Houverath (Bad Münstereifel)

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Houverath
Koordinaten: 50° 32′ N, 6° 54′ OKoordinaten: 50° 32′ 30″ N, 6° 54′ 7″ O
Höhe: 354 m ü. NHN
Fläche: 13,25 km²
Einwohner: 689 (31. Dez. 2014)[1]
Bevölkerungsdichte: 52 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 53902
Vorwahl: 02257
Houverath (Nordrhein-Westfalen)
Houverath (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Houverath in Nordrhein-Westfalen

Kirche Sankt Thomas
Kirche Sankt Thomas

Houverath ist ein Stadtteil von Bad Münstereifel im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen.

Lage

Der Ort liegt östlich der Kernstadt von Bad Münstereifel. Durch ihn verläuft die Landesstraße 497. Am Ortsrand fließt der Houverather Bach, der sich dort mit dem Winkelbach vereinigt, der später als Sahrbach in die Ahr mündet.

Geschichte

Der Ort Houverath wurde 1190 erstmals urkundlich erwähnt. Zu jener Zeit war Houverath schon 200 Jahre im Besitz des Grafen von Vianden. Die Landeshoheit wechselte gut 200 Jahre später, zum Grafen von Blankenheim. Dieser musste 1794 die Landeshoheit nach dem Einmarsch der Franzosen ins Rheinland wieder abtreten.

Zu dieser Zeit bildete der Ort Limbach und Houverath ein Gerichtsbezirk. Am 1. Juli 1969 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Houverath nach Bad Münstereifel eingemeindet.[2]

Sonstiges

Das Linientaxi der Linien 828 und 802 der RVK fährt durch den Ort. Im Ort gibt es eine katholische Grundschule und einen zweigruppigen Kindergarten, dessen Träger die Stadt ist. Den örtlichen Vereinen steht eine Sport- und Mehrzweckhalle zur Verfügung. Die Pfarrkirche ist St. Thomas gewidmet. Auf der Kriegsgräberstätte ruhen 15 Tote.

Sehenswert ist die denkmalgeschützte alte St. Thomas Kirche, die bis zur Konsekration der neuen im Jahr 1913 als Pfarrkirche diente.

Es gibt in Houverath einen Karnevalsverein mit drei Garden. Unterhalb des Ortes, am Houverather Bach, liegt der Dauer-Campingplatz des Kölner Camping Club e.V.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.bad-muenstereifel.de/seiten/leben_wohnen/die_stadt/Ortschaften/Houverath.php
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 87.
  3. vgl. Webauftritt des Kölner Camping Club e.V.