Diskussion:Willkommen bei den Sch’tis

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Voluntario in Abschnitt Bürgerliche Filmkomödie
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Ältere Diskussionen[Quelltext bearbeiten]

Ältere Diskussionen aus der Zeit vor der Überarbeitung im August 2011 sind hier zu finden.

Zusammenfassungen im Kritikenspiegel[Quelltext bearbeiten]

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. November 2008, S. 35, von Michael Althaus: Klima und Käse

+ sympathisch, + gelungene deutsche Synchronfassung. POSITIV — Filoump 14:14, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Frankfurter Rundschau, 30. Oktober 2008, S. 41, von Katja Lüthge: Nuscheln, kuscheln, lachen

+ hübsche, Herzen gewinnende Geschichte. POSITIV

Der Spiegel, 27. Oktober 2008, S. 161, nicht gezeichnete Kurzkritik: Willkommen bei den Sch’tis

+ charmant, + Mut zur Übertreibung, + herzerwärmend. POSITIV — Filoump 14:14, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

film-dienst Nr. 22/2008, S. 22, von Jens Hinrichsen: Willkommen bei den Sch’tis

+ Besetzung, + Boon mit Sympathie und Schalk, + Merad; + brillante Renaud und sprühende Marivin, – oft wenig subtiler Humor, – Plattitüden im Drehbuch. EHER POSITIV — Filoump 14:14, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Ray Filmmagazin, Nr. 11/2008, von Walter Gasperi: Willkommen bei den Sch’tis

+ gute Laune, + erreicht Publikum, + nette Gags, + „einiger Sprachwitz“, – keine hohe Filmkunst, – bieder und harmlos, – soziale Realität ausgeblendet. GEMISCHT — Filoump 14:14, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Der Tagesspiegel, 30. Oktober 2008, S. 29, von Christiane Peitz: Slusch mit luschtig

+ charmant, + Freundschaftsbotschaft, – Sprachwitz des Originals verloren gegangen, – zu nette Figuren machen wenig Spaß. GEMISCHT — Filoump 14:14, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

die tageszeitung, 30. Oktober 2008, S. 17, von Ekkehard Knörer: Französisches Regionalküchenprodukt

+ deutsche Fassung gelegentlich amüsant, – insgesamt vernachlässigbar, harmlos, – in Witz und Dramaturgie von schwankender Qualität, – kaum Realitätsbezug. EHER NEGATIV — Filoump 14:14, 14. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Bierische Auswirkungen[Quelltext bearbeiten]

Nach dem Film, der mich damals übrigens zu Tränen gerührt hat (ja, gelacht hab ich auch), konnte man hier in Eure plötzlich Ch'ti-Bier im Hypermarché kaufen. Ich habe es aber nicht probiert. laut Webseite der Brauerei gibt es das Bier allerdings schon seit 1979. www.chti.com --Stanzilla 22:53, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Dass das Bier angeboten wurde, ist vermutlich schon auf den Film zurückzuführen. Aber es fehlt eine geeignete Quelle, und ich befürchte, dass es zu marginal für die Rezeption des Films sein könnte. Grüße, — Filoump 23:04, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Es gibt besseres Bier ;-) Aber in Nord-pas-de-Calais bekommt man es in fast jedem Supermarkt! --Austriantraveler (Diskussion)Wünsch dir was! 23:42, 5. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Kandidatur vom 23. September bis 22. Oktober 2011 (Ergebnis: Exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Willkommen bei den Sch’tis (Bienvenue chez les Ch’tis) ist eine französische Filmkomödie aus dem Jahr 2008. Sie hält mit über 20 Millionen Eintritten den Kinobesucherekord aller französischen Filme in Frankreich.

Um vorsichtshalber einem möglichen Missverständnis vorzubeugen: Das Ziel bei einem guten Filmartikel ist nicht eine vollständige Abdeckung von Dramaturgie, Bildern, Musik, Schnitt usw., sondern jene Aspekte zu behandeln, die in der Literatur über diesen Film dominieren. Bei einem Film, der formal so konventionell und unspektakulär ist wie die Sch’tis habe ich den Artikel deshalb auf den Entstehungshintergrund und die kritische und kommerzielle Rezeption fokussiert. Als Hauptautor neutral — Filoump 19:15, 23. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

  • Exzellent Als Filmartikel-Laie weiß ich nicht genau, was hier sonst noch alles verlangt wird, aber ich fühle mich nach der Lektüre umfassend informiert. Dass die Informationen hier vor allem auf Zeitungsartikel beruhen, lässt sich bei einem solchen Thema nicht vermeiden, und die Anzahl verwendeter Artikel aus zahlreichen verschiedenen Zeitungen zeigt sehr schön, wie viel Arbeit in diesen Artikel investiert wurde. Auch der Sprachstil gefällt mir gut, ist flüssig und angenehm lesbar. Nur zwei kleine Sachen: Obwohl sich die Kinoauswertung im März 2008 auf das französischsprachige Europa beschränkte, war Sch’tis in jenem Monat der meistbesuchte Film der Welt- wie kann man das wissen, wenn die Auswertung nur im frz.Europa war? Und könnte man Nach dem kommerziellen Großerfolg eines Films verwandelten sich Kritiker in Soziologen, die in ihm gesellschaftlichen Veränderungen nachspüren, bezog Roux (2008) auf sich selbst vielleicht noch ein wenig umformulieren? So ist das ein wenig holprig und wird in meinen Augen auch nicht so als Zitat/wörtliche Wiedergabe deutlich. Viele Grüße,--SEM 11:13, 25. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Danke für die Begutachtung. Zum ersten Punkt: Es gibt weltweite Besucherstatistiken, und die Quelle hat die Zahlen im damaligen Auswertungsgebiet mit dem weltweiten Total verglichen. Beim zweiten Punkt habe ich den Satz umformuliert. Grüße, — Filoump 12:34, 25. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
  • Ich weiss es nicht, aber mir kommt der Artikel ein wenig unausgegoren vor: #Rekordhohe Besucher- und Käuferzahlen ist etwas überfüllt mit unwichtigem (15.000 VHS-Kopien sind eine wirklich vernachlässigbare Zahl) - zumal ich mich frage, ob dieser Vergleich von DVD-Birnen mit VHS-Äpfeln ein Übersetzungsfehler ist: Titanic ist sicher auch in Frankreich noch einige 10.000 mal Silberling verkauft worden.

Dafür ist der Artikel extrem franko-germanische zentriert. Lief der Film nur auf Französische und Deutsch? Selbst ein völliger Nichterfolg außerhalb beider Sprachgruppen wäre zu erwähnen. Gab es noch andere Synchronfassungen? Was wurde eigentlich aus der Will-Smith-Neuverfilmung ([1]) oder war das nur ein PR-Stunt. Nacktaffe 13:24, 26. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

An VHS ist hier bemerkenswert, dass der Film überhaupt noch in diesem Format herauskam. Bzgl. Titanic/VHS habe ich ergänzt, dass es damals das vorherrschende Format war, so wie es 2008 die DVD war. Den Vergleich erachte ich deshalb als gerechtfertigt.
Dass ein de:WP-Artikel über eine frz. Film auf F und D zentriert, ist ebenfalls normal. Dass andere Länder weit geringere Zahlen aufwiesen, geht aus den zitierten Zahlen hervor („in Deutschland, wo die Komödie mit 2,3 Millionen Zuschauern nach Frankreich am zweitmeisten Eintritte verbuchte. Es folgen Belgien mit 1,1 Millionen und die Schweiz mit 754.000 Besuchern.“). Ich habe noch Spanien und Italien ergänzt, möchte aber nicht alles Möglich aufzählen. Ob es weitere Syn-Fassungen gab, finde ich nicht relevant genug. Für die Smith-Version wurden mehrere Drehbuchvarianten erarbeitet, die Boon bisher alle abgelehnt hat. Solange nichts konkret wird, gehört das nicht rein. Grüße, — Filoump 20:06, 26. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Keine Auszeichnung; Siehe Marcus. Nacktaffe 09:24, 18. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Abwartend. (s.u.) So weit, so schön. Aber da geht das ein oder andere noch einen Tick besser:

  • Durch den Schreibstil hebt sich der Artikel imho am deutlichsten von Seinesgleichen ab. Dieser ist dicht und flott und fast durchweg angenehm zu lesen. Er könnte für meinen Geschmack etwas weniger nach Feuilleton schmecken, denn an manchen Stellen wird die Grenze des Sachlichen durchbrochen. Dass Boons Mutter etwa eine "echte Ch'ti" ist, hat einerseits etwas Umgangssprachliches, andererseits etwas Überhöhendes. Ähnlich klingt, "freilich ohne an die Zahlen von Scht’is heranzukommen." An anderen Stellen wird das hohe Formulierungstempo zur Stolperfalle: "Daneben störten sich einige Kritiker, dass ..." ist eine Stilblüte reinster Natur: Entweder die "Kritiker störte, dass" oder sie "störten sich daran, dass". So störten sie sich (sprich: einander) nur. Diese Störenfriede!
  • Die Gliederung ... naja! Die ist angenehm zu lesen, trifft aber oft nicht den Kern der Sache.
    • Unter Innerfranzösische Regionenbilder werden einige interessante Fakten vorgestellt, die eine guten Wissensgrundlage für den weiteren Artikel bilden. Allerdings tragen manche davon nur indirekt zum mit der Überschrift selbstgewählten Thema des Abschnitts bei: Es sind keine Regionenbilder, sondern statistische Daten über die Region. Im Grunde ist es nur knapp die erste Hälfte des Abschitts, die zur Überschrift passt. Umgekehrt ist es im Folgeabschnitt Boons Einsatz für seine Heimatregion, da passt eigentlich nur die zweite Hälfte zum Titel.
    • Finanzielles und Dreharbeiten ist an sich schon eine seltsame Kombination. Da wird aber viel abgehandelt, was weder Teil der Finanzierung noch der Dreharbeiten ist. Die Besetzung gehört z.B. zur Vorproduktion, und zu der erfahren wir hier weit mehr als zum eigentlichen Dreh.
    • "Rekordhohe" ist ein seltsames Wort. Das würde ich übersetzen mit "so hoch wie ein Rekord". Der Erfolg an den Kinokassen näherte sich den Rekorden aber nicht nur an, es war ein Rekord.
  • Warum hält sich der Text anfangs streng an die französische Schreibweise "Ch'ti", wenn es mit "Sch'ti" doch eine Übertragung des Wortes ins Deutsche gibt? – Seltsamerweise wechselt die Schreibweise, als die französischen (!) Zuschauerzahlen ausgebreitet werden.
  • Die Crux mit dem Zitieren ist, dass es zu viele Meinungen gibt, wie das zu machen sei. Wenn das Zitat aber in Originalsprache vorliegt, hätte ich es gerne irgendwo im Artikel: im Fließtext, als Klammereinschub oder meinetwegen auch in einer Fußnote. Aber weglassen sollte man es nicht einfach.
  • Der Artikel scheint im Großen und Ganzen ordentlich recherchiert. Aber Dreifach-Belege für Kurzpassagen sind nicht sonderlich angenehm zu lesen.
  • An der ein oder anderen Stelle würde ich mir mehr Fakten wünschen. Bsp.: "... aber es gibt Gegenden mit noch unfreundlicherem Wetter." Welche denn?
  • Der Doppeltitel "Drei Bruchpiloten in Paris / Die große Sause" ist ungeschickt gewählt, zumal der nicht-kursive Schrägstrich zwischen den kursiven Titeln stark nach einer römischen Eins aussieht.
  • Dass der Verleih Pathé "gerne den Rekord aufgestellt hätte" ist eine hohle Selbstverständlichkeit, die bitte ersatzlos gestrichen wird.
  • "BD" bitte ausschreiben und gemeinsam mit VHS, DVD usw. verlinken, meiner OMA zuliebe.
  • Der Kritikenteil ist sicherlich eine Geschmacksfrage. Quintessenzen zu Einzelfragen sind gut, aber ganze Kritiken auf einzelne Schlagworten zu reduzieren, ist doch eine gewaltige Verknappung. Die ein oder andere Paraphrasierung einer Gesamtschau wäre sicherlich nicht übertrieben.

So viel für den Anfang. Ich werde bestimmt noch weiter lesen. Grüße, Wikiroe 16:21, 26. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für die aufmerksame Lektüre. Die „echte“ hab ich gestrichen, das „störten“ ist behoben. Am „freilich“ kann ich freilich nichts Unangebrachtes erkennen.
Die beiden Überschriften Innerfranzösische Regionenbilder und Boons Einsatz für seine Heimatregion möchte ich nicht ändern, weil der Inhalt, den du darin vermisst, in diesen durchaus inbegriffen ist. Die statistischen Daten dienen ja einem Vergleich des Regionenbilds mit der „Realität“, und dieser Abgleich gehört zum Regionenbild. Beim zweiten ist die Heimatregion und ihre Art, wie Boon sie darstellt, inbegriffen. Eine Überschrift wie „Boons Herkunft, seine Einschätzung der Ch’ti und sein Einsatz für sie“ käme mir albern vor.
Die Besetzung habe ich der Überschrift hinzugefügt.
Das Wort „rekordhoch“ ist völlig in Ordnung (1, 2, 3).
Die Schreibweise Sch’ti verwende ich nur bei Nennung des deutschen Titels, an anderen Stellen konsequent Ch’ti, wie im Artikel Picardische Sprache.
Der Angabe fremdsprachiger Zitate als Kriterium für ausgezeichnete Artikel möchte ich nicht Vorschub leisten. In Diplomarbeiten: ja, in Lexika und Enzyklopädien: nein, zuviel. Natürlich sind da die Geschmäcker verschieden.
Ich halte es so, bis zu drei einzelne Fußnoten zu verwenden und ab vieren in einer Sammelnote aufzulösen. Wieder Geschmacksfrage.
Ist es bei diesem Lemma wichtig, welche anderen Gegenden noch unfreundlicheres Wetter haben? Manche Leser würde mir da Abschweifung vorwerfen!
Der Film "Drei Bruchpiloten in Paris / Die große Sause" ist wegen des LdIF leider unter erstem Titel lemmatisiert, aber unter dem zweiten viel bekannter. Kann ich nicht ändern, aber der Schrägstrich ist jetzt kursiv.
Pathé-gerne ist gestrichen.
Formate sind verlinkt.
Was meinst du mit „Paraphrasierung einer Gesamtschau“? Ich verwende bei fast allen zitierten Kritiken sowohl indirektes wie direktes Zitieren. Kannst du ein existierendes Beispiel in einem anderen Filmartikel nennen?
Grüße, — Filoump 20:33, 26. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo nochmals,
zum Obigen:
  • "freilich" bedeutet v.a. im südlichen Teil Dtls. so viel wie "selbstverständlich".
  • Also "Ch'ti" für die Sprache und ihre Sprecher, "Sch'ti" für den (dt.) Filmtitel? Na gut, das ergibt Sinn, auch wenn mir das nicht auf den ersten Blick aufgefallen war. Ich denke, es ist trotzdem verwirrend, die Bewohner der Region erst als "Sch'ti" (im Titel), dann als "Ch'ti" (im Text) vorgestellt zu bekommen.
  • Der erste Link nutzt das Wort "rekordhoch" nicht, sondern "Rekordhöhe", die anderen beiden Links in der von mir skizzierten Bedeutung.
  • Bei den Zitaten ist die Breite des Meinungsspektrums innerhalb der Wikipedia besonders spürbar. Ich habe für mich da auch noch keine zufriedenstellende Variante gefunden. Aber hier wird vollkommen verschleiert, dass es sich um Übersetzungen der Artikelautoren handelt. Das ist meines Erachtens ein Unding! Wenigsten in der Fußnote sollte das Bild zurechtgerückt werden, da tut es auch keinem weh. (WP:Zitate#Grundsätze sieht das genau so.)
  • Die Abschweifung fängt schon bei "... aber es gibt Gegenden mit noch unfreundlicherem Wetter" an. Wenn schon, denn schon. Da macht ein weiteres "wie XYZ" den Bock nicht fett.
  • Mit dem schrägen Schrägstrich ist das schon mal deutlich lesbarer. Wie wäre [[Drei Bruchpiloten in Paris|Die große Sause]]?
  • Ich meine damit, dass Kritiken nicht nur auf einzelne Worte zusammengedampft werden, sondern das Gesamtbild, das der eine oder andere Rezensent vom Film gibt, nachgezeichnet wird. Beispielsweise Dein There Will Be Blood macht das für meinen Geschmack besser.
Zum Rest:
  • Den Literaturabschnitt teilweise zum Kritikenspiegel zu machen, gefällt mir sehr gut. Aber warum finden dort nur deutsche Stimmen Berücksichtigung?
  • Bei den Einzelnachweisen stört mich der Verweis auf filmstarts.de ohne Angabe eines Zugriffsdatums. (Wegen der Flüchtigkeit des Mediums Internet sollte das eigentlich immer dazu, in einem Auszeichnungskandidaten gehört es jedenfalls zum guten Ton.)
Dass all das Meckern auf hohem bis sehr hohem Niveau ist, brauche ich hoffentlich nicht extra zu erwähnen? Viele Grüße, Wikiroe 10:40, 27. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Bei freilich und rekordhohe habe ich andere Lösungen gefunden. Die große Sause steht jetzt allein, für mich in Ordnung, manche werden womöglich meckern. Filmstarts ist ersetzt. Eine Gegend mit unfreundlicherem Wetter als in Nord-Pas-de-Calais lässt sich nicht nennen, denn je nachdem, ob es um die Anzahl Regentage, die Sonnenstunden oder die Temperatur geht, ist es eine andere. Ein vages „im Nordosten des Landes“ (Ardennen und Vogesen) halte ich nicht für einen Gewinn.
Damit ein Kritikenspiegel nicht ins Willkürliche abgleitet, muss man die Auswahl in Frage kommender Publikationen auf eine überschaubare, wiederkehrende Auswahl einschränken, auf Filmzeitschriften und überregional vertriebene Qualitätspresse, zudem deutschsprachige weil es die de:WP ist und wegen Zugänglichkeit für Benutzer ohne Fremdsprachenkenntnisse. Die Resonanz im Produktionsland eines Films kommt im Kritikabschnitt zur Geltung.
Mehr Raffung von Kritiken zu einem Gesamtbild wie in Blood? Künftig gerne, ist mir auch lieber. Es gab aber schon Stimmen, die das unzulässig finden und jede Wertung unbedingt einer Quelle zugeordnet sehen wollen. Sch’tis lasse ich aber so stehen, wäre unverhältnismäßiger Aufwand.
Überall Originaltexte der Zitate angeben tut keinem weh? Wenn das als Kriterium etabliert würde, wäre heutige exzellente Artikel massenweise von einer Abwahl bedroht. Das überall nachzutragen wäre eine enorme Arbeit, die Autoren besser zum Schreiben weiterer Artikel verwenden sollten statt für Renovationen. Heute sind die Anforderungen an Exzellenz hoch genug und eine weitere Verschärfung dem Projekt nicht dienlich. Wieviele exzellente Artikel dieses Jahres diesem Wunsch wohl genügen? Grüße, — Filoump 21:59, 27. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo nochmals,
  • danke soweit für die Änderungen. Wenn es zu kompliziert wird, ein Bsp. für schlechteres Wetter zu nennen, lass es weg. Es war beim Lesen eine der Stellen, an denen ich "gestoplert" bin und mich fragte: Warum nicht mit zwei Worten Farbe bekennen? Aber wenn das in der Kürze nicht geht, ist Weglassen wahrscheinlich doch eleganter.
  • Bitte nicht missverstehen: Es geht mir nicht um die Auswahl der Kritiken, sondern um Art und Maß der Kürzung bei der Wiedergabe. Da bleiben oft nur einzelne Worte übrig, wogegen etwa bei Blood ganze Kritiken in einer Überschau dargestellt sind (etwa die Variety-Meinung zu Beginn). Lässt man nur minimale Textschnipsel zu Einzelfragen stehen, geht das Gesamtbild verloren, und das ist schade. Der Kritikenteil ist derzeit gut, aber eben nicht vorbildlich. (Und da ich weiß, dass Du das besser kannst, ...)
  • Wird ein Zitat übersetzt und das Original gar nicht angegeben, hat der Leser (ohne nachzurecherchieren) keine Chance zu merken, dass das "Zitat" gerade nicht aus dem Mund des Zitierten stammt. Es sind vielmehr die Worte des Übersetzers. Böse formuliert: Der Leser wird veräppelt. Daher hat die WP-Richtlinie recht, wenn sie den Originalwortlaut einfordert, wo er zu kriegen ist. (Ich glaube übrigens, seit der KALP-Zusammenlegung ist das grüne Bapperl leichter zu bekommen als vorher. Und was die anderen so alles an Fehlern machen, muss man nicht alles nachmachen.)
Grüße, Wikiroe 22:54, 27. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Natürlich muss jede Kritikwiedergabe kürzen, das Wesentlichste erfassen. Weder wollen Leser ganze Kritiken 1:1 durchkauen müssen noch wäre das urheberrechtlich zulässig. Bei Blood hast du auch keine „ganzen Kritiken“. Bei einem simplen Film wie Sch’tis fiel den Kritikern eben nicht mehr ein als wenige Worte zu Einzelfragen. Das Gesamtbild ergibt sich aus der Summe der Einzelkritiken, nicht aus einer ausführlich zitierten Einzelkritik. Aspekteweise und quellenweise Kritikdarstellung sind beide geeignet.
Eine Chance, Zitate als Übersetzungen zu erkennen, hat der Leser schon: Man sieht ja an der Fußnote, dass die Quelle fremdsprachig ist. Ich verstehe deinen Wunsch, den Originaltext zu sehen, aber nicht ganz das Gewicht, das du dem beimisst. Für mich ist es eine Randformalie, und geschätzte 90% der (Laien-)Leser kümmern sich eh nicht darum. Kein Gewicht scheinst du aber der Gefahr beizumessen, dass sehr viele heutige exzellente Artikel von Abwahl gefährdet wären, würde man eine Anforderung, die bisher auf KALP kaum genannt wurde, auf einmal verlangen. Vielleicht bist du ja persönlich nicht betroffen. Aber wenn der Leser durch Übersetzungen, Zusammenfassungen, Paraphrasierungen und verknappende Darstellungen veräppelt wird, ist ohnehin jede Enzyklopädie eine einzige Veräppelung. — Filoump 10:05, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo nochmals,
  • dass Kritiken nicht in eins zu eins kopiert werden, ist klar. Ich habe aber bereits auf die Variety-Rezension zu Blood verwiesen, die nicht nur in einem Minimal-Ausschnitt wiedergegeben wird. (Und um mich gleich nochmals zu wiederholen: Der Kritikenteil des Artikels ist kein Tiefpunkt. Aber eben auch kein Highlight.)
  • Dass die möglichst korrekte Wiedergabe eines Zitats keine KALP-Anforderung sein soll, halte ich für falsch: Hier werden die Anforderungen überblicksartig zusammgengefasst, und die "Grundsätze" (!) von Wikipedia:Zitate gehören sicherlich dazu. (Warum Du Dich in diesem Punkt nach wie vor auf die Schwächen anderer Artikel berufst, leuchtet mir nicht ein.)
Diese beiden Punkte betreffen aber eher grundsätzliche Einstellungen als den konkreten Artikel. Deine Standpunkte sind ja in beiden Fällen wohldurchdacht und mit Augenmaß umgesetzt, also reden wir hier allenfalls über den Unterschied von Lesenswert zu Exzellent. Nachdem ich den Artikel nochmals gelesen habe, habe ich mich allerdings gegen ein Exzellent-Votum entschlossen: Der Produktionsteil ist dafür zu kurz und zu bunt zusammengewürfelt. Die Drehbuchentwicklung wird teilweise schon im Hintergrund-Abschnitt Die Ch’tis abgehandelt, über Rollenverteilung, Finanzierung und Dreh erfahren wir recht wenig. Ein wenig mehr Hintergründe würden nicht schaden (als Anregungen: Welche Funktion hat das Kabinettstückchen mit Julies Onkel? Wie wurden die Drehorte ausgewählt? Spielt Boon das Carillon selbst?). Vermarktung und Kinostart sind im Rezeptionsteil deplatziert. Zur Gliederung und den teilweise problematischen Absatzüberschriften hatte ich mich oben schon geäußert. Ansonsten stört mich vor allem die übermäßige Konzentration auf Frankreich, die zwar grundsätzlich angebracht ist, aber andere Kinomärkte nicht vollends unter den Tisch fallen lassen sollte. Der Artikel ist ohne Frage Lesenswert, aber für mehr reicht's meines Erachtens derzeit noch nicht. Grüße, Wikiroe 13:19, 4. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Dass der Produktionsteil bunt zusammengewürfelt ist, muss ich entschieden bestreiten. Erst kommen Budget und die finanzielle Beteiligung Boons; dann die Berufung der Mitwirkenden; als Drittes die Dreharbeiten. Damit man diese vorhandene Struktur sogleich sieht, habe ich den Abschnitt neu in drei Absätze unterteilt (auch wenn das meinem Geschmack nicht gerade entspricht).
Etwas mehr Hintergrund würde dann nicht schaden, wenn es in der Literatur mehr interessante Aspekte dazu gäbe. Den Abschnitt mit Banalitäten zu befüllen würde dem Artikel jedoch schaden. Die Drehorte wurden vermutlich so ausgewählt, wie es bei den meisten Produktionen heute üblich ist, ein Schauplatz-Sucher wird wohl potenzielle Orte fotografiert haben, Produzent und Regie haben eine engere Auswahl besucht und sich dann entschieden. Aber da die Quellen darüber nichts berichten, gehe ich mit gutem Recht davon aus, dass man bei diesem Film weder einen außergewöhnlichen Ansatz verfolgte noch sich etwas Besonderes ereignete. Somit gibt es zur Drehortsuche nichts enzyklopädisch Relevantes, das im Artikel fehlt. Ob Boon das Carillon spielte, stufe ich als ziemlich nebensächlich ein (auch das hat keine mir bekannte Quelle für berichtenswürdig befunden). Was die Szene mit Julies Onkel mit dem Entstehungshintergrund zu tun haben soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Ob ein einzelner Abschnitt kürzer oder länger ist, hängt vom Lemma und den Quellen ab. Anregungen zur Artikelerweiterung müssen relevanzgestützt sein. Generell ist der Sinn von KALP als ein beliebiges „Wunschkonzert“ missverstanden. Für einzelne Abschnitte, z.B. Produktionshintergrund, gibt es keine (Mindest-)Ziellängen. Auch ein exzellenter Artikel muss nur das Wesentliche über sein Lemma abdecken. Wenn du noch nicht verwendete Quellen kennst, in denen Wesentliches steht, nenne sie mir bitte.
Warum sollte der Kinostart neben der „Rezeption“ deplatziert sein? Übrigens hat der Artikel keinen „Rezeptionsteil“, sondern einen mit „Aufnahme bei Publikum und Kritik“ betitelten. Und da passt das perfekt rein. Es steht dir frei, dass in deinen Artikeln anders zu machen, aber es gibt mehrere gangbare Ansätze. Meinen Ansatz für ungeeignet zu erklären empfinde ich als Autorenbevormundung, bitte etwas mehr Offenheit für Alternativen.
Und ist die Konzentration auf Frankreich, immerhin das Herkunftsland des Films, nun „übermäßig“ oder „grundsätzlich angebracht“? Entweder oder. Andere Kinomärkte fallen nicht vollends unter den Tisch, sondern sind erwähnt, da noch weiter auszubreiten würde viele Leser langweilen.
Die genannten Einwände bieten mir leider keine verwertbaren Hinweise auf echte Mängel. Grüße, — Filoump 22:20, 9. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo nochmals, hier in eine Diskussion über meine Bewertung abzudriften ist zwar nicht ganz der Sinn der Kandidatur, aber ich verstehe das Bedürfnis, daher nochmals Anmerkungen zu einzelnen Punkten, wo ich sie für fruchtbar halte:
  • Nach der Szene mit Julies Onkel fragte ich, weil ich finde, sie fällt ein wenig aus dem Verlauf der Geschichte heraus. Das mag meine Privatmeinung sein, aber sie bringt die Geschichte auf den ersten Blick nicht voran. Da stellt sich die Frage, wie (sprich: warum) sie überhaupt ins Drehbuch kam. Wenn sich die Frage sonst niemand gestellt hat (was ich mir schwer vorstellen kann), ist das schade und ich bleibe darauf sitzen. Aber das war auch nur eine Anregung.
  • Schon die Überschrift Finanzielles, Besetzung und Dreharbeiten weist eine seltsame Zusammenstellung aus, und dass ein Spitzname, den Boon am Set erhielt, in anderthalb Sätzen ausgebreitet wird, hat schon etwas Anekdotenhaftes. Außerdem schildert der Abschnitt einen Teil der Drehbuchentwicklung, versteckt in dem Abschnitt, den Du mit "Besetzung" überschreiben würdest. Zu anderen Fragen der Produktionsgeschichte erfährt man dagegen nichts. Es müssen ja nicht meine Anregungen (!) sein, aber ein wenig mehr "Fleisch" erwarte ich von einem Exzellenten dann doch.
  • Ob Du das Kind nun "Rezeption" oder "Aufnahme" nennst, es bleibt das Gleiche, zumal "Rezeption" nichts anderes bedeutet als "Aufnahme". ("Ungeeignet" kam nicht aus meiner Tastatur, und aus allen Rohren mit "fehlender Offenheit" und "Autorenbevormundung" zu schießen, finde ich doch etwas übertrieben. Ich hoffe, wir bleiben hier auf der Sachebene, denn alles andere wäre schade um den außerordentlichen Respekt, den ich Deiner Artikelarbeit entgegenbringe. Ganz nebenbei: Gerade Blood war einer der Artikel, der mich zu eigenen inspiriert hat und den ich mir immer wieder zum Vorbild genommen habe.)
  • Die Konzentration auf das Herkunftsland ist grundsätzlich angebracht, wird aber dann übermäßig, wenn andere Märkte zu kurz kommen. Ich sehe in der Formulierung wenig Potential zu Missverständnissen. Und ja: Enzyklopädische Artikel brauchen manchmal einen Fakten-Pflichtteil, der langweilig sein kann. Es ist eben kein Feuilleton. Ich verstehe und ehre Dein Bemühen um einen gefälligen Stil. Aber wenn Grundsätzliches wie die Gliederung darunter leiden, weil die Drehbuchentwicklung in mehrere Abschnitte verstreut wird, bist Du übers Ziel hinausgeschossen.
Grüße, Wikiroe 10:05, 10. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich wollen wir sachlich bleiben. Wenn auf konventionelle Standardlösungen gedrängt wird, werde ich einfach schnell gereizt. Gerade die Auswahl an exzellenten Artikeln soll anderen Autoren durch Vielfalt Ermutigung sein, Originelles zu probieren und eigene Ansätze zu wagen. Wenn man Ecken und Kanten abschleifen muss, um Artikel exzellent hinzubekommen, wird dieses wichtige Ziel verfehlt. Darum soll auch Blood weder mir für weitere Artikel noch anderen Autoren als Richtschnur dienen; jeder Artikel soll auch strukturell ein Unikat sein. Die von mir geforderte Offenheit für andere Ansätze meint genau das. Falls das hier unerwünscht ist, wäre das natürlich auch ein Signal an alle, die zu WP-Autoren hätten werden können, aber von vorgeschriebenen Artikelstrukturen abgeschreckt werden.
Drehbuchentwicklung hat mehrere Seiten: eine Projekt-/Entstehungsseite, eine inhaltliche/thematische und andere; je nach Film kann man das strukturell unterschiedlich lösen. Die Sätze darüber habe ich jetzt verschoben, weil ich auf deine Anregung hin eine dritte Seite entdeckt habe, den Bezug zur Behauptung Boons, das sei ein Autorenfilm. Der Spitzname ist weg, ist jetzt besser so. Aber in jedem Filmartikel ein Schublädchen „Drehbuchentwicklung“ anzulegen wäre fade, man darf diese Seiten sehr wohl „verstreuen“. Grundsätzlich. Denn irgendetwas wird immer verstreut, weil jeder Abschnitt das organisch gewachsene Geflecht des über ein Filmwerk geschriebenen Wissens zerstückelt.
Warum „Finanzielles, Besetzung und Dreharbeiten“ seltsam sein soll, verstehe ich noch immer nicht. Die Finanzierung zu sichern und die Rollen zu besetzen ist Teil der Projektierung. Klappt das, wird gedreht.
Einen Fakten-Pflichtteil gibt es, aber der darf erstens nichts erfinden, und zweitens sind die Geschmäcker verschieden, wie umfangreich der sein muss und welche Fakten er betreffen soll.
Die Szene mit Julies Onkel dient wie der ganze erste Teil im Süden dazu, die Klischees über den Norden aufzubauen. Dramaturgisch fällt sie deshalb keineswegs aus dem Rahmen, nur optisch, weil sie im sonst so hellen Süden so dunkel gehalten ist. Ich werde die Literatur nochmals daraufhin filzen, bin aber skeptisch, ob etwas Interessantes dabei herauskommt. Grüße, — Filoump 23:51, 10. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Zu Claude Berris Rolle habe ich in den vielen Quellen leider nichts Wesentliches gefunden, sonst hätte ich es natürlich verwendet. Grüße, — Filoump 21:59, 27. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
  • Sprachlich immer noch zu holprig für "exzellent". Kritikfeinheiten grhören nicht in die Einleitung. "Kritik" ist auch nicht das sture Abklappern von ein paar Statements. Aber sicher schon "lesenswert". --Gamma γ 00:55, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
An welchen genauen Stellen findest du den Artikel schwer verständlich?
Die Einleitung sollte die wichtigsten thematischen, formalen und rezeptionsbezogenen Aspekte eines Filmwerks wiedergeben. Dass diese Einordnung sich bei einem jungen Film wie diesem sich hauptsächlich auf Einschätzungen der Kritik stützt, ist normal. Eine Kürzung wäre dem Leser nicht dienlich. Zugleich stellen diese Sätze jene Zusammenfassung dar, die du im Abschnitt Kritik offenbar vermisst. Die Einzelstimmen im Kritikabschnitt sind Vertiefung und Beleg für die Zusammenfassung. Diese unten ein zweites Mal zu bringen blähte den Artikel nur auf.
Es gibt verschiedene legitime Ansätze von Filmkritikwiedergabe. In der aspekteweisen Darstellung wird nach Regie, Schauspielern, Kamera, Musik usw. geordnet, die Quellen nicht oder kaum einzeln genannt. Umgekehrt kann man Quelle um Quelle vorgehen und darauf achten, dass sich durch Auswahl, Reihenfolge und Überleitungen ein repräsentatives Gesamtbild ergibt. Den zweiten Ansatz als „stures Abklappern“ zu verunglimpfen halte ich nicht für gerechtfertigt. Siehe Beispiele exzellenter Artikel aus Film und Literatur, die es so machen. Grüße, — Filoump 09:30, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
  • Vorerst mindestens lesenswert. Ich fühle mich über den Film schon sehr gut informiert, und kleine sprachliche Holprigkeiten sind es auch nicht vorrangig, die mein Exzellentvotum derzeit noch verhindern. Aber ähnlich wie Gamma finde ich, dass der nicht-cineastische Hauptaspekt der veröffentlichten Reaktionen, die Diskussion innerfranzösischer landsmannschaftlicher Vorurteile, sich noch zu stark an der Oberfläche bewegt. Es wird viel daraus zitiert, aber nicht genug erklärt, was faktisch (und schon seit recht langer Zeit) dahinter steckt. Ich sehe andererseits auch, dass der Aspekt „Südost gegen Nord und beide gegen die Bretagne und das Pays Basque und alle zusammen gegen Paris“ ein schwieriges eigenes Lemma wert wäre, und möchte deshalb nicht zu viel von diesem Filmkomödienartikel verlangen. Aber Du, Filoump, hast die Kandidatur (und den Artikel) ja ausdrücklich unter einer solchen Ansage angelegt, und damit meine Erwartungshaltung – die Du zu einem großen Teil durchaus erfüllt hast – recht hoch geschraubt. Geht da noch was? --Wwwurm Mien Klönschnack 09:32, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
NB: Ich finde übrigens, der Satz über das Hasstransparent des PSG-Fanclubs Boulogne Boys passte sachlich besser in das Innerfranzösische-Regionenbilder-Kapitel.
Wenn ich in der Einleitung der Kandidatur den Schwerpunkt auf die Rezeption gelegt habe, dann, hier war meine Ansage offenbar mehrdeutiger als beabsichtigt, auf die unter „Scheinverschiedenheit und Verschlossenheit“ angeschnittenen Themen Retro/Globalisierung, und nicht so sehr auf das Bild der Nordregion. Zu letzterem konnte ich aber tatsächlich noch zwei ausführliche Stimmen auftreiben, die jetzt zusammen mit der verschobenen Schmäh-Banderolle einen neuen Abschnitt bilden. — Filoump 15:53, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Nach einigen Nacharbeiten, nochmaliger Lektüre und erneutem Bewerten auch meiner eigenen Ansprüche: knapp Exzellent. --Wwwurm Mien Klönschnack 01:31, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Kannst du mir bitte noch einen Hinweis geben, wo du noch Defizite siehst? Danke — Filoump 20:26, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Detaillierter als oben („Diskussion innerfranzösischer landsmannschaftlicher Vorurteile“) kann ich das wegen der Notwendigkeit, die SW-Artikel gründlich zu lesen, im Oktober leider nicht. --Wwwurm Mien Klönschnack 11:56, 8. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
  • Ich schwankte mehrfach zwischen „{Lesenswert Richtung Exzellent“ und „Exzellent Richtung Lesenswert“. Dabei liegt es weniger an der vorliegenden Arbeit, die definitiv Exzellent ist, sondern vielmehr an dem verwendeten Material. Ich schätze deine Arbeit und auch wenn unsere Wege sich bisher nur bei einem Projekt kreuzten, auch deine Meinung, weswegen ich wirklich betone: Das vorliegende ist Exzellent und deine Schwerpunkte zeugen von einem informativen und kulturellen Hintergrund (wie immer). Aber als ich den Artikel in der französischen Wikipedia sah und um wieviel umfangreicher er ist (bspw. weit über 200 Fussnoten gegenüber deinen 47!), möchte ich dich nach deiner Meinung fragen, ob du den frz. Artikel gelesen hast und warum du dich gegen bestimmte Ausarbeitungen entschieden hast, um mich überzeugen zu lassen, meine Beurteilung zu ändern. Grüße :) -- Critican.kane 12:21, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Da der Film in Frankreich ein Ereignis war, ist es nicht verwunderlich, dass zahlreiche Benutzer im fr:-Artikel alles Mögliche, was sie finden konnten, dort abgelagert haben. Als Steinbruch war der Fußnotenteil ja durchaus wertvoll und hat mich rasch zu brauchbaren Quellen geführt. Qualitativ überzeugt mich der fr:-Artikel nicht besonders, er kommt auf fast 140 kB vom Hundertsten ins Tausendste. Zudem dürfte das Bedürfnis der deutschsprachigen Leser hinsichtlich Ausführlichkeit/Übersichtlichkeit anders gelagert sein als bei den frankophonen. Sch’tis entspricht dem Umfang exzellenter Filmartikel bei uns. — Filoump 15:53, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Nur mal grundsätzlich bemerkt: Länger ist nicht immer besser, ein Artikel mit 200 oder mehr Fussnoten muss auch nicht besser sein als einer mit 40 oder 50. Ein Artikel kann sogar deutlich schlechter werden, wenn er sich in unwichtigen Details verliert, man muss auch zusammenfassen können. Ich bin mir z.B. nicht sicher, dass die detaillierte Tabelle unter fr:Bienvenue_chez_les_Ch'tis#Réception wirklich nötig ist. Oder ein Beispiel aus einem kleinen Artikel, den ich gerade geschrieben habe, Wilhelm Tell (1908): Ich schreibe dort zur Zeit nach der Umwandlung in ein Restaurantschiff: "Mehrmals wurde die Wilhelm Tell in die Werft der SGV geschleppt, wo die Schiffsschale kontrolliert und revidiert wurde." Zwar könnte ich das "mehrmals" genauer angeben: 1980, 1989, 1997 und 2009. Aber davon hätten die Leser m.E. nicht viel. Wer es genauer wissen will, kann die angegebenen Belege konsultieren. - Hier noch keine Stimme, da ich den Artikel noch nicht richtig gelesen habe, und man möge mir die Abschweifung verzeihen ;-) Gestumblindi 21:36, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ist meine VORLÄUFIGE Bewertung so unverständlich oder warum erhalte ich darauf zwei unnötige Kommentare, die meine Bewertung nicht ändern und meine Frage nicht beantworten. Ja, das was ich Artikel steht, ist exzellent. Etwas anderes schrieb ich auch nicht. Oder ist man hier des Lesens nicht mehr mächtig? Ich stecke allerdings auch nicht in der Materie drin und kann auch kein französisch, weswegen ich freundlich gefragt habe, warum er gewisse Dinge ausgelassen hat. Wenn ich es für nachvollziehbar halte, bestimmte Aspekte außen vor zu lassen, bleibt mir doch nichts anderes übrig als meine Bewertung auf Exzellent zu ändern. Und dazu zählt "vom Hunderste ins Tausendste" leider nicht. Und das ich Länge als Qualitätsmerkmal ansehe, schrieb ich ebenfalls nicht. Ich will einfach nur wissen, warum er bestimmte Aspekte nicht mit in den Artikel hineinarbeitete. Nicht mehr und nicht weniger. -- Critican.kane
Lesenswert, aber auch nur, weil eines von vier Kriterien, nämlich behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen, meines Erachtens nicht erfüllt wird, bzw. keinerlei Anstalten gemacht wurde, meine Frage vernünftig zu beantworten. Da alle restlichen Beurteilungen Exzellent sind, kann ich es ruhigen Gewissens geben. -- Critican.kane 21:48, 13. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Nun bin ich wirklich verwirrt. Auf deine Frage, warum der fr:WP-Artikel so viel ausführlicher ist, habe ich am 28.9. umgehend geantwortet: Dass im französischen Artikel zwar in kB gemessen viel mehr drinsteht, aber kaum mehr echte Substanz enthalten ist als in meinem. Weil du geschrieben hast „Ja, das was ich Artikel steht, ist exzellent“, bin ich davon ausgegangen, dass du den Artikel inzwischen als exzellent betrachtest. Was habe ich an deiner Antwort falsch verstanden? — Filoump 22:41, 13. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Das dort mehr drin steht, ist für mich kein Exzellenz-Kriterium, aber es wirft die Frage auf, was dort an "mehr" vorhanden ist und worauf man wirklich verzichten kann. Ich wollte nur wissen, worauf du explizit verzichtet hast. Wenn ich deine Auslassungen nachvollziehen kann, gibt es für mich keinen Grund gegen ein Exzellent zu stimmen. Und "von Hunderste ins Tausendste" ist eben für mich nicht nachvollziehbar, da ich nicht in der Materie drin stecke. -- Critican.kane 12:53, 14. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Zu den ersten paar Abschnitten des fr-Artikels (Für einen Film dieser Gewichtsklasse ist der Sch’tis-Artikel (de) mit 43 kB eher schon zu lang als zu kurz. Das ist stets im Auge zu behalten; jeder Ausbau mit neuen Infos machte darum eine Kürzung am bestehenden erforderlich, mal ganz abgesehen von unerquicklichen Diskussionen über Geschmacksfragen.)
  • Fiche technique: Stab (bei uns in der Infobox); Startdaten in allen möglichen Ländern, sei es Irland, Libanon oder Chile (erschlagende Liste, mehr abschreckend als interessant)
  • Naissance du projet: Entstehung des Projekts – das meiste hier angesprochene habe ich unter „Boons Einsatz für seine Heimatregion“ wiedergegeben. Dass Komödien eher im Süden und Dramen eher im Norden angesiedelt sind, hab ich unter „Innerfranzösische Regionenbilder“. Dass Boon das Thema Nord-Pas-de-Calais 2003 auf der Bühne anschnitt, ist mir zu nebensächlich.
  • Choix de la distribution: Zahlreiche Namen, die als mögliche Darsteller angedacht wurden (ausufernd, wer wen mit wem bekannt machte, wer welche Nebenrollen-Besetzungsentscheide getroffen hat, tw. auch Marketing-Blabla wie Merads angebliche sofortige Verliebtheit ins Drehbuch). Wahl von Zoé Félix und Line Renaud habe ich erwähnt. Statisten haben 90 Euro pro Tag bekommen – lasse ich gerne weg.
  • Budget, revenu et cachets: Detailierte Aufteilung der Finanzierungsquellen und Zuschüsse (würde viele Leser langweilen). Einnahmen und Boons Bezahlung habe ich dargestellt. Merads Entschädigungsstruktur habe ich weggelassen, weil ich hier die Grenze zum Nebensächlichen ziehe.
  • Tournage: Drehtage sind erwähnt. Das Haus von Philippe und Julie im Süden diente schon früher als Kulisse für einen Film (gähn). Dass Boon sich für Bergues entschied, weil es nicht zu groß ist und dort Angehörige seiner Familie leben (halte ich für nicht wichtig genug). Dass in Bergues faktisch nicht Ch’ti gesprochen wird, habe ich erwähnt. Die Post-Szenen entstanden nicht im Post-, sondern im Gaz-de-France-Gebäude. Nach dem Erfolg schenkte GdF das Gebäude der Stadt, die Nord-Künstler darin zwei Jahre lang etwas darbieten lässt; nachher stellte man einige Film-Requisiten rein (klug, das alles schlicht wegzulassen). Ein Café, das Drehort war, wurde im Film umbenannt (unwichtig). Aufzählung von vier Neben-Drehorten (behüte). Für die Unterstützung des Drehs erhielt Bergues die Auszeichnung „Trophée Atalante“ (???, ist in fr:WP ein Rotlink).
Soweit mal. Den ganzen Rest auch noch durchzugehen wäre viel Arbeit, die den de-Artikel nicht verbesserte. Vielleicht wendest du dich mit der Frage, warum in fr: mehr Textlänge steckt, an einen Bekannten mit Französischkenntnissen? Mal angenommen, ich schriebe über einen japanischen Film und es gäbe in der jp:WP einen sehr lang aussehenden Artikel mit zehnmal mehr Fußnoten: Müsste ich mich dann dafür rechtfertigen, dass mein Artikel viel kürzer ist, auch wenn ich des Japanischen nicht mächtig bin? Ich hoffe, du hast Verständnis. Grüße, — Filoump 00:07, 15. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ist jede Beantwortung einer Frage für dich eine Rechtfertigung? Du musstest meine Frage nicht beantworten und hättest mein Urteil auch einfach akzeptieren können, was im Gesamtergebnis nichts geändert hätte. Aber um zu verstehen, ob der Artikel wirklich umfassend ist, musste ich eben fragen, was hast du weswegen weggelassen. Und nachdem ich das jetzt lese, kann ich es nachvollziehen und urteile ebenfalls mit einem Exzellent. -- Critican.kane 16:45, 18. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Die Einleitung ist mir zu etwas zu detailreich, ich halte zB Danny Boons Intentionen für verzichtbar (das ist recht redundant zur Feststellung einen Satz zuvor, Vorurteile würden überwunden), auch die Sätze zum deutschen Presse- und Zuschauerecho bieten mE keine einleitungsrelevanten Informationen. Ein paar Formulierungsaspekte:

  • Sie kam auf 20,48 Millionen Eintritte. <- komische Formulierung, klingt falsch. Auf Eintritte kommen? Die gebräuchliche Bezeichnung ist hier wohl Besucher oder verkaufte Tickets
  • Die Beliebtheit bestätigte sich bei den DVD-Verkäufen und der Fernsehausstrahlung. <- "Beliebtheit" hier irgendwie platt.
  • Die Geschichte dreht sich um innerfranzösische regionale Vorurteile und ihre Überwindung. <- irgendwie schief. Weniger regionale Vorurteile, eher Vorurteile gegenüber bestimmten Regionen und deren Bewohnern, oder?
  • Die französische Kritik erfreute sich an lustigen Szenen und sympathischen Figuren <- "lustige Szenen", wieder platt irgendwie. Liest sich wie so ein TV-14-Filmtipp: "Der rosarote Panther - lustige Krimikomödie"

Der Handlungsteil ist in Ordnung und von der Länge her genau richtig, allerdings stolpere ich auch hier über - nunja - eigenwillige Formulierungen wie "Philippe kommt im Wolkenbruch an" und "Philippe fristet durch die Woche, bis er übers Wochenende zu seiner Familie fahren kann"....Kleinigkeit: Philippes Frau ist nicht nur einfach unzufrieden, sie ist depressiv.

Die Absätze "Finanzielles, Besetzung und Dreharbeiten" (klingt etwas läppisch zusammengewürfelt, interessiert aber auch nicht sonderlich) und "Die Ch’tis" würde ich umdrehen, also "F,B,D" nach oben. Der Abschnitt "Aufnahme bei Publikum und Kritik" gefällt mir formal sehr gut, ohne jetzt beurteilen zu können, ob eine wirklich ausgeglichene Auswertung der verfügbaren Rezensionen und Reaktionen erfolgt ist, der Abschnitt "Übertragung in andere Kulturräume" (evtl besser "Sprachen und Kulturräume") ist ok.

Ich habe den Film schon mehrmals gesehen und fand sehr interessant, dass ein Teil der Filmkritik so rumgemäkelt hat. Auch sonst habe ich das Dingen gerne gelesen und auch wenn der Artikel mir hie und da noch etwas unausgegoren daherkommt, würde ich hier bedenkenlos mit Lesenswert stimmen. Oder sollte es mehr werden? --bennsenson - reloaded 10:08, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, es sollte mehr werden, bei dem Umfang. Die Beliebtheit und lustig konnte ich mit Gewinn für den Artikel ändern, danke auch für den Hinweis auf Julies Depressivität. Die Überwindung der Vorurteile in der EInleitung habe ich gestrichen, aber Boons Absichten sind für die Positionierung des Films und die folgenden Kontroversen sehr relevant.
Die Reihenfolge der Abschnitte stimmt schon: 1. Erst sind die Vorurteile. 2. Dann hat Boon eine Idee und deklarierte Absicht. 3. Also stellt er eine Truppe für ein Filmprojekt zusammen. Die Überschrift „Finanzielles, Besetzung und Dreharbeiten“ sagt mehr darüber, was „drin ist“, als ein fades „Produktionshintergrund“. Eine Zusammenfassung der Kritiktendenz ist ein sehr wichtiger Aspekt über ein Filmwerk und daher einleitungrelevant – nur weil es in WP-Filmartikeln bisher kaum so gemacht wurde, ist es nicht falsch. Einer muss offenbar Pionierarbeit leisten und sich dafür erstmal prügeln lassen.
Ja, man kann bei einem Film die Eintritte zählen. Ich wüsste nicht, wieso ich da die Wortwahl einschränken sollte. Man soll aus dem ganzen Wortschatz schöpfen! Ebenso halte ich „Philippe fristet durch die Woche“ für eine elegante und treffende Wendung.
Beim Schreiben bemühe ich mich, verbrauchte und langweilige Formulierungen zu meiden und suche oft lange nach „eigenwilligen Formulierungen“, wie du es nennst. Die Sicherheit des Gewöhnlichen und Geläufigsten zu suchen ist keine Tugend. Es zieht sich durch viele Voten, auch bei anderen Artikeln: KALP ist zu einer Veranstaltung verkommen, auf der Biederkeit und Mittelmaß angestrebt wird, wo viele versuchen, Ecken und Kanten abzuschleifen. Mit einer solchen Haltung wird die Wikipedia nie Größe erlangen. Schade. — Filoump 20:26, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Danke für Deine schnelle Reaktion. Ich wollte Dir nicht auf die Füße treten mit den Formulierungen. Ich denke nicht, dass ich immer nach dem Gewöhnlichen suche; ich denke es gibt einen Mittelweg zwischen gewöhnlich und extravagant-experimentell, mir schwebt da eine gehobene, und doch enzyklopädisch-sachlichen Sprache vor. Allerdings behaupte ich weder, dass ich diese beherrsche - ich bewundere nur mitunter Einträge in von mir favorisierten Fachlexika, die meinem Ideal sehr nahe kommen - noch, dass andere dies ebenso sehen oder gar umsetzen müssen. Ich stelle mein Voting erstmal zurück und überlege, was mir eigentlich genau zu exzellent fehlt, und melde mich dann nochmal. Was ich grundsätzlich von Deinen Artikeln halte, weißt Du ja. Nichts für ungut.--bennsenson - reloaded 22:04, 29. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
(Kannst du Beispiele dieser Fachlexika mit konkreter Stelle/ Seite angeben? Würde gerne in der Bibliothek mal als Anregung darin blättern… — Filoump)

Exzellent Ich habe mir am Wochenende erst einmal den Film angesehen, und finde ihn im Artikel angemessen wiedergegeben. Natürlich wären filmische Analysen schön, aber wenn ein Film von manchen Filmmagazinen gar nicht besprochen wird, dann fehlen dafür einfach die entsprechenden Quellen. Ähnliches gilt für die Vertiefung des Hintergrundes: Der Artikel muss nicht selbst den Hintergrund der innerfranzösischen Spannungen erarbeiten, auch wenn mich das als Leser interessieren würde, er muss bei dem bleiben, was in den Sekundärquellen zum Film berichtet wurde. Und dafür finde ich die Darstellungen von Hintergründen und Kontroversen sehr gelungen. Ansonsten habe ich wieder den üblichen Effekt bei Filoumps Filmartikeln: Während ich mich in den ersten Abschnitten noch an einigen sperrigen Formulierungen stoße, ziehen sie mit zunehmender Lesedauer mehr und mehr in ihren Sog und sind "hintenraus" immer besonders stark. Einige Details:

  • Die Einleitung hätte auch ich etwas anders gewichtet, Boons Absichten finde ich gut, aber der Kritikerabschnitt könnte etwas gekürzt werden, und ich persönlich bevorzuge statt dessen einen kleinen Handlungsabriss (also eben wirklich ein Miniartikel, der z.B. im Wikipedia-Einbänder für sich stehen kann und alles Wichtige über den Film aussagt).
  • "innerfranzösische Vorurteile über Regionen" - ist so eine sperrige Formulierung. Vielleicht einfach konkret werden, denn um alle möglichen Vorurteile geht es ja nicht. "um die Vorurteile von Südfranzosen gegen die Regionen Nordfrankreichs und ihre Bewohner" oder so.
  • "fristet durch die Woche" - ich kenne´den Begriff nur in der Redewedung "fristet sein Dasein" und keine Formulierung mit "durch". Vielleicht nur "fristet die Woche" oder "fristet sein Dasein die Woche hindurch"?
  • "Dany Boon glaubt an die Heilkraft des Lachens." wirkt etwas verloren an der Stelle. Wenn man es um einen Satz nach hinten verschiebt, passt der Gedankenverlauf für mich besser.
  • 2x "Kontroverse über" - da ist wohl etwas schief gelaufen. Beide Abschnitte haben im Moment dieselben Einleitungssätze.
  • Jean (Philippes Chef) - das ist wohl nicht wirklich ein Vorgesetzter, sondern "nur" jemand aus der Personalabteilung, oder?

Insgesamt aber in jedem Fall ein sehr schöner Artikel. Danke dafür, und danke auch, dass ich dadurch den sympathischen Film entdeckt habe. Viele Grüße! --Magiers 20:13, 5. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für die hilfreichen Tipps. Ich habe die Punkte inkl. Einleitung angepasst. Gemäß Nachschlagewerk wird fristen nicht nur mit Dasein, sondern auch mit Leben verwendet; Phlippe „fristet eine trostlose Woche“, jetzt. Grüße, — Filoump 20:09, 6. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Exzellent Ein schöner, gut lesbarer und umfassend informierender Artikel über einen schönen Film. Der Artikel hat eine Auszeichnung verdient. Ich wüsste nicht, was man noch mehr verlangen sollte, um ein Exzellent zu rechtfertigen. M.E. hat er alles, was es dazu braucht.--Matthias v.d. Elbe 22:34, 9. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Exzellent Super Film und super Artikel. Ich hätte mir noch ein Unterkapitel zu "Wirkung/Nachfolger" (z.B. Willkommen bei den Korsen usw.) gewünscht. Nichts zu verzollen taucht ja im Text auf, fällt aber mit einem Satz recht knapp aus. Aber gut, trotzdem ein exzellenter Artikel. --Tim1900 01:02, 12. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Tim1900. Bzgl. Nichts zu verzollen versuche ich noch die Gemeinsamkeiten der beiden Filme etwas deutlicher zu machen. Willkommen bei den Korsen ist kein Nachfolger, sondern schon 4 Jahre vor Sch’tis entstanden und hat mit diesem direkt nichts zu tun. Er wurde in Deutschland zunächst ignoriert. Erst nach Sch’tis kam eine dt. DVD mit diesem Titel, der offensichtlich im Fahrwasser des Erfolgsfilm segelt, heraus. Grüße, — Filoump 07:26, 13. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Habe ergänzt, dass es in Nichts zu verzollen um Vorurteile zwischen Belgiern und Franzosen geht. — Filoump 12:03, 16. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
  • Tut mir leid. Was da ist, ist in weiten Strecken nicht schlecht, auch wenn Formulierungen wie Die italienische Version erzielte in Italien 2010 über 4,9 Millionen Kinoeintritte. echt gruselig sind. Ist das sowas wie Kirchenaustritte? Muss man erst in einen Verein eintreten? Aber darüber könnte man hinweg sehen. Nicht aber über das, was alles nicht da ist. Man könnte glauben, der Film bestehe nur aus Handlung und Rezeption. Kulisse und Ausstattung gibt es nicht. Kamera und Schnitt gibt es nicht. Ton und Musik gibt es nicht. Drehorte sind in einem Satz abgehandelt ohne klar zu machen, was diese denn ausmacht. Ich weiß, daß ausgezeichnete Filmartikel mit am Schwersten zu schreiben sind. Deshalb kann man dennoch nicht über bestimmte Mängel hinweg sehen. Der Artikel hat eine massive Schieflage und gravierende Lücken. keine Auszeichnung. Marcus Cyron Reden 16:59, 13. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Du gehst von der falschen Annahme aus, ein guter Filmartikel habe ein filmanalytisches Vollprogramm durchzuexerzieren. Tatsächlich hat er sich auf jene Aspekte zu konzentrieren, die dem behandelten Filmwerk Besonderheit verleihen, in denen es, auf welche Weise auch immer, herausragt und die in den Quellen Schwerpunkte darstellen. Bei einem Film, der auf den Einsatz von Musik verzichtet, kann man kein Musik-Kapitel einbringen, bei einem Schwarzweißfilm keine Farbdramaturgie behandeln. Wo ein Film ganz den Konventionen seines Genres entspricht, braucht man sie nicht im Filmartikel auszubreiten, denn sie gehören in den Genreartikel. Würdest du in 30 Artikeln zu einzelnen Filmkomödien jedesmal über die gleichen Stilmittel lesen wollen? Wärst du nicht nach dem vierten oder fünften eher gelangweilt? In den Erläuterungen der Redaktion Film und Fernsehen ist festgehalten: „Ein exzellenter Filmartikel sollte alle jene Aspekte eines Films, welche die anerkannte Literatur wiederholt behandelt und erwähnt, enthalten.“ Denn eine Enzyklopädie hat nicht Banalitäten anzuhäufen. „Gravierende Lücken“ hat gewiss das behandelte Filmwerk hinsichtlich seiner formalen Originalität, aber beim Artikel sehe ich keine. (PS: Im Duden findest du als Bedeutung von Eintritt „[mit der Entrichtung einer Gebühr verbundener] Zugang zu etwas“.) Grüße, — Filoump 21:43, 13. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Für mich ist der Artikelmindestens Lesenswert. Der Umfang deckt für mich alle wichtigen themenfelder ab. Ich würde den Artikel mit Exzellent bewerten. Martin 00:40, 17. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Da der Artikel nun schon einige Tage über die Kandidaturzeit drüber ist, 
wäre hier, wie bereits auf der Disku angesprochen, eine begründete Mehraugenauswertung sinnvoll. --Armin 19:25, 19. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

8x Exzellent, 2x Lesenswert, 2x keine Auszeichnung => Der Artikel ist exzellent. Nach Meinung mehrerer anderer Benutzer ist das "Veto" vom Marcus Cyron zu vernachlässigen, da seine Kritik nicht die Kernbereiche des Artikelgegenstands tangiert. AF666 09:57, 22. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Sonstiges[Quelltext bearbeiten]

Ein exzellenter, gut strukturierter Artikel, und dann plötzlich ein Abschnitt unter dem Titel "Sonstiges"? Sorry, aber für diesen Artikel hat doch eine späterer Film mit anderem Regisseur, anderen Darstellern, auch sonst ohne inhaltlichen Bezug keinerlei Bedeutung. Wenn es irgendwelche Quellen gibt, die da einen Zusammenhang herstellen, dann ja wohl umgekehrt, also dass es zur Bedeutung von Ziemlich beste Freunde gehört, wenn dies die erste erfolgreiche Komödie nach den Sch'tis gewesen sei (wie immer man "erfolgreich" hier definiert). Deswegen nehme ich den Abschnitt hier wieder raus. Gruß --Magiers 20:03, 9. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Habe deinen Diskussionsbeitrag erst jetzt bemerkt. Der beanstandete Schrott ist ja mittlerweile längst raus. — Filoump 10:17, 23. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Typographie[Quelltext bearbeiten]

Mir ist beim Lesen dieses wirklich sehr guten Artikels aufgefallen, daß in der Einleitung der Begriff "Ch'tis" in der für deutschsprachigen Artikel ungewöhnlichen Form {{"-fr|Ch'tis}} formatiert wurde, beim Rest des Artikels hingegen in der hierüblichen Form Ch'tis (mal mit, mal ohne „“ aber niemals mit dem im frankophonen Bereich üblichen « ». Icb frage darum an, eine im gesamten Artikel einheitliche Lösung zu finden. --Sakra (Diskussion) 23:22, 14. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Habe ich angeglichen. Der Sinn des {{"-fr|Ch'tis}} erschließt sich mir auch nicht. — Filoump 23:39, 22. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Eindimensionale Betrachtung[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel folgt leider dem Beispiel der Kritiker und fokussiert sich auf die Darstellung des Nordens. Dabei wird unterschlagen, dass der Film eine sehr deutliche Kritik am Rest Frankreichs übt. Dem Protagonisten ist ein Leben in der Provence zuwenig und er strebt nach der Côte d'Azure. Seine Probleme im Nord-Pas-de-Calais entspringen nicht der Region, sondern dem Bild, das er sich von ihr gemacht hat. Auch nachdem er seine Frau aufgeklärt hat, hält sie unerschütterlich an ihrem Zerrbild fest; wie der Rest aus Freunden, Verwandten und Bekannten. Diese simple Komödie mag ja die Ch'tis als naiv portraitieren, den übrigen Franzosen hingegen stellt sie ein weit schlechteres Zeugnis aus… (nicht signierter Beitrag von 46.115.60.121 (Diskussion) 19:35, 11. Mai 2014 (CEST))Beantworten

Belege durch reputable Quellen? Eigene Interpretationen können in WP-Artikeln nicht berücksichtigt werden… — Filoump 22:24, 12. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Willkommen bei den Sch’tis. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, September 2008 (PDF; Prüf­nummer: 115 171 K).
  2. Alterskennzeichnung für Willkommen bei den Sch’tis. Jugendmedien­kommission.

GiftBot (Diskussion) 20:36, 12. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Rezeption[Quelltext bearbeiten]

In dem Zeitreisefilm Plötzlich wieder jung - Zurück in die 80er (Bis, FRA 2015) kommen die zwei Protagonisten Franck Dubosc und Kad Merad auf die Geschäftsidee, Drehbücher aus der Zukunft als ihre eigene Idee auszugeben, darunter auch Willkommen bei den Sch’tis (wo Merad ja mitgespielt hat). Hodsha (Diskussion) 23:04, 29. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Lebensart[Quelltext bearbeiten]

Evtl. sollte auf die Lebensart eingegangen werden. Muckefuck sowie Maroilles (Käse) könten verlinkt werden. 2001:16B8:315D:7800:A6E9:53B8:233E:16A9 18:32, 14. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Bürgerliche Filmkomödie[Quelltext bearbeiten]

Der Einleitungssatz beginnt mit "Die bürgerliche Filmkomödie ..." Was ist daran bürgerlich? Gibt es auch proletarische oder bäuerliche Filmkomödien? Voluntario (Diskussion) 23:45, 18. Jun. 2021 (CEST)Beantworten