Püspökladány

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Püspökladány
Wappen von Püspökladány
Püspökladány (Ungarn)
Püspökladány (Ungarn)
Püspökladány
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Nördliche Große Tiefebene
Komitat: Hajdú-Bihar
Kleingebiet bis 31.12.2012: Püspökladány
Kreis: Püspökladány
Koordinaten: 47° 19′ N, 21° 7′ OKoordinaten: 47° 19′ 4″ N, 21° 7′ 0″ O
Fläche: 186,95 km²
Einwohner: 13.483 (1. Jan. 2022)
Bevölkerungsdichte: 72 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 54
Postleitzahl: 4150
KSH-kód: 10162
Struktur und Verwaltung (Stand: 2019)
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: Lajos Tóth[1] (parteilos)
Postanschrift: Bocskai u. 2
4150 Püspökladány
Website:
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal)

Püspökladány ist eine ungarische Stadt im gleichnamigen Kreis im Komitat Hajdú-Bihar.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hortobágy-Berettyó fließt entlang der Gemeindegrenze zu Karcag. Püspökladány grenzt an die Komitate Jász-Nagykun-Szolnok und Békés sowie an folgende Gemeinden:

Nádudvar
Karcag (JN) Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Kaba
Bucsa (BE) Szerep Sárrétudvari Báránd

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten menschlichen Siedlungsspuren sind ca. 4.000 Jahre alte Katakombengräber. Vereinzelte Funde auf dem Gemeindegebiet können den Árpáden zugeordnet werden, sie sind auf den Zeitraum zwischen dem 10. und dem 11. Jahrhundert datiert. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1351, damals noch unter Ladan aufgeführt.

In Püspökladány lebten 1941 552 Juden, das waren ungefähr 4 % der Bevölkerung. Diese wurden im Mai 1944 ghettoisiert und über das Ghetto in Debrecen in deutsche Konzentrationslager deportiert.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Stadt führt die Europastraße 60 von der sowohl die Hauptstraße 42 nach Ártánd abzweigt als auch die Europastraße 573 nach Uschhorod. Püspökladány liegt an der Bahnstrecke Szolnok–Debrecen sowie an den Strecken nach Szeghalom und nach Oradea.

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Püspökladány unterhält Partnerschaften mit folgenden Städten und Gemeinden:

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Püspökladány, in: Guy Miron (Hrsg.): The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust. Jerusalem : Yad Vashem, 2009 ISBN 978-965-308-345-5, S. 624

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Helyi önkormányzati választások 2019 - Püspökladány (Hajdú-Bihar megye). Nemzeti Választási Iroda, 13. Oktober 2019, abgerufen am 24. Januar 2021 (ungarisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]