La passione di Gesù Cristo
Werkdaten | |
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Titel: | La passione di Gesù Cristo |
Titelblatt des Librettos von 1730 | |
Form: | Azione sacra |
Originalsprache: | Italienisch |
Musik: | Erste Vertonung von Antonio Caldara |
Libretto: | Pietro Metastasio |
Uraufführung: | 4. April 1730 |
Ort der Uraufführung: | Wien |
Personen | |
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La passione di Gesù Cristo oder La Passione di Nostro Signore Gesù Cristo (deutsch: Die Leidensgeschichte unseres Herrn Jesus Christus) ist ein Libretto für eine „azione sacra“ (it. für Oratorium) in zwei Teilen von Pietro Metastasio. Es ist das erste seiner sieben in Wien geschriebenen Oratorienlibretti und stellt mit ungefähr 70 Vertonungen einen der meistvertonten Oratorientexte des 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts dar. Erstmals aufgeführt wurde es in der Vertonung von Antonio Caldara am 4. April 1730 in der Hofburgkapelle in Wien.[1][2][Digitalisat 1]
Handlung
Das Oratorium erzählt das Passionsgeschehen aus der persönlichen Sicht der vier beteiligten Personen Simon Petrus, Maria Magdalena, Johannes und Josef von Arimathäa. Petrus hatte Christus nach dessen Gefangennahme verleugnet und sich zurückgezogen. Daher konnte er den Verlauf der Verhandlungen und die Kreuzigung nicht selbst miterleben. Nach seiner Rückkehr lässt er sich die Details von Maria Magdalena, Johannes und Joseph von Arimathäa berichten.
Erster Teil
Petrus kehrt besorgt und schlechten Gewissens zu seinen Freunden zurück. Er befürchtet, dass Jesus bereits nicht mehr lebt. Der Chor der Jünger beklagt das Geschehen und ruft die gesamte Menschheit zur Trauer auf. Petrus fragt Magdalena, Johannes und Joseph nach den Einzelheiten. Johannes beneidet ihn, weil er nicht mit ansehen musste, wie Jesus zum Richter geführt, gegeißelt und verspottet wurde. Zunächst berichtet Joseph von seinem vergeblichen Versuch, Jesus die Last des Kreuzes abzunehmen. Anschließend beschreiben die drei Jesus’ Leiden, als er an das Kreuz geschlagen wurde. Seiner Mutter Maria gelang es noch ein letztes Mal, ihn zu umarmen, bevor sie gewaltsam von den Soldaten fortgerissen wurde. Schließlich führte Jesus seine Mutter Maria und Johannes zusammen. Jesus erhielt als letzten Trank Essig gereicht und starb schließlich. Sowohl Petrus als auch Magdalena machen sich Vorwürfe. Der Chor beendet den ersten Teil und ruft die Sterblichen zur Dankbarkeit auf, denn das Leiden des Erlösers bringe dem Gerechten Heil und dem Sünder Tod.
Zweiter Teil
Petrus lässt sich das weitere Geschehen nach der Kreuzigung erzählen. Joseph hat für ein Grab gesorgt und es mit einem Marmorstein verschlossen. Aufgrund des Sabbats ist es noch nicht möglich, dieses zu besuchen. Zudem könnte das Grab bewacht sein, weil die Hebräer einen Diebstahl des Leichnams befürchten. Als Joseph an die Prophezeiung von der bevorstehenden Zerstörung Jerusalems und des Tempels erinnert, betrachtet Petrus diese als Sühne dafür, dass Jesus nicht als Gottes Sohn erkannt wurde und zählt seine verschiedenen Wundertaten auf. Magdalena meint, dass nun jedes noch ungläubige Herz zum Glauben finden werde, und Johannes berichtet von den Zeichen während seines Todes, die den Sinn der alten Weissagungen offenbaren. Magdalena beklagt, dass Gott nun ihren Blicken nicht mehr sichtbar sei und sie ohne Führung zurückgeblieben seien. Petrus beruhigt sie damit, dass seine Gleichnisse und die Erinnerung an seinen Tod fortdauern werden und als Leitbild dienen können. Er ist zuversichtlich, dass Jesus wiederkommen werde, wenn er ihre Hoffnung wanken sehen sollte. Auch Magdalena und Johannes erwarten die Auferstehung. Das Grab werde zum Wallfahrtsort und das Kreuz zum Siegeszeichen werden. Auch der zweite Teil wird durch einen Chor abgeschlossen. Er ruft die Hoffnung an, die Liebe und den Glauben zu stärken und die Furcht zu vertreiben.
Gestaltung
Die sieben Wiener Oratorien Metastasios stehen in der Nachfolge derjenigen seines Amtsvorgängers Apostolo Zeno. Einfachheit und Klarheit im Aufbau sind vorherrschend. Metastasio verzichtete innerhalb der Handlung auf göttliche und allegorische Personen und hielt sich an die drei Aristotelischen Einheiten von Raum, Zeit und Handlung. Daher werden viele Passagen nur rückblickend erzählt. Seine theologischen Interpretationen halten sich streng an die exegetischen Vorgaben der Kirche. An vielen Stellen gab er Belege in Form von Bibelstellen und Zitaten aus Schriften von Kirchenlehrern an. Wie in seinen Opernlibretti wird die Handlung in Rezitativen dargestellt, die in Da-Capo-Arien münden. Ensemblestücke und Chöre werden nur sparsam eingesetzt.[3]
Metastasio schrieb diesen Text im Jahre 1730 in Wien; er war zur Vertonung durch Antonio Caldara bestimmt. Dieser vertonte den Text im März 1730 in weniger als zwei Wochen.
In der Geschichte der Dichtung des Passionsoratoriums stellt seine Version in ihrer völligen Abkehr vom wörtlich vorgetragenen Passionsbericht einen gewichtigen Schritt zur neuartigen Ästhetik der empfindsamen Leidensschilderung dar. Das Libretto folgt unter gänzlichem Verzicht auf Bibelwort und die Person Jesu theatralischen Vorstellungen und erlangte im 18. Jahrhundert größte Popularität. Als Personen treten Maddalena, Giovanni, Pietro und Giuseppe d’Arimatea in Erscheinung, dem Chor werden nur einige wenige Passagen anvertraut.
Indem Metastasio die Darstellung Jesu als Person innerhalb der Handlung meidet, folgt er den Regeln der aristotelischen Poetik. Das blutige Geschehen wird in den Rezitativen des ersten Teils als Botenbericht erzählt. Die Arientexte entfernen sich relativ weit vom Geschehen der Handlung. Sie behandeln zentrale theologische Fragen wie das Unvermögen des sündigen Menschen zur wahren Gotteserkenntnis (Petrus in „Se la pupilla inferma“). Die Quellen für die zugrundeliegenden Gedanken vermerkte Metastasio als Fußnoten im Libretto.[4]
Vertonungen
Folgende Komponisten vertonten dieses Libretto:
Jahr | Komponist | Uraufführung | Aufführungsort | Anmerkungen |
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1730 | Vorlage:SortKeyName | Hofburgkapelle[5][Digitalisat 2][Digitalisat 3] | 4. April 1730,Wien | auch 1733 aufgeführt |
1733 | Vorlage:SortKeyName | [6][Digitalisat 4] | 1733Montefiascone | |
1735 | Vorlage:SortKeyName | [7][8] | 1735, Santa Maria CorteorlandiniLucca | |
1735 | Vorlage:SortKeyName | [1][9] | 1735Modena | laut Grove Music Online erst 1738 |
1736 | Vorlage:SortKeyName | [1][Digitalisat 5] | 1736Florenz | |
1737 | Vorlage:SortKeyName | [1][10][11] | 1737auch 1738 in Bologna; 1741 in Neapel | |
1742 | Vorlage:SortKeyName | [12][Digitalisat 6] | 1742Palermo | |
1743 | Vorlage:SortKeyName | [13][14] | 1743, Oratorio di San Filippo NeriFlorenz | |
1743 | Vorlage:SortKeyName | [1][15] | 1743, Oratorio della Congregazione di San Filippo NeriVenedig | |
1743 | Vorlage:SortKeyName | [16] | 1743Recanati | |
1747 | Vorlage:SortKeyName | [1][Digitalisat 7] | 1747Rom | |
1749 | Vorlage:SortKeyName | [1] | 1749||
1749 | Vorlage:SortKeyName | [17][Digitalisat 8][Digitalisat 9][18] | 1749Rom | auch 1772 in Florenz; 1770 im King’s Theatre am Haymarket in London |
1751 | Vorlage:SortKeyName | [1][19] | 1751Trient | |
1754 | Vorlage:SortKeyName | [1] | 1754als Das Leyden Jesu Christi | |
1754 | Vorlage:SortKeyName | [20] | 12. April 1754, Cappella elettorale PalatinaMannheim | |
1755 | Vorlage:SortKeyName | [21] | 1755Salzburg | als Das Leiden unsers Heilandt Jesu Christi |
1755 | Vorlage:SortKeyName | [1][22] | 1755||
1756 | Vorlage:SortKeyName | [1][23] | 1756, Chiesa dei pp. AgostinianiCastiglion Fiorentino | |
1759 | Vorlage:SortKeyName | [1][24] | 1759, Ospizio del MelaniFlorenz | |
1759 | Vorlage:SortKeyName | [1][25] | 17. September 1759, SS. Crocifisso di S. PietroVolterra | |
1762 | Vorlage:SortKeyName | [1][26] | 1762, Congregazione degli Angeli CustodiLucca | |
1762 | Vorlage:SortKeyName | [27][28] | 1762, BenediktinerklosterMelk | |
1763 | Vorlage:SortKeyName | [29][30][31] | 1763deutsch von Schuback als Betrachtungen der Leiden unseres Erlösers | |
1767 | Vorlage:SortKeyName | [32][Digitalisat 10] | 18. April 1767, HofkapelleDresden | auch 1787 in Dresden |
1770 | Vorlage:SortKeyName | [33] | 22. März 1770Hamburg | |
1772 | Vorlage:SortKeyName | [34] | 1772, Hofkapelle des KurfürstenEhrenbreitstein | |
1773 | Vorlage:SortKeyName | [35][Digitalisat 11] | 24. März 1773Florenz | auch 1784 in Mainz |
1775 | Vorlage:SortKeyName | [1][36] | als La passione del Redentore; am 12. April 1778 im Oratorio di San Girolamo della Caritа in Rom | |
1776 | Vorlage:SortKeyName | Tonkünstlersozietät[37][Digitalisat 12] | 18. Dezember 1777,Wien | auch am 1793 im Konzertsaal der Musikliebhaber in Berlin |
1776 | Vorlage:SortKeyName | [38] | 24. März 1776Stockholm | |
1776 | Vorlage:SortKeyName | [1][39] | 1776–77||
1778 | Vorlage:SortKeyName | Tonkünstlersozietät[40][Digitalisat 13] | 1778,Wien | |
1778 | Vorlage:SortKeyName | [41][42] | 1778Mailand | auch 1780 im Oratorio dell’antichissima Arciconfraternita di Santa Maria della Vita in Bologna |
1778 | Vorlage:SortKeyName | [1] | 1778||
1778 | Vorlage:SortKeyName | [43] | 1778, HofkapelleDresden | |
1779 | Vorlage:SortKeyName | [1][Digitalisat 14] | 1779||
1781 | Vorlage:SortKeyName | [1][44][45][Digitalisat 15] | 1781, Accademici Armonici Unitials A Paixat de Jesus Christo; auch 1788 an der Accademici Armonici Uniti in Bologna | |
1782 | Vorlage:SortKeyName | [1][46][47][Digitalisat 16][Digitalisat 17][Digitalisat 18][Digitalisat 19] | 1782Sankt Petersburg | laut Grove Music Online erst 1783; auch am 2. April 1784 am Hoftheater in Warschau; 1791 und 1809 in Dresden; 1812 in Mailand |
1783 | Vorlage:SortKeyName | [48][49][Digitalisat 20] | 14. August 1783 (Auszüge), vollständig am 8. April 1784 im Rahmen der Concerts spirituellesBerlin | auch 1785 in London und Paris; die Partitur galt lange Zeit als verschollen, wurde aber 1998 wiederentdeckt |
1783 | Vorlage:SortKeyName | [50] | 19. März 1783, Palácio de AjudaLissabon | |
1785 | Vorlage:SortKeyName | [1] | 1785||
1786 | Vorlage:SortKeyName | [51][Digitalisat 21] | 1786, Congregazione dell’oratorio di S. Filippo NeriFlorenz | mit Musik anderer Komponisten |
1787 | Vorlage:SortKeyName | [52][53] | 1787, Casino NobileBologna | |
1787 | Vorlage:SortKeyName | [54][Digitalisat 22][Digitalisat 23] | 1787Mailand | |
1789 | Vorlage:SortKeyName | [1][55] | 1789, Oratorio di S. Filippo NeriRom | |
1790 | Vorlage:SortKeyName | [56] | 1790, Teatro de los Caños de PeralMadrid | |
1790 | Vorlage:SortKeyName | Tonkünstlersozietät[57][58] | 15. April 1805,Wien | basiert möglicherweise auf einem anderen Libretto |
1791 | Vorlage:SortKeyName | [1] | 1791||
1792 | Vorlage:SortKeyName | [59][60] | 6. April 1792, Arciconfraternita di S. Maria della MorteBologna | zweite Fassung 1806 |
1794 | Vorlage:SortKeyName | [61] | 1794, PrivataufführungLondon | |
1799 | Vorlage:SortKeyName | Teatro San Carlo[62] | 1799,Neapel | |
1799 | Vorlage:SortKeyName | [63] | 1799Neapel | |
1802 | Vorlage:SortKeyName | [1] | 1802||
1812 | Vorlage:SortKeyName | [64][65] | 1812, HofkapelleDresden | auch 1816 in Perugia |
1813 | Vorlage:SortKeyName | [66][67] | 1813Budapest oder Bratislava | |
unbekannt | Vorlage:SortKeyName (Motta) | [68] | unbekannt||
unbekannt | Vorlage:SortKeyName | [69][70] | unbekannt||
unbekannt | Vorlage:SortKeyName | [71] | unbekannt||
unbekannt | Vorlage:SortKeyName | [1] | unbekannt||
unbekannt | Vorlage:SortKeyName | [72][73] | unbekannt||
unbekannt | Vorlage:SortKeyName | [1][74][75] | unbekanntLeipzig | HarWV 51; als Ich weiss nicht, wo ich bin |
unbekannt | Vorlage:SortKeyName | [76][77][Digitalisat 24] | unbekannt1772 in London aufgeführt; möglicherweise identisch mit dem 1742 entstandenen Oratorium von Davide Perez | |
unbekannt | Vorlage:SortKeyName | [78][79] | unbekanntLissabon | |
unbekannt | Vorlage:SortKeyName | [80] | unbekannt
Die Vertonung von Antonio Salieri
Salieri schrieb seine Version der berühmten Vorlage im Jahre 1776 für die Wiener Tonkünstlersozietät, wo sie am 18. und 23. Dezember 1777 uraufgeführt wurde. Die schwierige Sopranpartie der Maddalena hatte Salieri für seine Schülerin Catarina Cavalieri, den Tenorpart des Pietro für Vincenzo Righini konzipiert. Auch in diesem Werk knüpft Salieri an die Reformbestrebungen seines Mentors Christoph Willibald Gluck an, ohne jedoch vokale Brillanz und Koloraturen völlig auszuschließen. Auffällig sind zahlreiche Accompagnato-Rezitative und mehrere groß angelegte Szenenkomplexe, mit denen Salieri dem Schematismus des Librettos entgegenzuwirken versucht. Bemerkenswert erscheinen auch die zahlreichen Molltönungen, die dramatische Akzente setzen. Die Ouvertüre schildert – Salieri zufolge – die Gewissenqualen des Petrus.
Der betagte Metastasio soll Salieris Vertonung der Passione hoch geschätzt und in Gegenwart Kaiser Joseph II. erklärt haben, „es sey diese Musik die ausdrucksvollste, von allen, die auf dieses Gedicht gemacht wurden“, wie Salieris erster Biograph Ignaz Franz von Mosel der Nachwelt überliefert hat – ein großes Lob für den damals 26-jährigen Komponisten. Auch Johann Adolf Hasse hat sich lobend über das Werk geäußert, besonders über eine der großen Chorfugen, die jeden Teil beschließen.
Das Werk war bei Zeitgenossen ausgesprochen beliebt, u. a. gab es Aufführungen in Leipzig (1786), Kopenhagen (1790), Leipzig (1791) und Berlin (1793). Carl Philipp Emanuel Bach hat das Stück nachweislich in Hamburg aufgeführt.
In neuerer Zeit ist das Werk dank zweier erhältlicher Druckausgaben immer häufiger gespielt worden, so u.a. 1995 in Verona, 1999 und 2002 in Heidelberg, 2000 in Wien, 2002 in Brno, 2003 in Köln, 2006 in Düsseldorf, Köln und Leverkusen, sowie in Bitonto, Brindisi und im Teatro la Fenice in Venedig sowie in Salieris Heimatstadt Legnago, 2007 im Rahmen des Festival Valle d’Itria in Martina Franca, Brindisi und Cerignola sowie im französischen Caen, 2008 in der Dresdner Frauenkirche. Das Stück ist mittlerweile in mehreren Einspielungen auf dem Markt, u.a. mit Hanno Müller-Brachmann.
Aufnahmen und Aufführungen in neuerer Zeit
- João Pedro de Almeida Mota:
- Antonio Caldara:
- 1999: CD mit Europa Galante und dem Athestis Chorus unter der Leitung von Fabio Biondi. Solisten: Patricia Petibon (Maddalena), Francesca Pedaci (Giovanni), Laura Polverelli (Pietro), Sergio Foresti (Giuseppe).[82]
- 1999: CD mit dem Savaria Baroque Orchestra und der Capella Savaria unter der Leitung von Pál Nemeth. Solisten: Mária Zádori, Angelos Fotiadis, Timothy Bentch, István Kovács.[83]
- 2012: Aufführung in Ulm mit dem Hassler-Consort unter der Leitung von Franz Raml. Solisten: Katja Stuber und Siri Karoline Thornhill (Sopran), Ursula Eittinger (Mezzosopran), Michael Weigert (Tenor), Achim Hoffmann (Bariton). Die Aufführung wurde im Radio übertragen.[84]
- Gottlob Harrer:
- 2005: Aufführung in St. Laurentius, Auerbach mit dem Kammerchor Michaelstein und dem Telemannischen Collegium Michaelstein unter der Leitung von Ludger Rémy. Solisten: Dorothee Mields (Maria Magdalena), Steve Wächter (Petrus), Knut Schoch (Johannes), Matthias Vieweg (Joseph von Arimathia). Die Aufführung wurde im Radio übertragen.[85][86]
- Niccolò Jommelli:
- 1983: CD mit der Società Cameristica di Lugano unter der Leitung von Arturo Sacchetti. Solisten: Sofia Mukhametova (Maddalena), René Jacobs (Giovanni), Gianni Puddu (Pietro), Carlo de Bortoli (Giuseppe d’Arimatea).[87]
- 1996: CD mit der Berliner Barock-Akademie unter der Leitung von Alessandro De Marchi. Solisten: Anke Herrmann (Maddalena), Debora Beronesi (Giovanni), Jeffrey Francis (Pietro), Maurizio Picconi (Giuseppe d’Arimatea).[88]
- Andrea Lucchesi:
- 2007: CD mit dem Coro Civico M. Boni Di Viadana und dem Orchestra Barocca di Cremona unter der Leitung von Giovanni Battista Columbro. Solisten: Nadia Mantelli (Sopran), Alessandra Vavasori (Alt), Emanuele d’Aguanno (Tenor), Francesco Azzolini (Bass).[89]
- Josef Mysliveček:
- 2004/2005: CD mit dem Chorus Musicus Köln und dem Neuen Orchester unter der Leitung von Christoph Spering. Solisten: Sophie Karthäuser (Maddalena), Jörg Waschinski (Pietro), Yvonne Berg (Giovanni), Andreas Karasia (Giuseppe d’Arimatea).[90][91]
- 29. Mai 2013: Aufführung in Prag mit dem Collegium 1704 und dem Collegium Vocale 1704 unter der Leitung von Václav Luks. Solisten: Simona Šaturová (Maddalena), Martina Janková (Pietro), Sophie Harmsen (Giovanni), Krystian Adam (Giuseppe). Die Aufführung wurde im Radio übertragen.[92]
- Johann Gottlieb Naumann:
- 2006/2008: CD mit dem Coro La Stagione Armonica und dem Orchestra di Padova e del Veneto unter der Leitung von Sergio Balestracci. Solisten: Monica Bragadin (Maddalena), Makoto Sakurada (Pietro), Raffaele Giordani (Giovanni), Alfredo Grandini (Giuseppe).[93]
- Giovanni Paisiello:
- 1998: CD mit dem Warsaw Chamber Opera Chorus und der Warsaw Sinfonietta unter der Leitung von Wojciech Czepiel. Solisten: Halina Górzynska (Maddalena), Miroslava Kacprzak (Pietro), Jerzy Knetig (Giovanni), Jerzy Mahler (Giuseppe d’Arimatea).[94]
- 2007: CD mit I Barocchisti und dem Coro della Radio Svizzera unter der Leitung von Diego Fasolis. Solisten: Roberta Invernizzi (Pietro), Alla Simoni (Maddalena), Luca Dardolo (Giovanni), José Fardilha (Giuseppe d’Arimatea).[95]
- Johann Friedrich Reichardt
- 1998: Aufführung bei den Händel-Festspielen Halle unter der Leitung von Gothart Stier.[96]
- 2009: Konzert in der Moritzkirche in Halle mit der Staatskapelle Halle und der Robert-Franz-Singakademie Halle unter der Leitung von Gothart Stier. Solisten: Katherina Müller (Sopran), Jaroslav Brezina (Tenor), Stephan Heinemann (Bariton).[96]
- Antonio Salieri:
- Diverse Aufführungen
- 1995: CD mit der Cappella Musicale della Cattedrale di Verona unter der Leitung von Alberto Turco. Solisten: Daniela Citino, Maria Teresa Toso, Nikola Yovanovitch, Mario Scardoni.[97]
- 2004: CD mit dem Neuen Orchester und dem Chorus Musicus Köln unter der Leitung von Christoph Spering. Solisten: Melba Ramos (Sopran), Franziska Gottwald (Alt), Florian Mock (Tenor), Hanno Müller-Brachmann (Bass).[98]
- 2006: CD mit dem Salieri Chamber Orchestra und dem Wiener Jeunesse-Chor unter der Leitung von Giovanni Pelliccia. Solisten: Michela Sburlati (Maddalena), Matteo Lee Yeong Hwa (Pietro), Chiarastella Onorati (Giovanni), Roberto Abbondanza (Bass).[99]
- Joseph Schuster:
- 2012: Aufführungen in Dresden und Prag mit dem Prager Barockorchester Collegium 1704 und dem Collegium Vocale 1704 unter der Leitung von Václav Luks. Solisten: Dora Pavlíková (Mezzosopran), Eric Stoklossa (Tenor), Sebastian Monti (Tenor), Václav Čížek (Tenor).[100][101]
Weblinks
Digitalisate
- ↑ Libretto (italienisch) als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum. In: Opere del signor abate Pietro Metastasio, Band 7, Herissant, Paris 1780, S. 341 ff.
- ↑ Libretto (italienisch) des Oratoriums von Antonio Caldara, Wien 1730 als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum.
- ↑ Libretto (italienisch) des Oratoriums von Antonio Caldara, Bologna 1733 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- ↑ Libretto (italienisch) des Oratoriums von Charles Sodi, Montefiascone 1733 als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum.
- ↑ Libretto (italienisch) des Oratoriums von Michelangelo Magagni, Florenz 1736 als Digitalisat im Internet Archive.
- ↑ Libretto (italienisch) des Oratoriums von Davide Perez, Palermo 1742 als Digitalisat bei Google Books.
- ↑ Libretto (italienisch) des Oratoriums von Giovanni Cordicelli, Rom 1747 als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum.
- ↑ Libretto (italienisch) des Oratoriums von Niccolò Jommelli, Florenz 1772 als Digitalisat im Internet Archive.
- ↑ Libretto (italienisch) des Oratoriums von Niccolò Jommelli, Florenz 1765 als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum.
- ↑ Libretto (italienisch/deutsch) des Oratoriums von Johann Gottlieb Naumann, Dresden 1787 als Digitalisat bei der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt.
- ↑ Libretto (italienisch/deutsch) des Oratoriums von Josef Mysliveček, Mainz 1784 als Digitalisat bei Google Books.
- ↑ Libretto (italienisch/deutsch) des Oratoriums von Antonio Salieri, Berlin 1793 als Digitalisat bei der Staatsbibliothek zu Berlin.
- ↑ Libretto (italienisch/deutsch) des Oratoriums von Josef Starzer, 1778 als Digitalisat bei der Staatsbibliothek zu Berlin.
- ↑ Libretto (italienisch) des Oratoriums von Giammaria Pavani, Ancona 1779 als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum.
- ↑ Libretto (italienisch) des Oratoriums von Carlo Spontoni, Bologna 1788 als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum.
- ↑ Libretto (italienisch/deutsch) des Oratoriums von Giovanni Paisiello, Dresden 1791 als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum.
- ↑ Libretto (italienisch/deutsch) des Oratoriums von Giovanni Paisiello, Dresden 1809 als Digitalisat im Internet Archive.
- ↑ Libretto (italienisch) des Oratoriums von Giovanni Paisiello, Mailand 1812 als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- ↑ Partitur des Oratoriums von Giovanni Paisiello als Digitalisat beim International Music Score Library Project.
- ↑ Libretto (italienisch/deutsch) des Oratoriums von Johann Friedrich Reichardt, Berlin 1784 als Digitalisat beim Münchener Digitalisierungszentrum.
- ↑ Libretto (italienisch) des Oratoriums von Alessio Prati, Florenz 1786 als Digitalisat im Internet Archive.
- ↑ Libretto (italienisch) des Oratoriums von Niccolò Antonio Zingarelli als Digitalisat im Museo internazionale e biblioteca della musica di Bologna.
- ↑ Partitur des Oratoriums von Niccolò Antonio Zingarelli als Digitalisat im Internet Archive.
- ↑ Libretto (italienisch/englisch) des Oratoriums von Diego Naselli, London 1772 als Digitalisat der Universitätsbibliothek Augsburg.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Don Neville: Metastasio [Trapassi], Pietro (Antonio Domenico Bonaventura). In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
- ↑ Metastasio, Pietro in Die Musik in Geschichte und Gegenwart, S. 50861 ff (vgl. MGG Bd. 9, S. 229 ff.) Bärenreiter-Verlag 1986 (Digitale Bibliothek Band 60).
- ↑ Elisabeth Birnbaum: Das Juditbuch im Wien des 17. und 18. Jahrhunderts. Peter Lang, 2009, S. 186 (online bei Google Books).
- ↑ Gerhard Poppe: Beilage zur CD der Vertonung von Johann Gottlieb Naumann, cpo 777 365-2
- ↑ La passione di Gesù Cristo (Antonio Caldara) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ La passione di Gesù Cristo (Charles Sodi) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ Gregori, Giovanni Lorenzo. In: Dizionario Biografico – Treccani, abgerufen am 27. April 2015.
- ↑ La passione di nostro Signore Gesù Cristo (Giovanni Lorenzo Gregori) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ La passione di Gesù Cristo (Giuseppe Venturelli) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ La passione di Gesù Cristo (Domenico Sarri) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ Domenico Natale Sarro auf haendel.it, abgerufen am 8. Mai 2015.
- ↑ La passione di Gesù Cristo nostro signore (David Perez) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ James L. Jackman und Paologiovanni Maione: Conti, Nicola. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
- ↑ La passione di Gesù Cristo signore nostro (Nicola Conti) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ Bibliotheksdatensatz des Oratoriums von Domenico Valentini bei opac.sbn.it, abgerufen am 8. Mai 2015.
- ↑ La passione di Gesù Cristo (Andrea Basili) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ La passione di Gesù Cristo (Niccolò Jommelli) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ Libretto (italienisch/englisch) des Oratoriums von Niccolò Jommelli, London 1770, als Digitalisat bei ECCO (Eighteenth Century Collections Online, über deutsche Nationallizenz einsehbar).
- ↑ Bibliotheksdatensatz des Oratoriums von Giovanni Battista Runcher bei cbt.biblioteche.provincia.tn.it, abgerufen am 8. Mai 2015.
- ↑ La passione di Gesù Cristo signor nostro (Ignaz Holzbauer) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ Das Leiden Unsers Heilandt Jesu Christi (Johann Ernst Eberlin) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ La passione di Gesù Cristo (Johann Georg Schürer) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ Bibliotheksdatensatz des Oratoriums von Giuseppe Feroci bei opac.sbn.it, abgerufen am 8. Mai 2015.
- ↑ Bibliotheksdatensatz des Oratoriums von Giovanni Masi bei polovea.sebina.it, abgerufen am 8. Mai 2015.
- ↑ Bibliotheksdatensatz des Oratoriums von Francesco Zannetti bei polovea.sebina.it, abgerufen am 8. Mai 2015.
- ↑ La passione di nostro Signore Gesù Cristo (Domenico Francesco Vannucci) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 8. Mai 2015.
- ↑ Oratorium de Passione Domini (Johann Georg Albrechtsberger) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ Bibliotheksdatensatz des Oratoriums von Johann Georg Albrechtsberger bei der Bibliothèque nationale de France, abgerufen am 8. Mai 2015.
- ↑ La passione di Gesù Cristo (Jakob Schuback) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ E. Eugene Helm: Schuback, Jacob. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
- ↑ Kurt Stephenson: Schuback, Jacob. In: Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Bärenreiter-Verlag 1986 (Digitale Bibliothek Band 60), S. 67655 ff (vgl. MGG Bd. 12, S. 94 ff).
- ↑ La passione di Gesù Cristo (Johann Gottlieb Naumann) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ La passione di Gesù Cristo (Lorenz Kühl) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ La passione di Gesù Cristo (Pietro Pompeo Sales) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ La passione di nostro Signore Gesù Cristo (Josef Myslivecek) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
- ↑ La passione del Redentore (Pietro Maria Crispi) bei Opening Night! Opera & Oratorio Premieres, Stanford University, abgerufen am 29. April 2015.
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