Rotterdam (Hückeswagen)
Rotterdam Stadt Hückeswagen
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Koordinaten: | 51° 9′ N, 7° 22′ O | |
Höhe: | 295 m ü. NN | |
Lage von Rotterdam in Hückeswagen
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Rotterdam war ein Industrieort in Hückeswagen im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Der Ort wurde für die Erweiterung der Bevertalsperre 1938 abgetragen und der Standort ist heute überflutet.
Lage und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rotterdam lag im Tal der Bever im östlichen Hückeswagen nahe der Stadtgrenze zu Wipperfürth. Nachbarorte waren Käfernberg, Reinshagenbever, Großberghausen, Steinberg, Elberhausen, Ober- und Niederlangenberg, auf Hückeswagener und Oberröttenscheid auch Wipperfürther Stadtgebiet. Ebenfalls im Rahmen des Talsperrenbaus abgegangen sind die benachbarten Fröhlenhausen, Spinnerei und Rasselstein.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 ein Wohnhaus mit sechs Einwohnern angegeben. Der Ort gehörte zu dieser Zeit zur Landgemeinde Neuhückeswagen innerhalb des Kreises Lennep.[1] 1895 besitzt der Ort ein Wohnhaus mit fünf Einwohnern, 1905 ein Wohnhaus und sieben Einwohner.[2][3]
1898 wurde die alte Bevertalsperre aufgestaut, unterhalb deren Staumauer Rotterdam seitdem lag. Als die Talsperre 1938 vergrößert wurde, lag der Ort im projektierten erweiterten Stauraum, wurde niedergelegt und überflutet.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12, ZDB-ID 1046036-6). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1888.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1897.
- ↑ Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Bd. 12). Verlag des Königlichen Statistischen Bureaus, Berlin 1909.