St. Peter und Paul (Thalmässing)
St. Peter und Paul ist eine römisch-katholische Kirche in Thalmässing, einem Markt im mittelfränkischen Landkreis Roth.
Pfarrei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die dazugehörende Pfarrei gehört zum Pfarrverband Heideck-Laibstadt-Liebenstadt-Thalmässing im Dekanat Roth-Schwabach des Bistums Eichstätt; die zugehörige Filiale ist Ohlangen.[1] Pfarrgebiet sind die Dörfer Alfershausen, Stetten, Schwimbach, Appenstetten, Rabenreuth, Ohlangen, Reinwarzhofen, Ruppmannsburg, Heimmühle, Gebersdorf, Hagenich, Waizenhofen, Landersdorf, Hundszell, Göllersreuth, Kätzelmühle, Bergmühle, Kätzelmühle, Kochsmühle und Aue, die alle zur Gemeinde Thalmässing gehören.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche wurde 1924 von dem Nürnberger Architekten Otto Schulz geplant und bis 1925 gebaut. Gleichzeitig wurde ein Pfarrhaus errichtet, dass durch einen Übergang mit der Sakristei verbunden ist. 1925 wurde sie in Kleinhöbing an einen Bauern verkauft und erhielt ihre Innenausstattung. Gleichzeitig wurde auch das Patrozinium übernommen.[2] 1937 wurde Thalmässing zur Pfarrei erhoben.[3] 1993/1994 wurde die Kirche umgestaltet.
Jugend- und Pfarrheim
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2001 schrieb die Diözese Eichstätt einen Wettbewerb für das neue Pfarr- und Dekanatjugendheim aus, den Andreas Meck gewann. 2004 wurde, nach einer zweijährigen Bauzeit, neben der Kirche auf dem vormaligen Gleisbett der Gredlbahn der „Bunker“ errichtet.[4] Karlheinz Beer hatte die Bauleitung, für das Tragwerk zeichnete Hans-Ludwig Haushofer, Lichtplanung hatte der Pfünzer Lichtplaner Walter Bamberger. Der Münchner Architekturfotograf Michael Heinrich dokumentierte das Bauwerk. Das Bauwerk wurde 2005 für den Mies van der Rohe Preis nominiert[5], 2005 erhielt es den contractworld.award[6] und 2006 eine Auszeichnung Guter Bauten Franken.[7]
Glocken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche hat vier Glocken. Die Älteste und Kleinste wurde 1733 von Matthias Perner in Eichstätt gegossen, die weiteren im Jahr 2000 bei der Glockengießerei Bachert in Bad Friedrichshall.[4]
Orgel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orgel stammt von Johannes Karl aus Aichstetten im Allgäu.
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Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Felix Mader: Bezirksamt Hilpoltstein (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 3). R. Oldenburg, München 1929, DNB 831022647, S. 302–303.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Thalmässing (Druckversion) | Kirchen |. Abgerufen am 18. März 2020.
- ↑ Franz Xaver Buchner: Das Bistum Eichstätt. I. Band: Eichstätt 1937 S. 414 f.
- ↑ Thalmässing – GenWiki. Abgerufen am 18. März 2020.
- ↑ a b Thalmässing, Pfarrkirche St. Peter und Paul. Abgerufen am 18. März 2020.
- ↑ Youth Centre and Presbytery Thalmässing. Abgerufen am 23. Dezember 2021.
- ↑ BauNetz: Innovative Raumkonzepte - Contractworld Award 2005 entschieden. 9. August 2004, abgerufen am 9. März 2024.
- ↑ Gute Bauten in Franken 2006 BauNetz.de. Abgerufen am 9. März 2024.
Koordinaten: 49° 5′ 12,2″ N, 11° 12′ 52,4″ O