„James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug“ – Versionsunterschied

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Version vom 16. März 2011, 18:01 Uhr

Film
Titel James Bond 007 – Die Welt ist nicht Scheise genug
Originaltitel The World Is Not Enough
Produktionsland Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich,
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1999
Länge 128 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Michael Apted
Drehbuch Robert Wade,
Neal Purvis,
Bruce Feirstein
Produktion Michael G. Wilson,
Barbara Broccoli
Musik David Arnold
Titellied: David Arnold,
Don Black,
gesungen von: Garbage
Kamera Adrian Biddle
Schnitt Jim Clark
Besetzung

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Yacht aus dem James Bond-Film „Die Welt ist nicht genug“, ausgestellt in Düsseldorf in Frühjahr 2000
Yacht aus dem gleichnamigen James Bond-Film „The World Is Not Enough“, ausgestellt auf der boot Düsseldorf, 2000.

James Bond 007 – Die Welt ist nicht genug ist der 1999 gedrehte 19. Film der James-Bond-Reihe und der dritte Film mit Pierce Brosnan in der Hauptrolle. James Bond bekommt den Auftrag, die Tochter eines Millionärs zu beschützen. Der Hintergrund der Handlung, der Bau einer Öl-Pipeline von Aserbaidschan an die türkische Mittelmeerküste, hat in der Wirklichkeit eine Entsprechung: Im Jahr 2005 wurde die ähnlich verlaufende Baku-Tiflis-Ceyhan-Pipeline tatsächlich fertiggestellt. Der Film hatte ein Budget von 135 Mio. $ und spielte weltweit 390 Mio. US-Dollar ein. In Deutschland kam der Film am 9. Dezember 1999 in die Kinos.

Handlung

Sir Robert King, britischer Industrieller und alter Freund von M, wird direkt im Gebäude des MI6 mittels einer Bombe ermordet. Bond verfolgt die vermeintliche Attentäterin mit Qs neuester Entwicklung, einem bewaffneten Rennboot, quer durch London, jedoch ohne Erfolg: über dem Millennium Dome sprengt sie sich in einem Heißluftballon in die Luft, und Bond erleidet eine schwere Schulterverletzung. Bond wird zum Schutz von Kings Tochter Elektra abgestellt, die jedoch nicht bereit ist, dem MI6 noch einmal zu vertrauen. Dafür gibt es zwei Gründe: zum einen hat der MI6 beim Schutz ihres Vaters versagt, zum anderen konnte ihr der MI6 auch nicht helfen, als sie selbst einige Wochen vor dem Tode ihres Vaters durch den russischen Terroristen Viktor Zokas, genannt Renard (frz: der Fuchs), entführt wurde.

In Aserbaidschan, wo Elektra die Arbeit ihres Vaters fortführt, eine Öl-Pipeline zu bauen, gibt es bald die ersten Probleme in Form von Angriffen auf Elektra und Bond. Der Agent verfolgt die Spur bis zu einer Gruppe von Forschern, die sich in Kasachstan mit Atomwaffen beschäftigen. Dort trifft er unter anderem auf die Spezialistin Dr. Christmas Jones – und auf Renard. Im Gespräch mit ihm erfährt er einige Dinge, die ihn zur Vermutung bewegen, dass Elektra unter dem Stockholm-Syndrom leidet und mit Renard gemeinsame Sache macht. Unterdessen macht sich M, die von all dem keine Ahnung hat, auf den Weg zu Elektra, um ihr beizustehen.

Als Bond mit Dr. Jones zu Elektra zurückkehrt, steht die Pipeline vor einer neuen Bedrohung: eine Atombombe rast durch die Pipeline auf ein Öl-Terminal zu. Während Bond und Dr. Jones die Bombe entschärfen, stellen sie fest, dass die Hälfte des waffenfähigen Plutoniums fehlt. Nach Entfernung der anderen Hälfte lassen sie die Bombe detonieren, um Elektra in Sicherheit zu wiegen. Elektra nimmt währenddessen M als Geisel und flieht nach Istanbul. Als M von Elektra den Grund für die Ermordung von Elektras Vater in Erfahrung bringen will, gibt diese zu, wie sehr sie ihren Vater gehasst hatte. Ihrer Meinung nach hatte ihr Großvater das Ölimperium aufgebaut und ihr Vater stahl es ihrer Mutter. Die Entführung sei eine willkommene Chance gewesen, Renard für Ihre Sache einzuspannen.

Bond findet über Zukowskijs Verbindungen Elektra, wird aber von ihr gefangengenommen. Elektra will ihn zu Tode foltern, während Renard im Bosporus eine in ein U-Boot eingebaute Atombombe detonieren lassen soll, die Istanbul zerstören und den Bosporus auf Jahrzehnte radioaktiv kontaminieren würde. Damit wäre ihre Pipeline die einzig funktionierende in der Region. Bond kann sich bei einem Angriff Zukowskijs befreien, Elektra töten und M retten. Anschließend liefert er sich auf dem U-Boot einen dramatischen Kampf mit Renard, aus dem er schließlich als Sieger hervorgeht, sodass er die Nacht gemeinsam mit Dr. Jones auf einem Hausdach in Istanbul zubringen kann.

Besonderes

Technische Spielereien

  • eine Brille, die als Fernzündung für eine Bombe dient (erste Szene im Büro in Bilbao, Spanien)
  • der Dienstwagen: ein BMW Z8, ausgerüstet mit Titan-Panzerung, Alarm-Anzeige, Raketen sowie - laut R - sechs Getränkehaltern. Das Fahrzeug lässt sich über den Schlüssel fernsteuern.
  • ein Rennboot, bewaffnet und mit GPS versehen
  • eine Jacke mit einer aufblasbaren Schutzhülle für zwei Personen
  • eine Röntgen-Brille, die Waffen unter der Kleidung von Personen sichtbar macht
  • eine Kreditkarte mit eingebautem Dietrich
  • eine Armbanduhr mit Mini-Seilwinde und Taschenlampe

Personalia

  • Q stellt seinen Nachfolger (gespielt von John Cleese) vor. Dieser wird zwar nicht namentlich genannt, aber Bond tauft ihn spontan auf den Namen R. Für Desmond Llewelyn war es gleichzeitig das letzte Mal, dass er diese Rolle übernahm. Er starb noch kurz vor Ende der Dreharbeiten bei einem Verkehrsunfall. Auf den wenig später erschienenen VHS- und DVD-Ausgaben zum Streifen ist daher ein Tributvideo zu Llewelyn enthalten, das ihn, untermalt von Nobody does it better von Carly Simon (dem Titelsong aus „Der Spion, der mich liebte“), noch einmal in seinen besten Szenen aus allen Filmen der Reihe zeigt.
  • M ist zum ersten Mal aktiv an einem Einsatz beteiligt und auch persönlich involviert.
  • Auch in diesem Film hat Produzent Michael G. Wilson einen kurzen Gastauftritt – diesmal als Besucher von Zukowskys Casino.
  • Valentin Zukowsky, gespielt von Robbie Coltrane, taucht zum zweiten (und letzten) Mal in einem Bond-Film auf.
  • Elektra King, gespielt von Sophie Marceau, ist Bonds bisher einziger weiblicher Hauptgegenspieler neben Rosa Klebb (Lotte Lenya) in Liebesgrüße aus Moskau. Weitere weibliche (Neben-) Schurken gibt es auch in James Bond 007 jagt Dr. No, Feuerball, Man lebt nur zweimal, Im Geheimdienst Ihrer Majestät, Leben und sterben lassen, Der Spion, der mich liebte, Im Angesicht des Todes, GoldenEye und Stirb an einem anderen Tag.
  • Bernard Lee, der erste und langjährige Darsteller des M, ist in einer Szene im schottischen MI6-Hauptquartier auf einem Portraitgemälde an der Wand zu sehen.
  • Die Rolle des Renard sollte ursprünglich Rockmusiker Meat Loaf spielen, der jedoch ablehnte.
  • Die Rolle des Bull wird von Goldie gespielt, Musiker und Gründer des Drum'n'Bass Labels Metalheadz Records.

Drehorte

Hintergrund

  • Der Titel des Films bezieht sich auf ein Zitat aus dem Film Im Geheimdienst Ihrer Majestät. Bond erfährt dort, dass das Motto seiner Familie, das auf dem Familienwappen steht, „Orbis non sufficit“ lautet: „Die Welt ist nicht genug“. Im Film äußert Elektra gegenüber Bond sinngemäß, dass sie ihm die Welt hätte zu Füßen legen können, woraufhin Bond mit dem Zitat antwortet.
  • Die Handlung ist eine Variation von „Im Angesicht des Todes“, der seinerseits stark an „Goldfinger“ angelehnt war. In allen drei Filmen versucht ein geldgieriger Superschurke mittels einer Bombe die Konkurrenz auszuschalten und so seinen Reichtum zu mehren.
  • Bei dem U-Boot, das am Ende des Films zu sehen ist, handelt es sich um ein sowjetisches bzw. russisches U-Boot der Victor-III-Klasse.
  • Mit über 16 Minuten ist die Eröffungssequenz dieses Filmes die Längste aller bisherigen Bond-Filme.

Titelsong

Der Titelsong The World Is Not Enough wurde komponiert von David Arnold, getextet von Don Black und vorgetragen von der Band Garbage.

Literatur

  • Danny Morgenstern, Manfred Hobsch: James Bond XXL. Schwarzkopf & Schwarzkopf, ISBN 3-89602-545-7

Videospiele

Im Jahre 2000 brachte Electronic Arts das Videospiel zum Film für N64 und Playstation heraus[2]. Die Entwicklung für die damals neue Playstation 2 wurde kurz darauf eingestellt und als 007 – Agent im Kreuzfeuer weiterentwickelt.

Kritik

„Blasse, in den Konventionen der Serie festgefahrene Fortsetzung, in der sich die schauprächtigen und tricktechnisch ausgetüftelten Action-Sequenzen in den Vordergrund schieben. Lediglich im Zusammenspiel der Bösen und in der neuen Rolle des ‚Q‘-Assistenten setzt der Film einige Akzente.“

Lexikon des Internationalen Films[3]

Auszeichnungen

Einzelnachweise

  1. Freigabekarte der SPIO
  2. gesichtet 18. November 2008
  3. Lexikon des Internationalen Films - Die Welt ist nicht genug
  4. Goldene Himbeere (Razzie Award) 1999
  5. Preise und Auszeichnungen der James Bond-Filme
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