Kobitzschwalde

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Kobitzschwalde
Gemeinde Weischlitz
Koordinaten: 50° 29′ N, 12° 4′ OKoordinaten: 50° 29′ 24″ N, 12° 3′ 37″ O
Fläche: 2,67 km²
Eingemeindung: 1. April 1999
Postleitzahl: 08538
Vorwahl: 03741
Kobitzschwalde (Sachsen)
Kobitzschwalde (Sachsen)

Lage von Kobitzschwalde in Sachsen

Kobitzschwalde ist ein Ortsteil der Gemeinde Weischlitz im Vogtlandkreis in Sachsen. Er wurde am 1. Januar 1994 nach Neundorf eingemeindet, mit dem er seit dem 1. Januar 1999 zur Stadt Plauen gehörte. Am 1. April 1999 wurde er nach Weischlitz umgegliedert.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kobitzschwalde liegt im nördlichen Gemeindegebiet von Weischlitz und westlich von Plauen. Im Ortsgebiet entspringt der Kobitzschwalder Lohbach, der über den Rosenbach in die Weiße Elster entwässert. Der Ort liegt an der Einmündung der Kreisstraße K 7864 in die K 7865. Unweit nördlich erstreckt sich das etwa 334,9 ha große Naturschutzgebiet Großer Weidenteich.

Kobitzschwalde liegt im Westen des Vogtlandkreises und im sächsischen Teil des historischen Vogtlands. Geografisch liegt der Ort im Zentrum des Naturraums Vogtland (Mittelvogtländisches Kuppenland).

Der Ort ist mit der vertakteten RufBus-Linie 45 des Verkehrsverbunds Vogtland an Plauen angebunden. Dort besteht Umstiegsmöglichkeit zur RufBus-Linie 48 nach Weischlitz.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schneckengrün
Rößnitz Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Neundorf
Kloschwitz Straßberg

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Waldhufendorf Kobitzschwalde wurde im Jahr 1328 als Kowoldeswalde erwähnt. Um 1532 wurde das Grubersche Gehöft genannt. Bezüglich der Grundherrschaft gehörte Kobitzschwalde bis ins 19. Jahrhundert zum Rittergut Neundorf. Kobitzschwalde gehörte bis 1856 zum kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Amt Plauen.[1] 1856 wurde der Ort dem Gerichtsamt Plauen und 1875 der Amtshauptmannschaft Plauen angegliedert.[2]

Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Kobitzschwalde im Jahr 1952 zum Kreis Plauen-Land im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt), der ab 1990 als sächsischer Landkreis Plauen fortgeführt wurde und 1996 im Vogtlandkreis aufging. Am 1. Januar 1994 wurde Kobitzschwalde nach Neundorf eingemeindet,[3] welches wiederum am 1. Januar 1999 in die kreisfreie Stadt Plauen eingemeindet wurde.[4] Durch die Umgliederung nach Weischlitz kam Kobitzschwalde am 1. April 1999 wieder zum Vogtlandkreis.

Kulturdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Kulturdenkmale in Weischlitz ist für Kobitzschwalde ein Kulturdenkmal aufgeführt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kobitzschwalde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 76 f.
  2. Die Amtshauptmannschaft Plauen im Gemeindeverzeichnis 1900
  3. Kloschwitz auf gov.genealog.net
  4. Neundorf auf gov.genealogy.net