig durchschaut, rühmt die ihrer Meinung nach "gute Partie", die der König von Kornwall sei, und verweist darauf, dass Isoldes Mutter ihnen ein Kästchen mit Essenzen mitgegeben habe, darunter einen Liebestrank für den Fall, dass etwa der König keinen Gefallen an der Braut finden sollte. Isolde weiß, dass das Kästchen auch einen Todestrank enthält, den sie bereits entsprechend gekennzeichnet hat. Sie erklärt der entsetzten Brangäne nun ihre Absicht, Tristan wegen der Tötung des Morold und wegen des Verrats an ihrer Liebe zur Sühne zu zwingen und mit ihm gemeinsam noch vor der Ankunft in Kornwall in den Tod zu gehen. Als Kurwenal erscheint und die Frauen auffordert, sich auf die Anlandung vorzubereiten, nötigt sie den Knappen, Tristan herbeizuholen, andernfalls sie das Schiff nicht verlassen werde. Das Risiko eines solchen Skandals will Tristan denn doch nicht eingehen, und er stellt sich der Aussprache. Sehr schnell erfasst er, dass es jetzt um Leben und Tod geht, und er ist bereit, den mörderischen Sühnetrunk zu nehmen. Als er den Becher zum Teil geleert hat, wird er ihm von Isolde abgenommen, die ihn vollends austrinkt. In Erwartung des Todes werden die beiden von heftigen Liebesschauern erfasst, wobei es nicht entscheidend ins Gewicht fällt, dass Brangäne statt des Todestranks absichtlich den Liebestrank in den Becher geschüttet hatte, der natürlich nicht zum Tode führt. Total verstört über diese Entwicklung übergibt Tristan die Braut, die auch kaum noch weiß wie ihr geschieht, dem König.


2. Aufzug, In einem Garten der Königsburg:

Einige Zeit ist vergangen. Isolde ist die Frau des Königs. Mit Tristan unterhält sie ein Liebesverhältnis, das selbstverständlich geheim gehalten werden muss. Regelmäßig treffen sich die Beiden zur Nachtzeit im Burggarten, wobei verabredet worden ist, dass Tristan dann an die vereinbarte Stelle kommen kann, wenn eine dort leuchtende Fackel gelöscht worden ist. Brangäne hält auf einer Zinne Wacht, um die Liebenden vor Überraschungen zu sichern. Tristans Freund Melot kennt das Liebesgeheimnis. Um sich einzuschmeicheln, verrät er es dem König und schlägt ihm vor, einen nächtlichen Jagdausritt vorzutäuschen, dann aber die Beiden in flagranti zu ertappen. Marke kann sich das alles gar nicht vorstellen, Melot setzt aber seinen Kopf auf die Richtigkeit seiner Anschuldigung. Eines Abends geschieht es wie verabredet. Tristan und Isolde versinken im Liebesrausch, während die nüchterne Brangäne, die insbesondere der Freundestreue Melots nicht traut, zur Vorsicht mahnt. Aus der Erfahrung des vermeintlichen Todeserlebnisses an Bord des Schiffes ist Tristan und Isolde bewusst geworden, dass ihre Liebe - so wie sie jetzt allein im Schutz der Dunkelheit ausgelebt werden kann - letztlich nur in der langen Nacht des Todes dauerhaften Bestand haben kann, und in ihren Tag- und Nachtgesprächen schwelgen sie förmlich in ihren Gedanken und Sehnsüchten nach der ewigen Nacht, die sie als unendlich währende Zeit der Liebe begreifen. Sie ergehen sich in Selbsttötungs-Phantasien. Dazu flutet ein ekstatischer Tönerausch aus dem Orchester. Plötzlich aber ein Missklang. Das Aufgebot des Königs erscheint, und die Sachlage ist für jedermann offensichtlich. Melot triumphiert, sieht sich vermutlich jetzt selbst in der bisher begünstigten Stellung Tristans beim König. Marke bricht in eine lange Klage über den Freundes- und Liebesverrat aus. Tristan weiß, dass jetzt nur noch das Ende kommen kann. Er fordert Melot zum Zweikampf, ist aber selbst zum Kampf nicht entschlossen, sondern begeht praktisch Selbstmord, indem er sich von Melot "abstechen" lässt. Natürlich rechnet er im Sinne der gemeinsam beschworenen ewigen Liebesnacht damit, dass Isolde ihm in den Tod folgen werde.


3. Aufzug, Auf Tristans Burg in der Bretagne:

Kurwenal hat den tödlich verletzten Tristan per Schiff zu seiner heimatlichen Burg Kareol in der Bretagne gebracht. Wie es Isolde zwischenzeitlich ergangen ist, erfahren wir nicht. Dem aus seiner Ohnmacht erwachenden Tristan berichtet Kurwenal, er habe nach Isolde geschickt, die ihn sicher heilen werde. Die Aussicht, Isolde bei sich zu haben (und mit ihr doch noch gemeinsam in den Tod gehen zu können), regt Tristans Fantasie mächtig an und versetzt ihn in fiebrige Ekstase. Als tatsächlich das Schiff mit Isolde erscheint, reißt sich Tristan den Wundverband ab und stirbt in Isoldes Armen. Ein zweites Schiff kommt übers Meer mit König Marke an Bord. Der ewig gutmütige und milde König ist inzwischen von Brangäne über die Hintergründe des Liebesdramas aufgeklärt worden und kommt, um Tristan und Isolde zusammen zu führen. Er konnte mit der schönen und ihm kühl begegnenden jungen Frau ohnehin nicht viel anfangen und ist nun glücklich darüber, dass - wie ihm eröffnet worden ist - nicht vorsätzlich gegen ihn begangener Verrat, sondern ein untergeschobener Liebestrank dafür verantwortlich gewesen sein soll, dass Tristan und Isolde seine Ehe hintertrieben haben. Marke kommt zu spät. Isolde hält Wort und macht sich auf zu Tristan ins ewige Reich der Nacht und der Liebe. Sie stirbt über Tristans Leiche den Liebestod. "Marke segnet die Leichen".

Vorgeschichte: (nicht signierter Beitrag von 89.0.233.75 (Diskussion) 18:21, 23. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Musik?[Quelltext bearbeiten]

Kein Wort zur Musik??? (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:C687:1890:7167:8D6D:70AA:650C (Diskussion | Beiträge) 17:15, 28. Jan. 2016 (CET))Beantworten

Die Musik? Sie erlebt sich von selbst und wird von jedermann auf seine Weise erlebt, wenn er erst einmal die Handlung richtig und vollständig erfasst hat und sich damit auf die Musik konzentrieren kann. (nicht signierter Beitrag von 87.79.216.111 (Diskussion) 19:38, 9. Mär. 2016 (CET))Beantworten

Tja, die Musik ist das eigentlich Interessante an diesem Werk, und es lässt sich von kompetenter Seite her vieles Wichtige vollkommen sachlich sagen. Die unerschöpflichen modularen Erfindungen Wagners auf der Grundlage des berühmten Tristanakkordes sind musikwissenschaftlich problemlos zu beschreiben. Leider scheinen unter den Wikipediern noch nicht genug musikwissenschaftlich kompetente Mitstreiter dabei zu sein (mein Wissen reicht leider auch nicht aus). Hoffen wir, dass diese Lücke demnächst geschlossen wird. --Schnaus (Diskussion) 13:46, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Links, Wikilinks und ignorante Bearbeitungen[Quelltext bearbeiten]

Nur durch Zufall stoße ich auf das Lemma Tristan und Isolde (Oper), weil ich über Wagner (Richard, Komponist) keine Wikipedia zur Information brauche. Hier entdecke ich einen kleinen Skandal. Vor elf (!) Jahren, im fernen 2007, moniert einer falsche Verlinkungen, zwei Jahre später bestätigt eine anonyme IP den Fehler, und „bereits“ weitere vier Jahre später bekräftigt eine andere IP: Ja, das sollte unbedingt geändert werden! (nicht signierter Beitrag von 87.172.224.52 (Diskussion) 14:48, 4. Mai 2013 (CEST)). Und hat sich seither (es sind ja wieder nur fünf Jahre vergangen) ein Wagner-Kenner des Artikels angenommen? Nein. (Ich klopfe schuldbewußt an meine Brust: Ich auch nicht, aus Zeitmangel.) Da ist es kein Wunder, daß auch Fake-Artikel jahrelang unverändert in WP stehen können.

Jetzt habe ich eine falsche Verlinkung zu Birgit Nilsson entfernt; wenn ich Zeit habe, werde ich das ganze Lemma mal überarbeiten. Leider ist es ja so, daß bei Lemmata wie z. B. Steroid-5α-Reduktase oder Gefleckte Heidelibelle die Experten des Fachs am Werk sind, während bei bekannten Begriffen und Namen wie Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart oder Richard Wagner jeder Dilettant glaubt seinen Senf dazugeben zu müssen. Das ist auch der Anlaß, eine Philippika gegen eine besondere Facette der Ignoranz loszulassen. Das stereotype Wikilink nach dem Muster „Lemma|abgekürzter Begriff“, zum Beispiel Football Association, dient der besseren Lesbarkeit und schnelleren Information innerhalb eines Artikels. Wenn nun aber, wie in der Diskographie zu Tristan und Isolde (Oper), die Vornamen von Sängern weggelassen werden, dient das nicht der besseren Information, sondern der Verwirrung, weil es bekanntlich (aber für ungenaue Liebhaber eben nicht „bekanntlich“) mehr als einen Künstler gibt, der den Namen Nilsson (das ist hier der konkrete Fall) oder Kraus oder meinetwegen Bach oder Mozart trägt. Man sollte also jedes Mal da, wo es auch nur die entfernte Möglichkeit einer Verwechslung gibt, den Namen so vollständig wie nötig nennen. WP hat ja nicht umsonst das System der Begriffsklärung entwickelt.

Ich hoffe, dieser Klageruf dringt auch zu den Ohren von Admins, Mentoren und anderen hauptberuflichen Wikipedianern, die zwar jeden Dreiviertelgeviertstrich korrigieren und Tausende Beiträge liefern, aber wenig gegen die wahrhaft deplorable Qualität mancher Lemmata unternehmen.--Cantakukuruz (Diskussion) 18:33, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Zum Revert von Rodomonte siehe dessen Benutzer-Diskussionsseite.--Cantakukuruz (Diskussion) 10:45, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt dient nicht der Artikelverbesserung, sondern soll lediglich auf ein „strukturelles Problem der WP hinweisen“. Gemäß WP:DS gehört das nicht hierhin. --Rodomonte (Diskussion) 10:48, 13. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

WP:Dritte Meinung[Quelltext bearbeiten]

Worum geht es? Bitte einen Difflink angeben.

Danke. Es war allerdings nicht wirklich eine inhaltliche Frage (da waren wir uns einig). Ich bin nur der Meinung, dass ein pauschaler Rundumschlag wie der obige wenig motivationsfördernd für potentielle neue Bearbeiter ist und hatte ihn gem. WP:DISK entfernt. Im Prinzip halte ich den Konflikt für gelöst. Ich hätte mir allerdings nicht die Mühe gemacht, hier die Namen zu vervollständigen, sondern stattdessen eine komplett neue Diskografie mit belegter Auswahl der inzwischen sicher mehr als 156 Aufnahmen bevorzugt. Die jetzige Auswahl stammt im Wesentlichen von 2006 und basiert auf „diverse[n] Online Katalogen“. --Rodomonte (Diskussion) 10:30, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
  • Für mich ein Grenzfall, denn Cantakukuruz’ Ausgangspunkt waren ja die viel zu lange ignorierten Qualitätsprobleme des Artikels. Insoweit war das erstmal nicht off-topic, sondern durchaus ein Beitrag zur Artikelverbesserung. Dass er dann noch einen allgemeinen Essay (oder Lamento) über strukturelle Probleme der WP dranhängte, war sicher nicht im Sinn von WP:DS und natürlich auch nicht förderlich für sein Anliegen, denn er hat ja selbst festgestellt, dass diese Diskussionsseite offenbar zu wenig Aufmerksamkeit findet, um wieviel weniger dann also für Grundsatzdiskussionen geeignet ist. WP:FZW, WP:Kurier oder vielleicht auch WP:Café wären bessere Foren dafür. Einen Grund für den Komplettrevert durch Rodomonte sehe ich aber auch nicht. Just my two cents. --FordPrefect42 (Diskussion) 12:16, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Anekdote: Theatersprech[Quelltext bearbeiten]

Im Theatersprech wird das Stück ironisch auch "Christian und sei Holde" genannt. Ähnlich sind Verballhornungen wie "Der Schreifritz" (statt Freischütz) usw.--Fachwart (Diskussion) 00:11, 11. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Diskographie[Quelltext bearbeiten]

Die Jahre 1928 bis 1952 überarbeitet nach Andreas Ommer: Verzeichnis aller Operngesamtaufnahmen (= Zeno.org 20). Zweite, erweiterte und überarbeitete Ausgabe. Directmedia Publishing, Berlin 2007. Eine Gesamtaufnhame mit Karl Muck von 1928 ist weder dort noch anderswo nachgewiesen. --Wurl-Berlin (Diskussion) 19:31, 21. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Danke für die Überarbeitung. Der Eintrag über Muck kam 2011 von einer IP, die als Zusammenfassungs-Kommentar einen YouTube-Link angegeben hat. Das ist aber nur das Vorspiel zu ersten Akt, also keine Gesamtaufnahme – und natürlich auch kein valider Beleg. --Rodomonte (Diskussion) 20:10, 21. Jan. 2023 (CET)Beantworten