Westliche Rätische Alpen

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Westliche Rätische Alpen
Die Westlichen Rätischen Alpen (Abschnitt 15) nach SOIUSA innerhalb der Ostalpen
Die Westlichen Rätischen Alpen (Abschnitt 15) nach SOIUSA innerhalb der Ostalpen

Die Westlichen Rätischen Alpen (Abschnitt 15) nach SOIUSA innerhalb der Ostalpen

Piz Bernina, der höchste Gipfel in den Westlichen Rätischen Alpen
Piz Bernina, der höchste Gipfel in den Westlichen Rätischen Alpen

Piz Bernina, der höchste Gipfel in den Westlichen Rätischen Alpen

Höchster Gipfel Piz Bernina (4049 m ü. M.)
Lage Vorarlberg und Tirol (Österreich),
Liechtenstein,
Graubünden (Schweiz),
Provinzen Südtirol und Sondrio (Italien)
Teil der Zentralen Ostalpen
Einteilung nach SOIUSA: 15
Koordinaten, (CH) 46° 40′ N, 9° 50′ O (783236 / 171178)Koordinaten: 46° 40′ N, 9° 50′ O; CH1903: 783236 / 171178

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Die Westlichen Rätischen Alpen sind ein Abschnitt der Zentralen Ostalpen in der internationalen vereinheitlichten orographischen Einteilung der Alpen (SOIUSA) nach Sergio Marazzi.

Einordnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einordnung nach SOIUSA
Teil II Ostalpen
Sektor II/A Zentrale Ostalpen
Abschnitt 15 Westliche Rätische Alpen

Die Westlichen Rätischen Alpen haben in anderen Gliederungssystemen keine direkte Entsprechung. Die Alpenvereinseinteilung der Ostalpen (AVE) gliedert die Ostalpen in vier statt drei Bereiche, die Westlichen Rätischen Alpen nach SOIUSA umfassen den westlichen Teil der Zentralen Ostalpen, den nördlichen Teil der Westlichen Ostalpen sowie einen kleinen Teil der Südlichen Ostalpen nach AVE. Die Partizione delle Alpi kennt nur die Sektion der gesamten Rätischen Alpen, die nach SOIUSA in einen westlichen, einen östlichen und einen südlichen Abschnitt geteilt sind.

Umgrenzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Begrenzung der Westlichen Rätischen Alpen läuft im Uhrzeigersinn entlang der Linie IllAlfenzArlbergpassRosannaSannaInnReschenpassEtschTrafoier BachStilfser JochBraulioAddaMeraLiroSplügenpassHinterrheinAlpenrhein. Dabei bildet der Arlbergpass die Verbindung zu den Nordtiroler Kalkalpen, der Reschenpass zu den Östlichen Rätischen Alpen, das Stilfser Joch zu den Südlichen Rätischen Alpen und der Splügenpass zu den Lepontinischen Alpen.

Angrenzende Abschnitte
Schweizer Voralpen Bayerische Alpen Nordtiroler Kalkalpen
Glarner Alpen im weiteren Sinne

Lepontinische Alpen
Nachbargebirge Östliche Rätische Alpen
Luganer Voralpen Bergamascher Alpen und Voralpen Südliche Rätische Alpen

Untergliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Westlichen Rätischen Alpen werden in zwei Sektoren und acht Unterabschnitte eingeteilt.

Sektor Unterabschnitt Entsprechung in der AVE Höchster Gipfel Höhe
A Südwestliche Rätische Alpen
(Südöstliche Bündner Alpen)
I Platta-Alpen
(Averser Berge)
(Oberhalbsteiner Alpen)
64 Platta-Gruppe Piz Platta 3392 m ü. M.
II Albula-Alpen 65 Albula-Alpen Piz Kesch 3418 m ü. M.
III Bernina-Alpen 66 Berninagruppe Piz Bernina 4049 m ü. M.
IV Livigno-Alpen 67 Livigno-Alpen Cima de’ Piazzi 3439 m s.l.m.
V Münstertaler Alpen
(Westliche Vinschgauer Alpen)
29 etwa Sesvenna-Gruppe Piz Sesvenna 3204 m ü. M.
B Nordwestliche Rätische Alpen
(Nordöstliche Bündner Alpen)
VI Silvretta-Samnaun-Ferwall-Alpen 26 Silvretta Piz Linard 3411 m ü. M.
27 Samnaungruppe
28 Verwall
VII Plessurgebirge 63 Plessur-Alpen Aroser Rothorn 2980 m ü. M.
VIII Rätikon 25 Rätikon Schesaplana 2964 m ü. M.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sergio Marazzi: Atlante orografico delle Alpi. SOIUSA – Suddivisione orografica internazionale unificata del Sistema Alpino. 1. Auflage. Priuli & Verlucca, Scarmagno 2005, ISBN 88-8068-273-3 (italienisch, fioridimontagna.it [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 26. Dezember 2016]).