Wikipedia:Redaktion Geschichte/Archiv/2011/Sep
Verordnung zur Sicherung der Staatsführung (1933)
Moin Kollegen, ich vermisse einen Artikel "Verordnung zur Sicherung der Staatsführung".
Der Text der Vrerordnung ist recht kurz : [1] ; ich nehme an er ist gemeinfrei und ich würde mir wünschen, ihn im Volltext in der WP zu haben (oder ist das unzweckmäßig ??)
Die Verordnung wird in verschiedenen WP-Artikeln bereits erwähnt: [2] ; wenn sie bekannter wäre, würde sie imo noch öfter auftauchen. - Was meint ihr ? Gruß --Neun-x 10:27, 6. Sep. 2011 (CEST)
erscheint mir auch als wünschenswerter Artikel. [3] Dort fand z.B. Theodor Heuss beruflichen Unterschlupf, nachdem die Nazis ihm Berufsverbot erteilt hatten. --Neun-x 10:36, 6. Sep. 2011 (CEST)
- Relevanz ist doch klar, mach doch einfach Machahn 12:05, 6. Sep. 2011 (CEST)
- Wäre es nicht sinnvoller dazu bei dir (etwa Benutzer:Neun-x/Institut für Grenz- und Auslandsstudien) oder beim Benutzer:Artikelstube eine Unterseite anzulegen, wo du und andere in Ruhe am Artikel basteln können? Machahn 14:07, 6. Sep. 2011 (CEST)
Wer macht mit ? ! :
Das Institut für Grenz- und Auslandsstudien wurde 1925 (nach einigen Quellen: 1926) gegründet. Gemeint waren Grenzlandstudien. "Grenzland".
Unter 'Grenzland' verstand man Land, das vor dem Ersten Weltkrieg deutsch gewesen war und das gemäß dem Vertrag von Versailles Land einer Siegermacht geworden war.
„Grenzlanddeutschen“ meinte Volksgruppen, die in Gegenden lebten, wo sie durch die Grenzziehungen vom Deutschen Reich getrennt wurden und wo nur noch ein Teil der Volksgruppe Deutsche waren. An der Philosophischen Fakultät der Universität Marburg wurde 1919 unter Johann Wilhelm Mannhardt mit einer eigens für ihn geschaffenen Professur ein Institut für Grenz- und Auslanddeutschtum gegründet.
In diesem gesellschaftspolitischen Klima gründeten 1925 Karl Christian von Loesch, seit 1922 Vorsitzender des 'Deutscher Schutzbund für das Grenz- und Auslanddeutschtum', zusammen mit dem völkischen Politiker und Publizisten Max Hildebert Boehm 1925 das "Institut für Grenz- und Auslandsstudien" (IGA) in Berlin und leitete es bis 1943, als das IGA von der SS übernommen wurde. v.Loesch beschäftigte Theodor Heuss ab 1936 an seinem Institut, nachdem dieser sein Lehramt verloren hatte und ihm Publikationsverbot auferlegt war.
Vielleicht ganz interessant für Historiker und insbesondere Freunde der Geschichts-QS. -- Carbidfischer Kaffee? 14:36, 6. Sep. 2011 (CEST)
Nur als Hinweis an die Redaktion. Befindet sich in der Löschdiskussion. -- Armin 19:36, 6. Sep. 2011 (CEST)
- Ist jetzt im BNR, kommt hoffentlich nicht wieder...--Otberg 08:49, 7. Sep. 2011 (CEST)
- darauf würde ich nicht wetten--Kmhkmh 09:25, 7. Sep. 2011 (CEST)
QS Antike
Liebe Leute, ich habe in der Redaktion Antike die Gründung einer Qualitätssicherung Antike angeregt. Dieser Vorstoß ist ausdrücklich nicht als Affront gegen die Geschichts-QS oder gar die Redaktion Geschichte zu verstehen. Leider wird man aber wohl konstatieren müssen, dass die QS Geschichte kaum noch Fortschritte macht. Ich erhoffe mir von einer Auslagerung der althistorischen Artikel eine Neubelebung zumindest der Antike-QS. Auch Mediävisten und Neuzeitler sind natürlich herzlich zur Mitarbeit eingeladen. Viele Grüße, --Tolanor 23:14, 6. Sep. 2011 (CEST)
- ich weiß zwar nicht, warum man das nicht auf einer Seite QS Geschichte abarbeiten kann, aber wenn es hilft Good Luck Machahn 23:20, 6. Sep. 2011 (CEST)
- Ich kann deine Bedenken verstehen (hatte sie selbst einmal), aber einen Versuch ist es wert, finde ich. Falls die QS Antike irgendwann ebenfalls einschläft, kann man sie ja auch wieder einstampfen. --Tolanor 23:43, 6. Sep. 2011 (CEST)
- Try and Error :) --Benowar 23:51, 6. Sep. 2011 (CEST)
- Ich kann deine Bedenken verstehen (hatte sie selbst einmal), aber einen Versuch ist es wert, finde ich. Falls die QS Antike irgendwann ebenfalls einschläft, kann man sie ja auch wieder einstampfen. --Tolanor 23:43, 6. Sep. 2011 (CEST)
- Probieren geht über Studieren. ;-) -- Carbidfischer Kaffee? 23:56, 6. Sep. 2011 (CEST)
- Na dann hab ich den Versuch einfach mal gestartet, erstmal so minimalistisch wie möglich. Dieses ganze Beiwerk (Einleitung, Bausteine etc.) hält nur von der Arbeit ab ;-) --Tolanor 00:17, 7. Sep. 2011 (CEST)
- Probieren kann man es, allerdings halte ich es für sinnvoller die Kräfte hier zu bündeln (ist auch einfacher für andere Mitarbeiter).--Kmhkmh 00:50, 7. Sep. 2011 (CEST)
- P.S. Du koönntest dir dann aber auch gleich die derzeitigen Einträge unter Altertum aus der QS-Geschichte abholen :-)--Kmhkmh 00:53, 7. Sep. 2011 (CEST)
Man könnte eine Einbindung der QS Antike auf der QS Geschichte machen, oder zumindest dort deutlich auf die neue QS hinweisen. Da kommen einfach mehr Interessierte vorbei. --Otberg 08:55, 7. Sep. 2011 (CEST)
- Das wäre eine gute Idee - warum verlinken wir nicht einen Abschnitt Antike direkt auf die dortige QS?--Kmhkmh 09:23, 7. Sep. 2011 (CEST)
Unvollständiger Satz
Im Artikel Geschichtswissenschaft findet sich ein unvollständiger Satz, siehe Diskussion:Geschichtswissenschaft. --DiRit ✉ 11:09, 7. Sep. 2011 (CEST)
Kategorie:Person (ganzer Baum) konsequent in Kategorie:Geschichte
Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2011/September/3 zk --W!B: 12:00, 7. Sep. 2011 (CEST)
Literaturstipendium der Redaktion Geschichte
Liebe Mitglieder der Redaktion Geschichte, liebe Mitlesende,
Von seinen Anfängen 2007 als Initiative des damaligen Portals Lebewesen bis in die Gegenwart war das Literaturstipendium in seiner Vergabe immer an bestimmte Fachbereiche gebunden, seit 2008 stand es auch Euch als Mitarbeitern des Fachbereichs Geschichte zur Verfügung. Immer wieder kam seither die Frage auf, ob man diese Begrenzung nicht ändern und den Schnitt des “LitStips” erweitern solle. Nach einigen Ansprachen und zuletzt einer entsprechenden Diskussion auf der Diskussionsseite von Mbdortmund ist bei Wikimedia Deutschland die Überzeugung gediehen, das die weitere Begrenzung des Literaturstipendiums auf Fachbereiche nicht mehr optimal geeignet ist, um auftragsgemäß die Qualität in der Wikipedia zu fördern.
Daher wird ab dem heutigen Tag diese Begrenzung aufgehoben. Das Literaturstipendium steht ab sofort jedem Autor der Wikipedia zur Verfügung, der Erfahrungen in der Artikelarbeit aufweisen kann. Die Bindung an einen Fachbereich ist nicht mehr erforderlich. Mit der Aufhebung dieser Einschränkung kann das Literaturstipendium endlich allen Bereichen der Wikipedia in ihrer ganzen Vielfalt zugute kommen. Alle Autoren tragen zum Projekterfolg bei, alle haben daher also grundsätzlich auch das gleiche Anrecht auf Förderung durch Hilfe bei der Literaturbeschaffung.
Das Literaturstipendium, das euch bisher als einem von 17 Fachbereichen zur Verfügung stand, bleibt euch also weiterhin uneingeschränkt, nur nicht mehr ganz so exklusiv ( ;-) )erhalten. Nähere Informationen zum erneuerten Angebot findet ihr hier. Wir freuen uns weiterhin über jede eurer Anfragen. Besten Dank an euch, insbesondere allen bisherigen und zukünftigen Nutzern des Literaturstipendiums, Denis Barthel (WMDE) 11:26, 12. Sep. 2011 (CEST)
Kanoniker
Hallo wer kennt sich mit Kanonikern aus und möchte diese Laiendiskussion kommentieren?--Wessenold 13:18, 14. Sep. 2011 (CEST)
Verweisbarkeit (etc.) auf Onlineressource
Hallo. Benutzer:Armin P. und ich haben darüber diskutiert, ob im Artikel Franz Dumont unter "Weblink" ein Verweis auf die (studentische) Rezension von Dumonts Buch Mainz:Menschen-Bauten-Ereignisse legitim wäre. Die Rezension verfügt über eine URN, die Zeitschrift hat eine ISSN, einen wissenschaftlichen Beirat und ist (meines Wissens nach) in allen (deutschen) OPACs zu finden; Autoren wie Herausgeber haben jedoch noch keinen Magister/Examen/Master-Abschluß (Bachelor wäre möglich). Die Diskussion zw. Armin P. und mir findet ihr hier. Über Kommentare würden wir uns freuen ;) ! BTW Zitierfähigkeit. VG -- McGoinz 22:59, 13. Sep. 2011 (CEST)
- Rezensionen würde ich immer in die Bibliografie an die entsprechende Quelle packen. Marcus Cyron Reden 23:07, 13. Sep. 2011 (CEST)
- Ich sehe die Zitierfähigkeit nicht gegegeben, auch wenn die Zeitschrift gut gemacht ist. Es fehlt mir ganz klar der wissenschaftliche Hintergrund, der zumindest durch einen wissenschaftlichen Abschluss (d. i. MA o. Vergleichbares) sicher gestellt sein muss/wird (in dem Kontext sei auch das Stichwort peer review genannt). Eine Zitation wäre damit analog zu Grin-Büchern oder - sit venia verbo - einem Leserbrief in einer überregionalen Zeitung. Gruß --Polemos 23:26, 13. Sep. 2011 (CEST) PS: anekdotesque ist ein charmantes Wort, das jedoch im Deutschen - und ich unterstelle, auch im Französischen - nicht vorkommt (Gegenbeweis willkommen); mithin scheint mir auch die Sprachwahl ein wenig ungeeignet bis maniriert.
- @ Marcus Cyron: Um das "wo" (ob bei weblinks oder Literatur) geht es aber hier nicht, sondern ob sie verwendet werden kann/soll. Im Gegensatz zu sehepunkte und H-Soz-u-Kult ist diese Rezension hier in der Fachwelt nicht anerkannt. Ansonsten ähnlich wie Polemos es schon schrieb. --Armin 23:29, 13. Sep. 2011 (CEST)
- Ich sehe die Zitierfähigkeit nicht gegegeben, auch wenn die Zeitschrift gut gemacht ist. Es fehlt mir ganz klar der wissenschaftliche Hintergrund, der zumindest durch einen wissenschaftlichen Abschluss (d. i. MA o. Vergleichbares) sicher gestellt sein muss/wird (in dem Kontext sei auch das Stichwort peer review genannt). Eine Zitation wäre damit analog zu Grin-Büchern oder - sit venia verbo - einem Leserbrief in einer überregionalen Zeitung. Gruß --Polemos 23:26, 13. Sep. 2011 (CEST) PS: anekdotesque ist ein charmantes Wort, das jedoch im Deutschen - und ich unterstelle, auch im Französischen - nicht vorkommt (Gegenbeweis willkommen); mithin scheint mir auch die Sprachwahl ein wenig ungeeignet bis maniriert.
- es ist ja schön, dass die Autoren sich da engagieren, aber ich denke auch, dass man dies hier aus den genannten Gründen nicht verlinken sollte, um gar nicht erst den Eindruck zu erwecken, ein Student gibt die Meinung des Faches wieder. Machahn 23:39, 13. Sep. 2011 (CEST)
- @ Polemos: Würdest du denn einen Unterschied machen, ob unter "Weblink" oder "Lit" auf die Rez verwiesen wird? Sprich: Als (informativer) Weblink kann's rein, als LIteratur muss es draußen bleiben? -- McGoinz 23:42, 13. Sep. 2011 (CEST)
- Hm. Also ich sehe das nicht wie ihr. Spätestens seit der Etablierung von Geschichte in Köln ist man in der Fachwelt doch durchaus soweit, Studenten als Rezensenten ernst zu nehmen. Und nicht nur das. Ich habe im Rahmen meiner biografischen Artikelarbeiten des öfteren Personen gefunden, die schon Schriften, meist Rezensionen, vor ihrem Abschluss publizierten, zum Teil sogar schon vor dem Studium. Wichtig sollte der Inhalt sein, nicht der Titel. Das ist eigentlich auch Standard in der Wissenschaft. Wissenschaftler sind doch zumindest in der Theorie inter pares. Marcus Cyron Reden 23:44, 13. Sep. 2011 (CEST)
- Zum Beispiel: Geschichte in Köln bzw. zu deinem Diskubeitrag: Na ja es hat auch in der ZfG schon mindestens einen Aufsatz gegegen, der auf einer Bachelorarbeit basierte. Das ist aus meiner Sicht aber was anderes, denn dort haben mehrere Fachleute von der Veröffentlichung rübergesehen. Hier ist das nicht der Fall. Wenn der Inhalt entscheidend sein sollte: Wer soll den Inhalt jedesmal prüfen von uns? Bei jeder Rezension eine Einzelfallprüfung erscheint mir hier nicht zweckdienlich. --Armin 00:04, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Ich sehe es eher wie Armin, Polemos und Machahn. Der Leser sollte ja in solchen Fällen eine zuverlässige und wissenschaftlich fundierte Besprechung erhalten (wenngleich diese auch nicht immer unproblematisch oder nur objektiv sind), ansonsten würde eine von uns erstellte annotierte Literaturliste ausreichen. Gut gemeint und vielleicht auch im Einzelfall gut gemacht ist das eine, aber ich zweifle ebenfalls an der Zitierfähigkeit. Der Wissenschaftsbetrieb ist ja auch nur eine Mühle, wo vieles ausgelagert wird; aber ob in der Wissenschaft das alles so akzeptiert wird, bezweifle ich eher, so habe ich es jedenfalls nicht erlebt. Als verlässlicher Leitfaden für den Leser, der sich darauf verlassen muss, gelten doch in der Regel andere Besprechungen. Ich persönlich würde es auch eher nicht aufnehmen. --Benowar 23:47, 13. Sep. 2011 (CEST)
- Hm. Also ich sehe das nicht wie ihr. Spätestens seit der Etablierung von Geschichte in Köln ist man in der Fachwelt doch durchaus soweit, Studenten als Rezensenten ernst zu nehmen. Und nicht nur das. Ich habe im Rahmen meiner biografischen Artikelarbeiten des öfteren Personen gefunden, die schon Schriften, meist Rezensionen, vor ihrem Abschluss publizierten, zum Teil sogar schon vor dem Studium. Wichtig sollte der Inhalt sein, nicht der Titel. Das ist eigentlich auch Standard in der Wissenschaft. Wissenschaftler sind doch zumindest in der Theorie inter pares. Marcus Cyron Reden 23:44, 13. Sep. 2011 (CEST)
- @ McGoinz: Nein, als Weblink würde es dem Artikel, wie oben gesagt, ebenfalls nicht guttun. Anders wäre es nur, wenn der Artikel zur Online-Zeitschrift wäre (lassen wir für den Moment WP:RK außen vor), und der Link die Güte/Arbeitsweise/Qualität darstellte.
- @ Marcus: Wissenschaftler sind weder in praxi noch in der Theorie inter pares, das ist kein Geheimnis und offen gelebt, wenn man sich den Hochschulbetrieb mal ein wenig anschaut (gleichgültig, ob aus Studierenden oder Lehrenden-Sicht). Ich nähme - und damit nehme ich den Vorwurf der Arroganz in Kauf - Studierende als Rezensenten nicht in die Zitation auf. Wenn eine wissenschaftliche Ausbildung - abgeschlossen - keine Voraussetzung mehr ist, braucht es der Wissenschaft nicht mehr. Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich, dennoch: Ein Bank-Azubi darf auch nicht eigenverantlich Kunden beraten, unabhängig davon, wie gut seine/ihre Arbeit ist. Das wertet das Projekt der Online-Zeitschrift nicht ab, es reicht aber (noch) nicht. PS: Thema Einzelfallprüfung: Bei diesem Artikel habe ich auch erst mal recherchiert, wer der Verfasser ist - hat ne halbe Stunde gedauert.
- @ Armin: Betonung auf Einzelfall und peer review! --Polemos 00:07, 14. Sep. 2011 (CEST)
Zur Prüfung des Inhaltes bzw. des "Drübersehens" Zitat von der Zeitschriftenpage: "Der Wissenschaftliche Beirat bildet das Kontroll- und Beratungsgremium der Zeitschrift. Alle Ausgaben werden dort zur Endredaktion vorgelegt." hier Außerdem ist er das Medium zur universitären Verwaltung und wissenschaftlichen Fachwelt." (Hervorhebung von mir) Man scheint also schon, wie beim Beispiel mit den Bachelorarbeiten von Armin, um Absicherung bzw. (eine Art von) Peer Review bemüht. -- McGoinz 00:12, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Einzelfallprüfung rückt uns selbst in die Nähe der Theoriefindung. Ich würde darauf verzichten und verstehe auch nicht, dass um solche Links immer so ein Bohei gemacht wird. Die Welt geht nicht unter, wenn die eigene Homepage nicht in der Wikipedia verlinkt ist. Ebenfalls würde ich davon abraten, es stattdessen unter weblinks zu packen, die Anforderungen für Literatur damit zu umgehen und die Regeln für Literatur und Weblinks auf diese Weise gegeneinander auszuspielen. Sorry, klingt hart, aber diese Diskussionen hatten wir hier viel zu oft, besser klare Linie fahren und dabei an bestehenden Qualitätskriterien orientieren. --Haselburg-müller 00:14, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Sowas ist vom Kontext abhängig und man muss da verschiedene Fälle unterscheiden.
- Zunächst einmal ist eine Angabe unter Weblinks nicht dasselbe wie Zitierfähigkeit bzw. die Verwendung als Quelle.
- Unabhängig von dieser Problematik ergibt sich die Frage inwieweit man überhaupt (beliebige) Einzelkritiken zu einem einzelnen Werken in einem biographischen Artikel angeben sollte. MMn ist sowas in den meisten Fällen nicht verhältnismäßig und man sollte das nur repräsentiv oder zusammenfassend (basierend auf renommierten Kritiken) für Werke machen, die explizit im Artikel beschrieben werden und nicht lediglich im Werkverzeichnis am Ende stehen.
- Ich würde einen guten Artikel (zum Lemma) aus einer studentischen Zeitschrift im Einzelfall durchaus unter Weblinks angeben (als weiterführende Information), aber keinesfalls als zitierfähig betrachten bzw. als Quelle (=Beleg) verwenden. Die obige Einzelrezension würde ich aber sicher nicht angeben, wegen der oben angesprochenen Verhältnismäßigkeit in Bezug auf Kritiken und weil sie als eine weiterführende Information zu Lemma selbst (Biographie von Dumont) viel zu speziell ist. Verlinkt hätte ich den Artikel aus der Studentenzeitschrift nur, wenn er eine ausführliche Biographie von Dumont gewesen wäre.--Kmhkmh 01:30, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Kannst du bitte den Quellenbegriff korrekt verwenden? Wenigstens in diesem Bereich der Wikipedia?! Eine Rezension kann nie und nimmer eine Quelle sein. Es sei denn, man befasst sich etwa mit Rezensionen im 19. Jh. oder ähnlichem Kram, wo aus Sekundärliteratur Quellen werden. Wenn wir nicht einmal hier auf die korrekte Benennung achten, können wir es schwerlich von Anderen ausserhalb dieser Seiten erwarten. Marcus Cyron Reden 10:57, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Dass das Wort Quellen in WP etwas anderes ist als in der Geschichtswissenschaft damit wirst du wohl leben müssen und was hier gemeint ist, ist eigentlich ziemlich offensichtlich.--Kmhkmh 11:54, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Mir erscheint der von McGoinz gebrachte Fakt, dass die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats mit den Geschichtsprofessoren Kusber und Maner und der Professorin Hensel-Grobe als „Kontroll- und Beratungsgremium der Zeitschrift“ höchstpersönlich die „Endredaktion“ der Beiträge vornimmt, doch ein starkes Argument dafür, dass die Wissenschaftlichkeit der Beiträge gewährleistet ist und ergo ein ergänzender Hinweis auf Wikipedia, natürlich nicht als Beleg, aber als Info, kein Tabu sein sollte. Wir haben doch hier ganz andere Qualitätsprobleme in den Artikeln als den Hinweis auf eine solche Seite/Rezension. Dieser widerspricht imho nicht den Grundsätzen, dass unsere Artikel auf wissenschaftlicher Basis stehen sollen. Gruß -- Miraki 11:36, 14. Sep. 2011 (CEST)
- ja dein Einwand war für mich entscheidend, warum ich den Kollegen drum bat hier einen Diskupunkt aufzumachen. Trotzdem überwiegen für mich die Meinungen Benowar, Polemos, Machahn und Haselburg-müller. Deshalb hatte ich den link auch gelöscht. -- Armin 12:40, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Mirakis Argumentation stellt auf einen interessanten Punkt ab, kann jedoch nicht endgültig überzeugen. Während bei Geschichte in Köln Wissenschaftler als Herausgeber fungieren, sind sie hier "nur" Beirat und stehen somit nicht direkt für die Ergebnisse ein (im Gegensatz zu Herausgebern, die mit ihrem - guten - Namen nachgleich bürgen). Herausgeber dieser Online-Zeitschrift sind Studierende, der Beirat mag die Endredaktion haben, doch was heißt das in praxi? Liest jemand drüber? Werden Artikel auch verworfen? Gehen Artikel, die nicht ausreichend sind, zur Überabreitung zurück? Auch bei Grin veröffentlichte Hausarbeiten (die wir bekanntermaßen nicht als Quelle, Beleg oder Zitat nutzen) hatten in dem Sinne eine "Endredaktion" durch einen Wissenschaftler. --Polemos 14:49, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Die zig Tausend Beiträge des GRIN Verlags, die genauso gedruckt werden, wie der Verlag die Datei erhält, sind nun wirklich nicht vergleichbar mit dem Sachverhalt, den wir hier besprechen. -- Miraki 14:56, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Die Argumentation war aber oft die gleiche, wenn es um Abschluss- oder Seminararbeiten ging, wurde stets argumentiert, es hätte ja ein Dozent/ Professor bewertet. Solange das (+ insbesondere, ob eine Korrektur stattgefunden hat) nicht nachprüfbar ist, indem dieser mit seinem Namen dafür einsteht, bin ich weiterhin dagegen. --Haselburg-müller 15:02, 14. Sep. 2011 (CEST)
- So ist es. Das dies nicht vergleichbar sei, ist einstweilen nur eine Behauptung, der es Inhalt fehlt. --Polemos 15:25, 14. Sep. 2011 (CEST)
- So sehr ich die Sorge um wissenschaftliche Qualitätssicherung teile und ein fruchtbarer Diskurs natürlich verschiedenen, jeweils begründete Meinungen erfordert, so wenig kann ich akzeptieren, meine Argumentation sei "nur eine Behauptung, der der Inhalt fehlt". Dem ist auch in der Frage der Nichtvergleichbarbeit des GRIN Verlags mit der Zeitschrift von Geschichtsstudenten plus deren wissenschaftlichem Beirat mit Professoren eben nicht so. Warum nicht? Nun, ob und um welche "Abschlussarbeiten" es sich bei den vom Grin-Verlag angenommenen Texten handelt, kann niemand nachprüfen. Dass aber die drei Geschichtsprofessoren mit ihrem guten Namen für die Endredaktion der überschaubaren studentischen Beiträge für die o.g. Zeitschrift einstehen, das ist nachprüfbar (siehe o.a. deep link). Ein großer Unterschied und mitnichten eine substanzlose Behauptung von mir. Dabei will ich es belassen, sonst halten mich manche Kollegen/innen noch für einen Studenten;-) Mit freundlichen Grüßen -- Miraki 16:07, 14. Sep. 2011 (CEST)
- So ist es. Das dies nicht vergleichbar sei, ist einstweilen nur eine Behauptung, der es Inhalt fehlt. --Polemos 15:25, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Die Argumentation war aber oft die gleiche, wenn es um Abschluss- oder Seminararbeiten ging, wurde stets argumentiert, es hätte ja ein Dozent/ Professor bewertet. Solange das (+ insbesondere, ob eine Korrektur stattgefunden hat) nicht nachprüfbar ist, indem dieser mit seinem Namen dafür einsteht, bin ich weiterhin dagegen. --Haselburg-müller 15:02, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Die zig Tausend Beiträge des GRIN Verlags, die genauso gedruckt werden, wie der Verlag die Datei erhält, sind nun wirklich nicht vergleichbar mit dem Sachverhalt, den wir hier besprechen. -- Miraki 14:56, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Kannst du bitte den Quellenbegriff korrekt verwenden? Wenigstens in diesem Bereich der Wikipedia?! Eine Rezension kann nie und nimmer eine Quelle sein. Es sei denn, man befasst sich etwa mit Rezensionen im 19. Jh. oder ähnlichem Kram, wo aus Sekundärliteratur Quellen werden. Wenn wir nicht einmal hier auf die korrekte Benennung achten, können wir es schwerlich von Anderen ausserhalb dieser Seiten erwarten. Marcus Cyron Reden 10:57, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Sowas ist vom Kontext abhängig und man muss da verschiedene Fälle unterscheiden.
- Es liegt in der Projektperspektive, dass die Devise: Nur vom Feinsten! zunehmend der Beachtung bedarf; darum auch meinerseits: im Zweifel gegen die Hereinnahme von diesem und jenem Zusatzangebot. -- Barnos -- 17:30, 14. Sep. 2011 (CEST)
- Ich kenne einige solcher Projekte, für manche würde ich vielleicht sogar meine Hand in's Feuer legen, käme damit aber in einen Gewissenskonflikt. Bei anderen schreibt der Prof. seinen Namen dazu, hat aber in Zeiten von Bologna gar keine Zeit zum Lesen. Deshalb klare Linie. Hier kommt noch hinzu, dass es thematisch zu Franz Dumont bestenfalls Tertiärliteratur darstellt. Wäre es thematisch "vom Feinsten" könnte man ja über den Einzelfall reden. Da es das nicht ist, haben solche Diskussionen leider ein Geschmäckle, denn die haben wir hier leider zu oft, wenn jemand unbedingt seine Lieblingshomepage verlinkt haben möchte. Sonst bitte aufzeigen, worin sich dieser Fall davon unterscheidet, sagt die Rezension irgendetwas wichtiges über den Wissenschaftler selbst aus? --Haselburg-müller 01:19, 15. Sep. 2011 (CEST)
Nachdem ich heute im Rahmen von ".hist 2011" ein paar der Mitarbeiter von Skriptum kennen gelernt habe, kann ich meine Meinung nur bestätigt sehen. Wir sind hier mal wieder blind und wild ins Gefecht gezogen, haben alle Blumen und den Rasen zertrampelt, nebenbei haben das Porzellan zerschlagen. Meist mit dem Argument, "da könnte ja jeder". AGF scheint nicht mehr zu gelten. Der offensichtlich vorhandene Beirat, der die Artikel reviewt - nach einem schon vorherigen Review durch die Redaktion. Mehr machen andere Stellen auch nicht. In meinen Augen ist Skriptum nicht Hausarbeiten.de, sondern völlig ernst zu nehmen und deshalb auch Verweisfähig. Statt aber eine ernste und vor allem offene Diskussion zu führen, beißen wir eben mal potentielle Mitarbeiter weg. Schade. Marcus Cyron Reden 02:10, 16. Sep. 2011 (CEST)
- Lassen wir die sprichwörtliche Kirche doch bitte im Dorf, Marcus:
- Hier geht es im Grunde um eine Routine-Abwägung in der Sache, wie sie tagtäglich (und wie gesagt perspektivisch) ansteht; das hat keinerlei persönliche Komponente und überhaupt nichts von Wegbeißen.
- Vermutlich tust Du dem oder den von Dir Gemeinten sogar Unrecht damit, wenn Du unterstellst, ihre Bereitschaft zur Projektmitarbeit hinge daran, dass diese Rezension in der Wikipedia verlinkt wird. (Da fehlte dann wohl ohnehin eine dauerhaft tragende Motivation)
- Die besagte Rezension als solche stellt gegenüber dem, was man sonst in einschlägigen Fachzeitschriften liest, aus meiner in Mainzer Angelegenheiten unbedarften Sicht bestimmt keinen Ausreißer dar, hätte aber sprachlich durchaus noch sorgfältiger lektoriert sein können.
- -- Barnos -- 07:45, 16. Sep. 2011 (CEST)
- @Marcus: Ich mache seit 12 Jahren wissenschaftliche Internetseiten, habe Kontakt mit Gleichgesinnten und habe immer befürchtet deswegen in Gewissenskonflikt zu geraten. Habe mir vorgenommen, im Streitfall einfach auf die Verlinkung meiner (oder "befreundeter") Seiten zu verzichten. Wir sollten das nicht zum Anlass nehmen, uns selbst zu zerfleischen. Argumente gehen vor und auch die Gegenargumente sollten fairerweise gehört werden. --Haselburg-müller 09:25, 16. Sep. 2011 (CEST)
- Das man absichtlich nicht auf eigene oder befreundete "Fachwebseiten" verlinkt, da man sich potenziell als befangen, ist durchaus nachvollzieg´hbar umd nicht zu sagen ehrbar. Das ist aber kein Grund anderen (unbefangenen) Autoren das Verlinken entsprechenden (inhaltlich guter) Seiten unter WEblinks zu untersagen. Inbesondere wenn Weblinks im betroffenrn Lemma eher Mangelware sind.--Kmhkmh 16:37, 16. Sep. 2011 (CEST)
- @Marcus: Ich mache seit 12 Jahren wissenschaftliche Internetseiten, habe Kontakt mit Gleichgesinnten und habe immer befürchtet deswegen in Gewissenskonflikt zu geraten. Habe mir vorgenommen, im Streitfall einfach auf die Verlinkung meiner (oder "befreundeter") Seiten zu verzichten. Wir sollten das nicht zum Anlass nehmen, uns selbst zu zerfleischen. Argumente gehen vor und auch die Gegenargumente sollten fairerweise gehört werden. --Haselburg-müller 09:25, 16. Sep. 2011 (CEST)
- @ Marcus. Deine Ansicht hast Du bereits oben ausgeführt, nun soll das "Argument", Du kenntest die Herausgeber persönlich, i.V.m. Vorwürfen an die, die anderer Ansicht sind, überzeugen? Und dann sprichst Du noch von einer offenen Diskussion, die insoweit offen ist, als sie Deiner Meinung entsprechen soll? Ich bitte Dich, damit desavouierst Du Dich nur selbst. Wer seine/ihre Mitarbeit daran festmacht, ob die eigene Homepage verlinkt wird, schrammt haarscharf an den Projektzielen vorbei. --Polemos 10:14, 16. Sep. 2011 (CEST)
Was Polemos gesagt hat kann ich mich nur anschließen und wollte ich in ähnlicher Form eben auch schreiben. Zumal ich mich frag, wo Mitarbeiter "weggebissen" werden. Nur weil ihre Studenten-Rezension nicht verlinkt wird und davon macht X seine Mitarbeit hier abhängig? Müssen wir jetzt alles an weblinks und Büchern aufnehmen, um neue Mitarbeiter zu gewinnen? Was hat AGF mit unseren Regeln WP:Q; WP:L , WP:WEB etc. zu tun? Ich habe das deshalb hier zur Diskussion doch grad gestellt, um solcherlei Vorwürfen vorzeubeugen (wegbeißen von Mitarbeiotern; Admin der nach Gutsherrenart durch das Projekt wütet etc.) -- Armin 10:23, 16. Sep. 2011 (CEST)
- Ich kann nur für mich sprechen und sagen: "wegbeißen" wollte ich gewiss niemanden. Es steht doch jedem frei, hier konstruktiv mitzuwirken. Nur: die Verlinkung aus Gründen der Anerkennung für ein vielleicht lobenswertes Projekt einer studentischen Unizeitung kann doch nicht das Resultat davon sein. Da kommt man dann schnell in die Zwickmühle, das objektive Qualitätskriterium (das hier nun einmal die fachwissenschaftliche Richtung sein muss, weil man sonst die Hobby-Heimatforschung ["bei Düsseldorf gab es auch eine Römerschlacht..."] hier aktiv sehen wird) zumindest zu beugen. Ich sage explizit NICHT, dass die besagte Zeitschrift schlecht wäre, da müsste man mehr Material auswerten. Es geht aber um eine Grundsatzentscheidung, wie weit man von Forschungslit bzw. fachwissen. Besprechungen abweichen will. Und da sehe ich mehr Probleme als Möglichkeiten. My 2 cent --Benowar 14:23, 16. Sep. 2011 (CEST)
Lemmafrage (Codex Guelf. 58.4 Aug. 8° ?)
Hatten wir nicht mal irgendwann geklärt, wie ein Lemma zu mittelalterlichen Codices lauten müsste? Für obiges Beispiel einer Handschrift mit zwei Texten (siehe hier) gibt es soweit ich sehe keinen "griffigen" Namen in der Literatur nur eben diese sperrige Wolfenbütteler Signatur mit Sonderzeichen, bei denen ich nicht weiß, ob das technisch überhaupt funktioniert. Hat jemand eine Idee? Machahn 19:28, 16. Sep. 2011 (CEST)
- Nachtrag: Habs gefunden, gibt ja klasse Beschreibung bei den Handschriftenkategorien und es erstmal unter Codex Guelf. 58.4 Aug. 8° eingestellt. Wenn doch noch eine andere Bezeichnung auftaucht, kann man ja verschieben. Machahn 22:09, 16. Sep. 2011 (CEST)
Artikel befindet sich z.Z. in der LD, Fachmeinung dazu wäre nicht schlecht. -- KMic 11:38, 13. Sep. 2011 (CEST)
- Erledigt. Marcus Cyron Reden 18:37, 17. Sep. 2011 (CEST)
Da der Artikel nicht stark frequentiert zu sein scheint: Kann da jemand etwas zu sagen, ob das relevant ist und welche Bedeutung der Begriff hat und von wem und wofür er verwendet wird? --Chricho ¹ 22:12, 18. Sep. 2011 (CEST)
- wie oft ein Artikel frequentiert wird, ist zwar nicht so wichtig. Aber danke für den Hinweis. Weil er in der Tat Mängel aufweist, habe ich ihn mal auf Wikipedia:Redaktion Geschichte/Qualitätssicherung gestellt. Machahn 22:23, 18. Sep. 2011 (CEST)
- Ich dachte mir nur, dass wohl kaum jemand da auf die Diskussionsseite guckt, das hatte keinen Bezug auf die Relevanz o.a. --Chricho ¹ 22:37, 18. Sep. 2011 (CEST)