Neudorf (Pegnitz)
Neudorf Stadt Pegnitz
| |
---|---|
Koordinaten: | 49° 44′ N, 11° 31′ O |
Höhe: | 487 m ü. NHN |
Einwohner: | 538 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91257 |
Vorwahl: | 09241 |
Neudorf (oberfränkisch: Naidurf[2]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Pegnitz im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[3] Neudorf liegt in der Gemarkung Hainbronn.[4]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf ist zweigeteilt. Die ursprüngliche Siedlung befindet sich westlich der Bundesautobahn 9, eine Neubausiedlung ist östlich der A 9 entstanden. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zur Bundesstraße 2 (1 km östlich) bzw. nach Willenberg zur Kreisstraße BT 41 (1,4 km nördlich). Weitere Gemeindeverbindungsstraßen führen zur B 2 (0,3 km südlich) und zu einer Gemeindeverbindungsstraße bei Nemschenreuth (0,8 km östlich). Westlich von Neudorf befindet sich die Höhle „Alter Keller“, die als Geotop ausgezeichnet ist; vor dem Eingang stehen drei Buchen, die als Naturdenkmal geschützt sind.[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1280 als „Niwendorf“ erstmals schriftlich erwähnt.[6] Die ursprüngliche Siedlung hieß Steckenbühl. Nachdem diese abgebrannt war, wurde in der Nähe das neue Dorf errichtet.[7]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Neudorf dem Steuerdistrikt Hainbronn und der Ruralgemeinde Hainbronn zugewiesen.[8] Am 1. Mai 1978 wurde Neudorf im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Pegnitz eingegliedert.[9]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Neudorf. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 734 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Steckenbühl. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 412–414 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Neudorf. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 276 (Digitalisat).
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 37.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Neudorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 26. November 2024.
- Neudorf in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 26. November 2024.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 296 (Digitalisat).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 37. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „naidurf“.
- ↑ Stadt Pegnitz, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 26. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 26. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 26. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 37.
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 5, Sp. 412f.
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 82 (Digitalisat).
- ↑ Pegnitz > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 26. November 2024.