Raduň

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Raduň
Wappen von Raduň
Raduň (Tschechien)
Raduň (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Moravskoslezský kraj
Bezirk: Opava
Fläche: 802 ha
Geographische Lage: 49° 53′ N, 17° 57′ OKoordinaten: 49° 53′ 13″ N, 17° 56′ 33″ O
Höhe: 284 m n.m.
Einwohner: 1.174 (1. Jan. 2023)[1]
Postleitzahl: 747 61
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Ludmila Juráňová (Stand: 2006)
Adresse: Poštovní 239
747 61 Raduň
Gemeindenummer: 509841

Raduň (deutsch Radun) ist eine Gemeinde in der Region Moravskoslezský kraj (Tschechien).

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Raduň

Radun nimmt eine Fläche von 802 Hektar ein, auf der 985 Menschen leben. Es befindet sich im Tal des Flusses Raduňka, unweit von Troppau. Südlich vom Dorf befindet sich ein Landschaftspark mit zahlreichen touristisch ausgeschilderten Wegen, romantischen Winkeln und künstlich hergestellten Aussichtspunkten. So kann man von den Hügeln aus die Landschaft der Troppauhöhe bewundern und bei guter Sicht erscheint am Horizont der Ostsudeten mit dem Berg Altvater. Nördlich der Gemeinde befinden sich zahlreiche Teiche. Beim tiefstgelegenen Teich wächst der älteste Baum im Kreis, eine 400 Jahre alte Eiche mit einem Stammumfang von 6 Metern.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1322 wurde das Dorf erstmals schriftlich erwähnt. Durch die Lage des Dorfes auf dem sogenannten Jadeweg, gewann es eine strategische Bedeutung. Bald wurde hier eine Feste und das Schloss Raduň erbaut.

Nach dem Münchner Abkommen wurde der Ort dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Troppau.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Raduň – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)