Groß Quenstedt
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 56′ N, 11° 6′ O | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Harz | |
Verbandsgemeinde: | Vorharz | |
Höhe: | 95 m ü. NHN | |
Fläche: | 15,66 km2 | |
Einwohner: | 863 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 38822 | |
Vorwahl: | 039424 | |
Kfz-Kennzeichen: | HZ, HBS, QLB, WR | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 85 125 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kreuzgasse 4a 38822 Groß Quenstedt | |
Website: | www.vorharz.net | |
Bürgermeister: | Meinhardt Stadler | |
Lage der Gemeinde Groß Quenstedt im Landkreis Harz | ||
Groß Quenstedt ist eine Gemeinde im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt). Sie ist Mitgliedsgemeinde der Verbandsgemeinde Vorharz.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt in nördlichen Harzvorland an der Holtemme, nordöstlich der Kreisstadt Halberstadt. Durch den Ort führen die Bundesstraße 245 nach Schwanebeck und die Bahnstrecke Magdeburg–Thale, an die Groß Quenstedt bis 2012 mit einem eigenen Bahnhof angeschlossen war.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Groß Quenstedt gehörte bis 1648 zum Bistum Halberstadt und gelangte dann an das kurbrandenburgische (preußische) Fürstentum Halberstadt. Der Flecken unterstand direkt dem Majoreiamt Halberstadt. 1808–1813 gehörte er zum Saaledepartement des Königreiches Westphalen und gelangte 1815 an den Regierungsbezirk Magdeburg der preußischen Provinz Sachsen.
Der historische Teil des Gemeindearchivs von Groß Quenstedt befindet sich im Landesarchiv Sachsen-Anhalt in Magdeburg.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 entfielen die 10 Sitze des Gemeinderats auf folgende Parteien und Wählergruppen. Die Wahlbeteiligung lag im Jahr 2019 bei 61,8 %.[2]
Freie Wählergemeinschaft Groß Quenstedt | 43,0 % | 4 Sitze |
Freie Demokratische Partei (FDP) | 28,0 % | 3 Sitze |
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) | 23,0 % | 2 Sitze |
Freie Wähler | 6,0 % | 1 Sitz |
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wappen wurde am 25. August 1995 durch das Regierungspräsidium Magdeburg genehmigt.
Blasonierung: „In Silber auf grünem Dreiberg mit silbernem Wellenbalken eine bewurzelte Linde mit schwarzem Stamm und grünen Blättern.“
Das Wappen wurde von der Magdeburger Heraldikerin Erika Fiedler gestaltet.
Flagge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Flagge ist Grün - Weiß gestreift mit dem aufgelegten Gemeindewappen.
Partnergemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Groß Quenstedt pflegt eine Partnerschaft mit der in Niedersachsen gelegenen Gemeinde Wathlingen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
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Villa in der Halberstädter Straße
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Bauerngehöft in der Hauptstraße
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Sanierungsbedürftiges Bauernhaus in der Hauptstraße
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Gasthof „Schwarzer Adler“
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Bauernhaus in der Hauptstraße
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Pfarrhaus
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Kirchstraße, zum Anger
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Kirchstraße
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Rosenwinkel
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Kirchturm St. Petri am Anger
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Bauernhaus, Westend
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Valentin Kühne (1656–1707), Holzbildschnitzermeister des Nordharzer Barock, betrieb eine Werkstatt im Ort
- Christian Tangermann (1769–1830), Porträtmaler
- Gustav Brecht (1830–1905), Quedlinburger Bürgermeister und Ehrenbürger
- Horst Jäger (1926–1981), Politiker der SPD
- Carmen Jähnke (* 1946), Politikerin (SPD) und thüringische Landtagsabgeordnete
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adolf Gödicke: Chronik von Groß-Quenstedt, Halberstadt 1898.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Groß Quenstedt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Gemeinde Groß Quenstedt bei der Verbandsgemeinde Vorharz
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2023 (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
- ↑ Wahlergebnis der Wahl zum Gemeinderat Groß Quenstedt am 26. Mai 2019. (PDF) In: vorharz.net. 5. Juni 2019, abgerufen am 28. August 2019.