Rockstedt
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 17′ N, 10° 46′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Kyffhäuserkreis | |
Erfüllende Gemeinde: | Ebeleben | |
Höhe: | 230 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,94 km2 | |
Einwohner: | 206 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 42 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 99713 | |
Vorwahl: | 036020 | |
Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 65 058 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstr. 2 99713 Ebeleben | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Christian Witzenhausen | |
Lage der Gemeinde Rockstedt im Kyffhäuserkreis | ||
Rockstedt ist eine Gemeinde im südwestlichen Kyffhäuserkreis (Thüringen). Sie liegt am nördlichen Ufer der Helbe etwa zwei Kilometer östlich der Stadt Ebeleben. Ebeleben ist erfüllende Gemeinde für Rockstedt.
Geschichte
Die Gemeinde Rockstedt ist über 1000 Jahre alt. Otto I. schenkte seine Besitzung im westlichen Rockstedt 956 dem Erzbistum Magdeburg. Otto II. bestätigte diese Schenkung 973. Noch im gleichen Jahr kam die Gemeinde durch Tausch zum Kloster Fulda. Später gehörte der Ort zur Unterherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 20. Februar 1997 durch das Thüringer Landesverwaltungsamt genehmigt.
Blasonierung: „Geteilt; oben in Blau eine wachsende, rot bewehrte, goldene Gans mit ausgebreiteten Flügeln; unten in Silber über zwei blauen Wellen eine rote, gefugte Brücke.“[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die evangelische Pfarrkirche St. Bonifatius ist eine einschiffige, in Teilen noch mittelalterliche Kirche mit eingezogenem, quadratischem Chorturm. Der achteckige Turmabschluss mit geschwungener Haube und Laterne ist von 1729 bis 1731. Die heutige Baugestalt mit Treppenanbauten an Nord- und Südseite sowie einem Anbau für die Patronatsloge am Chor basiert auf einer grundlegenden Umgestaltung von 1899 und 1900. Die Ausstattung ist größtenteils um 1900 entstanden. Das neugotische Altarretabel enthält fünf spätgotische Schnitzfiguren.[3]
- Die 1594 von dem Einwohner Schicke erbaute Wassermühle. Diese wurde von der Familie Lessel ebenfalls sehr liebevoll saniert und steht für die Besucher zum Muhlentag offen.
- Das weit vor 1848 erbaute Backhaus, welches 2006 komplett neu liebevoll saniert wurde. Seit dem finden im Jahr das Mai und Adventsbacken statt. Traditionell werden große Kuchen und Brot aus selbst angesetzten Sauerteig gebacken.
Persönlichkeiten
- Alfred Gleißberg (1864–1963), Oboist
- Dieter Keitel (1941-2009), Jazzmusiker
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Neues Thüringer Wappenbuch Band 2 Seite 28; Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Thüringen e.V. 1998 ISBN 3-9804487-2-X
- ↑ Dehio, Georg, bearbeitet von Stephanie Eißling, Franz Jäger und anderen Fachkollegen: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Thüringen. Deutscher Kunstverlag, 2003, ISBN 3-422-03095-6, S. 1007