Thüringenhausen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 16′ N, 10° 49′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16065072
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Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Kyffhäuserkreis | |
Erfüllende Gemeinde: | Ebeleben | |
Höhe: | 220 m ü. NHN | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16065072 (31. Dez. 2023)[1]
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Postleitzahl: | 99713 | |
Vorwahl: | 036370 | |
Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 65 072 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Rathausstraße 2 99713 Ebeleben | |
Bürgermeister: | Ralf Neukamm | |
Lage der Gemeinde Thüringenhausen im Kyffhäuserkreis | ||
Thüringenhausen ist eine Gemeinde im Kyffhäuserkreis in Thüringen. Erfüllende Gemeinde ist die Stadt Ebeleben.
Geographie
Thüringenhausen liegt in etwa 220 Meter Höhe über dem Meeresspiegel an einem Bogen der Helbe. Die Landschaft ist weitgehend durch landwirtschaftliche Nutzflächen geprägt; Baumbestand existiert lediglich in der Flussaue der Helbe sowie als Alleebäume entlang der Straßen. Thüringenhausen ist die kleinste Gemeinde des Kyffhäuserkreises. Nachbargemeinden sind Bellstedt Helbe aufwärts im Westen, sowie die Stadt Großenehrich, an die Thüringenhausen im Norden, Osten und Süden grenzt, mit den Stadtteilen Niederspier (Nordosten), Bliederstedt (Osten) und Großenehrich (Süden).
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Thüringenhausen 874; die Schreibweisen variierten in der Vergangenheit zwischen Durinhusen, Doringhusen und Döringhausen. Die Herren von Doringhusen waren ein lokal einflussreiches Adelsgeschlecht, deren bekanntester Vertreter Heinrich von Doringhusen im 15. Jahrhundert Domherr in Erfurt war. Politisch gehörte die Gemeinde zur Unterherrschaft der Grafschaft Schwarzburg und wurde unter Graf Günther XL. im 16. Jahrhundert protestantisch. 1661 lebten im Ort 91 Einwohner. Die aus dem Mittelalter stammende Kirche St. Petri wurde 1693 erneuert. 1842 wurde eine Schulwohnung errichtet. Verwaltet wurde der Ort vom Amt Sondershausen bzw. dem Verwaltungsbezirk Ebeleben. 1910 lebten in Thüringenhausen 211 Einwohner, nach dem Ersten Weltkrieg kam es zum neugegründeten Staat Thüringen und zählte 1939 noch 202 Einwohner, in der Folge war die Einwohnerzahl weiter rückläufig und sank bis zur Wende auf unter 100, stieg danach aber wieder leicht an.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Der Gemeinderat von Thüringenhausen besteht aus 6 Gemeinderatsmitgliedern. Bürgermeister ist Ralf Neukamm; er ist Nachfolger von Anja Kühn.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wichtigste Sehenswürdigkeit ist die Kirche St. Petri, eine kleine Hallenkirche im Südwesten des Ortes, mit der für die Region charakteristischen „Thüringischen Haube“. Das Kirchenschiff stammt von 1877, der Turm ist wesentlich älter. Bedeutendster Verein im Ort ist die Freiwillige Feuerwehr.
Wirtschaft und Infrastruktur
Thüringenhausen liegt abseits größerer Verkehrsachsen; kleinere Straßen führen nordwärts nach Hohenebra, westwärts ins benachbarte Bellstedt, sowie südwärts nach Großenehrich. Die nächste Bahnstation befindet sich ca. 3 km nordöstlich in Niederspier.
Persönlichkeiten
- Johann Lorenz Pfeiffer (1662–1743), lutherischer Theologe
Weblinks
Einzelnachweise