Ludger Lohmann

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Ludger Lohmann (* 1954 in Herne) ist ein deutscher Organist und Professor.

Lohmann studierte an der Kölner Musikhochschule Kirchenmusik und Schulmusik, des Weiteren an der Universität zu Köln Musikwissenschaft, Philosophie und Geographie. Er promovierte 1981 mit einer Dissertation über die Artikulation auf Tasteninstrumenten.

Nach einem Lehrauftrag von 1979 bis 1984 an der Kölner Musikhochschule wurde er als Professor an die Musikhochschule Stuttgart berufen. In Stuttgart ist er seit 1983. Dort war er auch 25 Jahre lang Organist an der Domkirche St. Eberhard.

Ludger Lohmann verfolgt eine umfangreiche internationale Konzerttätigkeit. Von ihm liegen zahlreiche Einspielungen (LP und CD) vor. Gefragt ist er auch als Juror und Leiter von Meisterklassen.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Studien zu Artikulationsproblemen bei den Tasteninstrumenten des 16. – 18. Jahrhunderts. Bosse-Verlag, Regensburg 1982, ISBN 3-7649-2257-5 (zugleich Dissertation, Universität Köln 1981), zuletzt: 3. Auflage bei Palmer projekt. Bodensee-Musikversand, Radolfzell 2015, ISBN 978-3-00-049944-9
  • Aufführungspraxis – Akzentuierung, Artikulation. In: Siegbert Rampe, Dominik Sackmann (Hrsg.): Bachs Orchestermusik: Entstehung – Klangwelt – Interpretation. Ein Handbuch. Bärenreiter, Kassel/Basel/London/New York/Prag 2000, ISBN 3-7618-1345-7

Diskographie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rinck, Works for Organ
  • J. S. Bach im Käppele
  • Joseph Rheinberger
  • Wie schön leuchtet der Morgenstern
  • Reger, Organ Works
  • Ludger Lohmann spielt Mendelssohn
  • Franz Liszt, Die großen Orgelwerke
  • Adolf Busch, Orgelwerke
  • August Gottfried Ritter, Die vier Orgelsonaten
  • Jan Janca, Organ Works
  • Johann Sebastian Bach, Orgelwerke
  • Deutsche Orgelsonaten
  • Ave Maris Stella

Schüler (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hausorgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hausorgel

Die Hausorgel von Ludger Lohmann wurde 2003 von der Firma Johannes Rohlf erbaut. Das Instrument hat Schleifladen, die Spiel- und die Registertraktur sind mechanisch.[3]

I Hauptwerk C–c3
Bourdon 16′
Principal 08′
Rohrflöte 08′
Octave 04′
II Positiv C–c3
Bourdon 8′
Flöte 4′
Nasard 223
Flöte 2′
Terz 135
III Schwellwerk C–c3
Gedackt 8′
Salicional 8′
Gemshorn 4′
Oboe 8′
Pedal C–g1
Bourdon 16′ (Transmission)
Principal 8′ (Transmission)
Rohrflöte 8′ (Transmission)
Octave 4′ (Transmission)
Sordun 16′

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://web.archive.org/web/20190623012534/https://www.br.de/ard-musikwettbewerb/preistraeger/preistraeger-pdf136~attachment.pdf
  2. EKM-Preis für Ludger Lohmann, Meldung der Rems-Zeitung vom 3. Februar 2023.
  3. organindex.de. Abgerufen am 29. Juli 2022.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]