Frederic Löhe

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Frederic Löhe
Frederic Löhe (2007)
Personalia
Geburtstag 12. August 1988
Geburtsort EngelskirchenDeutschland
Größe 193 cm
Position Tor
Junioren
Jahre Station
1993–1999 TuS Elsenroth
1999–2001 FV Wiehl
2001–2004 1. FC Köln
2004–2006 Borussia M’gladbach
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2006–2012 Borussia M’gladbach II 86 (0)
2007–2012 Borussia M’gladbach 1 (0)
2010–2011 → SV Sandhausen (Leihe) 16 (0)
2012–2013 SV Babelsberg 03 36 (0)
2013–2016 Alemannia Aachen 85 (0)
2016–2018 TSV Steinbach 94 (0)
2019–2022 FC Gießen 100 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 5. August 2022

Frederic Löhe (* 12. August 1988 in Engelskirchen) ist ein deutscher Fußballtorhüter.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Löhe, der als Vierjähriger beim TuS Elsenroth mit dem Fußballspielen begonnen hatte und zunächst im Sturm zum Einsatz gekommen war, wechselte in der D-Jugend zum FV Wiehl. Dort wurde er als größter Spieler seiner Mannschaft nach der Verletzung des Torhüters in einem Pokalspiel zwischen die Pfosten gestellt. In der Folgezeit erhielt er erstmals eine Einladung zu einem Sichtungslehrgang am DFB-Stützpunkt Bergneustadt. Sowohl dort als auch in seinem Verein spielte er aber zunächst einmal wieder als Feldspieler im Mittelfeld.

In der C2-Jugend wechselte Löhe zum 1. FC Köln, bei dem er bereits während seiner Wiehler Zeit teilweise parallel als Torwart mittrainiert hatte, nachdem er den Kölner Verantwortlichen beim DFB-Stützpunkttraining aufgefallen war. 2004 wechselte er aus der Jugendabteilung des 1. FC Köln nach der B2-Jugend in die Jugendabteilung des rheinischen Rivalen Borussia Mönchengladbach. In der Saison 2007/08 war er in der Lizenzmannschaft dritter Torwart hinter Kasey Keller und Christofer Heimeroth und reiste erstmals im Januar 2007 mit der Profimannschaft ins Trainingslager, bei dem er Co-Trainer Jos Luhukay überzeugen konnte, so dass er fortan bei den Profis verblieb. Dies nahm Löhe als Anlass, seine schulische Ausbildung nach dem Fachabitur zu beenden.

Frederic Löhe bestritt zwischen 2006 und 2012 in der 2. Mannschaft von Borussia Mönchengladbach insgesamt 86 Spiele in der Regionalliga Nord, Regionalliga West und der Oberliga Nordrhein. Am 28. Oktober 2008 gab er gegen den VfL Wolfsburg (0:3) sein Debüt in der Bundesliga, weil Uwe Gospodarek verletzt war und Heimeroth nur als zweiter Torwart auf der Bank saß. Zur Saison 2010/11 wurde Löhe an den Drittligisten SV Sandhausen ausgeliehen. Ein geplanter Wechsel zum SC Paderborn 07 im Sommer 2011 kam nicht zustande.[1] So kehrte er zu Borussia Mönchengladbach zurück, kam dort jedoch zu keinem weiteren Einsatz. Zur Saison 2012/13 wechselte er zum SV Babelsberg 03 in die 3. Fußball-Liga.

Nach einer Spielzeit wechselte Löhe nach dem Abstieg mit dem SV Babelsberg zur Saison 2013/14 zu Alemannia Aachen in die Regionalliga West.[2] Im April 2015 verlängerte er seine auslaufende Vertragslaufzeit bei den Aachenern bis 2017.[3] Gemeinsam mit Peter Hackenberg und Bastian Müller wurde Löhe im Dezember 2015 suspendiert und freigestellt. Sie durften am Training der 2. Mannschaft teilnehmen, spielten jedoch im Kader von Alemannia Aachen keine Rolle mehr.[4] Im Januar 2016 wurde Löhes Vertrag aufgelöst.[5]

Kurz darauf wechselte er zum TSV Steinbach.[6] Sein Vertrag lief bis zum 30. Juni 2019.[7] In Steinbach war er als Nummer 1 gesetzt. Löhe gewann am 21. Mai 2018 mit dem TSV Steinbach den Hessenpokal und zog so in den DFB-Pokal ein.

Nachdem er in der Hinrunde 2018/19 seinen Stammplatz verloren hatte, bat er um Vertragsauflösung zum Jahresende. Am 15. Januar 2019 schloss er sich daraufhin bis zum Saisonende 2021/22 dem FC Gießen an und ist hiernach vereinslos.[8]

Seit der Saison 2022/23 spielt Löhe für den SV Schönenbach in der Bezirksliga.[9]

Mit der Ü32 des SV Schönenbach schied er am 8. Mai 2023 im Achtelfinale des Kreispokals mit 5:2 (1:1) gegen den SSV Wildbergerhütte-Odenspiel aus.

Auswahlmannschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits in seiner Zeit als Jugendspieler bei Borussia Mönchengladbach war er Teil der Niederrhein-Auswahl und wurde zweimal zu DFB-Lehrgängen berufen. Ein Länderspiel absolvierte Löhe, der mit Sven Ulreich, Tobias Sippel und Ralf Fährmann starke Konkurrenz in Reihen der DFB-Elf hatte, aber nicht.[10]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Auch Torwart Löhe fällt durch beim SC Paderborn“, Neue Westfälische vom 15. Juni 2011
  2. Löhe wird Alemanne – Marquet und Ajani bleiben es, alemannia-aachen.de vom 7. Juni 2013
  3. Alemannia verlängert mit Frederic Löhe auf aachener-zeitung.de vom 17. April 2015, abgerufen am 26. Dezember 2015
  4. Alemannia suspendiert drei Spieler, alemannia-aachen.de
  5. Frederic Löhe löst Vertrag auf. In: Alemannia Aachen. 20. Januar 2016, abgerufen am 21. Januar 2016.
  6. Löhe wechselt zum TSV Steinbach (Memento des Originals vom 21. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tsv-steinbach.de
  7. Löhe bleibt Steinbacher (Memento des Originals vom 1. Dezember 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tsv-steinbach.de
  8. Frederic Löhe nimmt Abschied. In: fupa.net. 14. Januar 2019, abgerufen am 26. Januar 2019.
  9. Frederic Löhe wechselt zum SV Schönenbach. 3. August 2022, abgerufen am 9. Mai 2023.
  10. Frederic Löhe: Bei Uwe Kamps in der Lehre auf www.dfb.de vom 17. Dezember 2010, abgerufen am 3. November 2013