Franz Kaiser (Astronom)

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entdeckte Asteroiden: 21
(717) Wisibada 26. August 1911
(720) Bohlinia 18. Oktober 1911
(721) Tabora 18. Oktober 1911
(738) Alagasta 7. Januar 1913
(742) Edisona 23. Februar 1913
(743) Eugenisis 25. Februar 1913
(745) Mauritia 1. März 1913
(746) Marlu 1. März 1913
(759) Vinifera 26. August 1913
(760) Massinga 28. August 1913
(761) Brendelia 8. September 1913
(763) Cupido 25. September 1913
(764) Gedania 26. September 1913
(765) Mattiaca 26. September 1913
(766) Moguntia 29. September 1913
(773) Irmintraud 22. Dezember 1913
(777) Gutemberga 24. Januar 1914
(778) Theobalda 25. Januar 1914
(786) Bredichina 20. April 1914
(788) Hohensteina 28. April 1914
(1265) Schweikarda 18. Oktober 1911

Franz Heinrich Kaiser (* 25. April 1891 in Wiesbaden; † 13. März 1962 in Wiesbaden) war ein deutscher Astronom.

Nach dem Abitur in Wiesbaden studierte Franz Kaiser von 1910 bis 1914 Astronomie und Meteorologie an der Universität Heidelberg. In seiner Zeit als Assistent am Heidelberger Observatorium entdeckte er zwischen 1911 und 1914 21 Asteroiden, deren Namen überwiegend einen familiären oder regionalen Bezug besitzen. Von 1914 bis 1918 arbeitete er als Meteorologe im Heereswetterdienst. 1915 promovierte Franz Kaiser bei Max Wolf in Heidelberg mit dem Thema: „Über die Interpolationsmethode bei der Vermessung von Himmelsaufnahmen“. Von 1921 bis 1925 war er 1. Assistent am Staatlichen Observatorium in Danzig.

Franz Kaiser gründete 1925 zusammen mit Wiesbadener Sternfreunden die Astronomische Gesellschaft URANIA e. V. Wiesbaden und betrieb eine Privatsternwarte in Wiesbaden. 1946 erhielt er einen Lehrauftrag für Astronomie an der wiedergegründeten Johannes Gutenberg Universität Mainz.

Ihm zu Ehren wurde der Asteroid (3183) Franzkaiser benannt.[1]

Literatur

  • Norbert Diehl/Michael Specht: Vor 100 Jahren entdeckte Franz Kaiser den Asteroiden (738) Alagasta, Heimatbeilage. Blätter für Kultur- und Heimatpflege, Beilage zum Amtsblatt der Verbandsgemeinde Gau-Algesheim, 23. Jahrgang, Februar 2013, Nr. 1 (12 Seiten)

Quellen

  1. Discovery Circumstances: Numbered Minor Planets