Maximilian Lahnsteiner

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Maximilian Lahnsteiner
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 16. August 1996 (27 Jahre)
Geburtsort Gmunden, Österreich
Größe 183 cm
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom,
Kombination
Verein SK Ebensee
Status zurückgetreten
Karriereende 8. März 2023
Medaillenspiegel
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Silber Hafjell 2015 Mannschaft
Bronze Sotschi 2016 Riesenslalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 6. März 2021
 Gesamtweltcup 152. (2020/21)
 Abfahrtsweltcup 56. (2020/21)
 

Maximilian „Max“ Lahnsteiner (* 16. August 1996 in Gmunden, Oberösterreich) ist ein ehemaliger österreichischer Skirennläufer. Er gehörte dem B-Kader des Österreichischen Skiverbandes an und hatte seine Stärken in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G. 2015 wurde er österreichischer Meister in der Kombination.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Max Lahnsteiner stammt aus Ebensee und startete für seinen Heimatverein. Das Skifahren erlernte er im Alter von drei Jahren auf seinem Hausberg, dem Feuerkogel. Er absolvierte die Internatsschule für SchisportlerInnen Stams und leistete seinen Präsenzdienst ab.[1]

Einen ersten Erfolg feierte Lahnsteiner in der Saison 2013/14 im ÖSV Jugendcup, als er die Gesamtwertung für sich entschied. Zudem krönte er sich in Riesenslalom und Slalom zum zweifachen österreichischen Jugendmeister. Danach kam er vermehrt in FIS-Rennen zum Einsatz, ehe er am 18. Dezember 2014 sein Europacup-Debüt gab. Bei den Juniorenweltmeisterschaften in Hafjell gewann er mit der Mannschaft die Silbermedaille. Am Ende der Saison gelang ihm in Innerkrems mit dem Staatsmeistertitel in der Kombination ein Prestige-Erfolg. Im Jänner 2016 konnte Lahnsteiner im Europacup erstmals Punkte einfahren. Bei den Juniorenweltmeisterschaften in Sotschi gewann er die Bronzemedaille im Riesenslalom. Seinen ersten Sieg im Europacup feierte er am 14. Dezember 2020 in der Abfahrt von Santa Caterina.

Bei seinem Weltcup-Debüt am 6. März 2021 in der Abfahrt von Saalbach-Hinterglemm holte Lahnsteiner mit Platz 30 gleich seinen ersten Weltcuppunkt. In der Europacupsaison 2020/21 entschied er die Gesamtwertung für sich. Im folgenden Oktober erlitt er bei einem Trainingssturz im Schnalstal einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie und verpasste damit die Saison 2021/22.[2] Am 8. März 2023 gab er in Folge mehrerer Verletzungen sein Karriereende bekannt.[3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1 Platzierung unter den besten 30

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Abfahrt
Platz Punkte Platz Punkte
2020/21 152. 1 56. 1

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2019/20: 8. Super-G-Wertung
  • Saison 2020/21: 1. Gesamtwertung, 2. Abfahrtswertung, 4. Super-G-Wertung, 9. Kombinationswertung
  • 7 Podestplätze, davon 2 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
14. Dezember 2020 Santa Caterina Italien Abfahrt
28. Jänner 2021 Orcières Frankreich Super-G

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Max Lahnsteiner: Vom Feuerkogel zur WM-Medaille. Oberösterreichische Nachrichten, 14. März 2016, abgerufen am 24. März 2016.
  2. Lahnsteiner verpasst nach Kreuzbandriss Saison. ORF, 21. Oktober 2021, abgerufen am 21. Oktober 2021.
  3. Verletzungsgeplagter Lahnsteiner beendet Karriere. ORF, 8. März 2023, abgerufen am 8. März 2023.